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Herne/Reckl.: Wo war Paula M. in den letzten 29 Stunden vor ihrem Tod?

523 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, ZUG, Eisenbahn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Herne/Reckl.: Wo war Paula M. in den letzten 29 Stunden vor ihrem Tod?

27.04.2017 um 00:08
Ich tendiere auch zu einem Unfall. Habe mir eben nochmals bei Google-Maps die Umgebung angesehen. Wieder habe ich mir die Frage gestellt, was man dort im Allgemeinen machen könnte. Dann noch um kurz vor halb sechs morgens. 

Die Innenstadt von Herne scheint jetzt nicht sehr weit weg zu sein, die Bahngleise liegen jedoch eher außerhalb. Außer einem MC Donalds, welches um 5 Uhr geschlossen hat, scheint dort nichts im nahen Umkreis zu sein, wo eine 17 Jährige um diese Zeit hinsteuern könnte. Das Cafe del Sol und die L’Osteria hatten beide jeweils schon Stunden zu. An all diesen Punkten hätte sie eh nur mit Begleitung auftauchen können, da sie ja kein Geld mit gehabt hat. 

Um diese Zeit kommt man in der Regel vom Feiern, Hauspartys etc. In einer Disco kann sie jedoch nicht gewesen sein, denn sie wäre sowieso zu jung gewesen und hatte mit Sicherheit keinen Ausweis mit, wenn sie auch kein Geld mit hatte. Auf einer Hausparty kann sie auch nicht gewesen sein, denn dann hätte es Zeugen gegeben, welche sie wiedererkannt hätten. Wenn sie also vorher bei irgendwem gewesen sein sollte, dann dürfte diese Person älter gewesen sein, denn ihre Freunde dürften aufgrund des Alters durchweg zuhause wohnen.

Komisch bleibt es, das es anscheinend keinen Zeugen gibt, der sie gesehen hat, zumindest wurde nichts mehr veröffentlicht. Als wenn sie die 29 Stunden nicht in Herne/Recklinghausen gewesen wäre. 

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Herne/Reckl.: Wo war Paula M. in den letzten 29 Stunden vor ihrem Tod?

27.04.2017 um 08:05
Die Polizei glaubt wohl nicht mehr an einen Suizid. Ein Sprecher sagt, die Auffindesituation passt nicht zu einen Selbstmord.

http://www.ardmediathek.de/tv/Lokalzeit-Ruhr/Lokalzeit-Ruhr/WDR-Fernsehen/Video?bcastId=7293628&documentId=42298660

Es ist der 1. Beitrag, bis ca. 2:30. Allerdings nur noch bis 01.05.2017 in der Mediathek zu sehen.


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Herne/Reckl.: Wo war Paula M. in den letzten 29 Stunden vor ihrem Tod?

27.04.2017 um 08:14
@Jacksy24

Wenn eine Leiche auf den Schienen gefunden wird, ist die erste Frage, ob die Person nach vorne oder nach hinten gefallen ist. Das habe ich damals beim Pendeln mitbekommen, wenn die Person falsch herum gefallen ist, heisst es Selbstmord unwahrscheinlich, und die Strecke wird fuer laenger gesperrt. 


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Herne/Reckl.: Wo war Paula M. in den letzten 29 Stunden vor ihrem Tod?

27.04.2017 um 08:24
Ich kann das Video leider nicht anschauen.
Gibt es sonst noch neue Infos?


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Herne/Reckl.: Wo war Paula M. in den letzten 29 Stunden vor ihrem Tod?

27.04.2017 um 08:42
@Marounes
Der Bericht bezieht sich auf die Untersuchung der Gleise. "....möglicherweise gefundene Gegenstände werden ausgewertet und dann wird man schauen zu welchen Ergebnis das führt und dann wird man weiter ermitteln....." Marco Bischoff von der Polizei Bochum. 


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Herne/Reckl.: Wo war Paula M. in den letzten 29 Stunden vor ihrem Tod?

27.04.2017 um 08:58
@Marounes

Der Bericht bezieht sich auf die Untersuchung der Gleise. "....möglicherweise gefundene Gegenstände werden ausgewertet und dann wird man schauen zu welchen Ergebnis das führt und dann wird man weiter ermitteln....." Marco Bischoff von der Polizei Bochum.


"vielleicht ein Kleidungsstück, irgendetwas, was einen Hnweis auf den mysteriösen Tod der Schülerin geben könnte.  ...  Genau an dem Ort wo Paula aufgefunden wurde suchen die Beamten auch das Umfeld gründlich ab, ob erfolgreich, das steht noch nicht fest" 

"denn die Polizei hat nach wie vor große Zweifel, dass es sich bei dem Tod um Selbstmord handelt. Eine Vermutung die jüngst aufgekommen ist, lautet, die Art und Weise, wie sie an der Unglücksstelle aufgefunden wurde, passt nicht zu einem Selbstmord"

WDR-Sprecher


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Herne/Reckl.: Wo war Paula M. in den letzten 29 Stunden vor ihrem Tod?

