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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

2.577 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kind, Hessen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 13:07
In dem Fall des getöteten Jaden war ein Jugendlicher aus der Nachbarschaft der Mörder. Er fuhr sogar noch zu einem Bekannten und tötete auch diesen.

Ich weiß nicht ob die Polizei damals schon einen Jugendlichen als Täter auf den Schirm hatte. Aber ich glaube, dass es so war und dass es auch Sinn macht, jetzt noch nach ihm zu fahnden.

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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 13:28
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:Also 6 Dioptrien ist wirklich sehr viel! Eine Freundin aus Kindertagen hatte 4 Dioptrie und musste sich die Brille sogar beim nächtlichen Toilettengang aufsetzen, weil sie sonst so verschwommen sah.
Schwer vorstellbar, dass sie die Brille ganz freiwillig abgenomme
Da die Augen durch die Brillengläser stark vergrößert waren, müsste sie weitsichtig gewesen sein. Ich selbst war (und bin) weitsichtig und hatte +7 Dioptrien, mit auf einem Auge stark verminderter Sehschärfe. Obwohl ich ein älterer Jahrgang bin, hatte ich genau das gleiche hässliche Gestell und die gleichen riesigen Augen von den dicken und auch schweren Brillengläsern - die übrigens total unangenehm sind auf dem Nasenrücken, man schwitzt drunter, etc. Die Augenmuskulatur gleicht gerade in jungen Jahren ganz gut eine Brille aus und man ist dann nicht zwingend blind - mit dem Lesen wird es halt schwierig. Ich habe ab 11-12 Jahren die Brille nicht mehr getragen und konnte das gut ausgleichen - irgendwann ging es dann halt nicht mehr, weil die Muskulatur nachlässt.

Will sagen - dass die Kleine ohne Brille komplett hilflos und blind war, davon muss man nicht ausgehen.
Sie wird aber - wenn sie die Brille selbst abgenommen hätte, an dieser Stelle - diese nicht so achtlos auf den Boden über ihre Sachen gelegt haben. Die Mutter war ja doch penibel dargestellt und wird die Tochter schon dahin erzogen haben, auf die Brille zu achten.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 13:30
Vor zwei Jahren erschien ein guter Podcast über den Fall, zum Glück ist er immer noch online verfügbar.
Er ist sehr empfehlenswert.

Podcast „Mörderische Heimat“ Folge 2: „Es geschah am helllichten Tag“

https://moerderischeheimat.podigee.io/2-neue-episode
Der True-Crime Podcast „Mörderische Heimat“ beschäftigt sich mit echten Verbrechen und Kriminalfällen aus der Region Osthessen, Fulda und der Rhön.
Dabei rekonstruieren Shaggy Schwarz und Krimiautor Zeno Diegelmann die spektakulärsten Fälle der Region und ordnen sie neu ein.
Mord, Entführung, Raub - die osthessische Provinz ist oft nicht so beschaulich wie man denkt..
Folge 2 „Es geschah am helllichten Tag“, der Titel bezieht sich darauf, dass die Tat vor Sonnenuntergang stattgefunden hat, da es mitten im Sommer war.
Am 3. Juni 1983 spielt die fünfjährige Gabriele S. im Hof hinter dem haus. Sie trägt eine gestreifte kurze Hose, eine weiße Bluse und rote Kniestrümpfe. Das einzige Kind der Familie will vor dem Abendessen noch schnell ein paar Runden mit ihrem Dreirad drehen. Doch das Mädchen wird nicht mehr vom Spielen zurückkehren. Stattdessen begegnet sie im Hof ihrem Mörder. Der Tod der kleinen Gabriele S. ist bis heute einer der erschütterndsten und brutalsten Kriminalfälle in der Geschichte Fuldas.



