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Verbrechen in Höxter

8.903 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, NRW, Folter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Verbrechen in Höxter

06.05.2016 um 03:32
@yong
Achso, das war gerade verwirrend :o) Weil Du vorab sagtest Du hättest die PK gesehen und direkt danach: und hier wurde wieder Bonn erwähnt.
Keine Ahnung wie die Bild darauf kommt, Spiegel hatte auch als Geburtsort Bochum, können wir vermutlich auch nicht auf die Schnelle klären...

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Verbrechen in Höxter

06.05.2016 um 03:35
@Svensvenson

Schon ok, ich beisse mich auch nicht an Bonn fest, war blöd ausgedrückt.
Bevor jetzt wieder bestimmte Leute aus ihren Löchern kommen- s. oben, ist alles dazu gesagt, Rest OT


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Verbrechen in Höxter

06.05.2016 um 07:44
Ich habe diesen Fall in der Presse verfolgt und alles, was ich gelesen habe, entsetzt mich und wühlt mich auf. Allgemein vermute ich, dass WW schon sehr früh mit seinen Taten begonnen hat und immer weiter daraus "gelernt" hat. Ich glaube, da wird noch viel aufgedeckt werden, insbesondere was Vermisstenfälle aus der Vergangenheit angeht.


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Verbrechen in Höxter

06.05.2016 um 07:49
Zitat von putzkraftputzkraft schrieb:Hundeführer ist offiziell, dass stammt aus der NW, ist allerdings von 1994/5. Das war seine Tätigkeit zur Zeit der Verurteilung wegen gefährlicher Körperverletzung etc.
Das mit dem Wachschutz hat die Komplizin gegenüber der Vermieterin von Höxter behauptet, und das könnte / dürfte 'ne Schutzbehauptung sein.
Also die Infos hab zumindest ich momentan.
Weisst du, was eine Idee wäre?
Man müsste einen Lebenslauf erstellen, wie er tasächlich ist

und man müsste einen erstellen, der aus den Behauptungen besteht.
Also die verbreiteten Lügen und die Schönfärberei über sich.

Möglicherweise klaffen Behauptung und Realität weit auseinander


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Verbrechen in Höxter

06.05.2016 um 08:00
@Melinaa

Sicherlich hat er bereits in seiner Kindheit auffälliges verhalten an den Tag gelegt.
Die Kriminalpsychologin Lydia Benecke erklärt es so
Kriminelle Sadisten hätten meist in der Kindheit schlimme Dinge erlebt, hätten nie gelernt, eine emotionale Bindung aufzubauen "Sadisten haben panische Angst vor echten Emotionen." Manche Täter hätten das Bedürfnis, andere Menschen zu besitzen, hätten starke narzisstische Tendenzen, seien aber trotzdem chronisch unzufrieden mit sich. Sadisten würden Aggressionen gegen sich selbst und andere richten und sich nur durchs Quälen mächtig fühlen.
http://dradiowissen.de/beitrag/lydia-benecke-kriminalpsychologin-f%C3%BCr-sadistische-straftaeter-1 (Archiv-Version vom 27.11.2015)


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Verbrechen in Höxter

06.05.2016 um 08:09
Zitat von MelinaaMelinaa schrieb:Allgemein vermute ich, dass WW schon sehr früh mit seinen Taten begonnen hat und immer weiter daraus "gelernt" hat. Ich glaube, da wird noch viel aufgedeckt werden, insbesondere was Vermisstenfälle aus der Vergangenheit angeht.
Ic hoffe nicht, dass noch mehr Verbrechen aufgedeckt werden.

--- Was würde das bedeuten? Dass so jemand unbemerkt jahrzehntelang schwerste Verbrechen begehen kann?

Leute finden sich zu Bürgerwehren zusammen, wil sie Angst haben, ihnen wird nachts das Auto angesteckt. Und hier hat keiner etwas geahnt?

Wenn sich deine Befürchtung Bewahrheiten sollte, möchte ich eine Kommission gegründet sehen, die untersucht, was die jeweilige Nachbarschaft mitgekriegt hat.
Das hätte auch den Vorteil, dass die Nachbarn freigesprochen werden können, wenn der TV und seine jeweiligen Partnerinnen sehr geschickt vorgegangen sind.
Ich verurteile die Nachbarn nicht. Natürlich will ich nicht, dass Privatleute auf fremden Grundstücken rumschnüffeln - und kauzige Leute haben sowieso meine Sympathie.

