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Verbrechen in Höxter

8.903 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, NRW, Folter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Verbrechen in Höxter

22.06.2016 um 15:08
@brennan
Ja das ist schon klar, er hat mit Vehemenz daran gearbeitet.
Aber..

das heisst ja nicht..
@deu
er hat nicht auch speziell nach Opfern gesucht in Foren oder dergleichen, die bereits vorbelastet waren..
denn irgendwie muss er ja zu dieser, ich nenne es mal, "erworbenen empathie" gekommen sein.
Und das geht nur durch abschauen, beobachten..
erst dann können solche ich nehme an "Psychopathen" etwas "vorspielen"..

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Verbrechen in Höxter

22.06.2016 um 15:13
@DaScully
Zitat von DaScullyDaScully schrieb:Es war für beide grausames Pech, auf einen Mann zu treffen, der tötet. Falscher Ort, falscher Zeitpunkt. Ich denke, es hätte jede treffen können.
Genau. Es hat sehr viel mit Glück zu tun, auf wen man im Leben trifft. In meiner Straße wohnte ein Mädchen, das lernbehindert und sehr gutgläubig war. Sie traf auf Menschen, die gut zu ihr waren und führt heute ein zufriedenes und erfolgreiches Leben.


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Verbrechen in Höxter

22.06.2016 um 15:15
@deu
Ich geh mal davon aus, Susanne war sich in gewisser Weise schon bewusst darüber, welche Problematik ihr innewohnt aber es reichte nicht aus um sich gegen ihn zu verwehren..

Und genau das meine ich..für ihn werden auch solche potentiellen Opfer kein Hindernis dargestellt haben..eher das Gegenteil..der Reiz erhöhte sich und es war vllt. sogar auch Teil seiner Strategie..etwas stark gewordene Opfer wieder unmerklich zu schwächen..

Davon bin ich ehrlich gesagt inzwischen auch überzeugt!


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Verbrechen in Höxter

22.06.2016 um 15:19
@eis..bär
Zitat von eis..bäreis..bär schrieb:enn irgendwie muss er ja zu dieser, ich nenne es mal, "erworbenen empathie" gekommen sein.
Und das geht nur durch abschauen, beobachten..
Wieso gehst Du davon aus? Er hat ganz einfach durch zahlreiche Anzeigen viele Frauen angesprochen und hatte dadurch eine große Auswahl an potentiellen Opfern. Wessen sich Susanne bewusst war, spielt doch dabei keine Rolle. Von diesen Frauen wurden gezielt die ausgewählt, die keine Angehörigen oder Freunde hatten, die sich um sie sorgten oder zu denen die Frauen engen Kontakt hielten. Sie haben auch noch darauf hingearbeitet, die Opfer weiter zu isolieren.


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Verbrechen in Höxter

22.06.2016 um 19:39
WW muss schon eine echte Ader zu solchen Dominanz-Spielchen und Abhängigkeitsbeziehungen besitzen. Wie ein Verkäufer, der einem Kram andreht, den man gar nicht will zieht er einen in Seine Fänge, bis man so schwach ist, das man nicht mehr funktioniert, für sich einstehen kann.
Hier mal ein "Altfall ", 45 Jahre her. Wenn bei WW und A.B. auch keine Morde beabsichtigt waren , aber welch brisante Ähnlichkeiten in der Vorgehensweise zum Stichwort Mütter und Töchter und selbst im nahen Umfeld seiner damaligen Verlobten....

Auch die Tatsache , dass er ,da Einzeltäter , geschieden war , diese Beziehung weiter andauerte, (die Exfrau aber ahnungslos war), um sich seinen späteren Opfern nähern zu können.

Hatte iwo gelesen oder gehört, dass er sie zeitweise auch nachkommen lies, die Immobilien seiner späteren Opfer zu reinigen ,nachdem sie "verreist" waren ....? vllt, in der Verfilmung unter den großen Kriminalfällen .

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41986686.html


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Verbrechen in Höxter

22.06.2016 um 19:55
Wie erklärst Du Dir denn, dass sie sich offenbar keine Hilfe gesucht hat, nachdem ihr das wahre Gesicht des WW erschienen ist?
Ich bin zwar nicht angesprochen, aber ich erkläre mir das damit, dass sie sein wahres Wesen erst erkannte, als es zu spät war. Der Berlinerin haben er und A auch lange vorgespielt, nette leute zu sein. Sogar über mehrere Wochen.
Oder glaubst du ernsthaft, ein Opfer, das sie erst einmal in der Mangel hatten, hätte es wagen dürfen, sich Hilfe zu suchen?
Dann unterschätzt du den enormen Druck, den man nicht nur mit psychischer, sondern auch mit physischer Gewalt ausüben kann. Erst recht, wenn man zu zweit und das Opfer allein ist. Und bei physischer Gewalt kannten A und W doch keine Hemmungen!


