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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

161 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dresden, Death Valley, Cornelia Meyer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

13.01.2020 um 21:23
Möglicherweise waren sie -ab Autopanne- in großer Not oder haben ab der Panne realisiert, daß sie in große Not geraten könnten.
Vielleicht konnten die Erwachsenen aufgrund der Hitze, Durst auch nicht mehr rational denken.

Das wird ja mit diesem Wagen auch alles andere als einfach gewesen sein ,soo weit zu kommen.

Getränke gingen vielleicht früher als gedacht aus.

Im Wagen wurden die Geldkarten von Egbert gefunden.

Diese hätte man ja eigentlich mitgenommen, wenn man sich sicher gewesen wäre, sein Ziel zu erreichen.

Ich verstehe es übrigens nicht unbedingt so, daß die erste angeforderte Zahlung , die fälschlicherweise in Los Angeles gebucht wurde, auch von Egbert abgeholt wurde.

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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

13.01.2020 um 22:38
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Ich verstehe es übrigens nicht unbedingt so, daß die erste angeforderte Zahlung , die fälschlicherweise in Los Angeles gebucht wurde, auch von Egbert abgeholt wurde.
Ich glaube ebenfalls, dass dieses Geld nie tatsächlich bei ihm ankam weil es an die falsche Bank gebucht wurde. Darum die Bitte an die Mutter seines Sohnes, nicht weil sie in kurzer Zeit 1500 DM verbraucht hatten.


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

14.01.2020 um 07:32
@marlonc
Wenn es wirklich so war, macht es den Ablauf und den Ausgang umso tragischer:-(

Die Geldbörsen beider Erwachsener wurden gefunden, das könnte -zumindest für die Behörden- aufschlußreich gewesen sein.


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

14.01.2020 um 12:37
kommt davon, wenn man sein Navi blind links vertraut früher gabs auch Navis aber nicht so "gute" wie heute o smart phones aber immer u immer wieder werden Straßen dort angezeigt, die es eigentlich nicht mehr gibt o bzw nur einfach Wege sind....
kenne death Vally sehr gut aus immer Sommer ist es so heiß, dass der Campingplatz o das schloss gesperrt sind im Winter kann man durchaus dort wohler fühlen.
Wasser sollte man in den USA immer dabei haben habe immer eine sterophoBox mit Eis gefühlt u soft Drinks u Wasser drinnen(Eis kann man im jeden Hotels auffüllen) u fahre nur einen Chevrolet Tahoe u einfach so anhalten u spazieren gehen ohne Grund außer(sehenwürdikeiten u co) würde ich aus Sicherheitsgründen nicht machen ;)
habe mich eigentlich nie in Ranger Station Registrierung aber ihr als Touristen u deutsche solltet es machen allein zu euere sichert.
Schon mal von Walker gehört.!!


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

14.01.2020 um 21:01
@mymar
Wer oder was ist denn mit Walker gemeint?

So weit ich weiß, hatte die Familie damals kein Navi im Auto. Und wenn, dann hätte es ihnen nichts genutzt, denn der unfreiwillige Stopp kam ja durch Steckenbleiben. Handy mit Navigation dürften sie auch noch nicht gehabt haben.


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

15.01.2020 um 02:02
Zitat von MasineMasine schrieb:So weit ich weiß, hatte die Familie damals kein Navi im Auto. Und wenn, dann hätte es ihnen nichts genutzt, denn der unfreiwillige Stopp kam ja durch Steckenbleiben. Handy mit Navigation dürften sie auch noch nicht gehabt haben.
Genau. Die hatten nur die Karte aus dem Visitor Center, auf der die "Straße" (ausgetrockneter Flusslauf) , die sie genommen haben, gestrichelt eingezeichnet gewesen ist. Auf der Karte war auch der Vermerk in Englisch, dass gestrichelte Routen nur mit "4WD" befahren werden sollten. Man mutmaßt, dass Egbert und Cornelia dies entweder nicht gesehen oder wegen unzureichender Englischkenntnisse nicht befolgt haben.


