Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

Frederikas schrieb:Panoramablick

Es gibt zwar Pensionen mit diesem Namen, aber ich vermute es handelt sich dabei um eine Aussichtsmöglichkeit in den dortigen Rebbergen. Sicher bin ich mir zwar nicht, wäre aber schlüssiger. Es gibt auch einen "Panoramablick" nach dem kleinen Wald, eine Bank nahe des Maisfeldes (Panoramabank? Sicher bin ich mir da nicht) - vielleicht hat er dort geparkt. Dann wäre es auch nicht so weit gewesen.

Bleibt jetzt nichts anderes als abzuwarten bis die Ermittler sprechen, welche die Tat rekonstruiert haben. Auch der Schuh wird in die Rekonstruierung passen. Und auf die tatsächliche Tatwaffe bin ich gespannt: wenn es die Flasche war, könnte man möglicherweise auf eine spontane Tat und keine Planung plädieren. Wenn er wirklich eine Stange bei sich hatte sieht es schon anders aus. Aber auch wenn es "spontane" Taten waren kann man diesen Mann nicht mehr auf die Menschheit loslassen.

@funki

Sorry, hab mich falsch ausgedrückt.

Die große/weite Entfernung meinte ich mit dem Parkplatz Panoramablick und zu den Orten der Geschehnisse.
Damit meine ich auch, ist er denn von den Tatorten wieder zurück gelaufen? Muss ja, sein Auto stand ja noch am Panoramablick ... Und dabei wurde er von keinem Menschen gesehen?

Frederikas schrieb:Parkplatz Panoramablick

Wo ist denn der? Oben am Bestattungswald? Kann Dir gerade nicht gedanklich folgen...

https://www.google.de/maps/dir/48.1202203,7.7130737/48.1202224,7.7130652/@48.1204631,7.7128771,193m/data=!3m1!1e3!4m2!4m1!3e0

Ich denke das ist die Stelle die man mit Panoramablick meint.

Ganz in der Nähe wäre mein vermuteter Fundort ...

@T68

In der Badischen Zeitung stand: "Der Angeklagte habe sein Auto am Panoramablick geparkt ..." daher ging ich fälschlicherweise (?) davon aus, dass damit ein Parkplatz am Panormablick gemeint sei. Panoramablick als Pension. Von der kleinen Bank am Maisfeld "Panoramablick" wusste ich erst seit Funkis Beitrag.

Entschuldigung, falls ich Verwirrung gestiftet habe!

@funki

Dankeschön für die Aufklärung!

Ja, ist tatsächlich sehr nah zu den vermuteten Aufgreife/Tatorten/Fundort

@funki
@Frederikas

Vielen Dank Euch. So hab ich das auch verstanden und so passt das auch irgendwie zu den Aussagen.

Unglaublich, was die Angehörigen sich anhören müssen...
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann war die Tat ungeplant und nicht absichtlich, er war eimervoll, erinnert sich an nix, das Opfer habe ihn selbst angesprochen, sexuell habe er kein Interesse gehabt und das Tatwerkzeug, vermutl. Eisenstange. hatte er sicher nur als Gehstütze dabei.
Die Erwähnung, das Opfer hätte vom weiteren Tatverlauf nichts mehr mitgekriegt, weil ohnmächtig, darf jetzt hier nicht fehlen .Um die Schwere der Tat mindernd darzustellen.
So weit, so schön.
Für so eine gequirlte Scheisse müsste der Typ grad 20 Jahre extra kriegen.

Ich vermute ja immer noch, erste Sichtung von Caro war an der Traubenannahmestelle. Dann fuhr er mit seinem Auto zu diesem Panoramablick. Parkte dort und ging dann den Freiburgerweg in das Wäldchen rein. Da traf er dann auf Caro. Vom Fundort aus flüchtete er indem er den Hang im Wäldchen weiter runter lief und dann rechts diesen Weg nahm der wieder zu diesem Maisfeld hoch führt. Auffallend waren da nämlich auch Markierungen von den Ermittlungen.

Nur wie kam der Schuh in Richtung Fischteiche.... Grübel

funki schrieb:Nur wie kam der Schuh in Richtung Fischteiche.... Grübel

Vllt hat er den ja einfach weggeschmissen, als er dann schon wieder mit dem Auto unterwegs war? Könnte das gehen?
Ansonsten muss man wohl einfach abwarten. Seid 14 Uhr soll der Prozess ja weitergehen und ein Ermittler sollte aussagen. Gehört habe ich bisher nichts, aber vllt erfährt man ja was heute, oder die nächsten Tage.

Bin ja auf die Aussage, die jetzt eine Mitglied der Soko macht, gespannt .

funki schrieb:Ich vermute ja immer noch, erste Sichtung von Caro war an der Traubenannahmestelle. Dann fuhr er mit seinem Auto zu diesem Panoramablick. Parkte dort und ging dann den Freiburgerweg in das Wäldchen rein. Da traf er dann auf Caro. Vom Fundort aus flüchtete er indem er den Hang im Wäldchen weiter runter lief und dann rechts diesen Weg nahm der wieder zu diesem Maisfeld hoch führt. Auffallend waren da nämlich auch Markierungen von den Ermittlungen.

