Hamburg: 16-Jähriger erstochen und seine Freundin in die Alster gestoßen

Ich habe schon öfters gesagt das ich erst weitere ergebnisse abwarte.

Aber ich möchte mal an einen fall aus der reihe "Medical Detectives" erinnern, in dem es um eine teenagerfrau geht, die sich bei der polizei meldet und berichtet das sie entführt und vergewaltigt wurde.

Weil sie es trotz dieser erlebnisse, zeitweise wußte sie nicht ob der täter sie wieder laufen läßt oder tötet, den ermittlern/innen so emotionslos und gefaßt erzählt und berichtet, wollen diese ihr das zuerst gar nicht glauben.

Die ermittler erzählen in den doku-interviews selber davon, das sie zuerst große schwierigkeiten hatten ihre das so zu glauben aufgrund der art ihr gefühlslosen erzählweise.

Erst nach und nach stellt sich jedes wort als wahr heraus und täter konnte später auch gefaßt werden.

Wenn es stimmt, dass das Mädchen den Täter nicht kannte, kommt auch noch in Frage:

Möglichkeit 6:
Der Täter kannte das Mädchen nicht direkt, sondern war ein Auftragsmörder.

Man weiß ja leider nicht viel.
Ich schwanke zwischen Möglichkeit 6 und 3 (Irrer).

@1999
Hallo
glaubst Du das der Täter hier soviel Zeit hat und mitliest.
Es ist doch bekannt sogar das auf Beerdigungen usw. Fotos gemacht werden um diese auszuwerten, wer dran teilgenommen hat.

Genauso eine Videoüberwachung.

@curt
@aero

Weiß jemand von euch, ob es legal ist, in solchen Fällen ein "Kopfgeld" für das Auffinden des Täters auszusetzen? "Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, wird eine Belohnung i.H.v. soundsoviel k€ ausgesetzt"? Und wie man sowas auf eine rechtlich saubere Grundlage stellt?

@KillingTime

Ich las mal, dass das in Absprache mit der Polizei möglich ist, aber es wird wohl davor gewarnt, eine zu hohe Belohnung auszusetzen, weil das wohl Leute anlockt, die den Beamten dann nur Arbeit machen, aber nichts wissen oder sogar Dachen erfinden.

Ob es in diesem Fall so viel Sinn macht, eine Belohnung auszusetzen? Die beiden waren ja scheinbar allein, und der mutmaßliche Täter war auch allein, wer sollte also Mitwisser oder Zeuge sein?

@KillingTime
@Noella

Es kann sogar sein das man noch nicht einmal die polizei dafür fragen muß.

Schließlich kann man auch belohnungen aussprechen wenn der hund entlaufen ist, wenn man etwas verloren hat, usw.

Auch sind mir viele kriminalfälle mit personenschaden bekannt wo von privater seite die belohnung der polizei noch erhöht wurde, respektive eine eigene ausgelobt wurde.

http://www.sachfahndung.net/wissen-gesetze-paragraphen-eigentum-diebstahl/auslobung-belohnung-fangpraemie-kopfgeld-diebstahl-657bgb-rechtsfolgen.php (Archiv-Version vom 24.09.2016)

Wie sieht es mit Lichterketten, Hinterbliebenen-, respektive Opferentschädigung, Gedenkstein/Mahnmal, Straßenbenennung etc aus?

Weiß jemand Näheres dazu?

Merkwürdiger Fall.

Ich kenne diese Gegend von früher ganz gut. Was mich sehr stutzig gemacht hat ist der Tatort. Vor noch einpaar Jahren wäre es eher sehr unüblich, dass sich romantische Pärchen ausgerechnet dort unter die Brücken begeben. Dort schliefen damals eher die Obdachlosen und oder es wurde gedealt. Als Pärchen hielt man sich auf der Aussenalster auf den Wiesen auf, auch nachts und man ging möglichst nicht so spät noch ans Ufer auf der Seite Richtunng St Georg. Von dort kam des nachts immer mal wieder komische Drogenleute aus Richtung Hansaplatz.

Wenn der Mann südländisch ausgesehen hat, spricht für mich der Tatort eher für einen einheimischen Hamburger ob nun mit deutschem Pass oder ohne.

aero schrieb:Aber ich möchte mal an einen fall aus der reihe "Medical Detectives" erinnern, in dem es um eine teenagerfrau geht, die sich bei der polizei meldet und berichtet das sie entführt und vergewaltigt wurde.

jene die in einem van und einer holzkiste entführt wurde?

@osttimor

Ganz genau.

@tilia

Es könnte schon daran gelegen haben das sie zum einen aus einem eher guten haus stammen und ihr erstes rendevouz hatten, wenn ich das richtig interpretiert habe, und zum anderen kann das an ihrem jungen alter gelegen haben das sie noch so unerfahren waren, diese gegend nicht so richtig kannten und einfach arglos waren.

Also bis 18 jahre mußte ich immer um 22:00 uhr zu hause sein.