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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 13:33
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Außerdem ist es doch auch ein bisschen egal, ob es ein "Brückentag" war oder nicht.
Wenn er z. B. die Woche über nicht zuhause war, weil er auf Montage, beim Militär o.ä. war, war er möglicherweise am Freitag sexuell aufgeladen. Und seine in der Röhre verschmutzte (Arbeits-)Kleidung fiel womöglich nicht mal besonders auf. Dazu die Möglichkeit, am Wochenende sich zurückzuziehen: Hätte er am nächsten Tag zur Arbeit oder zur Schule etc. gehen müssen, hätte er sozialen Kontakten kaum ausweichen können. Da wäre er vielleicht durch sein Verhalten aufgefallen. Vielleicht wohnte er auch bei seinen Eltern und diese waren wegen des Brückentags verreist. Wie die Tage fielen, ist schon interessant, die Wahl des Tages mag schon eine Rolle gespielt haben, muss es aber natürlich nicht.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 13:40
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Ich weiß nicht ob die Polizei damals schon einen Jugendlichen als Täter auf den Schirm hatte. Aber ich glaube, dass es so war und dass es auch Sinn macht, jetzt noch nach ihm zu fahnden.
Ich denke, die Fallanalyse hat seit dem zwar sehr große Fortschritte gemacht und damals gab es noch gar keine expliziten Fallanalytiker. Aber die ermittelnden Komissare werden sich schon Gedanken darüber gemacht haben, ob der Täter ortskundig war oder nicht; oder welche Art von Täter überhaupt in der Lage (physisch und mental) ist, eine Kinderleiche 30 m tief in so eine Röhre zu bringen.
Spätestens seit der XY-Ausstrahlung ist klar, dass die Polizei (mittlerweile) von einem damals recht jungen Täter ausgeht, denn der Fall ist 40 Jahre alt. Ja älter der Täter zum Tatzeitpunkt war, desto wahrscheinlicher ist es, dass er in der Zwischenzeit verstorben ist.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Hätte er am nächsten Tag zur Arbeit oder zur Schule etc. gehen müssen, hätte er sozialen Kontakten kaum ausweichen können.
Aber der Tattag war ja ein Freitag, am nächsten Tag war also sowieso Samstag (= Wochenende, frei), unabhängig davon, ob der Täter jetzt sich den Freitag als Brückentag frei genommen hat oder zur Arbeit/Schule gegangen ist.

Die Tat passierte gegen 18.00 Uhr. Zu der Zeit ist an einem Freitag für alle Schüler längst Wochenende. Und Büroangestellte, Verkäufer, Arbeiter mit Frühschicht haben um diese Zeit die Arbeit auch längst hinter sich.
Ich finde also, dass die Frage, ob es ein Brückentag war oder nicht völlig zweitrangig und nicht zielführend.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 14:25
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Spätestens seit der XY-Ausstrahlung ist klar, dass die Polizei (mittlerweile) von einem damals recht jungen Täter ausgeht, denn der Fall ist 40 Jahre alt.
Der Kriminalhauptkommissar Mannel sagt im Gespräch mit Rudi Cerne, dass die Ermittler vermuten, dass der Täter zum damaligen Tatzeitpunkt zwischen 15 und 30 Jahre alt war.

Das wird bei Minute 20:35 erwähnt
https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest

Dementsprechend wäre der Täter heute 54 bis 69 Jahre alt.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 14:45
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Der Kriminalhauptkommissar Mannel sagt im Gespräch mit Rudi Cerne, dass die Ermittler vermuten, dass der Täter zum damaligen Tatzeitpunkt zwischen 15 und 30 Jahre alt war.
Die EB haben offensichtlich eine recht genaue Vorstellung von dem Täter. Aus der DNA-Analyse ist bekannt, dass der Täter männlich ist. Nicht bekannt ist, ob erweiterte DNA-Merkmale gewonnen werden konnten, wie ungefähres Alter, Haar- und Augenfarbe. Es liegt doch nahe, einen Massengentest zu versuchen, da der Täter mutmaßlich aus dem näheren Umfeld des Tatorts kommt. Man sollte aber auch noch die 14jährigen mit einschließen. Wenn man sich im ersten Schritt 1km Radius vornimmt, käme ich auf 1000 bis 2000 Männer heute im Alter zwischen 53 und 68 Jahren (grobe Schätzung).


