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Die Fälle der Brüder Weirich

101 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Fälle der Brüder Weirich

19.08.2016 um 20:58
@schluesselbund

und was spricht dagegen dass die drei von saarbrücken aus gemeinsam wohin gefahren sind?

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Die Fälle der Brüder Weirich

19.08.2016 um 22:55
@osttimor

Normalerweise ist es so, dass der Käufer zum Verkäufer geht. Und die zwei wollten vermutlich etwas Verkaufen.
Weiter, da Saarbrücken an der Grenze zu Frankreich liegt und es sich um eine Deutschsprechend Begleitung handelt, und sie in Kaiserslautern gesichtet wurden, ergibt siech kein Grund warum die zwei nach Saarbrücken reisen sollten. Anbei wäre es noch ein Zufall, wenn die zwei genau um die Zeit eintreffen, als Weirich nach Frankreich fahren wollte. Das weiter kannst du in Beitrag von gestern 13:21 lesen.


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Die Fälle der Brüder Weirich

19.08.2016 um 23:20
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Normalerweise ist es so, dass der Käufer zum Verkäufer geht. Und die zwei wollten vermutlich etwas Verkaufen.
Das klingt logisch. Das Wort "vermutlich" darf man zwar nicht unterschlagen, denn wir wissen nicht sicher, welcher Art das Geschäft war (oder ob es überhaupt um ein Geschäft ging). Vieles spricht aber dafür, wenn Weirich auf den "Ausflug" nach Kaiserslautern so viel Geld mitnahm. Und wenn er es mitnahm, wollte er wohl etwas kaufen und nichts verkaufen. Die Frage ist für mich vor allem, was. Antiquitäten? Oder wollte er sich von etwas freikaufen?


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Die Fälle der Brüder Weirich

19.08.2016 um 23:34
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Normalerweise ist es so, dass der Käufer zum Verkäufer geht.
ja, aber:
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Das Wort "vermutlich" darf man zwar nicht unterschlagen, denn wir wissen nicht sicher, welcher Art das Geschäft war (oder ob es überhaupt um ein Geschäft ging).
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb: ergibt siech kein Grund warum die zwei nach Saarbrücken reisen sollten. Anbei wäre es noch ein Zufall, wenn die zwei genau um die Zeit eintreffen, als Weirich nach Frankreich fahren wollte.
all deine überlegungen gehen von deinen fixen annahmen aus, die aber keinesfalls gesichert sind!
was hat deutschsprechen mit saarbrücken und dann mit kaiserslautern zu tun?
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Vieles spricht aber dafür, wenn Weirich auf den "Ausflug" nach Kaiserslautern so viel Geld mitnahm.
habe ich das überhört oder wurde das geld im bezug auf die beiden männern und den mord wirklich nicht direkt angesprochen. man sollte es aber annehmen, dass die beiden männer die 50.000 dm mitgenommen haben!?


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Die Fälle der Brüder Weirich

20.08.2016 um 20:13
Ich sehe den Fall so: Herr Weirich hatte Geschäftsfreunde, die ihre Waren - na sagen wir mal - aus nicht ganz nachvollziehbaren Quellen bezogen. Dass er seiner Frau und seinem Mitarbeiter davon nichts erzählte, ist begreiflich. Hehlerei will ich ihm nicht unterstellen, aber so ganz genau nachgefragt, wo das Zeug herkam, hat er wohl auch nicht.
Mit diesen Herrschaften hatte er sich also in Kaiserslautern verabredet und als die irgendwann sahen, wieviel Geld er bei sich hatte, haben sie ihn umgebracht und das Geld an sich genommen. So weit, so unmysteriös.

Das Seltsame ist bloß, dass er seinen Mitarbeiter noch am Vortag ins Geschäft bestellt hat wegen einer Fahrt nach Nancy und dass er dann am Morgen noch gesagt hat, er sei um 12 Uhr zurück, um diese Fahrt anzutreten.
Das Erste kann man noch leichter verstehen, vielleicht wurde das Treffen mit den beiden Männern erst am späten Nachmittag oder am Abend des Vortages vereinbart. Aber dass er sagte, er sei bald zurück, verstehe ich nicht wirklich.
Die Fahrt nach Kaiserslautern brauchte seine Zeit und das Geschäft mit den beiden Männern ließ sich auch nicht so schnell abwickeln, dazu kommt noch die Rückfahrt nach Saarbrücken. Aber völlig ausgeschlossen ist es auch nicht, dass er dachte, das ginge alles schneller vonstatten. Und auf einen Anruf im Geschäft, dass er heute nicht mehr komme, verzichtete er vielleicht, weil die Herren um Diskretion baten oder er von sich aus vermutete, dass sie darauf Wert legten.


