Wo ist Eva Maria Disch? Kochel am See

Ich finde es auch merkwürdig, dass die getragenen Klamotten nicht sicher angegeben werden können. Ich könnte schon feststellen, was im Schrank fehlt.

Auf mich machte der ganze Beitrag den Eindruck, dass man nur so viele Infos wie nötig herausgeben wollte, um die Privatsphäre möglichst gut zu schützen

Laut Google ist die tiefste Stelle des Kochelsees nicht allzuweit von Kochel entfernt. Genauer gesagt die Fa. Dorst ist näher dran. Eine Spur endete ja am Parkplatz auf Höhe der Fa. Dorst.

Angeblich gab es ja durch die Sendung Aktenzeichen xy .... vermisst neue Hinweise, aber davon konnte man bisher nichts lesen.

Soweit ich gehört habe sagte Herr Disch die Hunde haben am Ufer der tiefsten Stelle am See angeschlagen ,aber Herr D. meinte wenn sie da mit den Wanderschuhe , Jeans abgesunken ist da wäre viel Schlamm und dann sackt man ganz tief rein und sie würde nicht mehr hochkommen, so habe ich es verstanden im Nachtcafe.

hallertauer schrieb:In München gibt es eine Spezialfima die sowas anbietet. Diese Firma hat spezielles Equipment um auch in grösseren Tiefen zu suchen.

katzenfutter schrieb:Herr Disch hat bei Nachtcafe erwähnt dass er von einer Firma in München weiß die so etwas können und das Geld wäre ihm egal , aber gemacht hatte er es anscheinend nicht.

Warum sucht man nicht einfach nochmals den See ab? Was kostet so etwas und müssen die Kosten von der Familie wirklich übernommen werden oder ist das Sache der Polizei?

Falls sie dort im See liegt, könnte man den Fall doch endlich für alle Seiten abschließen.

katzenfutter schrieb:Soweit ich gehört habe sagte Herr Disch die Hunde haben am Ufer der tiefsten Stelle am See angeschlagen ,aber Herr D. meinte wenn sie da mit den Wanderschuhe , Jeans abgesunken ist da wäre viel Schlamm und dann sackt man ganz tief rein und sie würde nicht mehr hochkommen, so habe ich es verstanden im Nachtcafe.

Das ist so nicht ganz korrekt. Laut Ermittler haben die Hunde an 2 Stellen am Ufer (Parkplatz) die Spur von Eva Disch verloren. Die Hunde haben nicht angeschlagen. Angeschlagen bedeutet: Die Hunde schlagen dann mit der Pfote auf das Wasser. Das ist jedoch nicht geschehen. Die tiefste Stelle des Sees ist auch nicht am Ufer.

katzenfutter schrieb:Soweit ich gehört habe sagte Herr Disch die Hunde haben am Ufer der tiefsten Stelle am See angeschlagen ,aber Herr D. meinte wenn sie da mit den Wanderschuhe , Jeans abgesunken ist da wäre viel Schlamm und dann sackt man ganz tief rein und sie würde nicht mehr hochkommen, so habe ich es verstanden im Nachtcafe.

Das halte ich für eine Laienmeinung. Was wiegen höhere Wanderschuhe: vielleicht 800 g?! Selbst wenn ich sie mit Wasser und/oder Schlamm fülle (ohne Füße drin), würden sie vielleicht 3 bis 4 kg wiegen. Eine Jeanshose kann vielleicht 1 kg Wasser binden und eine Jacke zwei. Aber das sind selbst zusammengerechnet doch keine Gewichte, die eine aufgegaste Wasserleiche unter Wasser halten können.

Das Problem ist eher, dass am Seegrund nur sehr niedrige Wassertemperaturen sind, so dass dort kaum Fäulnisprozesse auftreten und sich somit auch kaum Fäulnisgase bilden, die für den Auftrieb des Körpers sorgen würden. Aber mit vollgesogenen Schuhen oder Kleidung hat das nichts zu tun.

