Doris Mönninghoff seit 1997 spurlos verschwunden

@schluesselbund

Ja, sie war im 2.Monat schwanger und zu ihrer Ärztin hat sie gesagt, dass sie 3 Kinder nicht verkraften könne. Eine neue Bekanntschaft mit untertauchen würde ein Neuanfang mit nur einem Kind bedeuten. So ganz ausschießen sollte man so einen Ablauf nicht.

Das denke ich auch das er Hilfe hatte von dem unbekannten. Deshalb helfen dann leider auch Hunde usw nichts.so konnte er da bleiben bis der Sohn kam und die Leiche konnt gleichzeitig werden.

@Suinx
Da stellt sich die Frage von wem. Ging es bei den Streitigkeiten auch darum? War das der Grund warum sie ausziehen wollte? Und der Gesuchte Autofahrer halt doch was damit zu tun hat. Warum hat er sich nicht bei der Polizei gemeldet?

@schluesselbund

Also so gewalttätig wie der Lebensgefährte war, kann ich mir nicht vorstelen dass es "Streitigkeiten" gegeben haben kann, wenn er wüßte dass das Kind nicht von ihm sei. Entweder hätte er ihr sofort was angetan oder er wußte das zu keinem Zeitpunkt.

Der gesuchte Autofahrer hat wohl in jedem Fall was damit zu tun -ob als Helfer des Lebensgefährten oder aber als die neue Bekanntschaft der Vermissten. Regional hat man sicherlich nach den Fahrer gesucht und wenn sie da keiner meldet muss er ja mit der Sache was zu tun haben.

Ist es vielleicht möglich, dass es ein ortsunkundiger war, der sich verfuhr und dort einfach nur wendete, sich per karte orientierte, vielleicht dort nach dem Weg fragen wollte etc und sich somit nicht melden kann, weil er diesem kurzen Stopp keine Bedeutung weiter schenkte?

Denkbar ist alles, aber es wäre schon ein grosser Zufall, wenn sich kurze Zeit vor ihrem Verschwinden jemand dort verfährt und gerade an diesem Haus zum Wenden entscheidet, oder?

@Suinx
Immer diese Helfertheorien. Das mag ja bei einem Banküberfall sein. Oder andern verbrechen. Wie Einbruch, Diebstahl, Geiselnahmen usw. Ich kenn keinen Fall bei dem der "Mörder" einen Helfer hatte.

@Tobi_rk
Absolut deiner Meinung. Wovon wenn dem so wäre, so gibt es erst recht keinen Grund sich nicht zu Melden.

@Marmeladenglas

Möglich das natürlich schon, aber wenn ich an seiner Stelle wäre und dann irgendwann höre dass ein ähnliches Auto wie meins auf meiner gefahrenen Strecke als möglicher Täter gesucht wird -dann habe ich doch ein eigenes Interesse daran mich schnell zu melden und alles zu erklären. Sonst müßte ich ständig mit dem Gedanken leben, dass mich die Kripo verfolgt und womöglich eines Tages die GSG9 mein Haus nachts durch die Fenster stürmt. Als unschuldiger hat man eigentlich keine Wahl...

@schluesselbund

Du wirst doch jetzt nicht abstreiten wollen dass es bei Mord sehr oft Helfer gibt. Wieso auch nicht? Viele Verbrechen entwickeln sich anders als geplant und was wie eine Einschüchterung anfängt ist ganz schnell Totschlag, Mord usw.

@Suinx
Dann nenne mir mal ein paar Mordfälle. Zumal ihr vorerst von einem Vermisstenfall ausgegangen wurde. Und da auch noch Mithelfer?

Na jetzt auf Anhieb: Nimm doch die ganzen NSU-Morde.

@Suinx

Suinx schrieb:Möglich das natürlich schon, aber wenn ich an seiner Stelle wäre und dann irgendwann höre dass ein ähnliches Auto wie meins auf meiner gefahrenen Strecke als möglicher Täter gesucht wird -dann habe ich doch ein eigenes Interesse daran mich schnell zu melden und alles zu erklären.