Nur wie kam der Schuh in Richtung Fischteiche.... Grübel

So dachte ich auch manchmal - bin aber immer noch unschlüssig, weil ich eigentlich davon ausging, dass sie ein Zufallsopfer sein muss. Jemandem folgen, überholen und dabei wissen/ahnen müssen wo das Opfer hinläuft, abpassen/Übergriff und dabei nicht wissen, ob nicht doch Zeugen irgendwo sind?

Angenommen der Schuh ging beim den Hang hinabziehen des bewusstlosen Opfers verloren - dann müsste er ggfls. wieder ein Stück hoch, den Schuh holen. Um ihn wegzuwerfen. Oder er hat ihn tatsächlich kurzzeitig als Trophäe mitgenommen und dann kurz darauf doch noch entsorgt. Und so unschlüssig finde ich nicht, dass er hangabwärts ist und dann wieder hoch um zu seinem Wagen zu kommen: wahrscheinlich wollte er verhindern, dass er von möglichen Zeugen gesehen wird, wie er sich vom Tatort entfernt oder aus Richtung Tatort zu seinem Wagen zurückgeht und nimmt einen Umweg in Kauf. Laut Fokus wurde das Handy zerstört: das könnte er aus Angst vor einer möglichen, schnellen Ortung getan haben. Passt aber wiederum auch nicht zu einem "völlig betrunkenen" Täter.

Also hatte man das Handy damals doch gefunden. Aber uns in die irre geführt, es sei weg .... Will nicht wissen was uns sonst noch so mitgeteilt oder nicht mitgeteilt worden ist.

Wenn es diesen Zeugen nicht gäbe, der sie im Freiburgerweg hat laufen sehen, könnte er sie schon an der Traubenannahmestelle außer gefecht gesetzt haben und dann zu den Fischteichen gefahren sein. Dort ist sie wieder wach gewesen und hat versucht zu flüchten in das Wäldchen in Richtung Freiburger Weg. Dort hat er sie eingeholt...

ach menno .... könnte könnte könnte .... abwarten

Bender gibt einen ausführlichen Überblick über den Gang der Ermittlungen. Er beginnt mit der Schilderung des Tattags, dem 6. November 2016, und beschreibt den Tagesablauf: Carolin G. und ihr Mann gingen mit den Eltern am Morgen zu einem Brunch bei einer Cousine des Ehemannes. Nach der Rückkehr nach Endingen fuhr G.s Ehemann zu einem Fußballspiel nach March-Holzhausen, Carolin G. wollte laufen gehen und noch ihrer Nebentätigkeit nachgehen. Um 14.57 schickte Carolin ein Selfie in Laufkleidung an einen Kollegen und ging Joggen, sie wird von Endingerinnen und Endingern gesehen, bis sich zum kurz vor 15.20 ihre Spur verliert - 250 Meter vor dem Wäldchen, in dem ihre Leiche später gefunden wird. Als Ehemann Boris G. um 17.30 heimkommt, ist Carolin nicht da. Die Familie beginnt eine Suche, meldet sie um 21 Uhr vermisst.

hmmmm......

Er sagte auch schon was zu dem Handy. Es wurden wohl Reste eines Smartphones gefunden, aber man konnte nicht nachweisen das es das von Carolin war:

Dann beschreibt er einzelne grundlegende Fakten zum Fall.

Zunächst geht es um das Handy des Opfers. Bender beschreibt, dass Carolins Handy sich um 15.28 Uhr in eine Funkzelle in Emmendingen einloggt und die Ermittler zunächst annahmen, sie habe das Wäldchen durchquert. "Dann stellten wir aber fest, dass das Einloggen schon im Wäldchen passieren kann." Um 15:48 sei es dann zu einem sogenannten "Handy-Crash" gekommen. "Das heißt, dass sich das Handy nicht normal ordentlich abmeldet, wobei die Ursache nicht genau nachvollziehbar ist", sagt Bender. "Das kann durch Zerstörung, Fallen in Wasser oder das Einfahren in eine Tiefgarage verursacht werden." Er beschreibt anschließend n den Fund von Carolins linkem Sportschuh, der am Fundort der Leiche fehlte, und von Resten eines zerstörten iPhone 5, noch einmal 200 Meter weiter. "Der grösste Teil lag in der Nähe eines Grenzsteins", sagt Bender. Viel deute darauf hin, dass es das Handy von Carolin G. war. "Wir konnten aber nicht nachweisen, da Individualmerkmale am Telefon fehlten.

http://www.badische-zeitung.de/angeklagter-catalin-c-gesteht-vor-gericht-carolin-g-getoetet-zu-haben

Die Ermittler gingen von Anfang an von einem Angriff mit einem metallischen Gegenstand aus. Keine Flasche, kein Ast oder etwas ähnlichem. Wenn er also wirklich eine Stange bei sich hatte, dann war es Vorsatz:

