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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

3.120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Serienmörder, 1993, 1989 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

24.12.2018 um 14:46
Hallo @LuckyLuciano
ich möchte mich hier jetzt gar nicht an dem user-bashing beteiligen und anschließend die Diskussion hier auch gerne beenden. Dennoch möchte ich kurz und unvollständig auf einige wenige Punkte eingehen. Ich finde es wichtig sie in der Diskussion um KWWs Gesundheit und Persönlichkeit und sein Leben und unser Bild von ihm anzusprechen.
Zitat von LuckyLucianoLuckyLuciano schrieb am 11.12.2018:Da ich zu zahlreichen Recherche-Ergebnissen hier nicht die Regel konformen Quellen liefern kann, jedenfalls nichts was jedem User frei zugänglich ist, schreibe ich Dir gern bei Interesse etwas dazu per PN. Auch was die Veröffentlichung betrifft, denn darauf hat @Carietta ja auch schon hingewiesen, dass das entweder per PN oder in einem entsprechenden Blog erfolgen sollte, um keine unerlaubte Werbung zu machen.
Sehr gerne per PN. Ich bin auf die Quellen und Ergebnisse gespannt.
Zitat von LuckyLucianoLuckyLuciano schrieb am 17.12.2018:Wenn Du seit 20 Jahren beruflich mit diesen Persönlichkeitsstörungen bei Menschen zu tun hast, solltest du jedoch wissen, dass es zwar übereinstimmende Merkmale, aber vor allem klare Unterscheidungen zwischen Narzissten, Soziopathen und Psychopathen gibt. Und das erscheint mir bei der Betrachtung von Kurt Werner Wichmann als sehr wichtig, findet jedoch m.M.n. viel zu wenig Berücksichtigung.
Zitat von LuckyLucianoLuckyLuciano schrieb am 17.12.2018:Das trifft auf Soziopathen zu, jedoch nicht auf Psychopathen. Die Psychopathie gilt als angeboren, denn bei Psychopathen scheint das Hirnareal, das für Impulskontrolle, Emotionen und moralische Entscheidungen zuständig ist, nicht aktiv zu sein.
Wichmann, sagt Sielaff, war eine "narzisstisch-psychopathische Persönlichkeit mit sadistischen Neigungen, einer gestörten Sexualität und einer Affinität zu Waffen".
https://www.zeit.de/2016/43/serienmorde-aufklaerung-ermittlungen-kurt-werner-wichmann


Ich denke, KWW war sowohl ein Psychopath wie auch ein Narzisst und vieles mehr. Psychopathie ist ebenso wie Narzissmus oder Soziopathie eine Persönlichkeitsstörung. Allerdings wird hier nach ICD 10 nicht unterschieden. Ich denke, in der Alltagsgebräuchlichkeit ist die exakte Differenzierung wenig von Belang und hier müsste sie auch nicht zu sehr angewandt werden.
Psychopathie kann jedoch mitunter auch als Komorbidität einer Borderline- oder narzisstischen Persönlichkeitsstörung auftreten Wikipedia: Psychopathie

Persönlichkeitsstörungen werden nach charakteristischen Merkmalen unterteilt, wobei jedoch häufig Überschneidungen vorkommen.
Wikipedia: Persönlichkeitsstörung

Auch wenn es neurobiologische und neuropsychologische Einflussfaktoren gibt, heißt das nicht, dass dies die einzigen Faktoren sind. Es gibt durchaus auch Menschen, die trotz dieser möglichen Faktoren keine Psychopathen werden oder Psychopathen, auf die diese Faktoren weniger zutreffen. Es gibt auch psychosoziale und andere Einflüsse. Deine Ausführungen sind daher für mich so in dieser Weise nicht richtig und schon gar nicht belegt. Und ich glaube, dass genügend Experten am werk waren, über all die Jahre, um langläufig sagen zu können, KWW hatte durchaus eine nachgewiesene Persönlichkeitsstörung und lebte unter den Bedingungen von narzisstischen und sadistischen und antisozialen Persönlichkeitsmerkmalen.

