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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

2.577 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kind, Hessen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

03.11.2016 um 18:37
Ich hadere immer wieder mit der Annahme, dass der Täter blutverschmiert gewesen sein müsste.
Hat er das Kind mit den Händen zu tode geprügelt, gäbe es Verletzungen, vor allem an den Knöcheln, ja.
Blutanhaftungen an seiner Kleidung, weil er das blutende Kind transportiert hat, sehr wahrscheinlich auch, ja.
Grosse Bluflecken, nicht zwangsläufig.
Es wird davon ausgegangen, dass der Täter durch den Bachlauf verdreckt und nass war. Kleine Blutanhaftungen wären da wohl kaum aufgefallen, vor allem weil Blut, wenn es trocknet, für einen Laien kaum von Dreck zu unterscheiden ist.

Der Täter muss nicht zwangsläufig geistig beeinträchtigt gewesen sein, sondern vielleicht einfach nur sehr jung.
Was mich irritiert, hat er das Kind mit den Händen zu tode geprügelt, wovon ich ausgehe, denn sonst wäre doch eher von Erschlagen die Rede, MUSS es Verletzungen an seinen Händen gegeben haben.
Diese Verletzungen müssen irgendjemand aufgefallen sein.

Folge ich weiter meinem Gedankenkonstrukt, dass der Täter ein Junge aus der Nachbarschaft war, dann mögen die verdreckte, nasse Kleidung nichts ungewöhnliches sein, aber die Eltern hätten die Verletzungen an den Händen bemerken müssen.
Ausser natürlich, was sich mit meiner Annahme, dass der Täter selbst Opfer von Gewalt war, decken würde, die Eltern haben sich einfach nicht für ihr Kind interessiert.
Bleibt die Schule, Lehrer ... käme nur in Betracht, wenn der Junge regelmässig zur Schule gegangen wär.
Natürlich bleibt auch die Möglichkeit, dass die Eltern die Verletzungen durchaus bemerkt haben. Dass sie den Verdacht hatten, dass ihr Sohn in die Tat verwickelt war, aber, es wäre nicht das erste mal, was ich nicht laut ausspreche, das ist einfach nicht passiert.
Verdrängung ist ein sehr imposanter Mechanismus.
Ich denke da an den Fall Frank Gust, der seiner Mutter die Taten, oder eine Tat, ich weiss es grad nicht genau, gestanden hat und sie wollte es einfach nicht wahr haben, dachte, der spinnt sich wieder einen zurecht.

bey0nd

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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

03.11.2016 um 18:43
@Comtesse

In diesem Zusammenhang fällt mir immer wieder die Romanfigur 'Lennie' aus dem Roman 'Von Mäusen und Menschen' von John Steinbeck ein. Nur wollte dieser Lennie niemanden etwas Böses tun.

Ich will hiermit keineswegs etwas entschuldigen. Es ist grauenhaft, was dort in Fulda passiert ist. Aber diese Tat war meiner Meinung nach nicht geplant. Ich habe mal in dem Buch 'Atemschaukel' von Herta Müller gelesen, wie ein Kriegsgefangener, der kurz vorm Verhungern war, einen Hund erschlagen hat, und wie lange das gedauert hat. Und dass er danach den Hund einfach liegen ließ.

Ich stimme Dir zu, dass der Täter wahrscheinlich ein Sorgenkind war, wahrscheinlich kognitiv beeinträchtigt, in irgendeiner Einrichtung. Und vielleicht gab es da auch Eltern, die die Klamotten gewaschen haben, damit der Bub nicht in die Geschlossene kommt. Eltern die das getan haben, weil sie sich selbst die Schuld gegeben haben.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

03.11.2016 um 18:47
@wagner

Wenn die Ermittler sagen, dass der Täter blutverschmiert gewesen sein muss, kannst man sich ja auch vorstellen, wie die Leiche ausgesehen hat.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

03.11.2016 um 18:52
@JamesRockfort

Sicher kann ich das. Ich weiss wie Menschen aussehen, die totgeprügelt wurden, aber das heisst nicht zwangsläufig, dass auch grosse Mengen Blut auf der Kleidung des Täters landen.
Dazu das Wasser, der Dreck ... ich sage nicht, dass es so nicht gewesen ist, ich sage nur, dass dieses Detail vielleicht nicht so auffällig war, wie der Begriff "blutverschmiert" denken lässt.