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Die Fälle der Brüder Weirich

20.08.2016 um 21:16
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb: Aber dass er sagte, er sei bald zurück, verstehe ich nicht wirklich.
der knackpunkt bei der "geschäftstheorie" ist meiner meinung nach die stunde im gasthaus! er geht erst um 12 ins gasthaus obwohl er zur selben zeit schon wieder zurück sein wollte. dann sitzt er mit den "kunden" 1 stunde dort. danach fährt er mit ihnen 3 stunden in kaiserslautern herum? finde ich mehr als nur seltsam.


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Die Fälle der Brüder Weirich

20.08.2016 um 22:30
@osttimor
Ja, der Einwand ist nicht ganz unberechtigt. Ich habe mir das so erklärt, dass die zwei Männer dem Herrn Weirich erklärt haben, dass diesmal ein größeres Geschäft ansteht, das man nicht zwischen Tür und Angel erledigen kann. Das würde auch die anschließende Fahrt durch Kaiserslautern erklären, zu einem Lager z.B.

Warum Weirich von der "Größe" des Geschäftes aber nicht schon vorher gewusst hat, oder, wenn er es gewusst hat, wieso er seinen Helfer dann nicht nach Hause geschickt hat, mit dem Hinweis, dass die Fahrt nach Nancy ins Wasser fällt, kann ich mir auch nicht recht erklären.

Aber das ist ja der Punkt, den ich oben schon genannt habe: Warum hat er seinen Helfer überhaupt einbestellt für diesen Tag und warum hat ihn nicht heimgeschickt?


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Die Fälle der Brüder Weirich

20.08.2016 um 22:54
@osttimor schreibt:
all deine überlegungen gehen von deinen fixen annahmen aus, die aber keinesfalls gesichert sind!
was hat deutschsprechen mit saarbrücken und dann mit kaiserslautern zu tun?


Das sind keine Fixen Annahmen. Sondern zeigen die Wahrscheinlichkeit des Ablaufes auf. Ich Frage mich wieso warum Zweibrücken genannt wird, wenn es doch so unwahrscheinlich ist. Auch warum die Wegfahrt, ob alleine oder in Begleitung eigentlich eine untergeordnete Rolle spielt. Für die Fahndung dürfte es schon eine Rolle spielen welche Sprache gesprochen wurde. Und da fiel den Gästen nichts weiter auf. Könnte ja durchaus sein, dass die zwei aus Frankreich stammen.


Bemerkenswert finde ich allerdings schon, dass zum Geldbetrag direkt nichts gesagt wird. Zwar wird bei der Suche nach den vermissten Gegenständen eine Tasche erwähnt in welchen sich Kontoauszüge, Hotelrechnungen und Ähnliches befand. Ähnliches wie Geld? Oder war dies noch im Portmonee des Toten?


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20.08.2016 um 23:07
Eine weitere Anmerkung zum FF in XY. Beim fast Unfall werden die zwei als Mitfahrer gezeigt, gesagt wird dazu nichts.


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21.08.2016 um 13:52
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Aber das ist ja der Punkt, den ich oben schon genannt habe: Warum hat er seinen Helfer überhaupt einbestellt für diesen Tag und warum hat ihn nicht heimgeschickt?
Möglicherweise gibt es dafür auch eine plausible Erklärung: Im Film wird es ja so dargestellt, als hätte der "arbeitslose" Mann nur dann und wann bei speziellen Arbeiten ein bisschen ausgeholfen. Könnte es nicht in Wahrheit so sein, dass der Mann quasi angestellt war und so gut wie immer da war, auch Kundschaft empfing, wenn Weirich nicht da war?
Dann wäre seine Anwesenheit an dem Tag und warum Weirich ihn nicht nach Hause schickte, obwohl er nicht mehr vorhatte, nach Nancy zu fahren, kein großes Rätsel mehr.


