Maria L. in Freiburg ermordet

AnnaKomnene schrieb:Weil er Angst hatte, man koennte ihn durch das doch recht auffaelligen Rad identifizieren? Oder weil es sowieso geklaut war?

Wäre eigentlich so der einzige Grund, 450 Meter vom Tatort entfernt kommt die Schwarzwaldstraße da ist natürlich Verkehr und Jeder kann gesehen werden.
Möglich das er das Fahrrad deswegen vor diesem Punkt zurück gelassen hat dann müsste er aber wohl in der Nähe wohnen oder dort in ein Auto gestiegen sein und eventuell Östlich wohnen der Dreisam Damm ginge ja noch weiter, aber vielleicht musste er die Straße entlang.

@Jairo

Fahren in der Schwarzwaldstrasse auch Bus und Bahn, gibt es dort Haltestellen? Vielleicht wohnt er ja gar nicht in der Nähe, sondern hat nur tatortnah auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgegriffen nach der Tat. Dies setzt aber auch Ortskenntnis voraus.

Ich habe den Thread nicht ganz verfolgt aber warum geht man eigentlich davon aus dass die Vergewaltung geplant wurde? Ist das nicht relativ selten dass man sowas bis ins Detail planen kann?

Wenn das Fahrrad tatsäclich vom Täter genutzt wurde spricht doch seine Lage dafür dass er Maria entweder von der Party begleitet hat oder hinterhergefahren ist oder unterwegs die Verfolgung aufgenommen hat. Dann hat er sie vergewaltigt, umgebracht und ist mit dem Fahrrad geflüchtet und hate es aus irgendeinem Grund stehengelassen. Vielleicht war er in Panik und dachte es kommt jemand entgegen und er ist vom Weg und der Beleuchtung geflüchtet. Oder er wollte irgendwie diletantisch eine falsche Spur legen.

Wird eigentlich irgendwie registriert oder darauf aufmerksam gemacht wenn Flüchtlinge verschwinden?

https://www.tagesschau.de/inland/minderjaehrige-fluechtline-103.html

@all

Irgendwie kann ich nicht mehr ganz folgen. Warum sollte er das auffällige Fahrrad stehen lassen, wenn er damit schon vor der Tat in der Stadt rumgefahren ist? Sollte er es dann nicht besser verstecken oder entsorgen, falls er meint, das Rad könnte auf ihn zurückführen?

@Anothertruth

Ich meine, es kann nur so gewesen sein, dass das Rad dem Täter entweder vorher nicht gehörte oder dass er es in Panik zurückgelassen hat.

Bulbjerg schrieb:Ich meine, es kann nur so gewesen sein, dass das Rad dem Täter entweder vorher nicht gehörte oder dass er es in Panik zurückgelassen hat.

Das Rad einige hundert Meter weiter in Panik zurücklassen, wäre dann aber eine Kurzschlussreaktion gewesen. Denn erst durch das Auffinden dieses auffälligen Fahrrades mit den Spuren des Täters darauf, entstand die Verbindung zum Mord.

@Anothertruth

Vielleicht rannte sie ihm davon und er verfolgte sie zu Fuß? Ich denke, dass er nach der Tat in Panik das Weite suchte und zwar auf dem schnellsten Wege, und dieser führte ihn nicht zurück zum auf dem Weg geparkten Rad.

Das gibt es doch viele mögliche Szenarios warum er das Rad dort stehengelassen hat. Am plausibelsten erscheint für mich eine Kurzschlussreaktion auf der Flucht.

@kokokokoko
@Bulbjerg
Ihr habt recht. Er wollte bloß weg von da, nur schnell ganz weit weg. War ja auch schon mal meine Vermutung, dass er über den Fluss rüber ist, im Schutz der Dunkelheit auf die Kartäuserstraße und von da weiter zu Fuß Richtung Stadt.

Wäre es nicht möglich, dass der Täter Frau L. mit dem Fahrrad rammte, um sie zu Fall zu bringen und dieses dabei zu Bruch ging?
Auf der Flucht bemerkte er, dass mit dem Fahrrad etwas nicht stimmte, schaltete zunächst in den leichtesten Gang, und als dieses nicht den gewünschten Effekt hatte ließ er das Fahrrad zurück?

Dass sich wegen des Fahrrades niemand meldet wundert mich nicht wirklich.
Eventuell hat die Möhre in der Vergangenheit mehrfach durch Diebstahl den Besitzer gewechselt, dann wird sich Niemand melden.

@Kodama

Ich halte es für wahrscheinlicher, dass jemand, der gerade eine Frau vergewaltigt und ertränkt oder zumindest schwer verletzt/ohnmächtig in den Bach geworfen hat, sein fahruntüchtiges Rad wütend beiseite wirft, anstatt es ordentlich auf den Weg zu stellen, bevor er zu Fuß die Flucht antritt.

Jairo schrieb:Wäre eigentlich so der einzige Grund, 450 Meter vom Tatort entfernt kommt die Schwarzwaldstraße da ist natürlich Verkehr und Jeder kann gesehen werden.
Möglich das er das Fahrrad deswegen vor diesem Punkt zurück gelassen hat dann müsste er aber wohl in der Nähe wohnen oder dort in ein Auto gestiegen sein und eventuell Östlich wohnen der Dreisam Damm ginge ja noch weiter, aber vielleicht musste er die Straße entlang.