bey0nd


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

03.11.2016 um 18:54
@JamesRockford
Ja, oder Eltern, die ihr Kind einfach trotzdem liebten und beschützen wollten und Angst hatten, dass man sie sonst von ihm trennt. Es gibt auch diese Elternteile, die sehr aufmüpfige brutale Kinder haben und diese immer decken, weil der andere Elternteil streng bis brutal ist, die wollen das Kind dann immer vor dessen drakonischen Strafen schützen, so eine Verdeckungstätigkeit kann in Fleisch und Blut übergehen. Ich hatte früher eine Nachbarstochter, die war ein echter Satansbraten, Vater total brutal und streng (daher war sie wohl auch so), Mutter verwischte immer die Spuren ihrer Schandtaten, bevor der Vater es rausfindet, log Lehrer und andere Eltern an, teils obwohl es Zeugen gab, behauptete sie weiter steif und fest, nein, das war nicht meine Tochter, die war zu der Zeit zu Hause. Nur um sie vor dem Vater zu schützen, wie verzweifelt muss die arme Frau gewesen seinin Angst um ihr Kind, sich so lacherlich zu machen, denn jeder durchschaute es, nur der Mann nicht, und DAS war ja ihr Ziel... Könnte hier auch so gewesen sein - ganz ehrlich, diese Frau hätte auch so einen Mord vertuscht für ihre Tochter, das glaube ich fest. Nur dass dieser Tätertyp später nie auffällig würde, DAS ist eigentlich undenkbar.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

03.11.2016 um 19:00
@Comtesse

Solltest du meinen, dass es undenkbar ist, dass der Täter später nie wieder gemordet hat, muss ich dir widersprechen.
Solltest du meinen, dass es undenkbar ist, dass der Täter später generell nie wieder auffällig wurde, da geb ich dir recht.
Die Frage ist nur, in welchem Umfeld.


bey0nd


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

03.11.2016 um 19:01
@Griswold
danke für die bilder auch wenn man nicht alles sieht ,sieht man doch viel.
zu deiner skizze habe ich mal ein update gemacht ,damit man die gebäude und den durchgang besser erkennt.
db2373d190 img4001Original anzeigen (1,0 MB)

zu den dreck und blutverschmierten täter .
er konnte sich ja auf den fluchtweg durch den tunnel säubern,das wäre dann ein guter grund durch den tunnel zu flüchten ,oder zumindest sich dort zu säubern.
das die leiche 30m tief im rohr lag hat den zweck ,das man beim reinleuchten nichts sieht ,sie sicher nicht entdeckt werden sollte.
oder sogar später nochmals aufgesucht werden sollte,sozusagen beute verstecken .
ich denke das man 1983 die senke vor dem rohr nicht einsehen konnte.
auf dem alten sw bild mit dem rohr,sieht man zum garten einen zaun und zur amand -ney str. sieht man auch strauchwerk wo die leute stehen und versuchen dahinter zum rohr zu gucken.
von beiden seiten nicht einsehbar.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

03.11.2016 um 20:26
@Griswold
das video nr.3 zeigt die stelle vom sw foto wo die leute stehen und gucken.

und das foto von punkt A, ist das rohr in dem die leiche gewesen sein sollte.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

05.11.2016 um 14:18
@Griswold

Bei mir musste sich erstmal alles setzen. Diese friedlichen Bilder haben mich irgendwie umgehauen.

Auf Deiner Skizze ist zwischen dem Haus 27 (Vorderhaus) und dem Seitenhaus links ein Abstand. Auf einem Deiner Videos sieht man alles mögliche Gelump in dem Hof, aber ich kann nicht erkennen, ob dort eine Mauer zum Grundstück Nr. 25 (also das neu bebaute Grundstück) ist. Meine Frage ist, ob der Hof links blickdicht geschlossen ist, oder ob jemand von dem Grundstück nebenan Gabriele hat sehen können.

Auf dem damals noch nicht bebauten Grundstück war möglicherweise seinerzeit eine Tankstelle. Tankstellen hatten früher meist auch eine kleine Werkstatt für kleine Reparaturen oder Instandhaltungen, wie Ölwechsel oder Reifenwechsel etc. Da wären regelmäßige Kontakte zwischen Kunden oder Mitarbeitern und Gabriele möglich gewesen.

Auf dem einen Video, welches Du auf der Amanda Ney Straße gemacht hast, ist ein Gartentor zu sehen. Gehört dieses zum Haus Nr. 27?

Hab' mir jetzt nochmal den Artikel über die Zwangsversteigerung des Puffs durchgelesen. http://www.fuldaerzeitung.de/querbeet/interessenten-eingeschuchtert-zwangsversteigerung-von-fuldaer-puff-vorerst-eingestellt-HD5234090#

Da wird auch von der Magdeburger Straße 27 gesprochen, aber es wird der Neubau nebenan besprochen. Okay, kann ein Tippfehler sein. Und letztlich tut es nichts zur Sache.