27.04.2017 um 09:16
Danke für das Teilen des Fernsehberichtes. So wie ich das auch verstehe, sieht die Polizei Abweichungen zu Auffindesituationen mit suizidalem Hintergrund.
Ohne hier über Detailwissen zu verfügen, gibt es sicher bestimmte Muster bei "personen schaden", die sich in vielen Fällen abzeichnen und so zum Indiz werden. Diese, oder einige dieser spezifischen Muster scheinen hier zu fehlen. Natürlich kann man hier nur mutmaßen, aber wie wäre zum Beispiel der Unterschied in der Auffindesitustion zwischen einer vom sog erfassten Person, einer sich bewusst dem Zug entgegenstellenden, oder auf die Gleise gekauerten Person? Ich bin froh, mich hier nicht mit insiderwissen hervor tun zu können...

Die zweite Fragestellung wäre, wenn die Auffindesituation auf ein Liegen, oder Kauern hinweist, war die Person dann bereits ausser Bewusstsein, bzw.tot, oder nicht, als der Zug heran kam.

Der Mageninhalt könnte natürlich nicht als punkt-genauer Indikator für den Todeszeitpunkt dienen, jedoch könnte man feststellen, ob Paula bspw noch etwas nach der Party zu sich genommen hat und ggf was das war. Aufgrund von Mageninhalt könnte sich ein Aufenthalt in einem Schnellrestauarant unter Umständen beweisen, bzw. ausschließen lassen. Ich denke nicht, dass sie im Mc D war, aber ich glaube intuitiv schon, dass sie noch etwas zu sich nahm, was nicht von ihrer geburtstags-Party stammte. Dies wäre ein weiteres Detail, was den Ermittlern Anlass zu Nachforschungen gäbe.


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Herne/Reckl.: Wo war Paula M. in den letzten 29 Stunden vor ihrem Tod?

27.04.2017 um 13:44
Vielleicht muss man den Begriff "Auffindesituaton" auch ewtas weiter sehen, als nur bezogen auf das Verletzungsbild. Zur "Auffindesituation" gehört z.B. ja auch die Frage, ob die Bekleidung vollständig war, ob es Fessel- oder Würgespuren gibt usw. usf.


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Herne/Reckl.: Wo war Paula M. in den letzten 29 Stunden vor ihrem Tod?

28.04.2017 um 12:09
Wer wirft bitte heutzutage sein Smartphone weg? Ich gehe davon aus, dass Paula sicher kein 50 € Phone von Lidl hatte. Und selbst da hätte man noch sein ganzes Leben drauf gespeichert. 

Wenn sie nicht geortet oder belästigt werden wollte, hätte sie es einfach ausschalten können.

Also hat sie es vermutlich verloren. Vielleicht bei einem Weinanfall, wo sie sich eventuell bei hingesetzt hat. 

Für mich war das von Anfang an kein klassischer Fall eines Suizids. Paula wollte wohl nach Herne, weil sie vielleicht dort jemand kannte mit dem sie reden wollte - auch über den Streit mit der Mutter. Die Zeitspanne von 29 Stunden spricht dafür, dass sie bei betreffender Person auch war. 

Und anrufen konnte sie diese Person vorher nicht, da sie ja ihr Handy verloren hatte. Es war also ein Überraschungsbesuch. 

Es macht so durchaus Sinn - und die Geschichte mit dem Zug diente dann vermutlich einfach nur der Tatverdeckung. 


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Herne/Reckl.: Wo war Paula M. in den letzten 29 Stunden vor ihrem Tod?

28.04.2017 um 18:38
@gruselich

Wenn es um den fahrenden Zug herum starke Luftverwirbelungen gibt, die dann auch noch unterhalb der Brücke wieder anders sein können, dann lässt sich vielleicht nicht ohne weiteres von dem Verletzungsbild auf den Unglücks-Hergang schließen.

Ob Paula noch lebte, als sie mit dem Zug kollidierte, müsste aber feststellbar sein.

In einem Video wurde vermutet, dass Paula eventuell unter der Brücke einem vorbeifahrenden Zug zu nahe kam.
Und dann vom Sog erfasst wurde?

@OpLibelle

Wenn es eindeutige Hinweise auf ein Verbrechen gäbe, dann hätte die Polizei das doch mitgeteilt?
Oder?

@Quastenflosser

In der Nähe der Bahnlinie gibt es Schrebergärten.
Vielleicht hatte Paula zu einer dieser Hütten Zugang und war dort untergekommen?

Dann müsste sie sich nicht unbedingt mit jemand getroffen haben.
Sie könnte dann auch unterkühlt und dadurch verwirrt gewesen sein.


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Herne/Reckl.: Wo war Paula M. in den letzten 29 Stunden vor ihrem Tod?

