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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

161 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dresden, Death Valley, Cornelia Meyer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

12.03.2016 um 03:32
1996 verschwand eine Familie aus Dresden, 2 Erwachsene mit 2 Kindern, spurlos im Death Valley. 2009 wurden die sterblichen Überreste der beiden Erwachsenen gefunden. Von einem Amerikaner der 2008 zufällig im Internet auf den Fall gestoßen war und sich darauf hin entschloss in seiner Freizeit nach den Vermissten zu suchen. Über die private Suchaktion hat er einen wie ich finde höchst interessanten Bericht veröffentlicht.

http://www.otherhand.org/home-page/search-and-rescue/the-hunt-for-the-death-valley-germans/

Hier ein Artikel aus dem Spiegel nachdem 2009 die sterblichen Überreste gefunden worden waren.

http://www.spiegel.de/panorama/tod-im-death-valley-vermisste-dresdner-nach-13-jahren-gefunden-a-661285.html

Leider kann ich über den Fall kaum Artikel im Internet finden. Vor allem nicht aus dem Jahr 1996, als die Familie verschwand, obwohl die Geschichte damals vermutlich durch alle Medien ging. Die Online-Berichterstattung war damals natürlich noch nicht so ausgeprägt wie heute. Die Familie hätte am 27.7. aus dem Urlaub zurückkehren sollen, am 29.07. wurden sie von den Angehörigen als Vermisst gemeldet. Trotzdem wurde scheinbar aber nicht sofort in den USA nach ihnen gesucht. Die Suche ging erst im Oktober los, als ihr verlassener Mietwagen zufällig in der Wüste gefunden wurde. Mich würde vor allem interessieren warum nicht sofort nach ihrem verschwinden im Juli in den USA mit der Suche begonnen wurde. Kann sich vielleicht noch jemand an den Fall erinnern und hat nähere Infos dazu?

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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

12.03.2016 um 07:58
Zitat von misfitmisfit schrieb:Mich würde vor allem interessieren warum nicht sofort nach ihrem verschwinden im Juli in den USA mit der Suche begonnen wurde. Kann sich vielleicht noch jemand an den Fall erin
Ich schätze mal, dass bei dem verschwinden einer ganzen Familie erstmal davon ausgegangen wird, dass sie den Urlaub verlängert haben oder sich gemeinsam abgesetzt haben. Ich finde es nicht so erstaunlich, dass nicht sofort nach ihnen gesucht wurde.


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

12.03.2016 um 08:28
@Huskyhh
Finde ich auch nicht ungewöhnlich. Die Familie war mit einem Mietwagen unterwegs. Wo hätten sie denn suchen sollen? Als sie einen Anhaltspunkt durch den gefundenen Wagen hatten, haben sie ja gesucht.
In Deutschland werden erwachsene , gesunde Personen ja auch erst spät, wenn überhaupt, gesucht.


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

12.03.2016 um 14:11
Ich hab mir jetzt die komplette Story (Link otherhand.org) durchgelesen und das ist sehr spannend. Ich glaube dass der Fall aber nicht unter Kriminalfälle gehört, hier sollte man wohl von keinem Verbrechen ausgehen.

Aber wo die da nach 13 Jahren die Knochen und die Ausweise, den Schuh und die beiden Flaschen finden - sensationell. War sicher ein besonderer Moment.


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

12.03.2016 um 16:08
Zitat von misfitmisfit schrieb: 2009 wurden die sterblichen Überreste der beiden Erwachsenen gefunden.
Die Kinder auch, 2010, siehe Epilogue.


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12.03.2016 um 16:09
Zitat von CapitanoCapitano schrieb: hier sollte man wohl von keinem Verbrechen ausgehen.
ich hab gerade keine zeit zum ganzen durchlesen, aber warum gehst du von keinem verbrechen aus?
Zitat von misfitmisfit schrieb:Mich würde vor allem interessieren warum nicht sofort nach ihrem verschwinden im Juli in den USA mit der Suche begonnen wurde.
mich auch. sind doch sicher hin und retour geflogen (zumindest wollten sie das)!?
urlaubverlänger und die gebuchten rückflugtickets verstreichen lassen - sofern eben hin und rückflug im voraus gebucht wurde??!?


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

12.03.2016 um 16:25
Die Gegend ist derart abgeschieden und lebensfeindlich, dass man das ausschließen kann.
Dort sind KEINE Menschen weit und breit.
Einzig theoretisch möglich wäre ein "erweiterter Selbstmord". Aber auch das kann man wohl ausschließen.
Es war eine Serie von kleinen Fehlentscheidungen, die zum Tode der Familie führte.

Ich kann nur empfehlen, den ganzen, langen Bericht mal zu lesen.
Sehr spannend, wenn man, wie ich, auf sowas steht!

