Maria L. in Freiburg ermordet

radimon schrieb:Wenn der TV mit dem Fahrrad erst von der Lassbergstraße zu der Brücke oder weiter, entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad gefahren ist, hat er sich doch mehrfach oder eventuell zumindest zwei Mal hinter dem Stadion hin und her bewegt, oder liege ich da falsch.

Welchen Weg er von der Haltestelle zum Tatort nahm ist unbekannt. War eine reine Vermutung dass er von der Nepumukbrücke kam. Da ist vieles denkbar.
Die Stadionskameras haben immer dieInfo geliefert dass derWeg in der Nacht belecuhtet war. Ob der Täter oder Maria in dem Ausschnitt den die erfassen festgehalten wurden, wurde nciht gesagt.
Der Weg zwischen Stadion und Brücke wird nicht von den Kameras erfasst.

@emanon

Deine zitierte BKA Statistik hat aber einen entscheidenden Haken: in den Zahlen sind nur Tatverdächtige abgebildet.
Nach den mehr als 1200 angezeigten Sexualdelikten in Köln konnten nur eine Handvoll Tatverdächtige ermittelt werden.
Folglich fallen alle anderen Übergriffe dieser Nacht aus eben dieser Statistik - hat es nie gegeben. Das sehen die betroffenen Opfer sicher anders.

@fmx2011
Das ist natürlich populistischer Unsinn, den du hier absonderst.
Natürlich gibt es Sexualdelikte die nicht erfasst werden, die meisten wahrscheinlich innerhalb der Familie. Wie möchtest du diese Zahl denn statistisch erfasse
Da hast du doch bestimmt einen Ansatz, wenn du die BKA-Statistik bemängelst.
Da bin ich jetzt mal gespannt.

Die nicht erfassten Sexualdelikte, entfallen die alle auf Flüchtlinge?

emanon schrieb:Klar kannst du das feststellen, aber sei doch so gut und belege es auch gleich bevor wir uns in Nachfragen verzetteln.

Hier dazu ein paar Zahlen aus Deutschland https://www.welt.de/politik/deutschland/article156051826/BKA-Bericht-zeigt-welche-Straftaten-Fluechtlinge-begehen.html
Es scheint in Deutschland doch etwas anders auszusehen.

Möglicherweise ist es Dir nicht aufgefallen, aber in dem von Dir verlinkten Artikel wird mit keinem Wort die Kriminalität von Flüchtlingen zu der von Nicht-Flüchtlingen in Relation gesetzt.
Es wird gesagt, welchen Anteil welche Deliktarten innerhalb der Flüchtlingskriminalität haben und welchen Trend die erfasste Flüchtlingskriminalität über die Zeit hat (QII weniger als QI).
Was soll damit demonstriert werden?

fmx2011 schrieb:Folglich fallen alle anderen Übergriffe dieser Nacht aus eben dieser Statistik - hat es nie gegeben. Das sehen die betroffenen Opfer sicher anders.

Ganz genau. Die Aufklärung der Sexualdelikte der Silvesternacht liegt unter einem Prozent, und vergleichbarer Delikte bei anderen Anlässen, z.B. Darmstädter Stadtfest im Sommer, auch.
Man könnte noch weiter aushalten, was sonst nicht erfasst wird.

fmx2011 hat Recht. Es geht hier um angezeigte Delikte und nicht um nicht erfasste Delikte, also Dunkelziffern. Kleiner aber feiner Unterschied.
Lesen bildet.
slogeek hat auch Recht. Von daher stellt sich natürlich die Frage wer hier populistischen Unsinn absondert.

@emanon

Anstieg von 39/688 auf 91/594 (davon alleine 47 durch Afghanen). Auch hier sind nur ausgeforschte Tatverdächtige berücksichtigt, d. h. die Vergewaltigungen durch Fremde sind unterrepräsentiert.

http://orf.at/stories/2369953/ (Archiv-Version vom 07.12.2016)

@emanon
Du hast es nicht kapiert.
Am Beispiel Köln, dort gab es ganz konkret mehr als 1200 Anzeigen gegen Ausländer wegen Übergriffen gegen die sexuelle Selbstbestimmung.
Ich rede nicht von Übergriffen Zuhause gegen den eigenen Partner, der es erträgt ohne zu murren.
Es geht um ganz konkret angezeigte Delikte. Da sich hier aber kaum einzelne Tatverdächtige zu ermitteln waren, hat es diese Übergriffe statistisch nicht gegeben.
Wenn das für dich populistischer Unsinn ist, hast du irgendwas nicht verstanden.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/sexualstrafrecht-betatschen-ist-nicht-immer-strafbar-14007043.html

zudem tauchten viele (Gruppen-) Übergriffe erst gar nicht in einer Statistik auf, weil sie nicht unter den Begriff einer sexuellen Straftat (seltsamerweise) fielen

@SLOGEEK
Es wäre schon viel gewonnen, wenn diejenigen, die hier von Horden testosterongesteuerte undbefriedigter Flüchtlinge reden, sich die Zahlen einmal zu Gemüte führen und erkennen, dass die Verbrechen gegen die sexuelle Selbstbestimmung in dieser Personengruppe bei etwa 1% liegen.