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

15.01.2020 um 18:02
Zitat von MasineMasine schrieb:Handy mit Navigation dürften sie auch noch nicht gehabt haben.
1996 konnte man Handys telefonieren, viel mehr war da nicht. Navigation war vor der Abschaltung der künstlichen Verschlechterung 2000 auch eher unüblich.


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15.01.2020 um 18:05
Zitat von MysteryGuyMysteryGuy schrieb:Man mutmaßt, dass Egbert und Cornelia dies entweder nicht gesehen oder wegen unzureichender Englischkenntnisse nicht befolgt haben.
Ja, da kann man einiges vermuten, was die nicht bedacht haben schon im Vorfeld. Ich habe mir mal gedacht, wenn sie es geschafft hätten das Auto in Brand zu setzen, das wäre sicher ein weitsichtbares Feuer geworden und evtl. der Weg raus, aber ich denke, ihnen war erst viel später bewusst, dass es kein Zuück mehr gab. Ich mag gar nicht an die Kinder denken.


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16.01.2020 um 02:21
@sundra Ja, das denke ich auch (ebenso wie Tom M.), dass den beiden die Brisanz zunächst gar nicht so klar geworden ist. Die Charakterisierung spricht auch dafür (d.h. laut Verwandten Hang zum Draufgängertum bei Egbert und vermutlich hohes Maß an Spontaneität bei beiden).

Karte hin oder her: Es gehört schon was dazu, mit kleinen Kindern und sehr wenig Trinkbarem "einfach so" querfeldein in die Wüste los zu stapfen. Sie müssen zu dem Zeitpunk fest in einen guten Ausgang vertraut haben, nach dem Motto "die paar Kilometer schaffen wir schon" bis zur Luftwaffenbasis.

Basierend auf dem, was Tom M. geschrieben hat und gemäß den Funden, ist davon auszugehen, dass sie die Nacht beim Van geblieben sind. Vermutlich erschien ihnen die Dämmerung zu nah als sie stecken geblieben sind und alle Versuche (anschieben usw.) erfolglos geblieben waren. Möglicherweise haben sie in einer Art Galgenhumor auf ihre Situation sogar erst mal einen kleinen Drink eingenommen, wenn man die aufgefundenen Alkoholika berücksichtigt.
Nicht auszuschließen eventuell auch, dass es gerade wegen dieses Alkoholkonsums nachts zu einer Fehleinschätzung kam und man wegen irgendwelcher nicht weit weg erscheinender Beobachtungen (Flugaktivität an der AFB?) etwas übermütig zu der Einschätzung kam, dass die Rettung nahe ist.
Leider hat Tom M. in seinem sehr ausführlichen Bericht gar keine Stellung zur nächtlichen Situation genommen bzw. dazu, was die Eltern eventuell als sprichwörtlichen "Hoffnungsschimmer" interpretiert haben könnten.

Der Aufbruch erfolgte dann mutmaßlich am sehr frühen Morgen, als es noch nicht so heiß war, was zu einer weiteren Fehleinschätzung geführt haben könnte ("wir schaffen das schon vor der Mittagshitze"). Anders kann man sich eigentlich nicht erklären, dass man in die Ödnis drauf los läuft (siehe Bilder von Tom). Bei flirrender Hitze kann man da unmöglich auf einen guten Ausgang vertrauen. Ich vermute daher, dass die Hitze nicht mal einkalkuliert war. Die werden sich massiv vertan haben bei der Einschätzung von Distanz und Zeit sowie Wasserbedarf.
Als kleiner "Trost" dürfte das Leiden nicht allzu lange gewesen sein. Ich könnte mir vorstellen, dass noch am selben Tag gegen Nachmittag die Hitzeerschöpfung eingetreten ist, also primär kein Verdursten todesursächlich geworden ist, sondern eher Hitzschlag/Erschöpfung.