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21.08.2016 um 15:08
@Menedemos
Könnte ich mir gut vorstellen, dass der Mitarbeiter auch Ladenhüter war. Zumal in XY dies so dargestellt wird, als du musst noch eine Stunde warten. Um 12 bin ich spätestens zurück. Von daher könnt er gehört oder gesehen haben, dass der Transporter vom Hof fährt. Jedoch keine Angaben machen konnte ob Weirich alleine fuhr.

schluesselbund schreibt:
Bemerkenswert finde ich allerdings schon, dass zum Geldbetrag direkt nichts gesagt wird. Zwar wird bei der Suche nach den vermissten Gegenständen eine Tasche erwähnt in welchen sich Kontoauszüge, Hotelrechnungen und Ähnliches befand. Ähnliches wie Geld? Oder war dies noch im Portmonee des Toten?

Nach obiger Darstellung könnte es gut möglich sein, dass Weirich gar nicht den ganzen Geldbetrag mitnahm. Ich vermute die 5000 welche er noch einsteckte. Darum wird in XY nicht weiter drauf eingegangen.


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21.08.2016 um 21:48
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Nach obiger Darstellung könnte es gut möglich sein, dass Weirich gar nicht den ganzen Geldbetrag mitnahm. Ich vermute die 5000 welche er noch einsteckte.
Und wo war der Rest? Bei ihm zuhause nicht, denn dann hätte er seine Frau nicht noch um extra Geld bitten müssen, wenn er den Rest daheimlassen wollte. Und im Geschäft hat er es nachts sicher nicht gelassen. Höchstens hat er am Morgen dort etwas von der unglaublichen Summe deponiert, allerdings gibt es dafür keine Anhaltspunkte. Von daher halte ich es für am wahrscheinlichsten, dass er es bei sich trug.

Wenn er es aber doch im Geschäft hinterlegte, gerät plötzlich der Mitarbeiter in Verdacht. Was, wenn er seinen Chef dieses Geldes wegen umbrachte? Ganz auszuschließen ist das jedenfalls nicht...


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21.08.2016 um 23:06
@Menedemos

Dass er das Geld im Geschäft hinterlegt hat, wie der Check den der Mitarbeiter ihm übergeben hat, davon gehe ich aus. Dass der Mitarbeiter in Verdacht gerät, denke ich nicht. Da war die Räumlich wie die Zeitliche Trennung zu gross. Zumal er davon ausgehen müsste, dass Weirich in Zweibrücken weilt.


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22.08.2016 um 08:32
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dass der Mitarbeiter in Verdacht gerät, denke ich nicht. Da war die Räumlich wie die Zeitliche Trennung zu gross. Zumal er davon ausgehen müsste, dass Weirich in Zweibrücken weilt.
Ich meine ja, als Weirich (irgendwann) zurückkehrte, gegen Abend. Und der Mitarbeiter hat behauptet, er habe Weirich nicht mehr gesehen. Klar wirft das weitere Fragen auf, die Polizei wird diese Angaben ja schon überprüft haben, nach Blutspuren im Geschäft gesucht haben u.s.w. Aber ganz ausschließen würde ich diese Möglichkeit trotzdem noch nicht. Er könnte Weirich theoretisch auch an anderem Ort getötet haben.
Merkwürdig finde ich auch die Abtrennung des Kopfes. Wer tut so was und warum?


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22.08.2016 um 08:51
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Merkwürdig finde ich auch die Abtrennung des Kopfes. Wer tut so was und warum?
im beitrag wurde gesagt, weil man die todesursache verschleiern wollte. kann ich mir aber nicht vorstellen, vor allem was sollte diese verschleierung bringen? stumpfe gewalt einwirkung auf den kopf, wahrscheinlich mit einem werkzeug aus dem ebenfalls verschwunden werkzeugkasten.
wie ich bereits erwähnt habe, finde ich das verschwinden des aschenbechers genauso kurios!


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22.08.2016 um 09:17
@osttimor
Beim Aschenbecher würde ich annehmen, dass sein Verschwinden was mit Fingerabdrücken zu tun hat.
Aber der Sinn? Die beiden Männer haben doch bestimmt nicht nur am Aschenbecher Fingerabdrücke hinterlassen, sondern auch mindestens am Türgriff und auch an anderen Stellen.