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 14:49
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Folge 2 „Es geschah am helllichten Tag“, der Titel bezieht sich darauf, dass die Tat vor Sonnenuntergang stattgefunden hat, da es mitten im Sommer war.
Im Podcast wird die Vermutung angestellt, dass der womöglich jugendliche Täter sein vermutlich stark verschmutztes Shirt einfach ausgezogen hat und dies nicht weiter auffiel, da es ein extrem heißer Tag war. Der Sommer 1983 ging demnach mit Temperaturen von über 40 Grad als "Jahrhundertsommer" in die Geschichte ein.
Als Jahrhundertsommer bezeichnet man umgangssprachlich einen außergewöhnlich heißen, sonnigen und trockenen Sommer, also einen Sommer mit einer ausgeprägten Hitzeanomalie oder hitzebedingter Dürre (Niederschlagsanomalie).[1][2]

Beispielsweise werden die Sommer 1947 und 1983 als Jahrhundertsommer bezeichnet
Quelle: Wikipedia: Jahrhundertsommer


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 15:13
Zitat von SilberkauteSilberkaute schrieb:Es liegt doch nahe, einen Massengentest zu versuchen, da der Täter mutmaßlich aus dem näheren Umfeld des Tatorts kommt. Man sollte aber auch noch die 14jährigen mit einschließen. Wenn man sich im ersten Schritt 1km Radius vornimmt, käme ich auf 1000 bis 2000 Männer heute im Alter zwischen 53 und 68 Jahren (grobe Schätzung).
Dabei gehst Du aber davon aus, dass die heute alle noch dort in der Gegend wohnen und alle in dem Alter, die heute dort leben, auch damals schon dort ansässig waren. Gerade ein, sagen wir mal, 15jähriger Jugendlicher ist möglicherweise schon kurz danach berufsbedingt oder weil er generell ein eigenes Leben aufgebaut hat, von zu Hause ausgezogen.

Man darf dabei nicht vergessen, dass es ja ein städtisches Gebiet ist mit vielen Mietshäusern, wo eher eine Fluktuation stattfindet als auf dem Land, wo dann der Enkel eben nach nebenan ins Haus der verstorbenen Oma zieht oder sich im Garten der Eltern sein eigenes Haus baut.

Natürlich kann man so einen Massentest machen, aber a) ist das extrem aufwendig und b) wäre ich mir nicht sicher, dass man heute noch alle "Kandidaten" ausfindig machen kann.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 15:19
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:„Es geschah am helllichten Tag“, der Titel bezieht sich darauf, dass die Tat vor Sonnenuntergang stattgefunden hat, da es mitten im Sommer war.
Der Titel ist aber auch eine Reminiszenz an Friedrich Dürrenmatts Buch Das Versprechen (1958), das wiederum aus dem Drehbuch des Films eEs geschah am hellichten Tag mit verändertem Ende entstand. Der Film wurde mehrfach neu verfilmt, ist also ein Klassiker des Genres.


Dort ist der gesuchte Täter ein durchs Land cruisender Erwachsener, die Opfer sind Mädchen im Grundschulalter. Insofern erschöpfen sich die Gemeinsamkeiten mit unserem Fall recht schnell. Allerdings spielten im fiktiven Fall auch die gemalten Bilder des Kindes eine Rolle - ähnliches wurde hier ja bereits hinsichtlich des FF bei AzXY vermutet.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 15:21
@sören42

IMG 20220415 152038Original anzeigen (0,2 MB)

