Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

@Sverige
@inspektor

Sverige schrieb:Es könnte doch sein, dass der Täter beruflich viel unterwegs ist, die Ortschaften daher gut kennt und seine Opfer auf Veranstaltungen kennengelernt hat. Nur flüchtig. Sich mit ihnen kurz unterhalten hat. Aber vielleicht hat er dabei die Handynummern in Erfahrung bringen können. Evtl. unter dem Vorwand, etwas zu schicken, Fotos oder Termine etc. . Ich denke, dass die Handys eine größere Rolle spielen. Hat man eigentlich das Handy von Carolin gefunden?

Abgesehen davon, dass ich das für mehr als abstrus halte, meint ihr denn nicht, dass die Polizei vielleicht schon auf die Idee gekommen ist, die Handys der Opfer zu überprüfen?
Da glaube ich, können wir uns blind drauf verlassen, dass die Ermittler sämtliche Verbindungsdaten geprüft haben.

Es wurde vorhin die Handyortung angesprochen, kann man nicht prüfen ob in Endingen und Kufstein evtl dieselbe Nummer auftaucht? Dann wäre es doch ein Hinweis? Klar kann man nicht wissen ob das Handy derzeit on war, aber man könnte es versuchen auf gut Glück?

Lucile hatte ihr Handy kurz vor ihrem Tod verloren. Daher schien eine Handyortung nicht unmöglich.

Mal ein paar Anmerkungen von mir , ein LKW hat kein Radkreuz ( wird hier immer wieder erwähnt) sondern eine art Rohr mit passendem Sechskant an einem ende und einem Loch am anderen in den eine Stange ( ist bei meinem LKW ca 66-70 cm)eingeführt wird. Ich kann am Wochenende bei Interesse gerne Fotos davon machen.
Weiter liegen beide Tatorte direkt an der klassischen Italienroute ( Brenner bzw Gotthart), der in Endingen auch an der Frankreichoute.

Beide Orte in Grenznähe was für einen der schnell Abhauen muß vorteilhaft ist , weil (soweit ich es weis) die Polizei immer noch rechtliche Probleme hat , ausser bei direkter Verfolgung im Nachbarland zu suchen.

Interessant wäre ein Vergleich ob es andere unklare Fälle gibt in der Schweiz , Italien oder so. Bevorzugt in Grenznähe
Bozen, Basel , Chiasso ......

@Fischlinchen
Das ist eine sehr gute Idee! Vorausgesetzt, dass der Täter in diesen Jahren nicht den Anbieter gewechselt hat .Aber dein Denken lässt mich jetzt nachvollziehen, warum im Radio heute immer die Rede von einer heißen Spur war. Denn bis zu deinem Post habe ich mich gefragt, wo die Spur heiß sein soll, nur weil man jetzt weiß, dass der Unbekannte auch in Österreich ein unbekannter Täter war. Danke für deinen Post

Halte einen Täter aus Frankreich für sehr wahrscheinlich. Lucile ist er nach Kufstein gefolgt und jetzt hat er nahe der Grenze sein Unwesen getrieben.

Nachdem ich mir mal die Bilder der Stange angeschaut habe , die beiden Löcher oben sind für eine Verlängerung , die Kerbe am anderen Ende für das kippen des Führerhauses. das Gegenstück für das lösen des Wagenhebers fehlt. Also müsste irgendwo ein LKW sein der nur eine "halbe" Stange hat. Dieses System wird soweit ich weis bei Mercedes Scania und Renault eingesetzt . MAN und Volvo haben einteilige Stangen.

die handyortung von eingeloggten Handys in Tatortnähe gehört bei der Polizei soviel ich weiss zur routine..hoffentlich wurde es im österreichischen fall gespeichert, da der schon jahre her ist und die Daten der provider somit ws längst gelöscht..

Ich denke es ist jetzt auf jeden Fall nur noch eine Frage der Zeit bis sie ihn haben. Auswertung von Mautstellen, Handydaten (selbst wenn zum Zeitpunkt der Tat ausgeschaltet... wenn er in der Logistik tätig ist, dann kann er es nicht dauerhaft aus haben, sonst wäre er gefeuert), Dienstplänen bei den in Frage kommenden Logistikunternehmen usw. etc. pp. und irgendwann !BINGO!. Der kann sich eigentlich auch gleich stellen. Ich denke der Drops ist gelutscht. Nur noch die Frage wie schnell oder langsam der Drops sich auflöst ;) .

Ehe hier mir zu einseitig gedacht wird.

Es kann ja durchaus ein (z.B.) Postbeamter aus dem Raum Kaiserstuhl als Taeter
gesehen werden, der im Januar 2014, Urlaub in Kufstein gemacht hat.
oderseh ich das falsch?

MysteryGuy schrieb: Auswertung von Mautstellen

wird nicht gemacht weil verboten. Vor einigen Jahren wurde ein Parkwächter mit absscht naach einem Streit um Parkgebüren überfahren und der LKW fuhr auf die Autobahhn. Die Polizei durfte die Mauterfassung nicht auslesen . @MysteryGuy

@itfc
Ist die Kerbe vielleicht auch zur Fixierung mit einer Schraube vorgesehen?

Wirkt die Stange nicht irgendwie abgenutzt? Kann es vielleicht sein das die Stange einfach zu anderen Nutzen zweckentfremdet mitgeführt wurde?

@Rüdiger
die kerbe ist gegen verdrehen und hat ein Gegenstück in der Aufname.
Abgenutzt sind fast alle Stangen , die sind zum Kippen und für den Wagenheber und werden öfter gebraucht

Wie sicher ist das mit der DNA? 100%?

Vielleicht haben wir in Endingen ein Nachahmungstäter?

itfc schrieb:wird nicht gemacht weil verboten. Vor einigen Jahren wurde ein Parkwächter mit absscht naach einem Streit um Parkgebüren überfahren und der LKW fuhr auf die Autobahhn. Die Polizei durfte die Mauterfassung nicht auslesen

Autsch, ist das immer noch so? Ich erinnere mich daran, dass dieselbe Problematik bei diesem LKW-fahrenden Serientäter, der zwischen Westdeutschland und Hessen... wenn ich mich recht erinnere?... unterwegs war, schon das Problem gab, dass man ihn viel früher hätte finden können, wenn man die Mautdaten hätte auswerten dürfen. Warum die Politik zumindest beim Verdacht auf Kapitalverbrechen da immer noch nicht den Weg frei gemacht hat, wird wohl deren Geheimnis bleiben müssen... :(

funki schrieb:Wie sicher ist das mit der DNA? 100%?

Laut Polizei gibt es wörtlich "keinen vernünftigen Zweifel" an der Übereinstimmung der DNA.

@funki
sehr sicher
so sicher das es entweder Zwillinge sind
oder Vater und Sohn

@itfc
Du kennst dich ja aus. Ich frage mich halt, ob man nicht heraus bekommen kann, wo genau solche eine baugleiche Stange eingesetzt wird?

Sie ist ja auch markant lackiert.