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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

161 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dresden, Death Valley, Cornelia Meyer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

16.01.2020 um 12:07
Zitat von sundrasundra schrieb:Oder das er den Sohn einfach ohne Abklärung, Absprache mit auf die Reise genommen hat zeigt doch auch, wie er so tickte.
Hast du dazu eine Quelle?

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16.01.2020 um 12:23
@marlonc
Sorry, dann habe ich da wohl was falsch verstanden, so ist es vermutlich richtig:

Egbert Rimkus‘ Ex-Frau Heike Weber begann sich Sorgen zu machen, als ihr Sohn Georg am 27. Juli nicht nach Hause kam und wandte sich an die Reiseagentur ihres Ex-Mannes. Die deutsche Reiseagentur fragte bei Dollar car rentals nach Informationen über die 4 Deutschen, doch dort konnte kein Mitarbeiter weiterhelfen.

Heike Weber befürchtete, dass sich ihr Ex-Mann mit ihrem Sohn ins Ausland absetzen wollte. Sie beschrieb ihn als einen Abenteurer und Draufgänger und hielt ihn für clever genug, einen Plan auszuarbeiten, um mit ihrem Sohn unterzutauchen. Am 14. August meldeten die deutsche Reiseagentur und die Mietwagenfirma die deutschen Touristen bei Interpol als vermisst. Eine heiße Spur gab es zu dem Zeitpunkt nicht.

https://unerklaerlich-unheimlich-unglaublich.de/death-valley-germans/


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

16.01.2020 um 12:44
Zitat von MysteryGuyMysteryGuy schrieb:Als kleiner "Trost" dürfte das Leiden nicht allzu lange gewesen sein. Ich könnte mir vorstellen, dass noch am selben Tag gegen Nachmittag die Hitzeerschöpfung eingetreten ist, also primär kein Verdursten todesursächlich geworden ist, sondern eher Hitzschlag/Erschöpfung.
Ob wohl der Tank leer war? Bei der größten Hitze könnte man sich ins Auto setzen und die Klimaanlage laufen lassen.

Am Ende bliebe dann noch das Kühlwasser, das man trinken könnte.


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16.01.2020 um 15:12
@JosephConrad

Ob 1996 das Auto schon mit Klimaanlage ausgestattet war? Keine Ahnung, ob es in Amerika schon üblich war damals.

Wenn ich von mir aus gehe, würde ich auch den steckengebliebenen Wagen verlassen und los laufen. Wie ich ans Kühlwasser käme zum Trinken wüsste ich nicht. Manchmal waren damals ja auch Zusätze drin wie z.B. Glysanthin. Keine Ahnung, ob das dort üblich war.

Zumindest hätte ein Erwachsener mit den Kindern am Auto bleiben können. Und der andere zur Hütte zurück laufen. Aber ob das was geholfen hätte, wer weiß. Dem Tod geweiht waren die Beteiligten in der festgefahrenen Situation ohne Wasser und Sonnenschutz ohnehin. Die Chance zu überleben war, auch wenn sie anders gehandelt hätten relativ gering. Dazu hätte es zufällig andere Leute mit Auto gebraucht.


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16.01.2020 um 15:40
Zitat von MasineMasine schrieb:Ob 1996 das Auto schon mit Klimaanlage ausgestattet war? Keine Ahnung, ob es in Amerika schon üblich war damals.
Das war bei allen Mietwagen schon in den 1980ern üblich, als ich dort Urlaub gemacht habe.
Zitat von VanillaSkyeVanillaSkye schrieb am 03.07.2017:Wahrscheinlich die einzige richtige Entscheidung in seiner Situation wäre der Weg zurück nach Westen gewesen. Die drei Cabins nach Vorräten durchsuchen, Wasser war an zwei der drei Hütten vorhanden.
Zitat von VanillaSkyeVanillaSkye schrieb am 03.07.2017:laut dem Sheriff-bericht fand man einen 12er Pack Bud Ice im Auto (davon zwei Flaschen ungeöffnet, eine leer)
Sie hätten sich alle in das Auto setzen müssen und die Klimaanlage immer mal wieder bis zum Abend laufen lassen. Das Auto braucht mit Klimaanlage 1-2 l Sprit pro Stunde. Dann hätte einer zurück laufen müssen wie o.g. (hoffentlich wäre es nicht stockdunkel). Die beiden Bierdosen wären durchaus gut für den Durst gewesen, da Bier isotonisch ist.
Wenn er 3-5 km/h geschafft hätte, so wäre das in ein paar Stunden machbar gewesen.