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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

24.12.2018 um 17:36
@darkstar69

Ich möche mich nicht an der Diskussion beteiligen.
Nur ein kurzer Einwand, der mir wichtig ist:

Herr Wichmann starb 1993.
Die Forschung ist heute wesentlich weiter.
Diagnosen aufgrund einer Aktenlage sind schwierig.
Man könnte heute wesentlich genauer diagnostizieren, aber der Mann lebt seit 25 Jahren nicht mehr.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

24.12.2018 um 19:08
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Diagnosen aufgrund einer Aktenlage sind schwierig.
So funktioniert aber Fallanalyse/ Profiling, wenn Täter nicht direkt "greifbar" bzw. "überführt". Und das gab es auch schon vor 50 Jahren! Nannte sich da nur noch nicht so. Bis in den USA das Profiling "erfunden" wurde. So ist man z.B. Ted Bundy auf die Schliche gekommen, viel früher schon Ed Gein.
Die Forschung, was Persönlichkeitsstörungen betrifft, ist auch heute nicht wesentlich weiter als vor 25 Jahren. Muss sie auch gar nicht. Wurde alles schon gesagt. Also, einer der vor 50 Jahren als Psychopath galt, würde jetzt noch immer als einer gelten. Grob vereinfacht. Das Einzige, wo die Forschung evtl. was getan hat in der Zeit, ist die "bessere" Differenzierung möglicher PS ( nicht Psychopathologie!). Oder auch, dass der Unterschied zwischen Psycho- und Soziopath "besser" herausgearbeitet worde. Ich hielt früher Menschen für Psychopathen, die "nur" Soziopathen waren ( z.B. eigener (Ex)- Mann), bis ich mich noch näher damit beschäftigt habe.

Ich gebe dir insofern Recht, dass so "Ferndiagnosen" von uns Usern nicht vorgenommen werden sollten...., aufgrund von medialen "Ergüssen", die wir zu lesen kriegen, aber hier ist ja auch z.B. dies zu lesen. Also, da ist jemand recht nah dran und behauptet das.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Wichmann, sagt Sielaff, war eine "narzisstisch-psychopathische Persönlichkeit mit sadistischen Neigungen, einer gestörten Sexualität und einer Affinität zu Waffen".
https://www.zeit.de/2016/43/serienmorde-aufklaerung-ermittlungen-kurt-werner-wichmann



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24.12.2018 um 19:26
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Man könnte heute wesentlich genauer diagnostizieren, aber der Mann lebt seit 25 Jahren nicht mehr.
Richtig, deswegen meinte ich, dass die genaue Differenzierung für diese Diskussion gar nicht wichtig sei und auch im Alltag wenig von Belang. Allerdings hatte Lucky mich zitiert und Dinge geschrieben, die ich für falsch halte und nicht belegt und ohne Quellenangabe waren. Daher noch einmal der kurze und unvollständige Exkurs dazu.

Mein Ansatz ist, KWW hatte eine ausgeprägte Persönlichkeitsstörung und war wohl eben narzisstisch, sadistisch und antisozial veranlagt. Diese Aussagen wurden von Richtern, hochrangigen/erfahrenen Kriminalern und in Zusammenarbeit mit Experten gemacht. Mir reicht diese Aussage als Bild zu ihm und als Grundlage für diese Diskussion.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

24.12.2018 um 19:33
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Die Forschung, was Persönlichkeitsstörungen betrifft, ist auch heute nicht wesentlich weiter als vor 25 Jahren
@IamSherlocked
Oh, das wäre aber traurig.
Wie kommst du darauf? Hättest du eine Quelle?

Menschen vom Fach, mit denen ich über das Thema gesprochen habe, haben übereinstimmend gesagt, dass in den letzten 10-12 Jahren sehr große Fortschritte gemacht wurden.

Guck dich um und sieh, wie sich unsere Welt in den letzten Jahren verändert hat, in allen Bereihen. Und gerade auf so spannenden Gebieten wie Psychologie, Neurologie, Psychotherapie soll seit Jahrzehnten Stillstand herrschen?
Das wäre ja absurd.
Allein schon, wenn du etwas googelst, findest du eine Fülle von neuen Texten über neuen Erkenntnissen.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

24.12.2018 um 20:09
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Guck dich um und sieh, wie sich unsere Welt in den letzten Jahren verändert hat, in allen Bereihen. Und gerade auf so spannenden Gebieten wie Psychologie, Neurologie, Psychotherapie soll seit Jahrzehnten Stillstand herrschen?
Das wäre ja absurd.
Allein schon, wenn du etwas googelst, findest du eine Fülle von neuen Texten über neuen Erkenntnissen.
Ich meine, die Grundsätze sind geblieben! Eine Wissenschaft ist eine Wissenschaft ist eine Wissenschaft...., und wenn es eine ist, verändert sich diese auch nicht durch Forschung! Die Forschung ist üblicherweise nicht da, um ganz Neues zu entdecken, sondern das Alte mit dem Neuen zu "verbinden". Das wollte ich damit sagen. Okay, es gibt immer mal was, was "dazu" kommt, wie in der Chemie die 2 neuen Elemente , aber das verändert nicht das, was damals, als dieser Wissenschaftszweig begründet worde, so war und immer blieb. Oder DNA- Forschung. Bassiert auch auf "schon da Gewesenem". Das ist natürlich ein riesen Ding damals von Alec Jeffrey gewesen!