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Verbrechen in Höxter

22.06.2016 um 20:10
@deu
Ja, das ist ein sehr guter Hinweis, dieses Buch habe ich auch gelesen.
Die Autorin Fr. Schneidt hatte ja bis zum Ende der Biografie von Liebe zu diesem Mann gesprochen, was sehr schwer verständlich ist, wenn man dieses Buch fertig gelesen hat.


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Verbrechen in Höxter

22.06.2016 um 22:45
@deu
Sie war sich dessen nicht bewusst und war auch in dieser Zeit (Ende 2015) nicht in der Verfassung, über sich selbst nachzudenken. Meistens ist das der erste Fluchtweg den man wählt, die Flucht vor sich selbst, seiner eigenen Vergangenheit.
Ja stimmt das passiert oft, aber ohne Aufarbeitung der Vergangenheit wird man auch nicht sensibilisiert für Trigger zum Beispiel.
Aber ok ich will das nicht vertiefen.
Ganz schrecklich finde ich es waren zwei Väter da die ihre Kinder hatten und niemand machte sich wirklich Sorgen?

Du musst nicht antworten, erwarte ich nicht..


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Verbrechen in Höxter

22.06.2016 um 23:03
@eis..bär

In die Phase muss man erstmal kommen. Das kann ma vergleichen wie mit Sucht. Der Punkt muss kommen an dem es Klick macht. Ohne geht es nicht und bei manchen kommt er nie.

Ja das mit den Kindsvätern hat uns auch gewundert. Darf dazu nicht viel sagen, kann sich aber jeder zusammen reimen denke ich...


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Verbrechen in Höxter

22.06.2016 um 23:11
@deu
Ja ..
Und weisst Du genau das ist es worauf W.W. setzte..ich wette!

Er verunsicherte seine Opfer, gab ihnen anfangs vermeintlichen Halt um dann mit gekonnten Worten dasselbe zu wiederholen, was die isolierte Person schon von früher kannte.
Er grub sozusagen alte Vorwürfe aus und stellte sich gekonnt auf die Seite derer mit denen das Opfer gebrochen hat um es zu schwächen..


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Verbrechen in Höxter

22.06.2016 um 23:36
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/opfer-sagt-aus-frau-aus-grossraum-berlin-drei-monate-in-hoexter-misshandelt/13541974.html
Sie war nach eigenen Angaben in dem Haus eingesperrt und hatte keine Möglichkeit zu fliehen.
So wie bei der "Berlinerin" könnte ich mir vorstellen, dass Susanne F. ebenfalls keine Möglichkeit hatte zu fliehen.


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Verbrechen in Höxter

23.06.2016 um 00:04
@deu
Bietet ihr auch Therapie oder Selbsthilfe Workshops-Gruppen oder ist das eher einfach eine Einrichtung zum Schlafen, Essen...?

ich kann mir schon den Wunsch vorstellen diesen Trazmprinz zu finden, denn das wollen auch 99% der Frauen. Einen tollen Partner der zuhört, lieb ist, und wenn möglich Sicherheit und Geborgenheit bietet. Wo muss man unterschreiben?
Das Problem wie ich das verstehe ist das gerade Personen, die aus welchem Grund auch immer ein schwaches Selbstwertgefühl haben, viel zu schnell finden das alle Typen toll sind. Und wenn es sich heraustellt das die nicht so toll sind, dann kommen die Entschuldigungen "ich bin ja auch selber nichts besonderes" "ich habe auch nichts besseres verdient" oder gar "es ist alles meine schuld, weil ich so dämlich bin". Manche suchen sich sogar Beziehungen die scheitern werden weil dies vorprogrammiert ist. Darum geht es in der Therapie diese Mustern zu erkennen und zu brechen.
Vielleicht hatte Susanne auch ein komisches Gefühl dabei (der ist zu dominant) und gleichzeitig dachte gut endlich mal jemand der weiss wo es hingeht... Ich kann natürlich über Susanne gar nicht sagen da ich sie leider nicht kannte. Ich glaube aber auch das "gesunde" Menschen eher weg von schwache Leute gehen... Die verstehen die Signale nicht dass derjenige Hilfe braucht. Es ist bequemer wegzuschauen. Ist ja nicht mein Problem. Soll sie es sagen wenn sie Hilfe braucht... und das macht die Welt ein bißchen unmenschlich... Aber eines bin mir ganz sicher es ist sehr sehr kompliziert für alle.


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23.06.2016 um 00:21
@ninano
Kann ich mir gut vorstellen er machte den Eindruck als stünde er "mitten im Leben", hatte immer nen flotten Witz auf Lager und konnte sich gut in Gespräche einbringen. Er erzeugte Respekt.

