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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

1.253 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leiche, Dessau ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

04.08.2017 um 12:53
@SCMP77

Ich kann anhand der vorhandenen Informationen über die Angeklagte auch nicht sagen, was genau Sache ist. Nur, dass ich sie nicht als das gleiche Kaliber wie den Angeklagten sehe und ihr Wünsche, auch im Interesse ihrer Kinder, dass sie die Kehrtwende hinbekommt und sich bei ihren Störungen helfen lässt.

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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

04.08.2017 um 12:54
@frauZimt
Schmerzensgeld, da hast Du Recht, wo nichts ist, kann auch nichts geholt werden. Deshalb hätte der Betrag auch höher ausfallen können, wird eh nichts kommen.

Oder hat das Gericht die Hoffnung, dass die Eltern mal Verantwortung übernehmen und aus rein moralischen Gründen das Schmerzensgeld übernehmen? Wäre ja mal ein Zeichen, auch wenn es den Schmerz der Angehörigen nicht kleiner macht. Es wäre, nach all dem, was da von vielen Seiten verbockt wurde, meiner Meinung nach eine Möglichkeit der Entschuldigung.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

04.08.2017 um 13:01
@ayslynn

Was heißt denn, dass die Eltern mal Verantwortung übernehmen.
Keiner weiß, was da in den Familien wirklich vorgefallen ist. Ich denke nicht, dass man Eltern generell für alle Taten ihrer Kinder verantwortlich machen kann. Niemand hat 100% Kontrolle über andere Menschen.
Entschuldigen sollten sich, meiner Meinung nach, die Täter, sonst niemand.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

04.08.2017 um 13:07
@oBARBIEoCUEo
Ich weiß nicht, ob es für die Kinder gut ist, wenn sie solch einer Frau wieder ausgeliefert werden. Es schüttelt mich bei dem Gedanken. Und ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass sie eine Kehrtwende hinbekommt. Schwer für die Personen, die entscheiden müssen, was mit den Kindern passiert.
Ich habe auch immer noch den Tod des gemeinsamen Babys im Hinterkopf...


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

04.08.2017 um 13:13
@oBARBIEoCUEo
Klar, das ist auch eine Meinung. Eltern brauchen sich nicht für die Taten ihre Kinder zu entschuldigen. Es gibt keinen Grund dafür und rechtlich schon gar nicht. Ich sehe es als Geste der Wiedergutmachung. Die Täter sind dazu wohl nicht in der Lage oder fähig. Wenn die Eltern das für die Kinder übernehmen, fänd ich das klasse.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

04.08.2017 um 13:33
Leider hat sich das ja schon seit dem sogenannten "Geständnis" der Angeklagten und den psychologischen Gutachten abgezeichnet, dass der Angeklagte die Hauptschuld (nach Erwachsenenstrafrecht) an dem Mord würde tragen müssen, während die Angeklagte mit einer geringen (Jugend)-Strafe davonkommen könnte.

Dabei hat gerade die Zusammenfassung von @otternase Beitrag von otternase (Seite 54) mir persönlich noch einmal deutlich vor Augen geführt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Angeklagte auch an der Tötung beteiligt war, recht hoch ist und dass auch greifbare Beweise (Feuerwehrstiefel etc.) dafür vorliegen.

Das Gericht hat das leider anders gesehen. Ich hoffe, die Staatsanwaltschaft und/oder Nebenklage gehen diesbezüglich in Revision.

Die Kostenentscheidung des Gerichts kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Wieso muss die Angeklagte keine Prozesskosten tragen? Sie wurde ja nun nicht gerade freigesprochen.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

04.08.2017 um 13:39
@ayslynn

So etwas wird es schon mal gegeben haben. Aber doch sehr, sehr selten.
Eltern werden sich eher von ihrem Kind lossagen.

Dazu kommt, dass die Übernahme des Schmerzensgeldes von der Umgebung als Mitschuldanerkenntnis verstanden werden könnte.- Und die Eltern werden jede Mitverantwortung (auch moralisch) von sich weisen.
Wir kennen die Leute nicht. Aber ich halte für gänzlich ausgeschlossen, dass die etwas übernehmen.

