Maria L. in Freiburg ermordet

@HerculePoirot
Moin..
Ich glaube auCh eher an die Theorie ,dass der Täter das Rad zur Verlangsamung des Opfers benutzt haben könnte.
Und ich für mich denke auch dass sie ihm bekannt war.. was nicht heisst, dass er ihr bekannt gewesen sein muss..
Vielleicht um einen platten Reifen vorzutäuschen , auf die Hilfsbereitschaft gesetzt.

@Leonberger

Zur Todesursache gibt es keine neuen Infos außer der, dass sie ertrank und dies nicht aus eigenem Verschulden, stimmt das so?

@Bulbjerg

Gerichtsmediziner haben am Montag herausgefunden, dass die 19-Jährige ertrunken ist - und zwar nicht alleinbeteiligt.

Nicht alleinbeteiligt. Wir haben um Seite 65 herum diskutiert, wie dieses Wort zu deuten sei. War sie am Ertrinken nicht alleinbeteiligt (also ertränkt) oder haben Umstände in der Folge zum Ertrinken geführt, an denen sie nicht alleinbeteiligt war. Ich deute die Äußerung derart, dass das Ertrinken fremdbeteiligt durchgeführt wurde, im Flachwasser mit maximaler Gewalt über einige Minuten.

@Bulbjerg
Ja, mir ist nichts anderes bekannt. Ich finde es problematisch, wenn in den Medien vorschnell von "Mord" und "Mörder" gesprochen wird. Meines Wissens ist ein Mord nicht bewiesen. Die Polizei spricht so weit ich weiß von einem Tötungdelikt und einer Sexualstraftat

@Hammurapi

Danke dir!
Weißt du, ob Gerichtsmediziner es auch als Ertrinken bezeichnen, wenn sie ertränkt wurde? Wie ist der juristische Ausdruck, gibt es Unterschiede? Ich würde meinen, dass die Medien von "Ertränken" sprechen würden, wenn es sich tatsächlich um Ertränken handelte.

@Leonberger

Ich stimme dir vollkommen zu!

valentinus schrieb:Vom zaun des stadions über den radweg bis zum ende des fussgängerweges sind es 19 meter breite, und dann noch die uferböschung runter, dann ist man bei 26 meter was der täter kontrollieren muss

An dem Stadionstor sind es 10m von der Mitte des Radwegs zur Böschung.
Du hast Recht mit dem Rad allein geht es nicht.
Aber wenn der Täter sie rennend abdrängt, über diese kurze Distanz, geht es.
und stimmt auch mit dem Bild des weissen Rads und einem Sturz an der Böschung überein.

So stell ich mir das vor:
Original anzeigen (0,3 MB)

Wenn jemand im Flachwasser bewusstlos abgelegt wird, den Kopf zur Seite und die Strömung stetig kleine Mengen Wasser in Mund/Nase spült ( die Dreisam ist ja kein stehendes Gewässer ), dann kann man auch ertrinken. Aufgrund des Ablegens in diese Position ist das Ertrinken dann nicht alleinbeteiligt. So könnte es zu verstehen sein, denke ich.

@SLOGEEK

Danke für die Karte. Das erspart uns viele Seiten Spekulationen. Auf welcher Datenbasis hast du diese Punkte eingezeichnet?

@Bulbjerg

Die Todesursache ist immer Ertrinken, wenn die Luftzufuhr im Wasser abgeschnitten wurde. Üblicherweise nachgewiesen durch Wasser in den Lungen. Wenn jemand gewaltsam ein solches Ertrinken herbeiführt, dann nennt der Volksmund dies Ertränken, also Herbeiführen des Ertrinkens. Das schreibt aber niemand, denn das ist Täterwissen, das aus ermittl...... :-)

Soweit ich mich richtig erinnere, hat die Polizei es nicht als gesichert angesehen, dass sie ertränkt wurde, das Ertrinken also gewaltsam herbeigeführt wurde.

@Wincat
@Hammurapi

Vielen Dank für eure Ausführungen.

Sind sonstige Verletzungen bekannt?
Und weiß man, in welchem zeitlichen Abstand zueinander Missbrauch und Ertrinken stattfanden?
Ich frage mich, ob es möglich ist, dass ihr Peiniger nichts direkt mit ihrem Tod zu tun hat.

@Bulbjerg
Soweit ich weiss, gab es hierzu keine polizeilichen Mitteilungen.

@Hammurapi

Hammurapi schrieb: Auf welcher Datenbasis hast du diese Punkte eingezeichnet?

Der Tatort ist weitgehend objektiv (allerdings noch ein paar Meter weiter links)
Vom weißen Rad gibt es ja ein Foto mit einem Spusimann dahinter. Wenn man sich anguckt wie breit da die Böschung ist und wie hoch die Büsche und auch die Konturen des gegenüberliegenden Dreisamufers - kann man die Position mappen - wenn man es sich mal "live" angeguckt hat.
Das lila Rad ist nur geschlussfolgert in seiner Position, ich geh halt davon aus dass es dort stand und dort der Angriff begann (und auf der gegenüberliegenden Seite zum Sturz führte)
Anschließend verschleppen zum Tatort ans Ufer runter, um im Dunklen in der Böschung zu sein und auch auf die andere Seite fliehen zu können im Anschluss.

