Maria L. in Freiburg ermordet

@tuctuctuc

oder auch nur daß man jetzt irgendwie reagieren wollte - vorsichtshalber und nebenbei auf dem Rücken der Pflegefamilie.Oder aber die Pflegefamilie war - nach - diesem Vorfall mit der Situation überfordert , wäre doch auch verständlich oder glaubst du da macht man einfach weiter wie bisher.

Nach dem was über den TV bisher bekannt ist wüsste ich nicht welche Art der Unterbringung - ausser im Knast- diese Tat hätte verhindern können.

Ich glaube auch, dass die Pflegefamilie dadurch entlastet werden soll - gerade nach allem, was passiert ist. Dadurch dass publik wurde, welchen Beruf der Pflegevater und welchen Migrationshintergrund er hat, war es in der direkten und auch weiteren Umgebung sicherlich schnell klar, um wen es sich handelt. Die Anfeindungen etc. kann man dann erahnen....

@242
Das die Pflegefamilie für die Tat nix kann ist klar. Aber warum sollte man 2 UMAs wieder aus einem Umfeld rausreißen wenn es dort gut lief? Das der Pflegefamilie die Situation nach der Tat über den Kopf gewesen ist ist aber auch ein naheliegenden Argument.
Hatte gelesen das die UMAs in einem Nebengebäude bei der Pflegefamilie in eigenen Wohnungen untergebracht waren. Daher auch nicht so zu kontrollieren waren wann sie nach Hause kommen Nachts. Daher meine Vermutung das das Amt nicht so einverstanden ist wenn der TV tun und lassen kann was er will.

Eben hat der Chefredakteur von Cicero bei Lanz gesagt, dass die Frau auf Korfu nur überlebt hat, weil sie Bergsteigerin ist und weiss, wie sie ihren Kopf bei einem Sturz schützen muss.

@frauZimt
So steht es auch hier: http://www.badische-zeitung.de/freiburg/griechische-anwaeltin-erkennt-hussein-k-wieder--131122954.html
Im stern wurde auch noch gesagt, sie hätte überlebt, weil ein Busch am Fels den Aufprall abgefedert hätte.
http://www.stern.de/panorama/stern-crime/hussein-k---die-details-seiner-tat-auf-korfu---und-wie-er-nach-deutschland-kam-7240938.html

Die Richterin, die den TV verurteilt hatte, wollte bewusst ein Zeichen setzen und hat ihn zur Höchststrafe verurteilt. Und dann wird er freigelassen und kommt mit falscher Identität nach Deutschland und kann gerade so weiter machen, ohne das ihn jemand aufhält. So schrecklich, was da gelaufen ist.

@frauZimt
Angeblich wurde ihr Sturz auch durch ein Gebüsch etwas abgefedert und sie ist unten nicht auf dem Felsen, sondern auf einer Sandbank gelandet. Alles in allem war da viel Glück dabei.

Hmm das ist nun wahrscheinlich schade für die anderen 2 UMAs die nun wieder in einem heim oder sonst wo sind - wahrscheinlich sich benommen haben und nun bestraft werden.

Auf der anderen Seite kann ich mir sehr gut vorstellen dass es der Pflegefamilie zu viel wurde. Man zweifelt da eben erst mal alles an immerhin hätten sie es ja von dem Täter auch nicht vermutet.
Die Nachbarn werden da sicher noch den Rest machen.

MaryPoppins schrieb:@frauZimt
Angeblich wurde ihr Sturz auch durch ein Gebüsch etwas abgefedert und sie ist unten nicht auf dem Felsen, sondern auf einer Sandbank gelandet. Alles in allem war da viel Glück dabei.

Das hat man ja sofort gelesen. Ich glaube, dass ein Grund für ihr Überleben gefunden werden musste und da hat man dann das Naheliegende genommen: Gebüsch, Sträucher - Glück.
Wer nicht selber klettert, hat keine Ahnung.

Ich finde interessant, dass es offenbar Techniken gibt, die beim Sturz helfen können, dass der Kopf nicht zerdeppert wird.
Technik, gute Reaktion und Glück-und Sträucher an der richtigen Stelle helfen sicher auch.

tuctuctuc schrieb:Diesen Auszug könnte man so interpretieren das die zuständige Behörde doch nicht so glücklich war mit der Betreuung der UMAs.

Nein, kann man nicht. Da steht ausdrücklich, adss die Gründe nicht bekannt sind.