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16.01.2020 um 15:40
@Masine
Zitat von MasineMasine schrieb:Ob 1996 das Auto schon mit Klimaanlage ausgestattet war? Keine Ahnung, ob es in Amerika schon üblich war damals.
Ja, war es mit Sicherheit.
Zitat von MasineMasine schrieb:Wie ich ans Kühlwasser käme zum Trinken wüsste ich nicht. Manchmal waren damals ja auch Zusätze drin wie z.B. Glysanthin.
Häufig sind im Kühlwasser Zusätze. Auch wenn man davon ausgehen kann, dass hier wohl kein Frostschutzmittel vorhanden war, kann man Zusätze für den Rostschutz nicht ausschließen.


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16.01.2020 um 15:52
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Sie hätten sich alle in das Auto setzen müssen und die Klimaanlage immer mal wieder bis zum Abend laufen lassen. Das Auto braucht mit Klimaanlage 1-2 l Sprit pro Stunde. Dann hätte einer zurück laufen müssen wie o.g. (hoffentlich wäre es nicht stockdunkel). Die beiden Bierdosen wären durchaus gut für den Durst gewesen, da Bier isotonisch ist.
Wenn er 3-5 km/h geschafft hätte, so wäre das in ein paar Stunden machbar gewesen.
Wohin bitte zurücklaufen? Sie waren zu dem Zeitpunkt ca. einen ganzen Tag mit dem Auto unterwegs gewesen und keiner Menschenseele begegnet.


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16.01.2020 um 16:04
Zitat von marloncmarlonc schrieb:Wohin bitte zurücklaufen? Sie waren zu dem Zeitpunkt ca. einen ganzen Tag mit dem Auto unterwegs gewesen und keiner Menschenseele begegnet.
Nein. Sie waren nachweislich in der "nur" ca. 6km entfernten "Butte Valley Stone Cabin" gewesen, wo es Wasser und Essen gab.

Hier:
With Sheriff’s personnel present, Inman opened the van’s doors and an examination of its contents began. While there were many items of interest, of particular note was an American flag labeled “Butte Valley Stone Cabin”. This cabin, also known as the “Geologist’s Cabin” is located in Butte Valley 4.1 miles westerly from the van’s location in Anvil Canyon. This cabin is a comfortable shelter, somewhat stocked with food, with a good source of water adjacent to it, Anvil Spring. The flag had apparently been taken from the cabin and indicated the party had been to the cabin at some point.
https://www.otherhand.org/home-page/search-and-rescue/the-hunt-for-the-death-valley-germans/the-original-search/

Im Übrigen wurde im Van ja auch noch Trinkbares (wenn auch überwiegend Alkoholika) gefunden. Sie waren weit davon entfernt, sich über das Kühlwasser überhaupt Gedanken machen zu müssen. Man muss davon ausgehen, dass sie den Van einigermaßen guter Dinge zurückgelassen haben und dass sie zu diesem Zeitpunkt noch von einem guten Ausgang überzeugt waren.


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16.01.2020 um 16:27
Zitat von MysteryGuyMysteryGuy schrieb:Im Übrigen wurde im Van ja auch noch Trinkbares (wenn auch überwiegend Alkoholika) gefunden. Sie waren weit davon entfernt, sich über das Kühlwasser überhaupt Gedanken machen zu müssen. Man muss davon ausgehen, dass sie den Van einigermaßen guter Dinge zurückgelassen haben und dass sie zu diesem Zeitpunkt noch von einem guten Ausgang überzeugt waren.
Ich gehe von einem fatalen Denkfehler aus. Zurücklaufen war wahrscheinlich keine Option, weil keine Menschenseele, kein Auto womit man sic hätte helfen lassen können, so dachte man vllt. Daher die Flucht nach Vorne.


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16.01.2020 um 16:30
Das erinnert mich, an Chris M., auch, wenn das ein anderer Fall ist, der aufgrund der fehlenden Karten, nicht wusste bzw. sehen konnte, dass es einen anderen Weg gegeben hätte, anstatt über einen reissenden Fluss durch Schneeschmelze. Er dachte es gäbe kein Zurück und er sei abgeschnitten, das war ja dann auch sein Schicksal.