Von der Existenz eines solchen Pkw habe ich gestern bei XY erstmals gehört; ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass schon irgendwann mal davon die Rede war.
Wenn der Fahrer von damals diese Sendung nicht gesehen hat, wird er bis heute nichts davon wissen. Zudem ist die Beschreibung des Pkw sehr, sehr vage (Golf öder ähnlich). Wer sollte sich jetzt wiedererkennen. Außerdem deutet ein Wendemanöver wegen verfahren auf geringe oder keine Ortskenntnis hin.
Und jetzt nach fast 20 Jahren soll sich ein Fahrer erinnern, dass er zu einer bestimmten Zeit an diesem Ort gewendet hat? Wohl eher nicht!

Lange Rede kurzer Sinn: ich halte es für sehr gut möglich, dass der Pkw nichts mit dem Verschwinden von D.M. zu tun hat. Zumindest kann man es nicht ausschließen.

@Suinx
Ich habe oben eine Auflistung gemach, bei welcher von mehreren Täter Ausgegangen werden kann. Natürlich Zähle dazu auch Gruppendynamische Ausgangslagen. Zumal die NSU Morde soviel ich weiss jeweils auch nur von einem Täter verübt wurden. Was natürlich nicht heisst, dass im Hintergrund da nicht Banden Mitglieder waren. Weiter dürft dies ein absoluter Ausnahmefall sein. Überhaupt ihr diesen Verglich hinzu zu ziehen erachte ich als weit hergeholt. Geht es da erst mal um einen Vermisstenfall. Später kann natürlich ein Kapitalverbrechen nicht Ausgeschlossen werden. Gehen wir von einer Beziehungstat aus, so scheint ein Helfer noch unmöglicher.

Wenn dieser Ludwig zum Tatzeitpunkt bereits zuhause war und nichts mit einem möglichen Verbrechen zu tun hatte, dann hätte DM doch laut um Hilfe schreien können um ihn zu wecken?!

@Technics83

Du beantwortest dir die Frage ja schon selbst. "Mögliches Verbrechen". Es gibt "eigentlich" kein Verbrechen. Doris Mönninghoff ist angeblich freiwillig gegangen. So vermutlich auch in der Version ihres LG.

Die Polizei wird ihn nach wie vor verdächtigen. Er war zum Zeitpunkt des Verschwindens bei ihr. Von anderen Verdächtigen ist nichts bekannt. Ein mögliches Motiv ist ebenfalls vorhanden.

@Seefahrer

Natürlich ist es nach 20 Jahren schier unmöglich, und gerade in diesem Fall neu Zeugen, oder Hinweise zu erlangen. Eine Erklärung warum solche alte Fälle wieder aufgerollt werden sehe ich da drin, den Möglichen Täter unter Druck zu setzen. Vielleicht hat die Polizei auch neue Erkenntnisse. Eben doch Autofahrer.

@Tobi_rk Schreibt:
Ein mögliches Motiv ist ebenfalls vorhanden.




Welches? Die mögliche neue Bekanntschaft der DM. Setzt vor aus, dass er tatsächlich irgend was gewusst haben muss.

Das sie ihn wieder und vielleicht dieses Mal endgültig verlassen wollte. Natürlich vorausgesetzt, dass er davon wußte. Aber sie hatte ihn bereits zwei Mal verlassen und er wird höchstwahrscheinlich durch diese Ereignisse sehr sensibel auf das Verhalten von ihr und dem Jungen bzw. nahestehenden Personen geachtet haben.

In einem damaligen Artikel zu diesem Fall stand, dass es nicht passen würde, dass sie freiwillig gegangen sei. Denn ihr Auto stand an dem besagen Tag im Hof, der Schlüssel steckte und sämtliche Papiere haben im Handschuhfach gelegen. Ebenfalls stand in dem Artikel von früher, dass die Bettwäsche im Gästezimmer abgezogen war und zum trocknen draußen auf der Leine hing und die Matratzen zum lüften hochkannt gestellt waren...

Artikel ist zu alt daher nicht mehr im Internet zu finden.
Außerdem eine printversion