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

16.01.2020 um 08:56
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb am 11.01.2020:Und über eine mögliche Familientragödie zu spekulieren bringt auch nichts
Dagegen spricht aber, dass ja offenbar noch versucht wurde das Auto zu befreien, das offenbar aus erhöhter Position nach Hilfe gesucht wurde und das die Familie sich in Richtung der mutmaßlichen Rettung (Militärbasis) begeben hat und dabei noch richtig gelitten hat durch den Marsch in der lebensfeindlichen Umgebung.

Das spricht alles gegen einen erweiterten Suizid, denn ich denke nicht, dass der Ehemann auch noch ein Sadist war.

Deshalb spricht für mich alles für ein schreckliches, aber definitiv auch vermeidbares Unglück aus purer Selbstüberschätzung und Leichtsinn, gepaart mit mangelhafter Ausrüstung.

Das aber selbst die Anwesenheit von zwei kleinen Kindern nicht zu größerer Vorsicht führte, ist tragisch und macht auch etwas wütend.

Wenn ich dann lese, sie hätten es mit drei platten Reifen schaffen können und ihr Fehler war nur, statt links nach rechts zu lenken, dann weiß ich auch nicht mehr. Das ist doch alles kein Spiel! Auch dem Vater war bewusst, WO er da war.

Und hätte er den Wagen dort nicht festgefahren, er wäre an der nächsten unübersichtlichen Stelle liegen geblieben. Und von diesen Stellen gab es mit drei bereits platten Reifen noch so einige bis irgendwann in weiter Ferne Rettung in Sicht gewesen wäre.

Ihre einzige Chance - und auch das ohne Garantie - bestand darin den Weg zurück zu gehen um in der Schutzhütte auf Rettung zu warten.

Diese Geschichte ist hoffentlich für viele eine Warnung, die auch heute noch die Natur völlig unterschätzen.


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16.01.2020 um 10:20
Zitat von GigiNazionaleGigiNazionale schrieb:Diese Geschichte ist hoffentlich für viele eine Warnung, die auch heute noch die Natur völlig unterschätzen.
Absolut. Solche Fälle sorgen zumindest bei mir dafür, in ähnlichen Situationen schon sehr vorsichtig zu sein.

Ich möchte an der Stelle nochmals auf die von @RollerGirl verlinkten Videos auf S. 5 verweisen. Die Doku-Serie heißt "I shouldn't be alive", ich habe einige Folgen auf YouTube gesehen und finde sie sehr interessant. Es gibt mehrere Fälle von in der Wüste Verlorenen, aber auch in Canyons/Wäldern/usw. Kleine Fehler reichen oftmals schon aus, um ein sehr großes Problem zu generieren.


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16.01.2020 um 10:27
Zitat von pasdenompasdenom schrieb:Es gibt mehrere Fälle von in der Wüste Verlorenen, aber auch in Canyons/Wäldern/usw. Kleine Fehler reichen oftmals schon aus, um ein sehr großes Problem zu generieren.
Genauso ist es. Viele fühlen sich durch die ganze Technik derart sicher, dass gar nicht in Erwägung gezogen wird, dass diese mal ausfallen kann (in diesem Fall das Auto). Und dann kommt erschwerend hinzu, dass man im Vorfeld oft nicht weitergedacht hat um für solche Ernstfälle gewappnet zu sein. Diese Kombination kann dann leider sehr schnell tödlich enden - und besonders tragisch ist es, wenn zwei unschuldige Kinder deshalb ihr Leben lassen mussten.


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16.01.2020 um 10:56
Zitat von GigiNazionaleGigiNazionale schrieb:Auch dem Vater war bewusst, WO er da war.
Offensichtlich nicht. Ich denke, wenn ihnen die Gefshr klar gewesen wäre, hätten sie nicht so gehandelt.

Was wir außerdem nicht wissen, ist, ob Egbert überhaupt die treibende Kraft hinter den Entscheidungen war.