HolzaugeSHK schrieb:Warum sucht man nicht einfach nochmals den See ab? Was kostet so etwas und müssen die Kosten von der Familie wirklich übernommen werden oder ist das Sache der Polizei?

Einen See dieser Ausdehnung so abzusuchen, dass man 100% sicher sein kann, dass die Leiche dort nicht drin ist, ist nahezu unmöglich. Dazu müsste der Seeboden von Tauchern Quadratmeter für Quadratmeter abgetastet werden. Das würde Wochen dauern, selbst wenn mehrere Taucher im Einsatz sind.

So bitter das klingt, aber die Aufgabe der Polizei ist die Verfolgung und Aufklärung von Verbrechen, nicht das Suchen von Leichen von Personen, die sich selber getötet haben.

cododerdritte schrieb:So bitter das klingt, aber die Aufgabe der Polizei ist die Verfolgung und Aufklärung von Verbrechen, nicht das Suchen von Leichen von Personen, die sich selber getötet haben.

Ja, Du hast Recht, die Polizei kann sich nicht um alles kümmern!

Und so bitter wie es ist, sie hat sich selbst getötet und irgendwann wird man durch Zufall ihre Leiche finden!

Enterprise1701 schrieb:Das ist so nicht ganz korrekt. Laut Ermittler haben die Hunde an 2 Stellen am Ufer (Parkplatz) die Spur von Eva Disch verloren. Die Hunde haben nicht angeschlagen. Angeschlagen bedeutet: Die Hunde schlagen dann mit der Pfote auf das Wasser. Das ist jedoch nicht geschehen. Die tiefste Stelle des Sees ist auch nicht am Ufer.

Wenn sie einen Suizid geplant hätte, hätte sie doch keinen Haustürschlüssel mehr mitnehmen müssen.
Er beschreibt seine Frau auch in dieser Sendung als sehr ängstlich.
Ich kann mir einen Suizid - noch dazu so grausam - durch Ertrinken - nicht vorstellen.

Diese Münchner Spezialfirma hätte vielleicht die Chance etwas zu finden. Auf deren Homepage gibt es zahlreiche Fälle bei denen Vermisste nach vielen Jahren gefunden wurden. Zum Beispiel ein Schlittschuhläufer der im Chiemsee 27 Jahre vermisst wurde. Dank modernster Technik konte er geortet und geborgen werden. Die Kosten für eine Suche müsste dann höchstwarscheinlich die Familie bezahlen.

Suizid durch Ertrinken wäre ja sehr naheliegend, da der See nunmal in nächster Nähe ist. Aber vielleicht hat sie auch eine andere Art gewählt und kann demzufolge auch nicht im See gefunden werden.
Evtl liegt sie in einer Bergspalte? Alles andere, würde ich meinen, muss doch etwas vorbereitet werden und da hätte man wohl Spuren gefunden

HolzaugeSHK schrieb:Und so bitter wie es ist, sie hat sich selbst getötet und irgendwann wird man durch Zufall ihre Leiche finden!

Das ist zwar eine nahelegende Vermutung aber bis heute kein Fakt.

Die Loisach scheidet aus, weil sie frühestens an der Sohlschwelle und spätestens am Kraftwerk Schönmühl am Rechen hängen geblieben wäre. Und die Loisach wurde ja laut Herrn Disch abgesucht. Man weiss ja auch nicht was in ihr vorging. Vielleicht war es eine Kurzschlusshandlung.

hallertauer schrieb:Meiner Meinung nach sollte er es machen um Gewissheit zu bekommen. Wenn sie gefunden wird dann hört diese Ungewissheit auf. Wenn nichts gefunden wird, dann scheidet zumindest der Kochelsee aus.