Es gibt nur einen Punkt, den ich herausheben möchte.
Wenn auf der einen Seite maßlos geklatscht wird, über Fauen mit kurzgeschorenen Haaren und andere Verdächtigkeiten und die Beobachtungen nur in der Nachbarschaft bleiben und niemand den Schritt wagen, Leute einzubeziehen, die wissen, wie man da mal offiziell schauen kann, geht das gar nicht.
Man muss nicht immer zur Polzei laufen- ganz besonders nicht mit vagen Vermutungen.
Ein Arzt hätte die Möglichkeit die Hygiene hinzuschicken.
Wenn ständig (angeblich nur) laut gestritten wird, könnte der psychozoziale Dienst eingeschaltet werden.

Es gibt bestimmt noch andere Möglichkeiten.
Mir ist klar, dass man nicht immer vom Schlimmsten ausgeht - aber wenn sich hier ein solches Desaster abzeichnet, wie einige befürchten, kann man nur feststellen, dass Einiges sehr schief gelaufen ist.

Noch eine Schlussbemerkung:

Ich kenne das Landleben sehr gut.
Wenn auf dem Land eine Katze verschwindet, wird von Einigen sehr schnell (felsenfest) behauptet, das war der oder der.
Wenn ein Mann in der Nachbarschaft wohnt, der immer ein finsteres Geicht macht, einzelgängerisch lebt, nur sporadisch arbeitet - dann wollen Einige sofort wissen, dass er Katzen fängt, an ein Labor verkauft - oder sie einfach zum Spaß quält.

Vielleicht ist der Hauptpunkt der, dass die Opfer nicht aus der Dorfgemeinschaft stammten - sondern aus der weiteren Umgebung?


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Verbrechen in Höxter

06.05.2016 um 08:11
Zitat von AspartaAsparta schrieb:Sicherlich hat er bereits in seiner Kindheit auffälliges verhalten an den Tag gelegt.
Die Kriminalpsychologin Lydia Benecke erklärt es so
Er wird seine "Karriere" als Tierquäler begonnen haben. Das genügt manchmal nicht mehr.
Es gibt ja immer wieder fürchterliche Quälereien an Pferden u.a. Tieren.


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Verbrechen in Höxter

06.05.2016 um 08:24
@frauZimt
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb: Er wird seine "Karriere" als Tierquäler begonnen haben. Das genügt manchmal nicht mehr.
Es gibt ja immer wieder fürchterliche Quälereien an Pferden u.a. Tieren.
Moment mal da muss ich nun nachfragen.
Das sagte definitv Frau Bennecke bezüglich des festgenommenen?

Ach und noch etwa. Wir alle wissen wie Nachbarn ticken können und haben nur die Möglichkeit nur bei uns selber anfangen.
Und dazu gehört meines Erachtens auch, hier bei allmy sich mit seinen Spekulationen in Grenzen zu halten.
Es gilt einfach als Vorbild vorran zu gehen und davon könnte berichtet werden.
Dann braucht man keine Kommission.
Und ob "maßlos" getratscht worden ist, wer sagt Dir das denn??

Finde ich schon "geklatscht"


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Verbrechen in Höxter

06.05.2016 um 08:33
Ich weiß jetzt nicht, ob es schon mal erwähnt wurde. Aber ich gehe mal davon aus, dass das Paar nicht immer arbeitslos und Hartz IV-Empfänger war. Ist irgendwie bekannt, wo die beiden gearbeitet haben, als sie noch in Schlangen wohnten. Hätten sie anfangs Kontakte auch ohne Inserate knüpfen können? Jetzt sollen sie ja ein Kiosk geführt haben. Dort bestünde z. B. auch genügend Gelegenheit Kontakte zu knüpfen, festzustellen ob jemand alleine ist oder zu Hause erwartet wird usw.


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Verbrechen in Höxter

06.05.2016 um 08:48
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Er wird seine "Karriere" als Tierquäler begonnen haben. Das genügt manchmal nicht mehr.
Es gibt ja immer wieder fürchterliche Quälereien an Pferden u.a. Tieren.
Ich habe ihre Bücher nicht gelesen. Du findest aber zahlreiche Texte über Sadisten (die Menschen gequält haben) - in denen berichtet wird, dass sie in ihrer Kindheit oder Jugend Tiere gequält haben.
Zitat von eis..bäreis..bär schrieb:Und ob "maßlos" getratscht worden ist, wer sagt Dir das denn??