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16.01.2020 um 11:08
Zitat von marloncmarlonc schrieb:Offensichtlich nicht. Ich denke, wenn ihnen die Gefshr klar gewesen wäre, hätten sie nicht so gehandelt.
Ich gehe stark davon aus, dass sie wussten das es sich um eine gefährliche Wüstenregion handelte. Für ganz Naive heißt es ja auch noch Death Valley und die Temperaturen dürften sie ebenfalls schon vorher gespürt haben und im Besucherzemtrum gab es bestimmt auch Warnungen.
Zitat von marloncmarlonc schrieb:Was wir außerdem nicht wissen, ist, ob Egbert überhaupt die treibende Kraft hinter den Entscheidungen war.
Nunja, seine Mutter beschrieb ihn wie folgt: In der "Bild"-Zeitung beschrieb Rimkus' Mutter 1996 ihren Sohn als waghalsigen Menschen: "Er liebt das Extreme, suchte schon immer nach seinen Grenzen."

Ich denke daher, es ging eher von ihm aus.


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

16.01.2020 um 11:26
Zitat von MysteryGuyMysteryGuy schrieb:Als kleiner "Trost" dürfte das Leiden nicht allzu lange gewesen sein. Ich könnte mir vorstellen, dass noch am selben Tag gegen Nachmittag die Hitzeerschöpfung eingetreten ist, also primär kein Verdursten todesursächlich geworden ist, sondern eher Hitzschlag/Erschöpfung.
Das denke ich leider nicht. Wenn ich an Kinder in dem Alter denke. Der Sohn wird sicher nochmal anders damit umgegenagen sein, als das kleine Kind. Ich denke auch, dass es dort schnell zu starkem Durstgefühl kam, Kinder kommen damit aufgrund ihrer körperlichen Situation nicht so gut klar, weinen schnell, sind unruhig etc..möchte das jetzt nicht alles ausmalen. Ich selbst hatte mal vor vielen Jahren und bei anderen Temperaturen als 50C damit zu tun und das kann man nicht vergleichen, war aber schon grenzwertig. Das, was sich DA abgespielt haben wird, muss der blanke Horror gewesen sein mit den Kindern.Du weißt, Du kannst nichts machen, Du siehst Deine Kinder zugrunde gehen, denn die wird es mMn zuerst erwischt haben.

Selbst, wenn man auf Ideen kommt, wie Urin trinken etc. muss ja erstmal was da sein an Körperflüssigkeit, aber bei der Hitze. Der Alkohol wurde wahrscheinlich schon getrunken als letzte Möglichkeit überhaupt an Flüssigkeit zu kommen und trug vllt. dazu bei daher schon etwas weggetreten gewesen zu sein.


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16.01.2020 um 11:29
Zitat von GigiNazionaleGigiNazionale schrieb:Ich gehe stark davon aus, dass sie wussten das es sich um eine gefährliche Wüstenregion handelte. Für ganz Naive heißt es ja auch noch Death Valley und die Temperaturen dürften sie ebenfalls schon vorher gespürt haben und im Besucherzemtrum gab es bestimmt auch Warnungen.
Das sind alles nur Vermutungen von dir.
Zitat von GigiNazionaleGigiNazionale schrieb:Nunja, seine Mutter beschrieb ihn wie folgt: In der "Bild"-Zeitung beschrieb Rimkus' Mutter 1996 ihren Sohn als waghalsigen Menschen: "Er liebt das Extreme, suchte schon immer nach seinen Grenzen."
Da müsste man wissen, wie gut das Verhältnis der beiden war. Meine Mutter würde sicherlich keine vernünftige Einschätzung über mich abgeben, sollte ich mal vermisst werden. Sie würde auch sagen, dass ich Adrenalin, Aufregung und Abenteuer liebe. Aber sie würde nicht wissen oder sagen, dass ich gleichzeitig ein sehr vernünftiger Mensch bin und zwar Wagnisse eingehe, aber nur nach vernünftiger Abschätzung und Vorbereitung.
Ich würde vermutlich nie so einen Ausflug machen, ohne einen GPS-Sender + einen zweiten weil der erste kaputt gehen könnte und ohne jemandem Bescheid zu sagen wohin ich will und wann ich wieder wo eintreffen will. Ich hätte vermutlich entsprechende Karten dabei, Blogeinträge gelesen, Videos geguckt usw.
Das weiß sie aber alles nicht.