Natürlich wird durch den Medienhype, obwohl ja gerne behauptet wird die Medien würden viel verschweigen und vertuschen, das momentan stark in den Vordergrund gerückt, aber wieviel von den etwa 20 täglich in Deutschland angezeigten Verbrechen gegen die sexuelle Selbstbestimmung geht denn aufs Konto der Flüchtlinge?

@oceanmen

oceanmen schrieb:fmx2011 hat Recht. Es geht hier um angezeigte Delikte und nicht um nicht erfasste Delikte, also Dunkelziffern. Kleiner aber feiner Unterschied.

OK. Es handelt sich ja um eine BKA Statistik.
Wer erfasst denn die Delikte, die nicht angezeigt werden?

und der Prozentsatz von Straftaten von Deutschen in Deutschland zu vergleichen , mit Straftaten von Afghanen (als Beispiel) in Deutschland wäre unsinnig.

In Italien werden wohl mehr Straftaten von Italienern verübt als von Mexikanern.
In Mexiko wahrscheinlich mehr von Mexikanern als von Italienern.

fmx2011 schrieb: Nach den mehr als 1200 angezeigten Sexualdelikten in Köln

In Köln hat es nachweislich ja keine Übergriffe in der Silvesternacht gegeben. Statistisch gesehen...

http://www.express.de/koeln/cdu-ist-empoert-statistik--wo-sind-sex-mob-anzeigen-hin--24912862 (Archiv-Version vom 24.11.2016)

Zurück zum Thema
Wenn der TV in einem angegrenzenden Stadtteil von Littenweiler wohnt, vermutet Ebnet. Wäre Linie 1 mit der Endstation der übliche Weg in die Innenstadt?

tuctuctuc schrieb:
Wäre Linie 1 mit der Endstadium der übliche Weg in die Innenstadt?

Ich nehme an Du meinst Endstation?
Es ist der übliche Weg, ja. Du kannst aber auch mit dem Regional-Express vom Bahnhof Littenweiler zum Bahnhof Wiehre fahren, von dort nach 5min. zu Fuß mit der Strassenbahn weiter in die Innenstadt. Das macht aber kein Mensch.

Weshalb fragst Du?

@KMüller
Dann ist es ja wahrscheinlich das der TV mit dem Fahrrad regelmäßig dorthin fuhr. Komme immer noch nicht ganz klar damit das keiner das Rad kannte.

Leiila schrieb:Deswegen sind nicht alle Flüchtlinge Vergewaltiger und mörder.

Jedoch sind die meisten Männer...und im - nun ja, besten Alter. Männerüberhang bringt grundsätzlich Probleme mit sich, wobei es da auch Unterschiede das Temperament betreffend gibt (auch innerhalb der Nationalitäten).
Darauf sollte man vorbereitet sein.
Dieses "ins Messer laufen lassen" erzeugt auch die Wut der Menschen, man möchte ja gerne helfen und wird dann auch noch dafür bestraft.

Auf der anderen Seite wird von den Migranten erwartet, an der Grenze ihre lange gewachsene und gepflegte Lebensart abzulegen. Sich bei dieser Form von Kulturchauvinismus auch noch als "die Guten" zu fühlen, bedarf schon einer speziellen Sichtweise, zu der nicht jeder fähig ist.

Dieser junge Mann hätte nicht die schlechtesten Voraussetzungen gehabt, noch gut die Kurve zu kriegen, wären da nicht ein paar kleine Häkchen gewesen (Erziehung nach Stammesgesetzen? Trauma durch Krieg? Zwang zu Bacha bazi o.ä.? Mitansehen, wie jmd aufgrund der falschen Konfession einen Nagel in die Stirn gehämmert bekommt?), die man halt nicht einfach weglächelt und - umarmt oder mal eben mit einem traditionelle - Kleider - Verbot in den Griff bekommt.
Deshalb: Hilfe mit Herz und Hirn.

Was das ewige Argument "...aber Deutsche morden doch auch" angeht, sollte dabei die unterschiedliche Kultur schon berücksichtigt werden.