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16.01.2020 um 16:33
Zitat von MysteryGuyMysteryGuy schrieb:Sie waren nachweislich in der "nur" ca. 6km entfernten "Butte Valley Stone Cabin" gewesen, wo es Wasser und Essen gab.
Ja, und sie haben das entweder
- überhaupt nicht geschnallt, dass es dort Proviant gab, ober
- sie waren einfach zu naiv, zu glauben, sie hätten keinen weiteren Nachschub nötig.

Vermutlich Letzteres. Denn sonst wäre ein Marsch-Versuch dort zurück zumindest eine Option gewesen

Jedenfalls haben sie sich in der Cabin offenbar nicht bedient - so stehts Tom M's Bericht.

Sie wussten zu keinem Zeitpunkt, worauf sie sich im Death Valley einlassen. MMn.


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16.01.2020 um 16:43
Zitat von SpitzbergerSpitzberger schrieb:Ja, und sie haben das entweder
- überhaupt nicht geschnallt, dass es dort Proviant gab, ober
- sie waren einfach zu naiv, zu glauben, sie hätten keinen weiteren Nachschub nötig.

Vermutlich Letzteres. Denn sonst wäre ein Marsch-Versuch dort zurück zumindest eine Option gewesen

Jedenfalls haben sie sich in der Cabin offenbar nicht bedient - so stehts Tom M's Bericht.

Sie wussten zu keinem Zeitpunkt, worauf sie sich im Death Valley einlassen. MMn.
Das sehe ich auch so. Als die körperlichen Reaktionen heftiger worden, ist es ihnen wahrscheinlich aufgefallen, aber da war es schon zu spät.


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16.01.2020 um 16:43
@MysteryGuy
Zitat von MysteryGuyMysteryGuy schrieb:Man muss davon ausgehen, dass sie den Van einigermaßen guter Dinge zurückgelassen haben und dass sie zu diesem Zeitpunkt noch von einem guten Ausgang überzeugt waren.
Ich gehe eher davon aus, dass sie durch die Umstände wie Hitze, Alkohol, Verzweiflung nach Festfahrens und vielleicht auch tlw. Orientierungslosigkeit so unter Schock standen, dass sie zu einer klaren Lagebeurteilung nicht mehr fähig waren.
Eine Rückkehr zur “Geologist’s Cabin”, wo Wasser und Proviant vorhanden war und wo man eigentlich erwarten würde, dass dort mit als erstes gesucht würde, war für deshalb wahrscheinlich weit außerhalb jeder Vorstellung und somit keine Handlungsoption für sie.
Zitat von SpitzbergerSpitzberger schrieb:Sie wussten zu keinem Zeitpunkt, worauf sie sich im Death Valley einlassen.
So sehe ich das auch.


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16.01.2020 um 17:17
Zitat von SeefahrerSeefahrer schrieb:Ich gehe eher davon aus, dass sie durch die Umstände wie Hitze, Alkohol, Verzweiflung nach Festfahrens und vielleicht auch tlw. Orientierungslosigkeit so unter Schock standen, dass sie zu einer klaren Lagebeurteilung nicht mehr fähig waren.
Später vielleicht ja, aber beim Verlassen/Zurücklassen des Vans noch nicht, denn sonst hätte man doch alles -vor allem Trinkbare- mitgenommen, was noch hätte helfen können. Sie haben den Van ordentlich verschlossen hinterlassen, sie hatten sich dort "Toiletten" in den Sand gebuddelt. Das spricht alles für einen einigermaßen geordneten Aufenthalt am und später dann Abzug vom Van.

Die Geologist Cabin (= Butte Stone Valley Cabin mit Essen und Trinken) war 6km nach Westen und sie waren nachweislich dort. Der Busch mit dem Bier war ca. 2,7km Richtung Osten vom Van aus gesehen. Vermutlich ist Egbert als "Scout" in diese Richtung gelaufen und muss aus irgendeinem Grund zu der Überzeugung gelangt sein, dass die Rettung von dort aus querfeldein im Süden gelegen ist.

