Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

Helping schrieb: Aus vergleichbaren Fällen weis man, dass gerade bei einem mobilen Täter( mit weit entfernten Tatorten) eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass weitere Taten folgen werden

Ist eine nutzlose Aussage mMn.
Gary Ridgway und Robert Pickton habe unzählige Opfer in der Nachbarschaft gefischt. Da erfolgten auch weitere Taten.

@lullaby69
sehe ich auch so, auch die Aussage der Täter habe eine hohe Gewaltbereitschaft und hatte bei der Tatausführung die Absicht seine Opfer auch zu töten hilft nicht wirklich bei der Öffentlichkeitsfahndung sondern sagt nur aus, dass es keine Beziehungstat war und der Täter jederzeit an irgendeinem Ort wieder zuschlagen kann!

Hier den Fall aus der Sendung von gestern ( Wie lange das Video abrufbar ist, weiß ich allerdings nicht )
http://www.rtl2.de/sendung/ungeklaerte-faelle/video/16726-ungeklaerte-faelle-deine-hilfe-zaehlt/42629-fall-2-carolin-endingen/ (Archiv-Version vom 31.03.2017)

@spotted
Im Beitrag wurde auch nochmal klar gesagt dass Carolins Handy verschwunden ist. Das war ja hier in diesem Thread nie wirklich klar.

Hat jemand eine Idee warum die Polizei nicht nach dem Handy fragt? Es hätte doch von einem Unbeteiligten gefunden werden können und wäre ggf. ein Spurenträger allererster Güte. Also ich kann es kaum glauben, aber ich habe bisher nirgendwo eine Beschreibung des Handy’s gefunden.

@HerculePoirot
So wie ich das verstehe, geht die Polizei ja davon aus, dass der Täter das Handy behalten hat - als Trophäe. 

Sie gehen möglicherweise davon aus aber wissen können sie es nicht. Welchen Nachteil könnte es für die Ermittlungen bringen wenn nach dem Handy gefragt würde? Oder anders herum, welchen Vorteil würde es bringen wenn die Polizei den Fund verschweigen würde?

@seli
Danke für den Link! Sehr gruselig und einige mir doch unbekannte Informationen.

Ja heftig, es zeigt im Video, so empfinde ich es, das der Täter c evtl schon mehrfach dort Beobachtet haben könnte, oder wie Sehtest ihr das? 
Das mit dem Handy würde mich auch mal interessieren, was es für vor und Nachteile es zu sagen oder eben nicht? Kennt sich da wer aus? 
Bei c würde nicht der Tatort gezeigt, obwohl es doch Fotos gab, Die den Tatort annähernd gezeigt haben oder? Nach Demo video zu urteilen gehen Sie davon aus, dass fundort = Tatort sein könnte 

Ich persönlich dachte lange, dass bei Carolin vom Handy rein gar nichts erwähnt wurde aufgrund von Täterwissen.
Allerdings wurde in der Sendung auf RTL 2 nun klar kommuniziert, dass in beiden Fällen die Handys weg sind. 

Warum dann bei Carolin nicht nach dem Handy gefahndet wurde erschliesst sich mir auch nicht. Die müssen sich also ziemlich sicher sein, dass der Täter es mitgenommen hat. Vielleicht kommen sie darauf, da ein Teil des Handys (wie z. B. die Hülle) am Fund/-Tatort gefunden wurde. Oder vielleicht die Kopfhörer. Daraus könnte man ja schliessen, dass der Täter das Handy mitgenommen hat.

Der Fund-/Tatort ist scheinbar nicht am Weg, sondern ein Stück abseits vom Weg bergab im Wald. Und dieses Stück haben sie nicht gezeigt und auch darauf hingewiesen, dass sie es aus ermittlungstaktischen Gründen nicht zeigen wollen.

Helping schrieb:gehen die Ermittler davon aus: 1.dass der Täter ortskundig war bzw sich ortskunde von den Weinbergen und den Strecken bzw dem Gebiet dort verschafft haben muss,

Diese Aussage des Ermittlungsleiters hatte mich schön während der Sendung verwundert.
Mit einem Fahrrad- oder Wandernavi kann es wirklich keine Problem sein, auch ohne einige Ortskenntnis aus diesem Gebiet herauszufinden ohne sich dabei zu verlaufen. Genau dafür gibt es nämlich Navis.

HerculePoirot schrieb:Hat jemand eine Idee warum die Polizei nicht nach dem Handy fragt? Es hätte doch von einem Unbeteiligten gefunden werden können und wäre ggf. ein Spurenträger allererster Güte. Also ich kann es kaum glauben, aber ich habe bisher nirgendwo eine Beschreibung des Handy’s gefunden.

Genau das wundert mich auch sehr, denn mir fällt beim besten Willen kein Grund ein, warum die Kripo das verschweigt. 

Selbst wenn es der Täter mitgenommen hat, wäre es ja noch viel wichtiger, darauf hin zu weisen, damit im Umfeld des Täters mögliche Zeugen aussagen, wenn jemand plötzlich ein fremdes Smartphone hat und zu diesem Fall passt. 

@HerculePoirot
Ich schätze deine produktiven und durchdachten Beiträge sehr! 

Quastenflosser schrieb:So wie ich das verstehe, geht die Polizei ja davon aus, dass der Täter das Handy behalten hat - als Trophäe.