@misfit
Vielen Dank für die Info!


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

12.03.2016 um 16:34
Ergänzend zum Fall die Berichte aus der Sächsischen Zeitung:

http://www.sz-online.de/nachrichten/schicksal-der-dresdner-familie-im-death-valley-weiter-unklar-2252889.html (23.11.2009)
http://www.sz-online.de/sachsen/noch-keine-klarheit-zur-im-death-valley-vermissten-familie-2116024.html (17.11.2009)

Mehr finde ich im Online-Archiv der SZ nicht dazu, scheint nur eine Randnotiz gewesen zu sein.


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

12.03.2016 um 16:37
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Die Gegend ist derart abgeschieden und lebensfeindlich, dass man das ausschließen kann.
Dort sind KEINE Menschen weit und breit.
naja, die familie war aber dort. das heißt also nicht dass sich dort nicht auch noch jemand "herumtreibt", versteckt, auf der flucht ist etc. der böses im sinn hat!

klar ist das ein film und die einblendungen "auf wahren ereignissen beruhend" ist nicht immer zutreffend, aber zumindest wurde der film von mindestens zwei fällen inspiriert. das setting ist halt in australien wo 3000km nur wüstenlandschaft ist und wo man reguläre wahrscheinlich noch weniger menschen antrifft!
Wikipedia: Wolf Creek (film)


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

12.03.2016 um 16:38
Ich war selbst 2008 im Death Valley und man unterschätzt leicht, wie schnell man die Orientierung verlieren kann... Und wie wenig Wasser man für den Notfall hat, sollte man sich mal verfahren. Für mich ist der Fall ebenfalls ein tragischer Unfall, der allerdings leicht hättet vermieden werden können.


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

12.03.2016 um 18:32
@Frau.N.Zimmer
du hast recht, das habe ich nicht bedacht. es gab wohl keinerlei anhaltspunkte dafür wo man hätte suchen sollen, nachdem die familie las vegas mit unbekanntem ziel verlassen hatte. den angehörigen in deutschland war wohl gleich klar das hier etwas passiert sein muss, ist ja nicht normal dass man einfach ohne sich zu melden nicht aus dem urlaub zurück kommt, aber für die polizei war es unter diesen umständen schwierig etwas zu unternehmen. mich hat es einfach gewundert dass über diesen fall keine berichte aus dem jahr 1996 mehr zu finden sind, denn berichterstattung hat es sicher gegeben, spätestens nachdem im oktober das auto gefunden wurde.

mir ist klar dass es sich hier nicht um einen kriminalfall handelt, aber das gilt ja für viele vermisstenfälle die hier im krimi bereich besprochen werden, deshalb finde ich schon dass dieses thema hierher gehört. zumindest am anfang handelte es sich um eine kindesentziehung. ganz in der nähe vom fundort befindet sich die barker ranch, auf der sich charles manson versteckt hat. 2008 wurden auf dem gelände gräber von opfern der manson family gefunden.

schlussendlich hat eine reihe von fehlentscheidungen zu diesem unglück geführt. allerdings muss man festhalten dass sich die familie an einer karte orientiert hat die sie im besucherzentrum des nationalparks gekauft hat. auf dieser karte ist eine strasse eingezeichnet der sie gefolgt ist, vermutlich im glauben so in richtung yosemite nationalpark zu gelangen. diese am anfang leicht zu befahrene sandpiste hat sich im verlauf in einen nur mit geländewagen befahrbaren eselsweg verwandelt. natürlich war es falsch diesem weg weiterhin zu folgen, trotzdem muss man sich fragen ob es nicht fahrlässig ist karten mit so lückenhaften informationen an touristen auszugeben.


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

12.03.2016 um 18:33
Was ich seltsam finde ist, dass von der Mietwagen-Firma scheinbar keine Anstalten gemacht wurden die Familie zu finden, wenn schon von anderen Seiten diesbezüglich nichts kommt. Die wollten doch bestimmt ihr Auto zurück.


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12.03.2016 um 18:43
Ich habe mich beim Lesen die ganze Zeit gewundert über das doch recht verwegene Verhalten der Familie, bis ich dann irgendwo las, dass es sich um Ostdeutsche handelte.
Ich möchte keine Vorurteile kolportieren (mache es natürlich hiermit trotzdem), aber irgendwie ist diese spezielle Kombination aus Naivität und Abenteuerlust typisch für viele jüngere Ostdeutsche der damaligen Zeit, die ich so kennenlernte: Oft mit schlechtester Ausrüstung und geringen Kenntnissen in die weite Welt. Ich bewunderte dann immer deren Mut, so loszuziehen.
Zitat von misfitmisfit schrieb: allerdings muss man festhalten dass sich die familie an einer karte orientiert hat die sie im besucherzentrum des nationalparks gekauft hat. auf dieser karte ist eine strasse eingezeichnet der sie gefolgt ist, vermutlich im glauben so in richtung yosemite nationalpark zu gelangen.
Irgendwas müssen sie aber deutlich fehlinterpretiert haben, sonst würde so etwas ja öfter passieren, bzw. man hätte längst etwas geändert. Mein Eindruck ist, dass sie das Ganze viel zu locker und als leicht machbar angesehen haben. Offenkundig haben sie sich nicht gründlich informiert.