Wie heisst es immer so schön: Das Hemd ist näher als die Jacke.
Wenn die Angehörigen in China leben, sind sie eh "fast aus der Welt".
Und die Eltern können sich ihrer eigen Zukunft nicht sicher sein. (Wer kann das schon?).
Da legt man das Geld lieber für die eigene Zukunft an.
Der Sohn ist volljährig. Sie haben mit den Schäden, die er verursacht nichts zu tun.

Ich verstehe deinen Gedanken und es wäre schön, wenn die Welt so ticken würde.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

04.08.2017 um 14:02
Gemäß Info aus dem MDR besteht wohl auf beiden Seiten Interesse an einer zweiten Runde:
Der Angeklagte hat bereits angekündigt, gegen das Urteil Revision einlegen zu wollen. Auch die Staatsanwaltschaft und Nebenklage wollen die Möglichkeiten einer Revision prüfen.
http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/dessau/gericht-faellt-urteil-im-mordprozess-100.html (Archiv-Version vom 05.08.2017)


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

04.08.2017 um 14:05
@frauZimt
Stimmt. Das mit der Schuldanerkennung hatte ich nicht bedacht. Das wäre bei dem ganzen Gemauschel wahrscheinlich ein dickes Eigentor für die Eltern.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

04.08.2017 um 14:08
Zitat von otternaseotternase schrieb:ich würde das in Summe so interpretieren, dass das Gericht dem Teil"geständnis" der Angeklagten, in welchem diese dem männlichen Angeklagten quasi die Alleinschuld zugeschoben hat, mehr Glauben geschenkt hat, als dies Staatsanwaltschaft, Nebenklage und Verteidigung des männlichen Angeklagten getan haben, und dies, obwohl in diesem Teil"geständnis" zumindest einige Aspekte klar unwahr waren und obwohl die Angeklagte den Abbruch der Befragung an kritischer Stelle durch (strategisches?) Weinen erzwungen hat und danach weitere Aussage verweigert hat!
So kann man das der Begründung, welche nun bekannt ist, nicht entnehmen.

Grundsätzlich darf man nicht den Fehler begehen, dass ein Geständnis komplett falsch sein muss, nur weil ein Teil nicht der Wahrheit entspricht. Wenn andere Teile dieses Geständnisses durch objektive Belege bewiesen werden können, kann das Gericht diese Teile natürlich im Urteil berücksichtigen. Voraussetzung dafür ist dann aber - und das scheint laut Urteilsbegründung auch vorzuliegen - sind eben objektive Nachweise.

Sollte das nicht der Fall sein, könnte eine Revision durchaus Aussicht auf Erfolg haben.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

04.08.2017 um 14:20
es gibt offenbar noch einen weiteren Aspekt, der sich für die Angeklagte als positiv erwiesen hat, ebenfalls beruhend auf der Entscheidung des Gerichts, welcher Aussage dieses Vertrauen schenkt und welcher nicht:
Freispruch in weiteren Vergewaltigungsfällen

Dem angeklagten Haupttäter wurde noch eine weitere zweifache Vergewaltigung vorgeworfen. Davon wurde Sebastian F. am Freitag freigesprochen. Da die Tat so lange zurückliege, gebe es keine Beweismittel, so das Gericht. Zudem habe das Opfer damals keine Anzeige erstattet, was die Glaubwürdigkeit der Aussage mindere.
http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/dessau/gericht-faellt-urteil-im-mordprozess-100.html (Archiv-Version vom 05.08.2017)

Auf die Strafhöhe für den männlichen Angeklagten insgesamt hat dieser Freispruch wohl keine Auswirkungen. Aber es gab bei dieser Tat zwei Aspekte, die -wie ich auch in meiner Einschätzung von gestern berücksichtigt hatte- die weibliche Angeklagte belasteten:
1) es gab eine wesentliche Parallele zwischen dem Fall Vergewaltigung von Cindy H und dem Fall Vergewaltigung Yangjie Li: in beiden Fällen war (oder soll gewesen sein) die weibliche Angeklagte das Lockmittel, mit dem das Opfer in die Falle gelockt wurde.
2) bei der Vergewaltigung der Cindy H, von Sebastian H alleine begangen, kam es zu keinem Mord, bei der gemeinsam mit Xenia I begangenen Tat kam es zu einem Mord
Beides dieses lässt eine weitaus aktivere und wichtigere Rolle der Xenia I auch bei dem Mord vermuten.