Trotzdem glaube ich, dass der Täter Raucher war (und nicht nur, weil Bösewichte in Film und Comic immer rauchen :) ).

Die Beseitigung des Kopfes kann ich mir überhaupt nicht erklären. Ich weiß auch nicht, welche "Spuren" an dem Kopf hätten sein können. Man könnte auch an ein persönliches Rachemotiv oder so was denken...


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Die Fälle der Brüder Weirich

22.08.2016 um 17:30
Die Täter wurden ja gestört beim ausladen der Leiche. Offensichtlich wollten sie dies im Strassengraben (Rand) entsorgen. Da kann man davon ausgehen, dass sie ein relativ schnelles Auffinden bevorzugten. Der beiseitigte Kopf könnte ein Hinweis darauf sein, dass sie eine Identifizierung erschweren wollten. An und für sich ergeben die fehlenden Sachen, wie Aschenbecher, Autoschlüssel, Fahrzeugscheine, Plexiglasscheibe, keinen grösseren Sinn. Beim Werkzeugkasteninhalt könnt es sich um benutzte Gegenstände zur Tötung handeln.


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Die Fälle der Brüder Weirich

22.08.2016 um 20:15
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Beim Aschenbecher würde ich annehmen, dass sein Verschwinden was mit Fingerabdrücken zu tun hat.
hm, an fingerabdrücke hab ich gar nicht gedacht, wahrscheinlich weil sie eben auch viele andere dinge im auto angegriffen haben.
ich habe es immer im bezug auf zigaretten und dna vermutet, aber anfang der 80er war das bei verbrechern wohl auch noch nicht thema!? sehr seltsam!
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Trotzdem glaube ich, dass der Täter Raucher war
müsste man als polizei eigentlich auch wissen. in einer stunde im lokal haben die beiden sicher auch geraucht, wenn sie raucher waren!
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Der beiseitigte Kopf könnte ein Hinweis darauf sein, dass sie eine Identifizierung erschweren wollten.
die polizei tat sich aber anscheinend trotz fehlenden kopfes ziemlich leicht, die identität zu ermitteln. also könnte das auch nicht der grund sein, außer die täter haben sich einfach verschätzt.


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Die Fälle der Brüder Weirich

22.08.2016 um 21:50
@osttimor
@schluesselbund
Den Kopf abzutrennen, um die Identifizierung zu erschweren, ist zumindest eine Idee. Aber wenn sie die Ermittlungen in Richtung Weirich verzögern wollten, wäre es nicht einfacher gewesen, die Leiche gescheit zu verstecken, als den Kopf abzusäbeln? Zumal sich der Kopf ja auch nicht in Luft auflöst, der muss ja auch irgendwo hin.
Es bleibt eine spannende Frage...
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:An und für sich ergeben die fehlenden Sachen, wie Aschenbecher, Autoschlüssel, Fahrzeugscheine, Plexiglasscheibe, keinen grösseren Sinn.
Das stimmt, aber irgendwas werden sich der oder die Täter dabei gedacht haben. Vielleicht haben sie sich was Dummes gedacht, trotzdem wäre es interessant herauszufinden, was.
Zitat von osttimorosttimor schrieb:ich habe es immer im bezug auf zigaretten und dna vermutet, aber anfang der 80er war das bei verbrechern wohl auch noch nicht thema!?
Da müssten die Täter schon SEHR weitsichtig gewesen sein, wenn sie damals schon an die DNA dachten. Kann ich mir nicht recht vorstellen.


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22.08.2016 um 22:18
@Menedemos

Es ist in der Tat ein Wiederspruch. Das war mir beim schreiben auch klar. Auf der andern Seite ist natürlich ein Leich gut zu verstecken mit Aufwand und Arbeit verbunden. Da ist der Kopf natürlich viel einfacher. In XY wird zudem gesagt, dass so nicht geklärt werden konnte wie Weirich tatsächlich zu Tode kam.

Also beim Fahrzeugschein liesse sich noch etwas machen. Aber zu dieser Zeit auch eher schwierig.

DNA kam viel später zu Anwendung. Damals war die Technik gar nicht bekannt. Zumal auch die gerichtlich Anerkennung nicht in allen Staaten gleichzeitig erfolgte. So weit mir bekannt, war England das erste Land. Da diese Technik auch von dort stammt.


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