Aber sag' mal, wie war Deine Einschätzung, als Du vor Ort warst? Kannst Du Dir vorstellen, dass jemand die kleine Gabriele in der Senke vergewaltigt und erschlägt und dann durch den Garten und den Hof auf die Straße spaziert?


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

05.11.2016 um 21:09
@JamesRockford

Sorry, mein Zeitproblem...
Hausnummer ist die 27. Hab' mir eben noch man den Film angesehen. Sorry, hatte das in einem Beitrag vorher falsch angegeben. Das Haus müsste das Eckhaus sein. Ein Komplex aus vier Häusern mit einem Innenhof. Dahinter ein ewig langer Garten, der, wenn ich es richtig erkennen kann, am Ende von Büschen/Bäumen begrenzt ist. Möglicherweise gab es einen Durchgang durch das hintere Haus zum Garten.
Magdeburgerstr. 27 Eckhaus
Mehrere Wohneinheiten, innerhalb des Komplexes, sicher auch mit Fenstern zum Innenhof (?).

Ich vermag mir diesen Innenhof nicht vorzustellen…Der Täter hatte das Kind im Innenhof bemerkt und sich ihr dann genähert…

Aus welchem Grund sollte ein Täter, welcher mit den Örtlichkeiten nicht vertraut ist, sich einem Kind in einem Innenhof zuwenden?

Aus meiner Sicht lebte der Täter in der Gegend, oder in einer Wohnung innerhalb des Komplexes und das Kind war ihm bekannt.

Was die Wohnung der Eltern betrifft…war es ihnen möglich ab und zu in den Innenhof nach ihrem Kind zu schauen?
Dann hätten auch andere Mieter dazu Gelegenheit gehabt.

Niemand hat der anderen Mieter hat etwas bemerkt? Offensichtlich nicht...


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

05.11.2016 um 21:10
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Meine Frage ist, ob der Hof links blickdicht geschlossen ist, oder ob jemand von dem Grundstück nebenan Gabriele hat sehen können.
Ich sage nein, der Hof ist heute und wahrscheinlich auch damals nur durch diesen "Schlauch" betretbar und einsehbar. Auch von aussen gibt es keine Möglichkeit in den Garten oder in den Hof zu sehen.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Aber sag' mal, wie war Deine Einschätzung, als Du vor Ort warst? Kannst Du Dir vorstellen, dass jemand die kleine Gabriele in der Senke vergewaltigt und erschlägt und dann durch den Garten und den Hof auf die Straße spaziert?
Genau das ist das Ding! Nein, absolut nicht! Erscheint mir total unlogisch! Der Hof ist nur durch den Schlaucheingang einsehbar. Dann sind dort 5 (!) Hauseingänge, sitze Skizze, dazu sind es relative Niedrigbauten mit Fenstern in den Hof. Dann musst Du durch den kleinen Eingang durch den ganzen Garten (100m?) ungesehen und wahrscheinlich auch leise, weil im Juni garantiert Fenster auf sind und jemand einen hören kann, dann war der Garten damals von rechts einsehbar. Das glaube ich zumindest, denn da ist ein paar Gärten weiter irgendeine katholische Einrichtung, hab den Namen vergessen, aber von da war ich gucken und von dort hätte man in die Senke bzw. in den Garten sehen können. Ausser dem gibt es mehrstöckige Gebäude in der Nähe, von wo man locker aus den Tatort einsehen könnte, zumindest von der obersten Stockwerken. Dann die Lage der Senke an sich. Wenn schon damals der Armand-Ney- Weg da war, hätten locker Spaziergänger, Hundespaziergänger, Fahrradfahrer einen ganz einfach gesehen. Wenn der Weg noch nicht da war, frag ich mich warum er sie dann nicht tiefer ins Gebüsch gezogen und nicht einfach dort hat liegen lassen. Wäre wesentlich einfacher und schneller gegangen zudem hätte er durch das Gebüsch abhauen können z.B. zu den Gleisen. Er hätte auch nach vorne zu der Tankstelle gehen können, aber ich weiß nicht ob er mal eben locker total verdreckt locker aus dem Gebüsch hüpft. Es gibt viel zu viele Merkwürdigkeiten und aus meiner Sicht absolute Leichtsinnigkeit des Täters. Trotzdem hat er es geschafft unerkannt zu bleiben. Ganz, ganz seltsam! Dazu noch der Punkt mit der Kleidung!