Psychotherapie ist keine Wissenschaft, und natürlich darf sich diese seit Freud auch weiterentwickeln, aber stell dir mal vor, Psychotherapeut X sagt zu dir, du musst Y haben, weil Z das gerade so raus gefunden hat, und außerdem bin ich mit ihm befreundet. ;) Würde dir doch auch nicht passen, oder? Also tut ein Psychotherapeut/ Gutachter etc. erstmal gut dran, sich auf Altbewährtes zu verlassen....., es sei denn.... aber das ist hier schon genug OT.


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24.12.2018 um 22:28
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Mein Ansatz ist, KWW hatte eine ausgeprägte Persönlichkeitsstörung und war wohl eben narzisstisch, sadistisch und antisozial veranlagt. Diese Aussagen wurden von Richtern, hochrangigen/erfahrenen Kriminalern und in Zusammenarbeit mit Experten gemacht. Mir reicht diese Aussage als Bild zu ihm und als Grundlage für diese Diskussion.
@darkstar69
Er hat sich ja wohl leider sehr schnell, nach dem er in die U-Haft kam erhängt.
Zuvor war er als jugendlicher Krimineller abgeurteilt worden, mit einer Jugendstrafe. Er war 18.
Es sieht nicht so aus, als wäre er analysiert worden - oder als hätte sich ein Psychologe mit ihm befasst. Also nichts worauf man bauen könnte.


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25.12.2018 um 01:28
@frauZimt
Wie wir wissen, wohnte KWW in seiner Jugend nicht zuhause sondern im Wichernstift. Dort wird man entsprechende Gründe und Dokumentation haben. Dann beging er das Verbrechen an seiner Nachbarin und wurde verurteilt und war in Jugendarrest. Wenn auch kurz, wird es ein entsprechendes Urteil und eine Dokumentation geben. Kurz darauf nähert er sich unsittlich einer Radfahrerin und wird gefasst und verurteilt (6 Monate). Dann hat er Polizisten bedroht und wurde gefasst und verurteilt (1 Jahr). Er kommt in Haft wg Vergewaltigung und es gibt ein Urteil und mehrjährige Unterbringung (da ist er 21 Jahre alt und nicht 18). Da gibt es sicher auch Doku. Später gab es verschiedene krumme Geschäfte, in die er verwickelt war und er geriet mehrfach in Verdacht mit "größeren" Fällen in Zusammenhang zu stehen, z.B. eben auch BM. Dann kam er erneut in Haft. Anschließend haben sich noch sehr viele Experten mit der Dokumentation und der Fallanalyse befasst. Da waren diverse Kriminalpsychologen und Psychologen und Pädagogen am Werk. Ich bin sicher, da gab es auch entsprechende Diagnosen. Das war damals schon so üblich. Auch wenn man evtl aus heutiger Sicht keine Art ICD 10- Diagnose haben sollte, wird es mehr als genug Grundlage geben, um entsprechend fachliche Rückschlüsse ziehen zu können. Weshalb sollte man nicht darauf bauen können? Das sieht man doch schon als Hobbypsychologe.

Darüber hinaus wissen wir von komisch anmutenden Verhaltensweisen und Gedanken des KWW, die ihn dazu brachten, sich zu prostituieren, sich aushalten zu lassen und sich (nicht abwertend) der BDSM/SM-Szene zuzuordnen, Autos zu vergraben, viele Autos zu haben, diverse Waffen und Munition zu sammeln, geheime und isolierte und verbotene Räume zu bauen, sehr viel durch die Gegend zu fahren, über sein Einkommen zu leben, usw. Die einzelnen Punkte alleine mögen nicht so viel aussagen, in der Summe und im Kontext sagen sie einiges aus.


