Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
06.11.2016 um 08:42Anzeige
JamesRockford schrieb:Die Kleider in dem Garten lassen eigentlich gar keinen anderen Schluss zu, dass sich Gabriele dort oben entkleidet hat.So, wie ich das verstanden habe, war der Garten doch von den Häusern aus gut einsehbar. Da wäre es doch aufgefallen, wenn sich ein Kind vor einem Mann entkleidet hätte - zumindest hätte auch der Einfältigste damit rechnen müssen. Oder irre ich mich da jetzt bezüglich der Einsehbarkeit des Gartens? Außerdem schrieb doch @Griswold, dass unheimich viel los ist in der Gegend.
Griswold schrieb:Noch ein Punkt zum Garten und warum man da so spät gesucht hat. Es kann sein, das Gabriele vorher nie drin war weil es gar nicht ihr Garten war, denn ihr Haus 27 dürfte nur den Hof nutzen, für den Garten hatte das alleinige Nutzungsrecht z.b. das Haus quer in der Skizze mit dem Tor.Das ist interessant…es wurde doch immer auf den „elterlichen Garten“ hingewiesen.
Aber was ist, wenn damals auch schon ein Tor und dieses abgeschlossen war? Deshalb erschien eine Suche dort vorerst unnötig. Hat der Täter sie dann über das Tor gehoben oder hatte er gar einen Schlüssel?
krimifan. schrieb:. Es steht sicher ausser Frage das ein Mensch situationsbedingt böse und gefährlich sein kann, jedoch halte ich die meisten Menschen auch in Ausnahmesituationen zu solch einer sadistischen Tat nicht für fähig.Ich halte es für möglich, auch in Ausnahmesituationen brutal zu handeln.
Wut und Hass hätte sich durchaus während der Vergewaltigungsphase entwickeln können….das Mädchen wehrte sich heftig und schrieh…Es lief offensichtlich nicht alles nach den Wünschen des Täters ab, zumal er die Angst im Nacken hatte, entdeckt zu werden.
Er musste handeln...
Der Täter nutzte die Gelegenheit, um zügig zu handeln. Es muss sich jedoch etwas ereignet haben, was ihn panisch hat reagieren lassen. Das Kind hat evtl. sich verzweifelt gewehrt und geschrien, dem musste er entgegen kommen und hat zugeschlagen, vor der Vergewaltigung oder danach, das ist nicht bekannt.
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Griswold schrieb:Wusste der Täter dann aber auch wie der Garten aussieht, wo er weine Tat vollbringen kann? Wahrscheinlich schon. Also vielleicht jemand aus dem Bekanntenkreis der Gartenbesitzer, der vielleicht schonmal zu einer Grillparty dort war, dabei Gabriele sah, sie vielleicht kennenlernte und bei ihr keinen Argwohn erregte als er zu ihr sagte, "komm wir gehen in den Garten, wenn ich dabei bin, darfst Du da spielen."Das ist durchaus möglich und daher vermute ich, nach wie vor, einen Täter, welcher ehemals innerhalb des Wohnkomplexes gelebt hat.
Mauro schrieb:Ob aufgrund dieser Vermutung, der Fall aktuell nochmals aufgerollt werden könnte? Eher unwahrscheinlich.Ich glaube, das gehört zum kleinen 1x1 der Polizeiarbeit. Man hat garantiert alle im Umkreis abgeklopft und überprüft, aber ich vermute, der Täter hatte ein wasserdichtes Alibi. Wenn es ein junger Mann war, waren es vielleicht die Eltern, die verhindern wollten, das "ihr armer kleiner Junge ins Gefängnis muss nur weil er einen dummen kleine Fehler gemacht hat" oder wenn es ein verheirateter Mann war, war es die Ehefrau. Vielleicht weil er dominant war hat sie nur gesagt "mein Paul war den ganzen Abend hier, hat Zeitung gelesen und Bier getrunken, wie jeden Freitag" oder so.
Griswold schrieb:Ich glaube, das gehört zum kleinen 1x1 der Polizeiarbeit. Man hat garantiert alle im Umkreis abgeklopft und überprüft, aber ich vermute, der Täter hatte ein wasserdichtes Alibi. Wenn es ein junger Mann war, waren es vielleicht die Eltern, die verhindern wollten, das "ihr armer kleiner Junge ins Gefängnis muss nur weil er einen dummen kleine Fehler gemacht hat" oder wenn es ein verheirateter Mann war, war es die Ehefrau. Vielleicht weil er dominant war hat sie nur gesagt "mein Paul war den ganzen Abend hier, hat Zeitung gelesen und Bier getrunken, wie jeden Freitag" oder so.Volle Zustimmung! Doch es bleibt weiterhin ein cold case...wer hätte ein Interesse daran, den Fall nochmals aufzurollen?
Mauro schrieb:Ich finde es nach wie vor super, dass du diesen Fall, bei Allmy vorgestellt hast und es besteht daher, aus meiner Sicht, immer noch die Möglichkeit, dass sich Mitwisser, auch nach langer Zeit, entschließen könnten, eine Aussage zu tätigen.So was in der Art ist auch meine Hoffnung. Der Mord an Lolita Brieger wurde nach 29 Jahren im Jahr 2011 bei Aktenzeichen xy aufgerollt und gelöst, weil ein Mitwisser auspackte und in dem Fall von Gabriele kann ich mir nicht vorstellen, das der Täter so unverschämtes Glück hatte, nicht gesehen zu werden oder das zumindest niemand eine Ahnung hatte wer als Täter in Frage kommt.
In vielen, zunächst nicht mehr ermittelbaren Fällen, ist dieses geschehen.