Und dann soll er den Weg durch den Garten zurück? Niemals! Also abgebrüht kann niemand sein. Nur ein total Irrer der eh nichts mehr merkt, aber solche Typen begehen doch keine Einzeltaten und haben sich danach unter Kontrolle? Nein, ich sage das war ein Nachbar der danach von seinen Eltern, seiner Frau ein Alibi bekommen hat und als Täter ausschied.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

05.11.2016 um 21:13
@Griswold
Weiß jemand die Entfernungen Hinterhof - Fundort Kleidung bzw. Hinterhof - Fundort Gabriele und Fundort Kleidung - Fundort Gabriele?

Mich würde mal interessieren welche Strecken der Täter zurücklegen musste und wieviele Minuten das gedauert haben muss.

Je nachdem wie schnell sich alles vollzogen hat…der wollte zum Ziel kommen, vielleicht hatte er sie auch durch den Garten getragen?

ich finde den Unterschied zwischen geplanter und spontaner Tat wichtig. Planen kannst Du nur wenn Du Dich auskennst und das heisst der Täter muss schon mal im Garten gewesen sein, aber das kann er eigentlich nur, wenn er dem Gartenbesitzer bekannt ist. Also kannte Gabriele ihn auch und ist freiwillig mitgegangen.
Davon gehe ich aus…es gab sicher einen gewissen Sichtschutz, Bäume, Sträucher, etc.

Der Täter nutzte die Gelegenheit, um zügig zu handeln. Es muss sich jedoch etwas ereignet haben, was ihn panisch hat reagieren lassen. Das Kind hat evtl. sich verzweifelt gewehrt und geschrien, dem musste er entgegen kommen und hat zugeschlagen, vor der Vergewaltigung oder danach, das ist nicht bekannt.

In dem Wohnkomplex haben sicher viele Familien gelebt und die Kripo hat diesbezüglich ermittelt...

Ich denke, dem Täter waren die Örtlichkeiten durchaus bekannt und er konnte daher zügig die kleine Gabriele in dem sog. Rohr „verstecken“.

Ein unschuldiges kleines Mädchen und eine derart brutale Tat…für die Eltern nicht so einfach zu verarbeiten.
Doch sollte eine "Verarbeitung" gelingen, daher gehe ich nicht weiter auf das Thema ein.


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Griswold Diskussionsleiter
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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

05.11.2016 um 21:17
Zitat von MauroMauro schrieb:für die Eltern nicht so einfach zu verarbeiten.
Doch sollte eine "Verarbeitung" gelingen, daher gehe ich nicht weiter auf das Thema ein.
Der Vater wurde danach in die Psychiatrie eingewiesen und starb DORT nach 25 Jahren, also 2008. Die Mutter lebt in Norddeutschland, allein, abgeschottet und vegetiert eher als das sie lebt.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

05.11.2016 um 21:19
@Griswold
Zitat von GriswoldGriswold schrieb:Ich sage nein, der Hof ist heute und wahrscheinlich auch damals nur durch diesen "Schlauch" betretbar und einsehbar. Auch von aussen gibt es keine Möglichkeit in den Garten oder in den Hof zu sehen.
Damit ist meine Frage beantwortet, die Eltern konnten den Innenhof nicht einsehen und somit ihre Tochter nicht kontrollieren.

Nach wie vor tendiere ich zu einem Täter innerhalb der Nachbarschaft.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

05.11.2016 um 21:37
@Griswold

Vorab vielen Dank für deine Mühe!

Auch wenn es schon einige User geschrieben haben: Ein Ortsfremder scheidet auch für mich aus. Die Tötungsart "erschlagen" deutet auf unheimlich grossen Hass und Wut hin, auf wen oder was auch immer.

Wollte jemand das "Familienglück" bewusst zerstören? Entschuldigung, dass ich das so schreibe. Ich glaube sogar, er kannte die Familie.

War es jemand der eine der dortigen Garagen gemietet hatte? Ein Anwohner? Ein Arbeiter, der die Rohre und Kanäle überprüft? Ein Bahnarbeiter? Ein Handwerker,der zu dem Zeitpunkt in den Häusern beschäftigt waren? Wurden die Garagen neu eingedeckt und er hatte freie Sicht auf den Garten? Jemand, der dort immer mit dem Hund lief (diesmal ohne Hund?), ein früherer Bewohner der nur zu Besuch war? Ein Hauswart der nach dem rechten sieht, aber dort nicht wohnt? der nach der Tat verschwinden, kennt aber die Gegend? Jemand der sich um die Grünanlagen kümmert?