Es kann durchaus sein, dass die Einschätzung seiner Mutter stimmt aber es muss eben nicht so sein.


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Death Valley Germans/Familie im Urlaub verschollen

16.01.2020 um 11:30
Zitat von GigiNazionaleGigiNazionale schrieb:Ich denke daher, es ging eher von ihm aus.
Die Kombi aus beiden: Er der Waghalsige, wollte sich damit vllt. auch selbst was beweisen und dachte dabei nicht an die Kinder.Sie diejenige, die mit dem Trabbi (einem Plastikauto!)durch Russland gereist ist, könnte sich da auch sehr überschätzt haben, wird schon klappen mit dem Auto, ich hab da schon ganz andere Sachen erlebt.

Mich erstaunt immer noch sehr, wie man da die Kinder aussen vor lassen konnte bei den Gedanken.


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16.01.2020 um 11:39
Zitat von marloncmarlonc schrieb:Es kann durchaus sein, dass die Einschätzung seiner Mutter stimmt aber es muss eben nicht so sein.
Naja, doch, so vorbereitet wie er war, sie waren. Das zeugt doch nicht von Vernunft oder Umsicht.
Ganz im Gegenteil. Dann die Situation mit dem Geld, dass er sich welches schicken lassen wollte bzw. hat. Wenn man so eine Reise plant und gerade in Amerika und sich erkundigt im Vorfeld oder überhaupt Ausgaben kalkuliert und weiß, wieviel man zur Verfügung hat, versucht man doch damit auszukommen oder man tritt kürzer und reizt die Situation nicht noch mehr aus, bis das nichts mehr geht. Natürlich kann es immer mal sein, dass man (mal) nicht hinkommt, aber für mich sieht es eher so aus, als ob er einfach so ein Typ war, der sich in Dinge gestürzt hat und dann mit den Folgen klarkommen musste oder wollte. Oder das er den Sohn einfach ohne Abklärung, Absprache mit auf die Reise genommen hat zeigt doch auch, wie er so tickte.


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16.01.2020 um 11:53
Zitat von marloncmarlonc schrieb:Das sind alles nur Vermutungen von dir.
Ja und die sind auch gut, aber wenn man so umsichtig gedacht hätte oder davon ausgehen kann, dass sie es taten, hätte sich doch keiner mit dem Equipment dort hinein begeben und dazu noch mit kleinen Kindern.Daher denke ich eher nicht, dass da irgendwas an Vernunft abgelaufen ist.


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16.01.2020 um 12:00
Die Sache mit dem Trabbi durch Russland spricht doch nicht für besondere Waghalsigkeit. Die Sowjetunion hatte in den 80er Jahren zwar vielleicht nicht die beste Infrastruktur, aber an touristisch interessanten Orten gepflasterte/geteerte Straßen und Autobahnen und auch die Menschen dort fuhren (wenn sie nicht über einen der robusten Russen-Jeeps verfügten) meist ähnliche PkW wie Trabbis. Es leben dort überall Menschen, selbst in den Tiefen Sibiriens gibt es Straßen und Dörfer. Eine normale Reise durch die Sowjetunion mit einem PkW (vermutlich auch zu Jahreszeiten, wo dort normale Temperatur- und Straßenbedingungen herrschten, und nicht auf Kamtschatka im Januar) ist also in keiner Weise vergleichbar mit einer Fahrt auf einer Sandpiste/ausgetrockenetem Flussbett bei 50 Grad Außentemperatur in menschenleerem Gebiet.


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