Das ist ein Punkt den ich nicht verstehe. Warum hat er das ni hat getan ? Und warum hat er keine persönliche Rauchmannschaft zusammen gestellt ?
Aber vielleicht hat er es ja nur wissen wir nichts davon.

ichhier schrieb:Er ist mit einem Rucksack voller Steine ins Wasser gestiegen. Bis jetzt ist er nicht wieder aufgetaucht und der Weiher nur 15 m tief. Weder Taucher noch Geräte konnten ihn finden. Wenn Frau D ins Wasser gestiegen ist, wie weit konnte sie wohl mit ihren Klamotten schwimmen? Wenn sie keinerlei Hilfsmittel oder Beschwerer hatte denke ich, dass sie eigentlich hätte gefunden werden müssen.

Ja das stimmt. Bei der Badestelle nähe Dorst wird es relativ schnell tief aber der Untergrund kommt mir Recht steinig und fest vor. Da wäre sie ziemlich sicher gefunden worden. Beim Franz Mark weiß ich es nicht mehr genau ich glaube da geht es flacher rein.

@TrueM
Meiner Ansicht nach hat er es nicht getan, er wollte ja, aber wäre Sinnlos gewesen weil da unten man ja nichts sehen könnte wegen dreckigem Schlamm sagte er beim Nachtcafe .

katzenfutter schrieb:Meiner Ansicht nach hat er es nicht getan, er wollte ja, aber wäre Sinnlos gewesen weil da unten man ja nichts sehen könnte wegen dreckigem Schlamm sagte er beim Nachtcafe .

Man hat damals auch mit Sonargeräten die in betreffenden Stellen abgesucht. Nach 7 Jahren hat sich der Boden verändert und ggfls mehr Schlamm umgewälzt. Ich denke nach der langen Zeit macht es wenig Sinn dort zu tauchen.

Ich Frage mich was der Ermittler mit den Suchmaßnahmen meint bzw wo denn alles gesucht wurde. Es heißt ja das es teilweise unwegsames Gelände wäre. Also steht die Frage in Raum ob sie sich eher auf die bergige Region um den Kochelsee konzentriert haben. Mich würde interessieren ob auch in der Region Ried suchmaßnahmen stattgefunden haben. Würden diese Häuschen wo das Heu gelagert wird durchsucht. (Einige sehen so aus als wäre hier schon lang keiner mehr gewesen) Hier kann man sicher eine Leiche z.b. in den Haufen Altheu verstecken die im Außenbereich bei einigen dieser Häuser liegen. Der Geruch vom verfaulten Heu kann sicher einiges überdecken. Dann frage ich mich ob die Bauminseln alle durchsucht wurden. Dann ob die Überlaufsrohre zwischen zwei Gräben unter den Wegen untersucht worden usw usw. Herr Disch ist ja immer viel unterwegs gewesen und hat gesucht. Ich hoffe er hat auch solche Orte untersucht

Die Sonargeräte der Polizei reichten damals angeblich nur bis zu einer Tiefe von 10 Metern. Inzwischen ist die Technik weiter und es gibt Geräte die bis über 100 Meter Wassertiefe suchen können. Meiner Meinung nach kann ja ein Versuch nicht schaden. Herr Disch sagte ja schon damals im Nachtcafe dass das Leben mit der Ungewissheit die Hölle ist.

Es gibt auch speziell ausgebilete Wassersuchhunde, die von der Wasseroberfläche aus Wasserleichen aufspüren können, auch wenn die schon jahrelang im Wasser liegen. Ich vermute das wurde nicht gemacht, weil die Familie einen Suizid zu 99% ausschliesst.

Habe mir nochmals das Nachtcafe angeschaut .Herr Disch sagte sogar er würde eine Mannschaft zusammenstellen oder sogar selber runtertauchen auf mich wirkt das eine oder andere sehr eigenartig.Aber man weiß ja garnicht wenn man in solch einer Situation ist was man selber alles unternehmen will oder auch nicht.Ganz schlimme Sache wenn der Partner plötzlich weg ist und man nicht weiß was passiert ist.Die Mutter tut mir so leid.