Wenn nun aber das Gericht sagt, dass die Vergewaltigung der Cindy H gar nicht stattgefunden habe (oder zumindest nicht nachgewiesen wurde), dann kann man natürlich diese Aspekte auch nicht berücksichtigen.

Ich habe die Zeugin Cindy H im Zeugenstand nicht erlebt, ich kann daher zu deren Glaubwürdigkeit wenig sagen, vielleicht hat das Gericht gute Gründe, deren Glaubwürdigkeit in Zweifel zu ziehen...?


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

04.08.2017 um 14:24
Freispruch in weiteren Vergewaltigungsfällen

Dem angeklagten Haupttäter wurde noch eine weitere zweifache Vergewaltigung vorgeworfen. Davon wurde Sebastian F. am Freitag freigesprochen. Da die Tat so lange zurückliege, gebe es keine Beweismittel, so das Gericht.

"Zudem habe das Opfer damals keine Anzeige erstattet, was die Glaubwürdigkeit der Aussage mindere."

Eine nicht gemachte Anzeige, ist für mich jetzt kein Argument gegen Glaubwürdigkeit. Es gibt Gründe, warum Frauen Straftaten nicht anzeigen. Mit der Beweisbarkeit sieht es natürlich, im Laufe der Zeit, anders aus.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

04.08.2017 um 16:01
In diesem speziellen Fall gab es natürlich ganz spezielle Gründe, keine Anzeige zu erstatten, nämlich die Tatsache, dass die Eltern Polizisten sind, der Angeklagte (auch wohl bei anderer Gelegenheit) damit geprahlt haben soll, dass seine Beziehungen zur Polizei jede Anzeige gegen ihn wirkungslos machen würden, und dass der leidige Corpsgeist bei der Polizei, der in Dessau ja leider nur zu bekannt ist, diese Prahlerei tatsächlich glaubwürdig erscheinen lässt. Von Nachteilen, mit denen die  Anzeigenden von Seiten der Mutter des Angeklagten anscheinend regelmäßig überzogen wurden, noch gar nicht zu reden.

Offenbar hat sich die Zeugin erst zu einem Zeitpunkt, wo der gewalttätige Angeklagte sicher unter Verschluss war und die verwandtschaftlichen Beziehungen unter strenger öffentlicher Beobachtung standen, getraut, ihre Geschichte zu erzahlen. Umso trauriger, dass ihr vom Gericht dann nicht geglaubt wurde.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

04.08.2017 um 16:08
Zitat von eldeceldec schrieb:Umso trauriger, dass ihr vom Gericht dann nicht geglaubt wurde.
Wenn das so gelaufen ist, ist das zum einen traurig, zum anderen eine Schande. (Bitte beachten, dass das ein Konditionalsatz ist; ich kann nicht beurteilen, ob es so gelaufen ist).
Das Grundsatzproblem sowohl hier als bei Vergewaltigungsfällen allgemein: Man muss als Opfer so schnell wie möglich Spuren sichern lassen - und diese Spuren befinden sich am eigenen Körper. Man muss also nicht nur das Verbrechen über sich ergehen lassen, sondern sollte sich zeitnah gynäkolgisch untersuchen lassen, damit die Spuren dokumentiert sind.

Geschieht das nicht, wofür es verständliche psychologische Gründe geben kann, ist es aber strafrechtlich wiederum schwierig, ohne Spuren und Beweise zu einem fairen Ergebnis zu kommen. Die Lösung kann nicht das andere Extrem sein, dass jeder Vergewaltigungsvorwurf, der halbwegs realistisch erscheint, als real und somit strafrelevant anerkannt wird. Ist einfach eine unglückliche Situation, sowohl für echte Opfer als auch für falsch Beschuldigte als auch für den Rechtsstaat.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

04.08.2017 um 17:59
Reaktionen auf das Urteil: das war definitiv nicht der Schlussstrich unter diesem Fall:

Interview mit dem Gerichtssprecher
Mord an Yangjie Li „Ein geradezu unfassbares Verbrechen“ – Quelle: http://mobil.mz-web.de/28117324 ©2017

Verteidiger des männlichen Angeklagten kündigte noch im Gerichtssaal Schritte in Richtung Revision an:

Verteidiger von Sebastian F.: „Selbstverständlich werden wir Revision beantragen“ – Quelle: http://mobil.mz-web.de/28118258 ©2017

Aber auch die Nebenklage hält das Urteil für nicht akzeptabel:

Mordfall Yangjie Li Eltern von Yangjie Li wollen Revision – Quelle: http://mobil.mz-web.de/28118926 ©2017

Ruhe, einen Frieden hat dieses Urteil definitiv nicht hergestellt!