Nunja das neue Modewort ist ja "beziehungsunfähig". Viele kommen damit klar, gehen ihren Weg und haben eben Gelegenheitskontakte. Andere hängen eben dem wunsch nach einer "heilen" Familie länger nach.
Susanne hatte keine Chance zu lernen damit zu leben wie es eben ist und gestärkt neue Wege gehen zu können.
Nein sie wurde davon abgehalten nehme ich an, denn wer glaubt bei W.W denn noch es könnte sich um Liebe gehandelt haben?

Vllt sollte sich jeder Mensch einfach mehr Zeit nehmen für sein Gegenüber..mal anhalten..wenn jemand einsam auf einer Bank sitzt oder alleinerziehenden Aufmerksamkeit geben.

Dummerweise sind es ja oft die falschen die dies tun..


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Verbrechen in Höxter

23.06.2016 um 14:39
Zitat von deudeu schrieb:Ich denke auch das ist noch zu oberflächlich. Es geht weniger um denken, vielmehr ist unser Beuteschema "einprogrammiert". Und daher schwer zu erkennen und zu ändern, man sucht sozusagen instinktiv nach jemandem, der zu dem passt was einem einprogrammiert wurde.
Ich weiß jetzt grad nicht, was damit gemeint ist mit dem "einprogrammiert" sein , aber wenn ich Kinder in der Beziehung will , dann achtet man darauf , dass der Partner dies auch möchte , der sich dann am Ende als einen ganz anderen Grund darstellen kann . Soviel mal dazu, weil ihre Kinder bei den Kindsväter sind.
Ob das ihr Wunsch war, ging aus der bisherigen Berichterstattung nicht hervor. War es gegen ihren Wunsch, dann war SF schon daher in einer schwachen Position der TV gegenüber.
Zitat von Marina1112Marina1112 schrieb:Die Autorin Fr. Schneidt hatte ja bis zum Ende der Biografie von Liebe zu diesem Mann gesprochen, was sehr schwer verständlich ist, wenn man dieses Buch fertig gelesen hat.
Ja, die Gegensätze, die sich bekanntlich anziehen und sich danach als iwelche "Störungen " bezeichnen lassen, wenn man mit der Suche danach dranbleibt . Ich habe mir gerade ein altes Buch bestellt.....Gottes 2. Garnitur.....
Zitat von DaScullyDaScully schrieb:Ja, deshalb Arbeit, ein bisschen Arbeit. Denn wir sind eine Arbeitsgesellschaft und werden darüber beurteilt. Oder, wie eine Nachbarin sagte: "
Die arbeitet nicht, mit der rede ich nicht." Ich sage: "Ja, aber krank ..." Nachbarin: "Ist MIR egal, die hat keine Arbeit. Mit der rede ich nicht."
Oder war es Neid ? Mit mir hat nämlich auch keiner geredet und ich war arbeiten. War ich zu Hause , so wurde vorher schon dafür gesorgt, dass mich niemand ansprach, damit ich zu Hause meine Arbeit machen konnte, was sich im Nachhinein herausstellte.


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Verbrechen in Höxter

23.06.2016 um 23:51
Danke deu......für deinen Eintrag .Ich hatte schon vor einiger Zeit hier darauf hingewiesen das Menschen gelitten haben und zu Tode gekommen sind ....für mich persönlich sehr schlimm das mehr über die Täter diskutiert wird als sich gedanken darüber zu machen wie jeder sein teil dazu beitragen könnte das so was nicht mehr passiert indem man vielleicht doch mal hinschaut wenn es komisch wird.Klar wir alle denken das geht uns nix an was der Nachbar tut ....trotzdem wären wir alle froh wenn wir in einer not wären einen solchen aufmerksam Nachbarn zu haben.Vor allem appelliere ich daran einen Menschen nur weil er nicht so ist wie die Gesellschaft es haben möchte auszugrenzen .Mir ist klar warum sich jeder darum Gedanken macht was die Täter angeht ...weil es unbegreiflich ist das Menschen so etwas tun .Leider wird vergessen warum es Frauen gibt die auf so etwas reinfallen und zum Opfer werden.Dabei braucht man nur hinzuhören.Sachohr,Beziehungsohr,Appellohr,Daraus ergibt sich die selbstoffenbarung!!!!


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Verbrechen in Höxter

24.06.2016 um 00:00
@claudia74
Hoffen wir es verändert sich etwas in der Gesellschaft aber ehrlich gesagt, ich glaube es nicht.
Hier im Haus wäre ich als Frau und tief in meinen Mustern drinn und isoliert hoffnungslos ein Opfer auf dem man noch herumhacken kann.
Es ist einfach nur widerlich was sich abspielt..


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