"Der Kriminalhauptkommissar beginnt mit einer Beschreibung des Fundorts der Leiche und ihren Verletzungen durch den Angriff mit einem vermutlich metallenen Gegenstand und den sexuellen Übergriff."

http://www.badische-zeitung.de/endingen/angeklagter-catalin-c-gesteht-vor-gericht-carolin-g-getoetet-zu-haben--145449096.html

Dann beschreibt er einzelne grundlegende Fakten zum Fall. Der Kriminalhauptkommissar beginnt mit einer Beschreibung des Fundorts der Leiche und ihren Verletzungen durch den Angriff mit einem vermutlich metallenen Gegenstand und den sexuellen Übergriff. Bender beschreibt, welche Gegenstände dem Opfer fehlten: "Den linken Laufschuh fanden wir etwa vierzehn Tage später. Ihr Handy fehlte. Außerdem der Ehering und ein Ohrstecker. Ob er bewusst weggenommen wurde, im Tatgeschehen verloren ging oder in der Wohnung zurückgelassen wurde, konnten wir nicht klären."

http://www.badische-zeitung.de/angeklagter-catalin-c-gesteht-vor-gericht-carolin-g-getoetet-zu-haben

Für heute ist der Prozess zu Ende. Morgen früh um 8.30 Uhr geht es weiter

Jedenfalls redet der Ermittler von einem (vermutlich) metallischem Gegenstand.. Somit ist die Schnapsflasche für mich raus..

Blue_Eyes_ schrieb:Er sagte auch schon was zu dem Handy. Es wurden wohl Reste eines Smartphones gefunden, aber man konnte nicht nachweisen das es das von Carolin war:

Dann beschreibt er einzelne grundlegende Fakten zum Fall.

Zunächst geht es um das Handy des Opfers. Bender beschreibt, dass Carolins Handy sich um 15.28 Uhr in eine Funkzelle in Emmendingen einloggt und die Ermittler zunächst annahmen, sie habe das Wäldchen durchquert. "Dann stellten wir aber fest, dass das Einloggen schon im Wäldchen passieren kann." Um 15:48 sei es dann zu einem sogenannten "Handy-Crash" gekommen. "Das heißt, dass sich das Handy nicht normal ordentlich abmeldet, wobei die Ursache nicht genau nachvollziehbar ist", sagt Bender. "Das kann durch Zerstörung, Fallen in Wasser oder das Einfahren in eine Tiefgarage verursacht werden." Er beschreibt anschließend n den Fund von Carolins linkem Sportschuh, der am Fundort der Leiche fehlte, und von Resten eines zerstörten iPhone 5, noch einmal 200 Meter weiter. "Der grösste Teil lag in der Nähe eines Grenzsteins", sagt Bender. Viel deute darauf hin, dass es das Handy von Carolin G. war. "Wir konnten aber nicht nachweisen, da Individualmerkmale am Telefon fehlten.

http://www.badische-zeitung.de/angeklagter-catalin-c-gesteht-vor-gericht-carolin-g-getoetet-zu-haben

dann haben sie wohl nur teile gefunden, die nicht zugeordnet und überprüft werden konnten, sowas wie teile der hülle, glas, kleinteile.
dann hat entweder ein füßgänger die hauptteile des handys mitgenommen, oder der täter hat es nicht nur zerstört sondern auch noch woanders entsorgt.
wo waren die anderen teile?

DEFacTo schrieb:dann haben sie wohl nur teile gefunden, die nicht zugeordnet und überprüft werden konnten, sowas wie teile der hülle, glas, kleinteile.
dann hat entweder ein füßgänger die hauptteile des handys mitgenommen, oder der täter hat es nicht nur zerstört sondern auch noch woanders entsorgt.

Die Ermittler haben sich bis heute nicht zum Handy geäußert. Vielleicht gingen sie davon aus, dass beim Täter oder dessen Umfeld noch Teile zu finden waren?

Blue_Eyes_ schrieb:Jedenfalls redet der Ermittler von einem (vermutlich) metallischem Gegenstand.. Somit ist die Schnapsflasche für mich raus..

das muss nicht sein.
wenn metallische teile, sagen wir mal aluminium-abrieb, so kann das auch theoretisch von einer schnapsflasche sein, die alufolienbeschichtet ist.

die frage, ob er eine metallstange dabei hatte oder ob er die flasche nahm, aus der er auf dem weg getrunken hat, ist nicht ganz unwichtig.

mitgeführte metallstange wäre sicher ein indiz auf das vorhaben sie auch zu benutzen.

---

T68 schrieb:Die Ermittler haben sich bis heute nicht zum Handy geäußert. Vielleicht gingen sie davon aus, dass beim Täter oder dessen Umfeld noch Teile zu finden waren?

das ist sehr gut möglich.
es war aber auch gleichzeitig ein indirekter aufruf an einen mutmaßlichen finder.