Wenn ich mir vorstelle, dass jemand verzweifelt ist, dann würde ich niemals einfach querfeldein in die Wüste los stapfen. Dann würde ein "backtracking" doch viel mehr Sinn machen, vielleicht auch in der Hoffnung, dass einem ein Fahrzeug entgegen kommt o.ä.
"Einfach so" mit kleinen Kindern sich querfeldein in die Prärie schlagen, spricht für eine massive Fehleinschätzung. Sie müssen -aus welchem Grund auch immer- sehr optimistisch geglaubt haben, dass das eine gute Idee ist, weil die erhoffte Hilfe nicht weit sein kann.
Siehe dazu auch das Bild hier mit dem Untertitel "Looking south, up N3": https://www.otherhand.org/home-page/search-and-rescue/the-hunt-for-the-death-valley-germans/the-original-search/
In etwa an dieser Stelle haben sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die "Straße" (augetrocknetes Flussbett) verlassen und sind in diese Wildnis hinein gelaufen. Das kann ich mir wie gesagt nur vorstellen, wenn man die Lage völlig falsch (in diesem Falle viel zu optimistisch) einschätzt. Möglicherweise dachten sie am frühen Morgen des 24.07.1996, dass sie die Air Force Base, die hinter den Hügeln liegend erhofft wurde, locker vor der Mittagshitze erreichen können oder so etwas in der Art.


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

16.01.2020 um 19:13
Man macht manchmal dumme Dinge, gedankenlos. Meine Frau und ich haben mal im Algonguin Nationalpark ( Kanada ) eine Wanderung unternommen(ca. 4-5 Stunden), ohne uns in das Buch das am Anfang des Rundweges ausgehangen hat einzutragen. Uns wird schon kein Bär fressen. Ich denke heute immer noch daran wie dumm wir waren, es hätte sich ja auch Jemand ein Bein brechen können, oder Ähnliches.


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16.01.2020 um 19:29
@P.Rodan
So ging es uns im Jasper-Nationalpark.
Wir gingen erst nach Mittag los, viel zu spaet und haben uns mit der Laenge bis zum Aussichtspunkt voellig verkalkuliert. Wollten weiter immer wieder weiter.
Erst als uns 2 Eichhoernchen ( !!! ) derart agressiv angingen, wurde uns bewusst dass wir hier nicht hingehoeren und kehrten sofort um.

Wir sind sehr wandererfahren in Kanada,
aber es laeuft uns noch heute kalt den Ruecken runter, wenn wir daran zurueck denken.

Ein verstauchter Knoechel und wir waeren vor Einbruch der Dunkelheit nicht zurueck am Auto gewesen. Ein sehr gefaerhliches Szenario in der kanadischen Wildnis.

Nordamerika ist eine Attraktion fuer uns Europaer.
Aber die dortige Wildnis kann mit einem einzigen kleinen Fehler lebensbedrohlich werden.


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

17.01.2020 um 08:50
https://www.strangeoutdoors.com/mysterious-stories-blog/2017/11/18/germantouristindeathvalley

In diesem Bericht ist die ganze Seite der Logbuch -Einträge zu sehen.
Alle schreiben gute Wünsche, nice day etc., nur diese 4 schreiben quasi, wohin sie wollen.

Ich glaube zwar nicht, daß die Not zu diesem Zeitpunkt schon vorhanden war, es ist aber möglich, daß Ihnen bewusst war, daß niemand wusste, wo sie sich aufhalten.
Möglicherweise sind sie auf der ganzen Strecke bis zur Geologic cabin tatsächlich keiner Menschenseele begegnet.

Daß sich nicht an Vorräten bedient wurde, könnte bedeuten, daß sie sich vielleicht einfach die Meilen und die damit verbundene Zeit , die sie brauchen würden, ausrechneten.

Nicht einkalkulierten, daß die Straßenverläufe schlechter würden oder etwas unvorhergesehenes, wie eine Panne , passieren könnten.

In irgendeinem Bericht wurde erwähnt, daß alle vier, normales Straßenschuhwerk trugen, was für dieses Gelände nicht brauchbar war und wahrscheinlich jeden Schritt erschwerte.

Auf einem Foto sieht man einen gefundenen Schuh, ich glaube, es war ein Ballerina mit flacher, dünner Sohle.


Hinzu kommt, daß, sollte es tatsächlich am fehlenden Geld gelegen haben, die Erwachsenen gewusst haben werden, daß sie quasi gar keine andere Wahl gehabt haben, als ihr Ziel zu verfolgen.
Die wenigen Getränkeverpackungen, bzw. die leeren, sprechen dafür, daß entweder falsch kalkuliert wurde oder kein Geld vorhanden war.