Finde ich schon "geklatscht"
...Lebenserfahrung. In meiner Zeit als Großstadtmench hatte ch mit Klasch kaum zu tun. - Jetzt auf dem Land ist das anders. Die Leute scheinen zu viel Zeit und Langeweile zu haben. Man kann sich nicht vorstellen, was hier alles durchgekaut wird: ob der Nachbar wohl sein Auto bezahlt hat? - Wenn einer mit dem Rad losfährt heisst es, er holt sich Bier ran...
Es hat auch keinen Sinn den Leuten zu sagen, dass sie das alles nichts angeht. Dann labern sie einen nicht mehr zu-aber es geht trotzdem munter weiter.


Du musst genauer lesen, bevor du dich beschwerst.

Wenn sehr viel über diese Leute und die nächtlichen Aktivitäten geredet worden ist (ich gehe tatsächlich davon aus) , muss man den Menschen vermiteln, welche Wege sie gehen könnten.

Ich weiss, dass man auch in Zukunft solche Taten nicht wird verhindern können, weil

die Täter geschickt vorgehen

oft in abgelegenen Räumen agieren

und weil man sich schlichtweg solche Taten nicht vorstellen kann.

Darum ist es wichtig zu wissen, welche Behörden informiet werden können. Es gibt eine scheu zur Polizei zu gehen- und bei vagen Verdächtigungen sind die wahrscheinlich auch die falschen Ansprechpartner.
Damit nicht nur geredet wird-sondern eine Behörde informiert wird in denen Leute sitzen, die abwägen können, was zu tun ist.

So wie Frau Liebs zur Polizei gegangen ist. Neben den eigenen Suchaktivitäten, war es das was sie hat tun können. Der Ball lag damit im Feld der Polizei.

Diese Dorfgemeinschaft steht nun etwas begossen da. Das ist doch fürchterlich für die Menschen.


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Verbrechen in Höxter

06.05.2016 um 08:54
@frauZimt
Das wäre vielleicht mal ein Thema für einen neuen Thread, ufert hier aber zu sehr aus, wenn man die Strukturen der örtlichen Tratsch-Mafia ergründen möchte.
Auch ist eine Beschuldigung der Nachbarn beim derzeitigen Wissenstand nicht angebracht. Eine schwache, kahl geschorene Frau würde viele denken lassen, dass sie eine Chemotherapie macht. Häuslicher Streit ist auch in der Stadt für viele immer noch kein Grund, die Polizei zu rufen (obwohl die in Berlin z.B. tatsächlich immer reagiert).
Hier wird nicht so viel getratscht, aber die Auswirkungen sind die gleichen.


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Verbrechen in Höxter

06.05.2016 um 09:00
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Ich weiß jetzt nicht, ob es schon mal erwähnt wurde. Aber ich gehe mal davon aus, dass das Paar nicht immer arbeitslos und Hartz IV-Empfänger war. Ist irgendwie bekannt, wo die beiden gearbeitet haben, als sie noch in Schlangen wohnten. Hätten sie anfangs Kontakte auch ohne Inserate knüpfen können? Jetzt sollen sie ja ein Kiosk geführt haben. Dort bestünde z. B. auch genügend Gelegenheit Kontakte zu knüpfen, festzustellen ob jemand alleine ist oder zu Hause erwartet wird usw.
Ich glaube, man muss das alles abwarten.

Natürlich wird jetzt viel spekuliert. Die Zeitungen werden sich verkaufen, wie geschnitten Brot.

Hier im Forum steht irgenwo, dass sie/oder er versucht haben für ihren Kiosk Frauen als Arbeitskräfte (angeblich) zu gewinnen.
Dann heisst es wieder, er hätte diesen Kiosk nur ganz kurze Zeit betrieben.

Die Lebensläufe werden nun lückenlos rekonsruiert. Da wird nun jeder Winkel ausgeleuchtet.

Es gibt noch etwas Anderes, das mir aufgefallen ist: Die Sache mit den Inseraten.

Es wurde auf der PK gesagt, der TV hätte bei der Befragung angegeben, es gäbe in Deutschland nur 2 Zeitungen, bei denen er keine Schulen hätte.
Das klingt so, als sei er stolz darauf, die Zeitungen ausgetrickst zu haben. Sie haben seine Anzeigen gedruckt-aber er bezahlt nicht. So schlau ist er.

Ob es den Ermittlern gelingt ihn bei seiner Eitelkeit zu packen?
Vielleicht will er alles erzählen, weil er so schlau und geschickt gewesen ist-und alle sollen es erfahren.
Da hilft vielleicht auch die Warnung des Anwalts nicht, lieber die Aussae zu verweigern, nicht.

Ich halte für möglich, dass er irgendwann einfach "alles" erzählen muss, weil er "gelobt"- "bewundert" und berühmt werden will.