Sielaff, der mit Kriminalpsychologen zusammenarbeitet, beschreibt es so: Wichmann sei eine „narzisstischpsychopathische Persönlichkeit mit sadistischen Neigungen und einer ausgeprägten Affinität zu Waffen. Er soll schon als Kind Tiere gequält haben, es gab früh sexuelle Übergriffe. Gewalt zieht sich wie ein roter Faden durch sein Leben.“

https://www.landeszeitung.de/blog/lokales/1969702-friedhofsgaertner (Archiv-Version vom 03.11.2018)

Wikipedia: Kurt-Werner Wichmann
https://www.zeit.de/2016/43/serienmorde-aufklaerung-ermittlungen-kurt-werner-wichmann/seite-2

Ich wiederhole, für die Basis zur Diskussion hier reicht es sicherlich aus, keine genaue differenzierte Diagnose zu haben. Aber dass KWW eine gestörte Persönlichkeit hatte, steht für mich außer Zweifel. Und ich vertraue da dann auch auf Hr Sielaff, dass er über die Jahre da durchaus ordentlich recherchiert hat und eine fundierte Information an die Medien gibt.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

25.12.2018 um 08:53
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Wie wir wissen, wohnte KWW in seiner Jugend nicht zuhause sondern im Wichernstift. Dort wird man entsprechende Gründe und Dokumentation haben. Dann beging er das Verbrechen an seiner Nachbarin und wurde verurteilt und war in Jugendarrest.
@darkstar69

Ich zitere mal Wikipedia:

Wichmann kam mit 14 Jahren erstmals in Jugendarrest, nachdem er eine Untermieterin im Haus seiner Eltern mit einem Messer bedroht und versucht hatte, sie zu erwürgen. Wichmann lebte damals nicht zu Hause, sondern wuchs in einem Fürsorgeheim (Wichernstift) auf. Dort wollte er aber nicht länger bleiben und brach bei seinen Eltern ein, um Geld zu beschaffen. Der Vater war gewalttätig und soll seine Söhne misshandelt haben.[2] Mit 16 Jahren überfiel Wichmann eine Radfahrerin und belästigte sie sexuell, was ihm sechs Monate Jugendstrafe auf Bewährung brachte. 1967 bedrohte er Polizisten mit einer Kleinkaliberwaffe und wurde zu einem Jahr Jugendstrafe verurteilt. 1968 wurde die 38-jährige Ilse G. beim Fahrradfahren in einem Wald bei Lüneburg mit vier Schüssen aus einem Kleinkalibergewehr in den Rücken getroffen und getötet. Zeugen sahen einen Jugendlichen, auf den die Beschreibung Wichmanns passte, fliehen, und die Polizei legte in diesem Zusammenhang eine Akte über ihn an. Man fand bei ihm Kleinkalibergewehre und Zeitungsausschnitte über den Mord, der aber nie offiziell aufgeklärt wurde. 1970 wurde er für die Vergewaltigung einer Anhalterin, die er auch zu erwürgen versuchte, zu fünfeinhalb Jahren Jugendstrafe verurteilt. Die Anhalterin konnte ihn damals überreden, sie laufenzulassen. Als er bald darauf in der Zeitung von dem Fall las, fühlte Wichmann sich falsch dargestellt und ging selbst zur Polizei, um dies richtigzustellen, was zu seiner Verhaftung führte.[2]


1950 geboren.
Man darf die damaligen Kinderheime, Jugend-Erziehungseinrichtungen nicht mit den heutigen verwechseln.
Das war eine ganz andere Zeit. Diese Einrichtungen wurden erst viel später modernisiert.

Ein Großonkel von mir war in der Nachkriegszeit/50er Jahre Lehrer. Mit ihm habe ich als Jugendliche mal über Schule gesprochen.
Er war damals schon sehr alt. Auf meine Frage, ob er auch den Rohrstock benutzt hat, sagte er: Nicht zu knapp.
Ich war darüber ziemlich erschrocken.
Er hat geantwortet, dass viele Väter im Krieg gefallen waren oder in Kriegsgefangenschaft. Die Mütter sind mit ihren Söhnen nicht fertig geworden.

Ich fand das Gespräch damals interessant, weil er ganz ungeniert zugegeben hat, dass er "die Lümmel verdroschen" hat und mir aber auch die Nachkriegszeit schildern konnte. (Das Gespräch hat noch etwas länger gedauert)

Was nun Fürsorgeheime betrifft, waren die damals bestimmt nicht mit freundlichen Sozialarbeitern bestückt.
Es gab den Ausdruck "schwererziehbar" und das war ein Etikett, das an de jugendlichen klebte. Wer in so etwas gelandet ist, hatte es später besonders schwer. Da werden Viele abgehauen sein, um der Härte zu entgehen.
Von Rosemarie Nitribitt ist doch auch dokumentiert, dass sie in einer Einrichtung für Mädchen war.