Warum ist die Polizei nicht beim vermissten Schuh nicht auch einfach davon ausgegangen, dass der Täter ihn behalten hat? Den haben sie mit Hilfe der Öffentlichkeit jedoch gesucht. Ich finde das seltsam. Selbst wenn die Polizei es für wahrscheinich hält, dass der Täter das Handy mitgenommen hat, besteht doch immer noch die Chance, dass es vielleicht doch dort irgendwo auf der Laufstrecke, am Punkt des Überfalls oder auch im Umfeld der Tat liegengeblieben ist und von jemandem gefunden wurde. So was sol ja passieren (siehe den aktuellen Fall in Regensburg). Daher kann ich nicht nachvollziehen, warum nach dem einem vermissten Gegenstand (dem Schuh) gesucht wurde, nach dem anderen aber nicht. Was soll das bringen?

Zum Thema Ortskundigkeit: Die muss in diesem Fall überhaupt nicht gegeben sein. Ich bin beruflich oft in fremden Städten und gehe dort regelmässig laufen. Per GPS und Navi-App ist es absolut kein Problem sich auch in einer völlig fremden Umgebung jederzeit ganz schnell zurechtzufinden.

Der Mörder von Gabriele Z. hat das Handy des Opfers danach noch eingeschaltet, was ihn schließlich überführte. Vielleicht spekulierte man hier mit einem ähnlichen Fehler des Täters und hat deshalb nicht öffentlich nach dem Handy gesucht - in der Hoffnung, dass es der Täter nicht entsorgt, sondern vielleicht behält und irgendwann noch einmal ins Netz geht (im doppelten Sinn).

nephilimfield schrieb:Der Mörder von Gabriele Z. hat das Handy des Opfers danach noch eingeschaltet, was ihn schließlich überführte. Vielleicht spekulierte man hier mit einem ähnlichen Fehler des Täters und hat deshalb nicht öffentlich nach dem Handy gesucht - in der Hoffnung, dass es der Täter nicht entsorgt, sondern vielleicht behält und irgendwann noch einmal ins Netz geht (im doppelten Sinn).

Schon möglich. Allerdings konnte der Täter sich ja eh nicht sicher sein, ob solch ein Suchaufruf nicht evtl. doch veröffentlicht würde. Daher wird er das Gerät kaum öffentlich gezeigt haben um im Falle eines Suchaufrufs keinen Verdacht auf sich zu lenken. Wenn er es also versteckt hält, wird's ihm auch wurscht sein, dass die Polizei danach sucht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er es nur deswegen wegwerfen würde.

@Kaietan

Es ist vielleicht ein Strohhalm für die Ermittler, denn die Motivation, das Handy zu entsorgen, ist sicher höher, wenn öffentlich danach gesucht und es in den Medien gezeigt wird. Ich kann mir nach längerem Nachdenken sonst auch keinen plausiblen Grund vorstellen, warum man keinen Suchaufruf veröffentlicht.

Dass über den Verbleib des Handys öffentlich von Seiten der Ermittler nichts gesagt wird, habe ich vor einigen Seiten ja auch schon hinterfragt.  Was könnte der Grund sein.  Es muss ein spezieller Grund sein, warum es aus ermittlungstaktischen Gründen oder aufgrund von Täterwissen nicht gesagt wird. Ich glaube, dass die Polizei das Handy hat und es ein Beweisstück ist. Es hat irgend etwas, ob nun auf der Speicherkarte oder auch äußerlich, was von Belang ist oder es wurde an einem bestimmten Ort gefunden, der Aufschluss über irgendwas gibt. 
Dass das Handy als verschwunden dargestellt wurde bei RTL II, ist für mich einfach eine falsche Info, wie auch bspw. dass Carolins Mann sie vermisst gemeldet hat.  Meiner Erinnerung nach war es ihr Bruder, oder täusche ich mich da?

@nephilimfield
Die Frage ist doch aber, was ein solcher Suchaufruf an neuen Erkenntnissen generieren könnte. Das Mobiltelefon von C.G. war ja kein Sondermodell, das es nur einige wenige Male in D gibt.

Die Gefahr ist doch, dass die Ermittlungsbehörden von tausenden von Hinweisen überschwemmt werden, weil die Hinweisgeber eine oder mehrere Personen aus ihrem Umfeld kennen, die ein solches (oder vielleicht auch nur ähnliches) Handy haben.
Es müssten also tausende von Personen überprüft werden.

Aus meiner Sicht besteht die einzige Chance der Polizei darin, dass der Täter, vielleicht aus Versehen, das  Handy mal wieder aktiviert.

Für mich ist klar,                  
egal wer das Handy hat, ob die Ermittler
oder der Täter.
Da scheint was drauf zu sein, was keiner wissen darf.
Damit müsste klar sein,das kein fremder LKW Fahrer
der Täter ist.

Fliesenriese schrieb:Für mich ist klar,
egal wer das Handy hat, ob die Ermittler
oder der Täter.
Da scheint was drauf zu sein, was keiner wissen darf.
Damit müsste klar sein,das kein fremder LKW Fahrer
der Täter ist.

Der Täter hat sowohl das Handy von CG, als auch das von LK mitgenommen, mMn als Trophäe, da dort sicher SMS, Bilder usw. gespeichert sind und ihm so den besonderen Kick gibt.

@seli
und genau das glaube ich nicht!!!
Das ist doch kein Bilder Sammler.
Er darf es doch gar nicht einschalten.!!
da sind andre Sachen drauf die keiner wissen darf.