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Verbrechen in Höxter

06.05.2016 um 09:14
@FF

So wie ich mich mit diesem Fall beschäftige, suche ich Möglichkeiten, wie man hätte frühzeitig eingreifen können.
Die Balance zu halten ist schwer-das ist keine Frage.

Dennoch kann ich das "Horrorhaus", wie es genannt wird, nicht isoliert betrachten. Ich kann es einfach nicht. Es stand inmitten eine Menschengemeinschaft. - Ich bitte euch alle, das nicht zu vergessen.
Auch wenn ich das Thema jezt ruhen lasse.

Aber eine Sache trotzdem noch als Schlusspunkt: Natascha Kampusch - und das Opfer aus Höxter - waren mit ihrem Peiniger in der Öffentlichkeit. Lydia Brennecke hat bei Lanz erzählt, in den USA hat ein Opfer mit ihrem Peiniger sogar die Eltern (ihre Eltern!) besucht. Sie hat ihn als ihren Partner bezeichnet.,
Er hatte sie vorher mit der Drohung, er bringt ihre Familie um, wenn sie etwas sagt, eingeschüchtert.

Immerzu die Frage, die wie ein Vorwurf klingt: Warum sind die nicht weggelaufen? Warum haben sie nichts gesagt?

Wenn ein Mensch durch Vergewaltigungen und Demütigungen gebrochen wird (und dazu keinen großen Rückhalt in einem Familien- oder Freundeskreis) gespürt hat - ist irgendwann der Lebenswille, der Widerstand, das Selbstwertgefühl im Minusbereich.

Vielleicht ist es einfach wichtig, dass so etwas klargemacht wird.
Ich habe nämlich das Gefühl, dass es künftig so gestörte Charaktertypen häufiger geben wird: sowohl potenzielle Opfer als auch Täter.


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Verbrechen in Höxter

06.05.2016 um 09:21
http://www.lz.de/lippe/kreis_lippe/20785093_Detmolder-Anwalt-verteidigt-Verdaechtigen-des-Folter-Horrors-von-Hoexter.html

Ein kleines Portrait des Anwalts Dr. André Pott, der jetzt das Mandat für den Fall hat.
Andre Pott: Es ist sicherlich der bisher größte und bedeutendste Fall in meinem bisherigen Arbeitsleben. Die Vielzahl der Ereignisse, Taten, Motive, handelnder oder betroffener Personen hat einen Umfang angenommen, der selten vorkommt. Da ist schon an dem riesigen, bundesweiten Medieninteresse zu erkennen. Fernseh- und Radiostationen, Magazine und Zeitungen geben sich bei mir die Klinke in die Hand.
Das Medieninteresse ist groß.
Wie kam es zu dem Auftrag, Wilfried W. zu verteidigen?

Pott: Seine Mutter hat für ihren jetzt in Untersuchungshaft sitzenden Sohn einen Strafverteidiger gesucht, hat sich klug gefragt, und dann wurde mir das Mandat übertragen.
Seine Mutter hat für WW den Anwalt gesucht.

Und hier deutet er die Verteidigungsstrategie an:
Glauben Sie Ihrem Mandanten, zumal Vernehmungen eines Opfers in Berlin ergaben, dass auch Wilfried W. Gewalt ausgeübt hat?

Pott: Ich glaube, es ist verfrüht, bei den beiden toten Frauen von Opfern zu reden. Ich glaube nicht, dass sie nur eine Opferrolle hatten. Es ist unzutreffend, das alle Geschehnisse zu Lasten meines Mandanten gehen. Man könnte sicherlich auch spekulieren, ob die Opfer nicht auch in irgendeiner Weise bei den Vorkommnissen mitgewirkt haben. Es bleibt abzuwarten und bleibt spannend, was Zeugen aussagen, wer wie mitgewirkt hat, welche Rollenverteilung es gab.
Sorry, an dieser Stelle wird mir übel.

Sicher, jeder noch so widerliche Täter sollte einen Verteidiger haben, dass ist das Prinzip des Rechtsstaats, und dieser sollte auch versuchen seinen Mandanten so gut wie möglich zu verteidigen.

Aber hier den gemarterten Frauen eine Mitschuld zu unterstellen und ihre Opferrolle in Frage zu stellen, da möchte ich jetzt Max Liebermann zitieren:
„Ick kann jar nich soville fressen, wie ick kotzen möchte.“.