@Hammurapi
Ich gehe davon aus, dass die Polizei nicht weiß, ob das Opfer vorsätzlich ertränkt wurde.

@SLOGEEK
Deine Mühe in Ehren, aber deine Tatortskizze beruht auf reiner Phantasie. Meines Wissens gibt es keine Verlautbarungen, die beinhalten, wo genau die Räder sich befanden, wo der Angriff stattfand und wo genau das Opfer nach der Tatbegehung lag.

@its_just_me

So aehnlich hatte ich mir das mit den Fahrraedern auch vorgestellt. Ich kenne das auch aus einer anderen Unistadt so, dass manchmal herrenlose Raeder entfernt und dann verkauft werden - also zB herrenlose Raeder werden am Bahnhof eingesammelt und versteigert. Und so kann man auch guenstig zu einem fahrbaren Untersatz kommen. Ich kenne auch Leute, die ein schickes Rad fuer Fahrradtouren haben, und ein Schrottfahrrad, mit dem sie zum Bahnhof oder irgendwie sonst in der Stadt unterwegs sind.

Da gibt es soviele Moeglichkeiten, ich glaube nicht, dass man da Rueckschluesse auf den Besitzer treffen kann. Das koennte alles sein.

its_just_me schrieb:Ich glaube nicht, dass sie bereits stand. Schau mal das Foto von ihrem Rad an.
Der Lenker verdreht und das grass. Da braucht man schon etwas Wucht. Ich meine das geht nicht aus dem Stand.

Das geht, wenn Täter und Opfer beide gleichzeitig am Rad gerissen haben und / oder es einen kurzen Kampf gab. Das Opfer könnte sogar auf das Rad oder mit dem Rad ins Gras gefallen sein. Dann Fluchtversuch. Ist alles möglich.

@Leonberger
Wo der Tatort ist eindeutig. Und wo die Leiche im Fluss lag auch.
Es gibt nur eine Stelle wo das Dornengebeüsch am Flusufer runtergetrampelt ist
Und es gibt viel Fotos wo die Polizei sich genau an dieser Stelle aufhält und sie begutachtet, u.a. mit Hunden.
Außerdem sind an dieser Stelle auch Kerzen und Blumen.

Vom weissen Rad gibt es ein Foto zum Zeitpunkt als es von der Spusi gesichert wurde.
Auch das kann man ziemlich genau zuordnen, +- 10m

Das lila Rad ist unklar.

@SLOGEEK
Wenn das so eindeutig ist, dann nenn doch bitte die Quellen. Die Bedeutung des runtergetrampelten Gebüschs für den Tatablauf ist doch unklar. Von wechslenden Standorten der vielen Beamten vor Ort auf den Tatablauf mit den genauen Örtlichkeiten zu schließen, halte ich für gewagt bis unmöglich. Ich glaube auch nicht, dass der Standort von Kerzen und Blumen hier weiterhilft.

@Leonberger
Die Bedeutung ist vor Ort offensichtlich, da wurde Maria in den Fluß befördert, da ist nämlich eien Art Becken im Fluss wo er tief genug war fürs Ertrinken.
Aber va: das herunter getrampelte Gebüsch ist der Tatort

Dann schau mal wo der Hund hingeht bei 0:05 bis 0:17 und wo die 4 Beamten bei 0:20 stehen
wie im Video zu entnehmen ist ist das der Fundort

Tote Studentin: Polizei sucht Fundort ab

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und wo sie hier stehen:


Ist alles dieselbe Stelle. Das Zelt der Spurensicherung war auch nicht weit davon
Und das ist die Stelle mit dem
Original anzeigen (0,3 MB)

Leonberger schrieb: Ich glaube auch nicht, dass der Standort von Kerzen und Blumen hier weiterhilft.

Bei den meisten derartigen Tatorten gibt es Kerzen und Blumen an einer zentralen Stelle in der Nähe, das ist hier an der Brücke
und außerdem gibt es deutlich weniger Blumen und Kerzen idR direkt am Tatort. Das ist genau an der genannten Stele als einziges der Fall

Genau gegenüber der Stelle hat übrigens jemand ein etwa 3m breites Herz aus Steinen und Gras aufgeschichtet. Ich nhemn an das ist auch im Gedenken an Maria geschehen.
Du must das nicht glauben, dass das der Tatort ist. Das ist ein Fakt der unabhängig von Zustimmung ist ;)

@SLOGEEK

SLOGEEK schrieb:Die Bedeutung ist vor Ort offensichtlich, da wurde Maria in den Fluß befördert, da ist nämlich eien Art Becken im Fluss wo er tief genug war fürs Ertrinken.

Ich denke nicht, dass der Täter die Stelle im Fluss genau ausgesucht hat.
Ich bin dort letztens Abends langgefahren und muss sagen die Dreisam liegt dort im dunkeln, sowie auch die Böschung.

Ich könnte Abends ohne Lampe nicht erkennen wie tief es dort im Wasser ist.
Und ob der Täter da noch mit ner Funzel groß rumgeleuchtet hat wage ich zu bezweifeln.