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

12.03.2016 um 19:30
@osttimor
Zitat von osttimorosttimor schrieb:ich hab gerade keine zeit zum ganzen durchlesen, aber warum gehst du von keinem verbrechen aus?
Aufgrund dem Wissen das ich mir angeeignet hatte als ich alles durchgelesen habe ;)

Kann es nur wenn man mal viel Zeit hat, jedem empfehlen - ist sehr interessant.

Sie waren mehr oder weniger komplett verloren dort, schon die erste Fundstelle von Cornelia (hieß doch so oder?) war an einem Ort wo man zuerst gar nicht gesucht hat weil man sie dort nicht vermutete. Tom Mahood der dann mit seinem Kollegen auf die Suche gegangen ist hat grob gesagt versucht zu rekonstruieren wo man landen könnte wenn man mehrere nachvollziehbare falsche Entscheidungen am Stück trifft und hat damit genau ins Schwarze getroffen.

Sie sind mit einem Auto unterwegs gewesen dass nicht für das Terrain geeignet war, da kann man sicher wie Kollege @stefan33 angemerkt hat, von grober Naivität sprechen und ich meine mal, was mache ich dort unter diesen Umständen wenn ich einen Vierjährigen dabei habe?!

Dann sind sie mit dem Gefährt stehen geblieben, und mussten zu Fuß weiter, dürften eventuell nach Hilfe gesucht haben da sie unter Zeitdruck waren (3 Tage später musste der Mietwagen zurückgegeben werden und der Flug erwischt werden). Letztendlich vermute ich dass sie wohl auch nicht mehr zum Auto zurück konnten, entweder weil sie zu weit entfernt waren und es nicht mehr geschafft haben oder weil sie dort nicht mehr hingefunden haben - im Auto wäre noch etwas Versorgung gewesen, Getränke zB. Die dürften unterwegs ausgegangen sein und in der prahlen Hitze, schwierig. Beide hatten jeweils den Sohn dabei, der von Egbert war 10, der von Cornelia gerade einmal 4. Die letzten Stunden (evtl Tage?) müssen der blanke Horror gewesen sein
Zitat von misfitmisfit schrieb:mich hat es einfach gewundert dass über diesen fall keine berichte aus dem jahr 1996 mehr zu finden sind, denn berichterstattung hat es sicher gegeben, spätestens nachdem im oktober das auto gefunden wurde.
In den Zeitungen ist sicher einiges gestanden dazu, da müsste man mal in einem Archiv nachsehen. Es war einfach vor dem großen Internet-Zeitalter wo jedes Medium eine Online-Redaktion hat, daher wird man im Internet nicht viel finden darüber.


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

12.03.2016 um 22:41
Dieser Teil des exzellenten Berichts erklärt sehr gut, wie die Familie durch kleine Fehlentscheidungen sich selbst in die katastrophale Situation brachte.

http://www.otherhand.org/home-page/search-and-rescue/the-hunt-for-the-death-valley-germans/i-concoct-a-theory/

Wer die Wüste in Nevada und den umliegenden Staaten kennt, weiss, dass "Strasse" ein Sammelbegriff für teilweise sehr unterschiedliche Dinge ist. Die meisten Menschen die hier leben fahren aus gutem Grund geländegängige Fahrzeuge mit 4WD. Touristen wird immer davon abgeraten, asphaltierte Strassen zu verlassen und die meisten Mietwagenfirmen verbieten das auch - aber die Abenteuerlust siegt oft über die Vernunft.

Auf den Landkarten wird in der Regel unterschieden zwischen "paved road" (asphaltierte Strasse), "gravel road" (Schotterstrasse, teilweise durchaus mit normalen Fahrzeugen befahrbar, aber nur relativ langsam) und "path"(das kann alles sein, vom "Feldweg" bis zur Felsenpiste und ist ohne SUV mit hoher Bodenfreiheit tunlichst nicht zu befahren)

Touristen, die ein wenig Nervenkitzel suchen, sollten sich lieber einer professionellen Tour anvertrauen, wie hier auf diesem Bild:

ramblin-off-road-with-pink-jeep-tours-in

Tragische Geschichte, aber sicher kein Kriminalfall (ausser, dass sie wohl eine Flagge entwendet hatten)


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

13.03.2016 um 13:44
Das amerikanische Crime Board websleuths.com hat eine Diskussion über den Fall mit vielen Links:
Ich verlinke an dieser Stelle nicht direkt, weil die URL und der Thread-Titel Klarnamen enthalten.