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Verbrechen in Höxter

06.05.2016 um 09:49
@Kreuzbergerin
Das einzige, was einen daran beruhigen kann, ist die augenscheinliche Tatsache, dass selbst die Verteidigung keine besseren Strategien mehr raus buddeln kann, in Anbetracht dieser Taten. Das einzige, was ihm wohl noch dazu einfällt, ist so an den Haaren herbei gezogen. Schlimmer wäre es, wenn diese Leute eine adäquate Verteidigungsstrategie hätten, die womöglich noch erfolgversprechend klingt.


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06.05.2016 um 09:52
@Wolters
Danke für den Trost. Du hast Recht.
Im Prinzip ist das ja dieselbe Verteidigungsstrategie, die bei seiner ersten Verurteilung gescheitert ist.
Als seine Anwältin glauben machen wollte, dass seine Frau so "schusselig" war sich die Bügeleisen auf ihre Schenkel zu drücken. (würg)


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06.05.2016 um 10:01
@Kreuzbergerin
Ja man kann sich prinzipiell merken: Je dümmer die Ausrede, desto mehr ist die Person im Unrecht. Hilft öfter mal^^


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06.05.2016 um 10:08
Ein weiterer Artikel des WDR zu diesem Fall:

http://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/aktuelles-vom-horror-in-hoexter-100.html (Archiv-Version vom 13.05.2016)

"Die Ermittlungen zu den beiden getöteten Frauen in Höxter-Bosseborn gehen weiter.
Ein Großaufgebot von Beamten durchsucht weiterhin genau das Haus des Paares, dass mindestens acht Frauen gefangenhalten haben soll. Zwei davon starben. Mittlerweile haben die Ermittler zwischen den Sachen einen Namensanhänger des ersten Opfers Annika W. gefunden. Die 33jährige soll laut dem Geständnis der Exfrau und Komplizin des mutmaßlichen Haupttäters Wilfried W. nach zahlreichen Misshandlungen in dem Bosseborner Haus gestorben sein. Inzwischen ist ein weiteres Opfer des Paars aus Höxter von der Bielefelder Polizei vernommen worden. Die 51jährige aus Berlin wurde bereits 2012 von dem Paar über Wochen misshandelt und später - aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustands - von den beiden mit dem Zug nach Hause geschickt. "

Stand: 06.05.2016, 09:51


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aero ehemaliges Mitglied

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Verbrechen in Höxter

06.05.2016 um 10:13
Alleine schon die relativierung des begriffs "Opfer" durch den anwalt des WW läßt die, wie es hier auch andere schon andeuteten, sichtweise und taktik erahnen wie der anwalt die opfer als evtl. mitschuldige darstellen will.

Viellleicht sollte man gerade in diesem prekären fall den "Deutschen Ethikrat" bitten bei dieses zweischneidige "themenschwert" zu beobachten und auszuwerten, respektive zu be-werten.

Warum sage ich zweischneidiges themenschwert ?

Zum einen ist jedes menschliche gefühl sich mit sicherheit im klaren darüber das die Opfer diese traumatischen erlebnisse nicht gesucht oder so gewollt haben.

Zum anderen hat ein rechtsanwalt seinen mandanten mit beinahe allen zur verfügung stehenden mitteln zu verteidigen.

Und es läßt sich jetzt schon wie gesagt erahnen das sich dies besonders in diesem fall reiben wird.
Der Deutsche Ethikrat (Vorläufer von Juni 2001 bis Februar 2008: Nationaler Ethikrat) ist ein unabhängiger Sachverständigenrat, der „die ethischen, gesellschaftlichen, naturwissenschaftlichen, medizinischen und rechtlichen Fragen sowie die voraussichtlichen Folgen für Individuum und Gesellschaft verfolgt, die sich im Zusammenhang mit der Forschung und den Entwicklungen insbesondere auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften und ihrer Anwendung auf den Menschen ergeben“.[1]
Wikipedia: Deutscher Ethikrat


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Verbrechen in Höxter

06.05.2016 um 10:14
@Wolters
@aero
@all

Ich bin ja nur juristischer Laie, aber bei der Aussage
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Pott: Ich glaube, es ist verfrüht, bei den beiden toten Frauen von Opfern zu reden.
fällt mir spontan der Paragraph 189 ein.

Die beiden Frauen sind Opfer geworden, sie sind durch die Taten anderer gestorben.
Ihnen dieses in Abrede zu stellen, verunglimpft sie mMn.

Die Aussage Potts impliziert, dass sie alles was passiert ist, gewollt haben, die Folter, den Tod..

§ 189
Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener

Wer das Andenken eines Verstorbenen verunglimpft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.


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