@tuctuctuc
Das kann viele Gründe haben.
Unter anderem haben Pflegeeltern kein Recht auf Beibehaltung ihrer pflegebedürftigen Kinder. Soviel ich weiss müssten sie das einklagen, bzw. gut begründen, warum ein Wohnungswechsel den Kindern schaden könnte.
Dann besteht da noch die Wahrscheinlichkeit, dass die Pflegeeltern mittlerweile selbst psychologische Betreuung bedürfen, aufgrund des Schocks der durch das Verbrechen entstanden ist. Oder sie wurden bedroht und können nicht mehr für die Sicherheit der Minderjährigen sorgen usw.

Das Jugendamt testet Pflegeeltern im voraus. Sie müssen nicht nur eine art Qualifikation für die Pflege von Minderjährigen vorweisen sondern auch eine Schulung besuchen. Kinder werden also nicht willkürlich verteilt und dann wieder eingesammelt.

Soweit ich das verstanden hatte, war aber ein Träger für die Auswahl der Pflegeeltern zuständig, und nicht direkt das Jugendamt.

frauZimt schrieb:Wer nicht selber klettert, hat keine Ahnung.

Ich finde interessant, dass es offenbar Techniken gibt, die beim Sturz helfen können, dass der Kopf nicht zerdeppert wird.

Wär schön, wenn es diese Technik wirklich gebe. Ich kenne einige Kletterer im Bekanntenkreis bzw. geh ich selbst oft Klettersteig. Den Kopf kann man nur mit Helm effektiv schützen. Bei einem Sturz ist die 1.Regel "weg vom Felsen" und kurz vor Aufprall Hände über Kopf, Nackenmuskulatur anspannen, mit Unterarmen Halswirbelsäule schienen und wenn möglich eine Rolle machen.
Das ganze hilft dir jedenfalls nichts, wenn du aus 10m Höhe direkt auf felsigen Boden knallst. Daher: sie hatte wohl wirklich Glück wegen des Gebüschs und der kleinen Sandbank. Aber das nur nebenbei...

Ist vielleicht OT aber ich wollte es dennoch posten. Morgen ist Weihnachten. Lasst uns an die Familie von Maria denken, wie auch an alle anderen Angehörigen und Freunde von ihr. Lasst uns hierbei auch allen anderen Opfern mit gedenken!

MaryPoppins schrieb:Wär schön, wenn es diese Technik wirklich gebe. Ich kenne einige Kletterer im Bekanntenkreis bzw. geh ich selbst oft Klettersteig. Den Kopf kann man nur mit Helm effektiv schützen. Bei einem Sturz ist die 1.Regel "weg vom Felsen" und kurz vor Aufprall Hände über Kopf, Nackenmuskulatur anspannen, mit Unterarmen Halswirbelsäule schienen und wenn möglich eine Rolle machen.
Das ganze hilft dir jedenfalls nichts, wenn du aus 10m Höhe direkt auf felsigen Boden knallst. Daher: sie hatte wohl wirklich Glück wegen des Gebüschs und der kleinen Sandbank. Aber das nur nebenbei...

Glück braucht der Stürzende in jedem Fall. Es kommen ja auch immer wieder gestandene Bergsteiger bei Stürzen ums Leben. So wie du es beschrieben hast, stelle ich mir das vor.
Die Frau in Korfu hat dann wohl im Fallen richtig gemacht, was in ihrer Macht stand.
Ich würde in totaler Schockstarre den Sturz nicht "gestalten" können, und wäre schneller unten, als ich mir vorstellen kann.

Was ist jetzt mit dem Täterfahrrad. Laut hier http://mobil.n-tv.de/panorama/Was-wir-wissen-und-was-nicht-article19253401.html ist dessen Herkunft nicht geklärt.
Ist das etwa unbedeutend?
DNA-Beweis plus Herkunft des Fahrrad geklärt bedeutet für mich Tat insgesamt zu 98 % geklärt und Täter 100 % überführt.
Solange die Herkunft des Fahrrad nicht geklärt ist bedeutet das für mich Tat nur zu 50 % geklärt.

@Linse
Das kann ich nicht nachvollziehen - weil man nicht weiss woher das Fahrrad stammt, ist die Tat nur zu 50% aufgeklärt? Das verstehe ich nicht.
Tatsache ist: die am Körper der Ermordeten gefundenen DNA Spuren stammen mit der DNA des Tatverdächtigen überein. Der TV war nachweislich in der Tatnacht im Rahmen der Tatzeit in Tatortnähe. Das belegen die Videoaufnahmen aus der Strassenbahn. Der Tv war am Tatort. Das belegt das gefundene Haar. Der TV hat kein Alibi. Der TV hat sogar in der Vergangenheit eine schwere Gewalttat begangen.
Wo siehst Du da die 50%, die nicht geklärt sind? Spielt es eine Rolle ob er das Rad gefunden, geklaut, geschenkt bekommen hat?