Am 29.7.1996 hätten die vier wieder zuhause in Deutschland ankommen sollen.
Als sie am Flughafen nicht wie erwartet eintrafen, hat die Mutter von Georg - Heike W. - sich zunächst an die Reiseagentur gewendet, die alles organisiert hat. Diese hat sich dann zunächst einmal an den Mietwagenverleih in den USA gewendet, und gefragt, ob das genutzte Fahrzeug wieder abgegeben wurde. Das war nicht der Fall.

Das letzte Lebenszeichen, das man in Deutschland von ihnen erhalten hatte, war ein Fax aus Las Vegas an Heike W., etwas mehr als eine Woche zuvor (muss vor dem 22. Juli gewesen sein), mit der Bitte noch Geld zu schicken.

Das war zu dem Zeitpunkt nichts Ungewöhnliches; damals hatte man noch keine Smartphones mit permanentem Internetzugang und wenn man in Urlaub fuhr, war man dann eben mal ein paar Wochen WEG und meldete sich höchstens gelegentlich mal per Telefon (oder, wie hier, Fax). Auch die genauen Reisepläne der Familie - wenn sie denn welche hatten und nicht größtenteils spontan mit dem Mietwagen mal nach hier, mal nach da gefahren sind - kannten weder die Angehörigen in Deutschland noch die Reiseagentur.

Die letzten Lebenszeichen, die man in den USA von ihnen ausfindig machen konnte, waren einige Belege und Einträge in Gästebücher an Stationen des Death Valley vom 22. und 23. Juli.

Damit lagen also schon gut 7 Tage zwischen dem letzten Lebenszeichen (und möglicherweise dem Unfall und Verlassen des Wagens) und dem Zeitpunkt, an dem man sie erstmals vermisst hat. Die Ungewissheit über die Pläne und die Nachfragen über die Reiseagentur haben die Sache garantiert nicht beschleunigt.

In den vier Tagen um und nach dem 23. Juli herrschten im Death Valley extreme Temperaturen zwischen 49 und 51 Grad Celsius Höchst- und 0 - 4 Grad Celsius Tiefsttemperaturen. Das sind Temperaturen, die einen Menschen, der ohne Wasser, Proviant und Schutz unterwegs ist, umbringen können.


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

13.03.2016 um 14:15
Irgendwie verstehe ich nicht, was es an diesem Fall zu spekulieren bzw. zu diskutieren gibt. Da gibt es kein Intepretationsspielraum, die Familie ist losgezogen und ist dann verdurstet. Nichts ungewöhnliches oder mysteriöses.


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

13.03.2016 um 15:06
Ich kenne die Gegend sehr gut. Es ist immer wieder die grenzenlose Selbstüberschätzung, einfach in die Wüste zu fahren und zu denken, ich komme auch wieder raus.

Ich mag mir wirklich nicht vorstellen, was sich dort abgespielt hat. Mit einem normalen PKW in die Wüste fahren, die Reifen sind irgendwann aufgeschlitzt, zu Fuß weiter, anstatt zurück, ein 4-jähriges und ein 10-jähriges Kind dabei. Die Getränke im Auto lassen.

Puh! Da stehen überall Warnschilder für die unbedarften Touris.

Schlimm ist dieser Fall. 4 Menschen sind verdurstet, weil sie sich überschätzt haben, weil sie die Landschaft nicht kannten.


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

13.03.2016 um 17:44
Interessant ist auch der andere Fall den er beschreibt, von Bill Ewasko.
Da wurden unendlich viele Wege abgesucht, aber er bleibt unauffindbar.

http://www.otherhand.org/home-page/search-and-rescue/searching-for-bill-ewasko/

Unglaublich, wie hartnäckig der Typ ist. Bisher war er 81 mal im Suchareal.


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13.03.2016 um 18:49
@misfit

Vielen Dank für das Einstellen dieses interessanten, wenn auch extrem tragischen Falles. Leider ist mein Englisch nicht so toll, dass ich mir den ganzen Bericht antun möchte. Wäre toll, wenn es eine gute deutsche Übersetzung gäbe. ;-) Vielleicht hat jemand Lust?

Bin total beeindruckt von der Energie, mit der dieser Typ die Suche der vermissten Personen betreibt. Muss ja sowas wie eine Obsession sein.


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