Wenn da irgendetwas dokumentiert wurde, dann Datum des Zu- u. des Abgangs, wie die Eltern heissen und welche Verfehlungen vorlagen.
Für "Therapien" hatte man damals keinen Sinn. Das waren junge Menschen, die aus dem Ruder gelaufen waren und "an die Kandare" genommen werden mussten.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

25.12.2018 um 09:47
@frauZimt
Ich glaube, die Diskussion führt am Thema vorbei. Auch die damaligen Einrichtungen haben selbstverständlich eine Dokumentation geführt, vollkommen anders als heute. Dennoch gab es sie. Es gab eine Dokumentation, weshalb ein Kind in eine Fürsorgeeinrichtung wie das Wichernstift eingewiesen wird. Es gab Gerichtsurteile und es gab Berichte und Beurteilungen zu Kindern und Jugendlichen und Häftlingen von Ämtern und Einrichtungen, wie sie sich führten, verhielten und weshalb sie entlassen wurden oder nicht. Alles anders als heute. Aber es gab sie.

Es geht hier auch nicht darum, ob es Therapien gab oder nicht oder ob die Fürsorgeeinrichtungen hart waren oder nicht (waren sie bestimmt). Ich glaube auch nicht, dass es wichtig ist, inwiefern Sozialarbeiter vor Ort waren oder nicht. Es gab diverse Erzieher*innen und andere Experten vor Ort. Es gab Experten in den Ämtern, Gerichten und Einrichtungen. Das reicht doch.

Weshalb ein Gespräch mit einem Lehrer diesbezüglich hilfreich ist, ist mir nicht klar geworden. Das ist mAn nicht relevant. Aber dem könnte ich entgegnen, dass meine Mutter in den 60er Jahren in genau solchen Einrichtungen tätig war. Zwar nicht in der Kategorie des Wichernstifts (was nur zeigt, dass KWW durch viele Ämter und Richter begleitet wurde), aber in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und in Kinderpflegeheimen uswusw. Ich selbst war dann später in den 70er deswegen auch regelmäßig dort. Zudem habe ich selber auch in solchen Bereichen gearbeitet und habe Dokumentationen aus den 60er Jahren gesehen.

Ich bin mir sicher, dass es zwar keine Diagnosen usw wie heute gab, aber durchaus hinreichende Beurteilungen und Einschätzungen und Berichte. Aus diesen kann man auch Jahre später noch einiges erkennen. Selbst wenn es diese nicht mehr alle geben sollte, so beziehen sich später die Ämter und Richter sicherlich darauf. Und diese Urteile und Berichte gibt es offenbar noch immer, denn die Zeitungen usw beziehen sich darauf.

Und noch einmal, ich halte es nicht für wichtig, welche Störung genau heute diagnostiziert würde und wie sie differenziert würde und was ICD 10 heute dazu sagen würde. Ich finde es wichtig, dass man zweifelsfrei sagen kann, KWW hatte eine ausgeprägte Persönlichkeitsstörung und diese wird alleine schon in seinem Handeln, Denken und Fühlen deutlich wenn man sich seine Biografie und seine eigenen Aussagen anguckt. Die Experten werden da schon begründete und fundierte Einordnungen getroffen haben.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

25.12.2018 um 20:07
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb: Ich finde es wichtig, dass man zweifelsfrei sagen kann, KWW hatte eine ausgeprägte Persönlichkeitsstörung
Die hatte er sicher.
Er hatte aber auch ein sehr "adrettes" Äusseres, konnte bei Bedarf selbstsicher und charmant auftreten. Er liebte den Luxus und hat sicher schon in seiner Jugend auf saubere, möglichst gut sitzende Kleidung geachtet.
Jemand, der Andere um den Finger wickeln und blenden konnte. Und das war etwas, dass in seiner Jugendzeit viel leichter funktioniert haben dürfte, als heute. Heute auch, aber heute weiss man mehr über diese Selbstbehauptungstechniken.
Er wird also auch positiv aufgefallen sein und dem ist im Nachhinein nicht auf den Grund zu kommen. (was war echt und was war gespielt, um bestimmte Dinge zu erreichen?)