Da gab es nur mal wenige ausnahmen. Und da bin ich auch heute froh für.

Die Obdachlosen schlafen in Zelten gegenüber / Ufer. Dieser Platz, wo victor mit der Freundin saß, ist wohl bei Teenies bekannt und nicht unüblich zum treffen, chillen etc.

@lightbride
Na ja, unter die Brücke verzieht man sich eigentlich nur, wenn man es nicht mehr zum nächsten Schlafzimmer schafft. Sonst bleibt man eher am offenen Ufer vorne an der Binnenalster oder geht etwas weiter Richtung Fontenay.

Unbhängig davon mal meine Überlegungen:
1.)Einen Fanatiker würde ich größtenteils ausschließen. Da wären auf den üblichen Kanälen schon entsprechende Informationen gelaufen, wie z.B bei der Messerattacke im Zug. Und er hätte sicher bei ihr nicht aufgehört und sie nur weggeschubst, da Frauen ja in der Denkweise der IS-Spinner einen noch geringeren Stellenwert haben. Auch hätte er seine Tat wohl eher am belebteren Jungfernstieg begangen als da neben der Brücke.
2.)Laut Medien wohnte das Opfer in HH-Rotherbaum. Da liegt die Kennedybrücke kaum auf dem Heimweg und toll sehen kann man von da auch nicht. Also warum der Umweg?
2b.)Der Tatablauf spricht eher für einen persönlichen Bezug von Täter und Opfer: Kein Diebstahl von Wertsachen, die einzige Zeugin wird nicht angegriffen, für einen Raubüberfall ist die Ecke mit den vielen möglichen Zeugen in der Nähe (Obdachlose) alles andere als ideal. Auch der direkte Angriff in den Rücken ohne Kommunikation spricht für mich eher für eine emotionale Tat.
3.) Interessant wird die Rekonstruktion des Fluchtweges, da das Alsterufer etwas weiter doch recht gut überwacht ist (BAT-Gebäude und US-Konsulat) und im Ruderclub sind auch am Sonntagabend noch oft die Lichter an. Ich vermute mal, dass die Polizei hier schon mehr weiß als die Öffentlichkeit.
Ist er nicht auf den Überwachungskameras der Gegend, gibt es noch vier Möglichkeiten:
-Über die Brücke in Ri. St. Georg/HBF. Wohl eher unwahrscheinlich, da zu viele Zeugen.
-Richtung Jungfernstieg. Dann wäre er aber in die andere Richtung geflüchtet. Auf der Brücke sehen ihn zu viele Zeugen.
-Also bleibt mir nur der Weg in Richtung Moorweide und von da aus entweder ins Univiertel oder nach Rotherbaum.

4.) Ohne den familiären Hintergrund des Mädchens zu kennen: Bei einem Ehrenmord wäre sie nicht mit nassen Klamotten davongekommen.

Soweit mal meine ersten Gedanken dazu. Ach ja, wenn die Tatwaffe ein handelsübliches Küchenmesser ist, wäre ich nicht überrascht.

Will damit nur sagen, wo bleibt die echte Gerechtigkeit, Justizia, wenn sich die größten Schurken mit dem Geld, dass sie sich über üble Umwege ergaunert haben, die besten und größten Strafverteidiger kaufen können, die sie dann raushauen? Das meine ich generell ohne dass ich ein Beispiel vor Augen habe. Wo bleibt da die Berufsehre der Anwälte und Richter? Sie haben doch einen Eid geschworen und abgelegt oder zählt das alles in Wirklichkeit gar nicht?

Christl schrieb:Wie sieht es mit Lichterketten, Hinterbliebenen-, respektive Opferentschädigung, Gedenkstein/Mahnmal, Straßenbenennung etc aus?
Weiß jemand Näheres dazu?

Du möchtest nicht im Ernst schon eine Straße nach dem Opfer benennen und ihm einen Gedenkstein setzen, bevor du überhaupt weißt, was a. genau passiert ist und wer die Tat verübt hat und ob b. die Eltern damit überhaupt einverstanden wären?

@Noella

Danke für deinen Beitrag. Ich konnte erst mal nur mit dem Kopf schütteln und war sprachlos. @Christl Wenn für jede Straftat, bzw. für jeden Mord in Deutschland Straßen umbenannt, Mahnmale oder Gedenksteine errichtet werden sollen, wo führt das denn hin? Das ist doch utopisch. Du willst eine Lichterkette? Dann organisiere eine, wenn es dir so wichtig ist. Ich bin beileibe nicht gefühllos, ganz im Gegenteil, aber irgendwo muss man auch mal in der Realität ankommen.

Aktuelle Breaking News. Terrorarlarm: ISIS bekennt sich zum Teenager Mord in Hamburg...

mehr steht da noch nicht.... bin ja gespannt was da jetzt kommt

Die bild berichtet gerade, dass ISIS sich zu der Tat bekannt haben soll. Mehr Infos gibt's noch nicht.