Eine ganz banale dumme Frage:Scheiden eigentlich 2 Täter aus?

Weitere Fragestellung: wir gehen ja aufgrund der Rohrgröße/Fluchtweg? von einem evtl. jugendlichen Täter aus, kann aber ja evtl. auch mit der Statur eines Erwachsenen zusammenhängen. Nicht alle haben eine Körpergröße von 1,75 und größer.

Warum war der Garten eigentlich genau "verboten" für Gabriele?


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

05.11.2016 um 22:06
@MisterIös
Zitat von MisterIösMisterIös schrieb:Ich glaube sogar, er kannte die Familie.
Das glaube ich auch...der Täter kannte die Familie (Nachbarschaft) und handelte evtl. dementsprechend.

Ich vermute, aufgrund der Vergewaltigung des kleinen Mädchens, dass es sich um ein Sexualverbrechen gehandelt hat.

Wut und Hass hätte sich durchaus während der Vergewaltigungsphase entwickeln können….das Mädchen wehrte sich heftig und schrieh…

Er musste handeln...


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

05.11.2016 um 23:27
Hallo,

ich lese den Fall sporadisch mit und finde ihn extrem. Extrem dahingehend, dass das 5 jährige Mädchen Opfer brutalster Gewalt wurde.
Hier konnten Ermittler ihren Job nicht mehr ausüben, im Zusammenhang wohl auf das Bild des Opfers das sich ihnen geboten hat.

Wer macht so etwas?

Das kann nur ein Mensch sein, dem keine Werte vermittelt wurden und dem mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in seinem Leben auch viel Leid zugefügt wurde und der Kompensierungsraum irgendwann nicht mehr ausreichte.

Vom Täterprofil, wenn man das überhaupt so nennen möchte, stelle ich mir einen Jugendlichen vor, der familiär bedingt stark negativ beinflusst wurde und geistige Verhaltensaufälligkeiten hatte.

An Perverse Gruppierungen die es in höchsten Ämtern möglicherweise auch geben mag und die sich in allen Belangen sehr gut abgesichert haben, um ihren Trieb zu befriedigen, glaube ich in diesem Fall hier nicht, wenngleich man davon schon gehört hat.

Vielmehr tendiere ich, wie gesagt zu einem Jungen, der extrem aufgewachsen ist und womöglich seine "Eltern" die Tat mit ihren Mitteln bisher erfolgreich vertuschten!

Alles spekulativ und es kann auch anders gewesen sein... es ist  meine gegenwärtige Meinung.

Gruss 


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

06.11.2016 um 00:15
Wenn sie so tief im Rohr lag, wäre es nicht möglich das sie dorthin geflüchtet ist. Und der Täter ist ihr hinein gefolgt.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

06.11.2016 um 08:28
@krimifan.
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Das kann nur ein Mensch sein, dem keine Werte vermittelt wurden und dem mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in seinem Leben auch viel Leid zugefügt wurde und der Kompensierungsraum irgendwann nicht mehr ausreichte.
Ich gehöre nicht zur Gruppe der Freudianer und ich glaube das auch nicht, was Du schreibst. Ich kenne zu viele Menschen, die von ihren Eltern verprügelt geworden sind, aber trotzdem unendlich anständige Menschen geworden sind.

Den Täter vermute ich im ganz nahen Umfeld von Gabriele. Intuitiv glaube ich an ein Aus-Spaß-wurde-Ernst Spiel und an einen Täter, der mit seinem Tun nichts mehr zu tun haben wollte. Eigentlich bleibe ich an dem Gedanken hängen, der wie @Comtesse einen jugendlichen geistig Behinderten als möglichen Täter sieht.

Gabriele wollte an jenem späten Nachmittag unbedingt noch im Hof Dreirad fahren. War sie eventuell verabredet?

In der Senke liegt Kinderspielzeug. Diese Senke war mit Sicherheit ein sehr beliebter Platz für Kinder.

Wie @Griswold schreibt, gab es einen Durchgang von dem seinerzeit unbebauten Grundstück nebenan.

@all

Gabriele hatte eine dicke Brille auf einem der Fotos. Ist eigentlich bekannt, ob sie mir der Sehhilfe im Hof gespielt hat?


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Griswold Diskussionsleiter
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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

06.11.2016 um 08:42
@JamesRockford
Das mit der Brille weiß ich leider nicht. Der Durchgang von den anderen Gärten war da, ich weiß aber nicht ob es damals umzäunt war.


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