Es gibt ja Taten, die ihm zugeordnet werden- und bei anderen ist man sich seiner Täterschaft nicht sicher.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

25.12.2018 um 21:48
Offensichtlich ein „Blender“. Aber es gehören auch immer die Personen dazu, die sich blenden lassen. Seine „ausgeprägte Persönlichkeitsstörung“ verhalf ihm bedauerlicherweise zum Vollzug der schweren Verbrechen. Ich glaube nicht, dass er charmant auftreten konnte, sondern allein die Verblendung seines narzisstischen Erscheinungsbildes wirkte. Unter dieser Schale verbarg sich eine ebenso ausgeprägte primitive Persönlichkeit.
Deswegen glaube ich eher, dass er sich auf ganz primitive Weise an seine Opfer herangegangen war. Die junge Frau, die sich befreien und fliehen konnte hat ihm gezeigt wo‘s lang geht. Mit der vorhandenen Schaufel hatte sie ihm eins übergezogen und folgend wurde er verurteilt.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

26.12.2018 um 03:11
Ich glaube schon, dass KWW auf seine ganz ureigene persönlichkeitsgestörte Art, und er kann sicherlich auch weitere Facetten gehabt haben, sehr charmant sein konnte. Ich glaube auch, dass er auch sehr nett sein konnte, aber eben auch seinen Charme und sein Aussehen für seine Ziele und Wünsche einsetzen. Er konnte schließlich einige Damen gut an sich binden und sie hielten ihn aus. Und er konnte offenbar diverse "Freunde" ebenso an sich binden, dass sie ihm folgten und taten was er wollte. Und offenbar fand er ja auch Kumpels mit denen er verschiedene "krumme Dinger" drehen konnte. Und es gab dann auch solche Bindungen, dass er codierte Briefe schreiben konnte oder dass Haus, Hof und Weib übernommen wurden oder Koffer ungefragt aufgehoben, usw.

Seine antisoziale und andere gestörte Seite lebte er dann offenbar eher so aus, dass er schallisolierte und geheime Zimmer baute, er in Wäldern rumlief, er mit dem Auto auf Cruising-Tour ging, er arrogant und merkwürdig wirkte, Schulden machte, Gewaltfantasien lebte, usw


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

26.12.2018 um 13:57
Es ist so extrem schwierig, einen seit gut 25 Jahren verstorbenen Menschen
zu beurteilen, der sich selber offenbar nie über seine diversen psychischen
Probleme und Defizite geäußert hat. Anhand der FAKTEN fällt das Leuten mit
Hintergrundwissen und fachlicher Kompetenz sicherlich leichter als Laien,die
nur die Medien verfolgen. Einfach dürfte es aber auch Psychologen,Psychiatern
etc. nicht sein ein stimmiges Bild, zumal im Kontext zu den mutmaßlichen
Taten, zu zeichnen. Mag sein es werden in absehbarer Zeit Mitteilungen der
Ermittler kommen, in denen man KWW mit an Sicherheit grenzender Wahr-
scheinlichkeit diese oder jene Tat zuordnen kann, vielleicht kommt aber auch
nichts Substanzielles mehr, weiß ja derzeit keiner hier.
In seinen Abschiedsbriefen kommt das Wort Schuld, auch "nicht nur schlechte
Seiten, an die die Hinterbliebenen denken sollten" usw vor. Er war sich also
offenbar bewusst, dass er diese Seiten in seiner Persönlichkeit besaß. Auch dies
"Gott sei mir gnädig" deutet darauf hin. War er plötzlich religiös ? Das kann ich
mir nicht vorstellen. Obwohl ich in meinem Beruf viele Menschen sterben
sehe, manche wollen am Ende lieber auf Nummer Sicher gehen irgendwie,
auch wenn sie zeitlebens areligiös waren, das ist ganz seltsam.
Hätte er nur ein Tagebuch oder sowas geführt, das würde den Ermittlern und
auch Psychologen so sehr weiter helfen- aber offenbar gab es da nichts.
Die Opfer von ihm,oder wer sonst Mittäter oder Täter war, werden nicht mehr
lebendig, aber je mehr man über diese Fälle weiß, desto mehr Möglichkeiten
zukünftig aus diesen Strukturen, Vorbedingungen und Verflechtungen zu ler-
nen. Im Idealfall sogar zur Vorbeugung, dass diese Art Störungen gar nicht
erst entstehen, oder im Zaum gehalten werden können- falls das überhaupt
möglich ist.
Heimerziehung in den frühen 60ern war sicher nicht unbedingt geeignet,
die Persönlichkeit zu stärken im positiven Sinne. Nicht überall, aber doch
öfter herrschten dort Gewalt und Missbrauch, besonders übel wenn man
bedenkt, dass diese Kinder, Jugendlichen dort hin kamen weil sie im Eltern-
haus nicht klar gekommen waren, es Defizite in der Erziehung gab,eventuell
Gewalt. Viele wurden seelisch zerstört,aber nur sehr wenige wurden kriminell.
Die Hirnforschung ist heute auch weiter, sogar im Mutterleib können wichtige
Areale verletzt oder fehl geprägt werden, im Grunde ist es ein Wunder das
es nicht noch mehr schwer gestörte und destruktive Menschen gibt.
Ganz generell glaube ich nicht das jemand "böse" auf die Welt kommt, was
niemanden von individueller Schuld frei sprechen kann, von wenigen Aus-
nahmen abgesehen, Geisteskrankheit oder so.
Die Frage: was wäre aus KWW geworden, wäre er in eine andere Familie hinein
geboren worden, ist zwar interessant aber leider nicht zu beantworten.
Es gilt ja für viele Menschen diese "was wäre wenn".... Frage.
In den Büchern von Alice Miller gibt es etliche Fallstudien die einen das Gruseln
lehren können; die Welt wäre ein besserer Ort ohne "schwarze Pädagogik".