Mordet ein Deutscher, gilt er als krank und die Tat wird geächtet und bestraft. Das wird hier von klein auf so gelehrt. (Mordrate D: 0,8)

Woanders ist es (nicht immer, aber offenbar verbreiteter als mancher wahrhaben möchte) umgekehrt (Stichwort "Ehrenmord"). Das wird dort von klein auf so beigebracht.
(Mordrate/hier relevant: Afghanistan: 6,5)

Man möchte also vollkommen unterschiedliche Regelsysteme in ein Spielfeld zwängen, wundert sich, wenn das nicht funktioniert und geht dann auch noch den Schiedsrichter an.

https://www.welt.de/regionales/bayern/article156798617/Habe-vom-Recht-Gebrauch-gemacht-meine-Frau-zu-toeten.html

Wikipedia: Tötungsrate nach Ländern

Fakten zu ignorieren zeugt mitnichten von einem hohen Bildungsgrad.

Btw, "Nicht alle über einen Kamm scheren" hat trotz allen Unmutes auf jeden Fall seine Berechtigung, um die dringend notwendige Ruhe zu bewahren, aber das gilt dann bitte auch für die Gegenseite.

Wo bitte geht es jetzt hier um M.L.?

Es driftet schon wieder ab.
Hab keine Lust mich an dieser Diskussion zu beteiligen.
Hier sollte von Täter und Opfer die Rede sein und nicht von Statistiken die Flüchtlinge anprangern etc.
Der Thread wird geöffnet und es geht schon wieder los...
Mühselig, zu lesen was hier an Mist geschrieben wird!
Es gibt hier einen Täter und ein Opfer.
Egal ob Flüchtling oder Deutscher ..
Er muss bestraft werden. Punkt.
Da ist man ja dabei, alles zu rekonstruieren, wie was abgelaufen ist.
Durch Gehetze etc wird M. auch nicht wieder lebendig.
Also bitte!!!

Nur mal als Überlegung: hätte der ganze Fall auch nur annähernd so viel Aufmerksamkeit (medial, in den sozialen Medien, hier) erhalten, wenn es ein von einem deutschen Volljährigen begangener Sexualmord gewesen wäre? Hätte dann jemand danach geschriehen, § 81 StPO zu ändern, über das Strafmaß des Jugendstrafrechts nachzudenken, ja gar mit Statistiken um sich geschmissen, wie viele Studenten oder LKW-Fahrer oder Ehemänner oder oder Morde begehen und ob diese Zahlen angestiegen sind oder gesunken sind? (Ich erinnere z.B. an den immer noch nicht geklärten Fall von Lucile in Kufstein, Maria aus Dresden etc. oder viele längst geklärte Fälle, wo der Täter Herr XY aus Aachen, Brunsbüttel, Gunzenhausen etc etc war)

Wer diese Fragen mit ja beantworten kann, der mag auch bei den nächsten 50 Fällen mit ähnlicher Vehemenz diskutieren...

@tobak

Genau so ist es. Und das ist eben die politische Dimension der ganzen Lage seit 2015. Eine Dimension, das kann man wohl unwidersprochen sagen, die von der Politik in ihrer Tragweite eben gar nicht erkannt wurde - und zwar von allen Parteien.

Nur - das ändert gar nichts an der Verwerflichkeit der Tat und der schrecklichen Dimension für Maria und ihre Angehörigen.

Und da wir nun alle uns dieser Dinge bewusst sind, denke ich hat @MissRedford Recht und wir sollten nun wieder zu einer Diskussion der Tat zurückkehren und die politische Dimension in den dafür vorhandenen Threads diskutieren.

Was die Tat angeht, gibt es ja noch einige ungeklärte Dinge. Mir ist zum Beispiel die Rolle des Fahrrads immer noch nicht klar.

tuctuctuc schrieb:
Dann ist es ja wahrscheinlich das der TV mit dem Fahrrad regelmäßig dorthin fuhr.

Das ist mit Sicherheit so, es gibt für andere Möglichkeiten keinerlei Anhaltspunkte.
Ich selbst fahre die Strecke mindestens zweimal wöchentlich, bequemer und schneller geht es fast nicht. Der Uferweg ist die Verbindung schlechthin von den Stadtteilen Waldsee, Ebnet, Littenweiler und Kappel. Der Weg ist eben, kein Autogestank und bei schönem Wetter wunderbar zu fahren.

Die Straßenbahn ist dort allerdings auch eine sehr gute Verbindung, 10min-Takt, Fahrzeit von der Endstation in die Innenstadt etwa 15min. Auf der Linie 1 neue, vollklimatisierte Wagen, echt komfortabel.

@MissRedford
Absolut richtig, treffender kann man es nicht auf den Punkt bringen. Ganz Deiner Meinung.Hört auf mit dieser unnötigen Hetzerei, das macht das Ganze noch schlimmer, als es sowieso schon ist.