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

17.01.2020 um 09:57
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:sollte es tatsächlich am fehlenden Geld gelegen haben, die Erwachsenen gewusst haben werden, daß sie quasi gar keine andere Wahl gehabt haben, als ihr Ziel zu verfolgen.
Sie hatten die Möglichkeit, nach § 5 Konsulargesetz Hilfe in einer (finanziellen) Notlage zu bekommen. Das Konsulat in LA wäre zuständig gewesen und hätte garantiert, dass die 4 nach D zurückkommen.

Sie wussten nicht, worauf sie sich eingelassen haben. Das war grob fahrlässig und kostete allen 4 das Leben.
Der Vater war in der Gruppe der "Alpha" und Frau und Kids haben ihm wie das so üblich ist, wohl mehr oder weniger vertraut und sind ihm gefolgt. Ihr Verhängnis.


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

17.01.2020 um 12:04
Zitat von SpitzbergerSpitzberger schrieb:Sie hatten die Möglichkeit, nach § 5 Konsulargesetz Hilfe in einer (finanziellen) Notlage zu bekommen. Das Konsulat in LA wäre zuständig gewesen und hätte garantiert, dass die 4 nach D zurückkommen.
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die das gewusst haben? Wenn die schon den falschen Wagen genommen haben, ganz zu schweigen von den anderen Sachen, die nicht bedacht wurden.Sorry, aber das kann ich mir wirklich nicht vorstellen. Und ob der Vater das Alphatier war, wissen wir nicht. Es waren ZWEI Erwachsene unterwegs, die die Verantwortung hatten.


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17.01.2020 um 12:06
Kannte den Fall noch nicht, bevor ich ihn hier auf Allmystery entdeckt und den kompletten Thread, sowie auch die verlinkten Quellen (teilweise auf englisch) gelesen habe, sehr tragisch das ganze Geschehen m E.
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb am 10.01.2020:Auf otherhood steht, daß im Wagen 2 Schlafsäcke gefunden wurden.
Warum wurden diese nicht mitgenommen, als sich die Familie nach der Panne vom Wagen entfernte?
Zitat von orakel09orakel09 schrieb am 10.01.2020:sie kauften nur 2 Schlafsäcke (worin haben die Kinder geschlafen?), die Ex-Frau von Rimkus hält ein Absetzen für wahrscheinlich, sie haben jede Menge Alkohol, aber kaum Getränke für die Kinder dabei, usw.
Dass wohl nur für die Erwachsenen Schlafsäcke gekauft wurden, finde ich auch sehr merkwürdig, ebenso die Tatsche, dass zwar alkoholische Getränke vorhanden waren, für die Kinder aber offenbar nur sehr wenig (antialkoholische) Getränke mitgeführt wurden.
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Auf einem Foto sieht man einen gefundenen Schuh, ich glaube, es war ein Ballerina mit flacher, dünner Sohle.
Denkbar ungeeignetes Schuhwerk in Anbetracht der örtlichen Gegebenheiten, wobei passenderes Schuhwerk allein die Familie wohl auch nicht gerettet hätte.
Aber die Wahl des Schuhwerks zeigt m E nochmal sehr deutlich, dass die Situation bzw die örtlichen Gegebenheiten von den Erwachsenen offenbar vollkommen falsch eingeschätzt wurden.
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Die wenigen Getränkeverpackungen, bzw. die leeren, sprechen dafür, daß entweder falsch kalkuliert wurde oder kein Geld vorhanden war.
Wahrscheinlich war die Familie nicht davon ausgegangen, dass sie eine Panne o Ä unterwegs haben könnten bzw haben sie diese Möglichkeit scheinbar vollkommen ausgeblendet, was m E sehr fahrlässig war.
Zitat von SpitzbergerSpitzberger schrieb:Der Vater war in der Gruppe der "Alpha" und Frau und Kids haben ihm wie das so üblich ist, wohl mehr oder weniger vertraut und sind ihm gefolgt. Ihr Verhängnis.
Dem stimme ich zu, wobei auch Cornelia - je nach Quelle - zumindest als 'spontan' beschrieben wird.
In wieweit sie tatsächlich die 'Abenteuerlust' ihres (neuen) Partners teilte, können wir nicht beurteilen.


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