Der Mann mit dem ich als junge Frau von knapp 20 einige Zeit liiert war,
wirkte weder gestört noch aggressiv, ich habe nicht einmal Angst empfunden
damals. Auch war er in seiner Art nicht primitiv, ganz und gar nicht.
Ob es damals wirklich KWW war, werde ich wohl nicht erfahren, der Name
war jedenfalls falsch, das weiß ich, ebenso das es außerhalb von HH eine
Ehefrau gegeben haben muss. Leider habe ich das Thema Augenfarbe nicht ab-
klären können, darüber steht nirgendwo etwas.


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26.12.2018 um 14:41
Zitat von gingerandfredgingerandfred schrieb:Es ist so extrem schwierig, einen seit gut 25 Jahren verstorbenen Menschen
zu beurteilen, der sich selber offenbar nie über seine diversen psychischen
Probleme und Defizite geäußert hat.
@gingerandfred

Das ist ein Satz, den man meiner Meinung nach diesem thread voranstellen sollte.
Auch andere Sätze,- über die 60er Jahre z.B. - sind sehr wahr.
Man war damals nicht so weit wie heute. Bzw. Das Augenmerk lag auf anderen Dingen.

Es ist ja auch so, dass einem Menschen, dem das Manipulieren Anderer in Fleisch und Blut übergangen ist, bald selber nicht mehr merkt, wenn er mit seinen Mitmenschen spielt. Für ihn ist das ein normales Verhalten. Er sagt sich ja nicht: So, jetzt Strategie A., damit ich das und das von B bekomme. - Eine Stratege anwenden, um mit den Mitmenschen auszukommen, oder sie klein zu halten z.B. ist der gewohnheitsmäßig tägliche Umgang.

Ich könnte mir vorstellen, dass KWW für weit mehr Taten verantwortlich ist.
Nur wird man die Fälle nicht mehr aufklären können. Wenn er verschiedene Seiten hervorgekehrt hat (von Rollen will ich noch nicht mal sprechen), wäre er von Zeugen verschieden beschrieben worden:

Als sehr hilfsbereit, als Charmanter Kavalier, als Kumpel usw.
Und wenn es keine Zeugen für Begegnungen gab, konnte niemand etwas berichten.


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26.12.2018 um 17:02
Hallo @alle User*innen!

Heute war ich im Wald bei Röthen und habe dort mit meinem Energiefeldpelzmantel Schwingungen versendet. Ich werde die Ergebnisse nun allen zeitnah mitteilen.

Allerdings ist es mir nicht gelungen die Seelen der Akteure im Sommerdrama 89 zu erreichen ... es war zu nebelig!
Doch gab es ein Highlight für mich: Ein dicker Mann mit Brille und roten Pumps an den Füßen saß weinend am Straßenrand der K13 und sang ein wirres Klagelied ... "Heute denke ich, morgen poste ich und übermorgen schreibe ich der Welt ein Buch!"

Dieses Drama ist so unwirklich, möge es bald ein Ende haben!