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

04.08.2017 um 18:05
@hallo-ho
Das Problem war wohl, so hat mir jedenfalls ein Bekannter, der an dem Prozesstag dabei war, als die Cindy H aussagte, berichtet, dass diese junge Frau, sehr vorsichtig formuliert, eine eher einfache Persönlichkeitsstruktur hat und daher von den Verteidigern in der Befragung schnell besoffen geredet wurde, bis sie sich in Widersprüche verwickelte...


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

05.08.2017 um 08:30
Zitat von otternaseotternase schrieb: Durchaus denkbar also, dass die Verteidigung sich dazu entschlossen hat, einen Angeklagten "aufzugeben", um den anderen "zu retten"
Einen Mandanten "aufzugeben", ist die maximal größtmögliche Pflichtverletzung eines Strafverteidigers.

Deshalb halte ich diese Option, für absolut undenkbar.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

05.08.2017 um 08:58
@EDGARallanPOE
Folgende Überlegung:

Das Gericht hat der Aussage der Angeklagten geglaubt und den männlichen Täter als Alleintäter in der Sache des Mordes eingestuft. Herausgekommen ist auf Grundlage dessen das aktuelle Urteil.

Hätte das Gericht einen von beiden Angeklagten gemeinschaftlich ausgeführten Mord angenommen (und so sah die Spurenlage vor der Aussage der Angeklagten ja aus und darauf deutet auch noch jetzt fast alles abseits ihrer Aussage hin), wäre der männliche Angeklagte dann "günstiger" davongekommen hinsichtlich des Strafmaßes? Wohl nur marginal. Aber die weibliche Täterin wäre in diesem Fall weitaus schärfer bestraft worden!

Rein ökonomisch betrachtet war es also für die Verteidigung ein Gewinn, den männlichen Täter als Alleintäter zu präsentieren!


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

05.08.2017 um 09:22
Zitat von eldeceldec schrieb:Die Kostenentscheidung des Gerichts kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Wieso muss die Angeklagte keine Prozesskosten tragen? Sie wurde ja nun nicht gerade freigesprochen.
§ 74 JGG  Im Jugendstrafverfahren kann davon abgesehen werden, die Kosten aufzuerlegen, und es wird in der Praxis auch meistens so verfahren.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:    otternase schrieb:
   Durchaus denkbar also, dass die Verteidigung sich dazu entschlossen hat, einen Angeklagten "aufzugeben", um den anderen "zu retten"

Einen Mandanten "aufzugeben", ist die maximal größtmögliche Pflichtverletzung eines Strafverteidigers.

Deshalb halte ich diese Option, für absolut undenkbar.
@EDGARallanPOE
Genau so ist es. Den Blödsinn haben wir hier schon vor einiger Zeit einmal gelesen. Wer sich so ein Szenario auch nur vorstellt zeigt, dass er keinerlei Ahnung von der Justizpraxis hat.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

05.08.2017 um 12:45
@Rick_Blaine

Danke für den Hinweis zu den Kosten, das wusste ich nicht. Finde es etwas merkwürdig, weil in diesem Fall der männliche Angeklagte dann mit allen Kosten des Verfahrens belastet wird, oder?
In Verfahren, in denen ein Jugendlicher einziger Angeklagter ist und verurteilt wird, trägt das die Staatskasse? Und in unserem Fall hier muss das der Mitangeklagte tragen? Weil er nach Erwachsenenstrafrecht verurteilt wurde?

Bitte nicht falsch verstehen, der Verurteilte tut mir durchaus nicht leid, dass ihm alle Kosten aufgebrummt werden, ich möchte nur die Systematik verstehen. Wenn zwei gleichaltrige Heranwachsende wegen derselben Straftat verurteilt würden, der eine nach Jugenstrafrecht, der andere nach Erwachsenenstrafrecht (jeweils aufgrund psychologischer Gutachten), fiele dann die Kostenentscheidung auch so aus? Oder kann (und würde) das Gericht dann anders entscheiden? Kommt im vorliegenden Fall auch zum Tragen, dass die Tatbeteiligung der weiblichen Angeklagten als geringer bewertet wurde?


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