Es war am 3.6.1983 nicht besonders heiß. Ähnlich wie vorgestern bei uns in der Pfalz.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 15:24
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Dabei gehst Du aber davon aus, dass die heute alle noch dort in der Gegend wohnen und alle in dem Alter, die heute dort leben, auch damals schon dort ansässig waren.
Nein, gehe ich nicht. Man geht in diesem Fall so vor, dass man zunächst die Einwohner von 1983 namentlich erfasst. Dann muss man die Einwohnerbewegungen seit 1983 erfassen, was natürlich aufwändig ist. Das wird im Fall von Claudia Ruf (Fall von 1996) auch so gemacht. Allerdings bis heute nicht erfolgreich bei ca. 2400 Proben. Es stehen noch einige Dutzend Proben z.B. USA aus. Man darf natürlich nicht verschweigen, dass weniger als die Hälfte dieser Massengentests erfolgreich sind.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 15:26
@Silberkaute Sehr interessante Info! Vor allem, da Deutschland nicht nur Ein-, sondern auch Auswanderungsland ist.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 15:29
Zitat von SherlockMarpleSherlockMarple schrieb:Wenn jemand einer 5-jährigen 20 Mark zusteckt, damit sie mitkommt und/oder sich auszieht, dann ist das doch jemand, der über genügend Geld verfügt und für den 20 Mark keine größere Bedeutung haben. Sein Ziel hätte er meiner Meinung nach auch erreicht, wenn er der Kleinen 10 Mark oder auch nur 5 Mark gegeben hätte. So ein kleines Kind kennt doch den genauen Wert nicht, und auch 50 Pfennige sind für ein Kindergartenkind viel Geld. Gabriele wäre doch bestimmt auch für ein Eis mitgekommen. Das konnte doch nur jemand sein, dem es auf ein paar Mark hin oder her nicht ankam!
@SherlockMarple
Ich möchte nochmal auf den Geldschein zurückkommen.
Ich glaube nicht, dass der Täter "wohlhabend" war, weil er dem Mädchen 20 Mark gegeben hat.
Ich glaube nicht, dass Gabriele das Geld schon Tag(e) vor der Tat bekommen hat.
Ich glaube, der Täter hat das Geld direkt vor der Tat als Lockmittel eingesetzt.
Vielleicht als Belohnung? (Du kannst dir den Schein verdienen...)

Du schreibst: Das konnte doch nur jemand sein, dem es auf ein paar Mark hin oder her nicht ankam!

Nein, warum?
Warum sollte der Täter dem Kind das Geld nach der Tat nicht wieder abnehmen wollen?

Ich stelle die These auf, dass der Täter ein Sexualdelikt an dem Kind geplant hat.
Der Täter war sehr jung und hatte weiter keinen Plan. er hat nicht mit einbezogen, dass sich das Mädchen weigern, wehren, schreien würde.
Das Kind hat geschrien und in Panik und Wut darüber hat er das Kind getötet.
Er hat dann während der Aktion, die Leiche in die Röhre zu ziehen und seine hektische Flucht, den Geldschein (den er sich ja wieder holen wollte) komplett vergessen.

Ich merke so etwas ja schon an mir selber. Ich habe etwas vor, dann kommt etwas ungeplant dazwischen-
und ich vergesse, was ich auch noch tun wollte.

Ich stelle mir den Täter emotional ausser Kontrolle vor.
Für mich ist er kein Superbrain, das alles minutiös durchgeplant hat.
Ich denke, er könnte an dem Tag spontan gedacht haben: Heute mach ich es.
Wieviel hab ich denn im Portemonnaie? Nur den 20er?
Egal. Den hol ich mir wieder.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 15:32
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Der Titel ist aber auch eine Reminiszenz an Friedrich Dürrenmatts Buch Das Versprechen (1958), das wiederum aus dem Drehbuch des Films eEs geschah am hellichten Tag mit verändertem Ende entstand. Der Film wurde mehrfach neu verfilmt, ist also ein Klassiker des Genres.
Danke, das ist mir bekannt, die Verfilmung mit Heinz Rühmann und Gerd Fröbe ist großartig, ein echter Klassiker.
Die Verwendung des Titels ist sicherlich eine Anspielung auf Buch und Film, im Podcast wird allerdings extra noch mal darauf hingewiesen, dass es aufgrund der Jahreszeit zur Tatzeit „helllichter Tag“ war.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Im Podcast wird die Vermutung angestellt, dass der womöglich jugendliche Täter sein vermutlich stark verschmutztes Shirt einfach ausgezogen hat und dies nicht weiter auffiel, da es ein extrem heißer Tag war.
Der Körper des Täters dürfte allerdings auch ohne T-Shirt verdreckt gewesen sein und nach Meinung der Ermittler könnte er auch Hautabschürfungen gehabt haben.
Darauf zielt ein wenig die Hoffnung der Polizei, dass jemand (Familienangehöriger, Nachbar, Mitbewohner) etwas auffälliges bemerkt hat und dieses Wissen nach all den Jahren nun mitteilen möchte.
Daher auch der Hinweis des Beamten bei XY, dass Hinweise auch vertraulich behandelt werden können.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 15:35
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Darauf zielt ein wenig die Hoffnung der Polizei, dass jemand (Familienangehöriger, Nachbar, Mitbewohner) etwas auffälliges bemerkt hat und diesen Wissen nach all den Jahren nun mitteilen möchte.
Daher auch der Hinweis des Beamten bei XY, dass Hinweise auch vertraulich behandelt werden können.
Gerade bei einem Jugendlichen wäre es ja gut denkbar, dass das zu Hause aufgefallen ist: "Sag' mal, was hast Du denn mit Deinem Shirt gemacht? Das sieht ja aus....und ich kann sehen, wie ich die Flecken wieder rausbekomme! Und außerdem: Was hast Du denn da für Kratzer an den Armen? Ist was passiert?"