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26.12.2018 um 18:21
Ja, ganz genau. Es ist gar nicht notwendig in vollständig zu analysieren und, zumal für uns hier, ein vollständiges Psychogramm oder eine gefestigte und differenzierte Diagnose seiner Psyche und Persönlichkeit zu stellen. Das Bild, das uns sein leben und sein handeln liefern reicht doch für uns völlig aus. Und es ist sicher so, dass er charmant nett und freundlich war und auch vieles mehr.

Und dann gab es Freunde oder Kumpels oder so, die kannten ihn eben auch anders. Denn sie haben krumme Geschäfte mit ihm abgewickelt, was und wie auch immer, gingen bei ihm ein und aus und haben da mglw auch Fahnen wehen sehen und mglw auch mitgemacht. Aber, wer weiß das genau. Wir jedenfalls nicht.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

26.12.2018 um 22:38
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Und dann gab es Freunde oder Kumpels oder so, die kannten ihn eben auch anders. Denn sie haben krumme Geschäfte mit ihm abgewickelt, was und wie auch immer, gingen bei ihm ein und aus und haben da mglw auch Fahnen wehen sehen und mglw auch mitgemacht. Aber, wer weiß das genau. Wir jedenfalls nicht.
An euch, die ihr über Täter u. TV viel gelesen habt:

Wie gesellig war der Herr W. eigentlich?
Es ist von seinem Bruder die Rede, der ihm sehr ergeben gewesen sein soll (wenn nicht hörig)
Wenn sein Bruder sein Vertrauter war, spricht das doch eigentlich dafür, dass er keine anderen engen Sozialkontakt hatte. Jedenfalls keine dauerhaften Kontakte.
Wer sich einen Bruder oder Schwester als engsten Vertrauten wählt, lässt Andere nur bis zu eine bestimmten Punkt an sich heran.
Einfach weil man niemanden besser kennt, als Bruder oder Schwester und sich auf ihre Loyalität verlassen kann.


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26.12.2018 um 22:56
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wie gesellig war der Herr W. eigentlich?
Ein absoluter Eigenbrötler, war er sicher nicht. Immerhin lernte er sein späteres Opfer, die in Trennung lebende Birgit M. über den Gartenzaun der Nachbarin und während zweier Partys dieser Nachbarin kennen. Wäre er wirklich ein absoluter Eigenbrötler oder von Sozialphobie und Kontaktängsten geplagt, wäre er Partys sicher fern geblieben.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wenn sein Bruder sein Vertrauter war, spricht das doch eigentlich dafür, dass er keine anderen engen Sozialkontakt hatte.
Schwierig das als Außenstehender zu beurteilen. Offenbar hatte aber nur der Bruder, laut Aussagen seiner Ehefrau Alice, außer ihm selbst, Zugang zum "geheimen Zimmer"- besser Wohntrakt im Obergeschoss, wo er Waffen, Munition, Fesselungsmaterial etc. aufbewahrte.
Das spricht sehr dafür, dass zwischen den beiden Brüdern ein sehr enges Vertrauensverhältnis bestanden hat.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wer sich einen Bruder oder Schwester als engsten Vertrauten wählt, lässt Andere nur bis zu eine bestimmten Punkt an sich heran.Einfach weil man niemanden besser kennt, als Bruder oder Schwester und sich auf ihre Loyalität verlassen kann.
Das ist hier sicher zutreffend. Immerhin richtete er eine Reihe subtiler Hinweise in seinen Abschiedsbriefen, vor dem Suizid in der Haft ausschließlich an seinen Bruder und seine Ehefrau.


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26.12.2018 um 23:02
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Das ist hier sicher zutreffend. Immerhin richtete er eine Reihe subtiler Hinweise in seinen Abschiedsbriefen, vor dem Suizid in der Haft ausschließlich an seinen Bruder und seine Ehefrau.
@Rotmilan

Das ist auch so ein Punkt.
Ich merke an mir, dass ich solche Geschichten nur zu gerne glauben möchte: Geheimbotschaften etc.

Vielleicht sollte man da skeptischer sein. Es handelt sich leider um einen realen Täter und reale Fälle.
Das ist kein zur Unterhaltung ausgedachtes Krimizeugs.

Inwieweit diese Hinweise in dem Brief (ich glaube u.A. ist von einer Regenrinne die Rede), tatsächlich Verstecke meinten? Wer weiss?
Aus diesem Brief ist doch auch nur zitiert worden- oder?
Er wird ja kaum veröffentlicht worden sein.


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