Das klingt vernünftig. Der Weg dazwischen vom Stadion zu der Dreisambrücke, also derjenigen wo die Schwarzwaldstrasse die Dreisam überquert und von Littenweiler nach Ebnet führt, ist bildlich gesprochen ein Tunnel.
Also das kann man weder links noch rechts abzweigen, weil das alles umzäunte Kleingärtner-Grundstücke sind.

Damit rückt das lilane Täter-Fahrrad als "Werkzeug" bei der Tatausführung aus dem Fokus.
Das Szenario mit dem mit Hilfe des Rads blockiertem Weg wird unwahrscheinlicher.
Auch die Flucht des Täters durch die Dreisam auf die dunkle Seite ist unwahrscheinlicher.

Wahrscheinlich ist nun vielmehr, dass der Täter mit diesem Rad den Tatort verließ und ein paar hundert Meter weit nach Osten radelte.
Damit rückt die Gegend östlich des Tatorts in den Fokus als möglicher Wohnort des oder der Täter,
Ebnet und östliches Littenweiler. Nun ja Wohnheime für Studenten und Neubürger gibt es da einige.
Konkret das Alban-Stolz-Haus, das Wohnheim Thomas-Morus-Burse - beide katholisch, von der Erdioziöse verwaltet und auch die Flüchtlingsunterkunft Kappler Knoten
Hier eine "Map" wo der mögliche Abstell-Bereich ("einige hundert Meter östlich") und die ganzen Wohnheime dort eingezeichnet sind, nd auch die anderen Orte die eine Rolle spielen (könnten):

https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=1OQdY53j0CQN4IvakAdLXJo_ZU3g&hl=de&ll=47.9857990434866%2C7.900420557909456&z=16

Wenn er mit dem rad nach der tat nach osten also stadtauswärts einige hundert meter geflüchtet ist, und auf dem radweg sah er vllt leute entgegen kommen, konnte er sich mit dem rad nicht verstecken da rechts der hohe zaun und die hecke des strandbades war.

Dann ist er vllt links über einen zaun der kleingärten , und auf dem Dreisamfussgängerweg weiter, der vllt nicht beleuchtet ist, und kaum leute dort anzutreffen sind

Huhu....

ich schieße zwar quer, da ich bei dem CG Fall erst Interesse an "Kriminalfälle" entwickelt hab,


aber: zu KO Tropfen, hab ich die Kenntnis, dass man im Prinzip macht, was die "steuernde" Person sagt.


Wie jetzt erst im "Jehnke Test" gesagt wurde.



Wenn man Menschen kennt, die Drogen konsumieren, kennt man (eventuell) ähnliche Situationen...

Dann läuft man auchmal n paar KM, wenn man motiviert wird.



P.S. editiert aufgrund von Ahhhhhhhhhhhhhhhhh! Autokorrektur

Nun das bei der freiwilligen DNA Abgabe nicht der Täter dabei war ist nun ja nicht Soo verwunderlich.
Die Polizei sollte nun den ca 5 Studenten auf den Zahn fühlen die sich geweigert haben. Wahrscheinlich werden 2-3 dann doch noch einer freiwilligen DNA Probe zustimmen da sie sich nicht ständig erklären möchten und von ihren Kommilitonen als mögliche Täter beschuldigt werden.

@SLOGEEK

Laut Traueranzeige wohnte Maria in der
Thomas-Morus-Burse. Deiner Theorie folgend könnte der Täter durchaus im selben Wohnheim oder wenigstens in der Nachbarschaft anzutreffen sein.

@SLOGEEK
Sehr gute Zusammenfassung nach dem Ausschlussverfahren.

SLOGEEK schrieb:Wahrscheinlich ist nun vielmehr, dass der Täter mit diesem Rad den Tatort verließ und ein paar hundert Meter weit nach Osten radelte. Damit rückt die Gegend östlich des Tatorts in den Fokus als möglicher Wohnort des oder der Täter, Ebnet und östliches Littenweiler.

Stimme dir bei dieser Einschätzung zu. Was mich noch stört, ist die Einstellung auf den kleinen Gang am Fahrrad.

Mögliche Erklärung: Nachdem er einige hundert Meter gefahren war, wollte der Täter zunächst umkehren. Er könnte tatsächlich gedacht haben, der Tod von Maria wäre noch zu verhindern gewesen. Er wendete, schaltete in einen leichteren Anfahrgang, überlegte es sich dann aber anders. Das Risiko war ihm zu hoch, doch noch am Tatort gesehen zu werden.

Wenn der Täter nach einigen hundert Metern bemerkt das es nun mit dem rad zu auffällig / gefährlich ist da er Geräusche oder ähnliches hört wieso stellt er dann das Rad so mitten auf den Weg? Gibt es auf der Strecke nicht die Möglichkeit es links oder rechts etwas in dem Graben zu legen? Mitten auf den Weg finde ich komisch.

Wenn das Rad dem Täter gehört und er ein Student sein sollte dann versteh ich nicht wieso das Rad keiner kennt. Man kennt doch die Räder seiner Kommilitonen

@NeuHier2016

Ich persönlich habe nie an die Theorie vom Studenten geglaubt. Falls es doch so sein sollte, gehört diesem das Fahrrad nicht. Da es nicht einmal in der Stadt bekannt zu sein scheint, wird es meiner Meinung nach auch nicht in Gebrauch gewesen sein. Es wurde erst kurz vor der Tat nach langer Zeit wieder benutzt.