Kann aber natürlich auch anders gewesen sein, wenn es ein junger Erwachsener war, der nicht mehr zu Hause gewohnt hat. Und da reicht es ja u. U. schon, wenn er 16 war und als Lehrling irgendwo in einem Lehrlingsheim (gab es sowas in der Gegend?) gewohnt hat. Dann war das Shirt beim nächsten Besuch zu Hause halt nicht bei der Wäsche dabei und die Kratzer längst verheilt....


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 15:50
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Gerade bei einem Jugendlichen wäre es ja gut denkbar, dass das zu Hause aufgefallen ist: "Sag' mal, was hast Du denn mit Deinem Shirt gemacht? Das sieht ja aus....und ich kann sehen, wie ich die Flecken wieder rausbekomme! Und außerdem: Was hast Du denn da für Kratzer an den Armen? Ist was passiert?"
Tja, oder die Eltern waren nicht da (@cododerdritte: Brückentag!), er warf das schmutzige weg und er nahm einfach ein frisches aus dem Schrank. Kratzer: Beim Fussball spielen gestürzt ...wenn er schon so brutal vorging, braucht man nicht zu meinen, dass er es mit der Wahrheit immer genau genommen hat. Klar sehen die Kratzer da anders aus, aber wir haben es ja mit Laien zu tun, die werden da nicht so genau drauf achten. Womöglich war er auch öfter in Schlägereien verwickelt und man fragte zuhause schon gar nicht mehr nach, was da los gewesen war.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 15:56
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:ch glaube auf jeden Fall, dass der Täter aus dem näheren Umfeld stammt. Denkbar ist ein jugendlicher Nachbar oder (und da lasse ich die Fantasie sehr mit mir durchgehen) vielleicht ein Messdiener der Kirche.
Falls es ein Jugendlicher war, frage ich mich, ob da auch ein DNA-Abgleich gemacht wurde?
So wie ich es vernommen habe, war die Zielgruppe 16-30 Jahre.
Wenn der Täter nun jünger war, ist es überhaupt gesetzlich erlaubt, eine DNA-Untersuchung zu machen oder nur mit Einverständnis der Eltern?


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 15:59
Zitat von sören42sören42 schrieb:Tja, oder die Eltern waren nicht da (@cododerdritte: Brückentag!), er warf das schmutzige weg und er nahm einfach ein frisches aus dem Schrank. Kratzer: Beim Fussball spielen gestürzt ...wenn er schon so brutal vorging, braucht man nicht zu meinen, dass er es mit der Wahrheit immer genau genommen hat. Klar sehen die Kratzer da anders aus, aber wir haben es ja mit Laien zu tun, die werden da nicht so genau drauf achten. Womöglich war er auch öfter in Schlägereien verwickelt und man fragte zuhause schon gar nicht mehr nach, was da los gewesen war.
So könnte es gewesen sein.
oder der Verdacht war da, aber man wollte diesen Gedanken nicht denken.
Ich halte alles für möglich:

* Täter wohnte alleine, niemand hat die Abschürfungen gesehen
* Täter hatte gerade sturmfreie Bude, Eltern verreist
* Täter lügt den Mitbewohner etwas vor
* Mutter/Vater wissen von dem Fall, sprechen den Täter nicht darauf an, aus Angst vor der Wahrheit

* Schließlich auch, dass die Eltern für den Notfall, die Polizei klingelt an der Tür,
ein Alibi für den Sohn gebastelt haben


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 16:01
@AgathaChristo

Den genetischen Fingerabdruck hat man erst 1984 für die Kriminalistik entdeckt.
Wikipedia: Genetischer Fingerabdruck


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