28.04.2017 um 18:58
Zitat von TajnaTajna schrieb:@OpLibelle

Wenn es eindeutige Hinweise auf ein Verbrechen gäbe, dann hätte die Polizei das doch mitgeteilt?
Oder?
Ich finde die Aussage des Polizeisprechers in dem oben verlinkten Filmbeitrag schon recht deutlich. Verbindet man das mit dem neuerlichen Zeugenaufruf und der großen Suchaktion, denke ich schon, dass die Polizei zumindest intern von einem Verbrechen ausgeht. Und je nach dem, was denn nun an der Auffindesituation nicht zu einem Selbstmord passt (so drückte sich der Sprecher wohl aus), möchte man das dem Täter (oder zumindest der Öffentlichkeit) vielleicht nicht auf die Nase binden.


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Herne/Reckl.: Wo war Paula M. in den letzten 29 Stunden vor ihrem Tod?

28.04.2017 um 19:10
@OpLibelle

vermute ähnliches. Und interpretiere, das

„Genau an dem Ort wo Paula aufgefunden wurde suchen die Beamten auch das Umfeld gründlich ab, ob erfolgreich, das steht noch nicht fest" 

auch als dahingehende Überlegung WO? (im Nahen oder weiteren Umfeld) etwas passiert sein könnte.

Es scheint ein recht belebtes (Fussgängerbrücke, "Cafe's") aber unbewohntes Umfeld zu sein.

Weiß jemand ob hier einer wohnt?

https://www.google.at/maps/@51.5321829,7.2056419,65m/data=!3m1!1e3

Und kann man in Schrebergärten mit Mantrailern nach so vielen Tagen noch was finden?
(@Tajnas Idee mit den Schrebergärten passt gut...)


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Herne/Reckl.: Wo war Paula M. in den letzten 29 Stunden vor ihrem Tod?

28.04.2017 um 20:10
Ich glaube mittlerweile auch fast gar nicht mehr an einen Suizid. Diese ganze Polizeiarbeit, auch Wochen nach ihrem Tod. Presseauftritte, Einsatz von Hundertschaften und dazu die Formulierung des Polizisten im Video, der von der Tatnacht/ dem Tatabend spricht.

Die 29 Stunden zwischen Verschwinden und Auffinden können auch nicht der einzige Grund für Zweifel an einem Suizid sein. Dazu dann die Aussage: Die Auffindesituation passe nicht zu einem Selbstmord. Sicher ist das kein offizielles Statement der Polizei, wahrscheinlicher eher, dass es von dieser zur Presse irgendwie durchgesickert ist.

Ich frage mich wie man diese mögliche Aussage interpretieren kann…

Das einzige was mir dazu einfällt wäre eine eventuelle Veränderung ihrer Kleidung. Fehlte ihr bei Auffinden ein Kleidungsstück, hatte sie keine Schuhe an oder hatte sie ein Pullover/Jacke an, die sie bei Verlassen der Party nicht hatte?
 
Oder geht es wirklich um die Liegeposition der Leiche? Also wenn man die Theorie weiterspinnt, dass jemand zur Tatverdeckung ihre Leiche auf die Gleise gelegt hat, könnte es dann sein, dass diese Person nach Kollision des Zuges die Leiche noch bewegt hat?


Ich frage mich wirklich was die Polizei dazu bewegt solche erheblichen Zweifel zu haben und finde es immer besonders tragisch, wenn Familien mit der Unwissenheit leben müssen. Letztendlich wäre alles viel einfacher rekonstruierbar hätte sie ihr Handy noch bei sich gehabt…


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Herne/Reckl.: Wo war Paula M. in den letzten 29 Stunden vor ihrem Tod?

28.04.2017 um 21:40
Und im beteubten Zustand von der Brücke geworfen? Ist das ein realitisches Szenario? Vielleicht kann mir ein Ortskundiger sagen, was das für eine kleine Brücke gleich oberhalb (nördich) der großen Straßenbrücke ist?!


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Herne/Reckl.: Wo war Paula M. in den letzten 29 Stunden vor ihrem Tod?

28.04.2017 um 23:01
Zitat von TajnaTajna schrieb:Ob Paula noch lebte, als sie mit dem Zug kollidierte, müsste aber feststellbar sein.
Das glaube ich nicht. Ich habe es selbst erlebt, in einem Zug zu sitzen, vor den sich ein Mann gestürzt hat. Der Lokführer ist durchgedreht und konnte nicht mehr weiterfahren. Wir mussten irgendwann alle auf freier Strecke aus dem Zug raus und zum nächsten Bahnhof laufen. Die THW Leute, die uns aus dem Zug geholfen haben, haben jedem geraten, auf dem Weg zum Bahnhof nicht nach unten zu schauen. Aber das geht ja gar nicht, wenn man auf riesigem Schotter läuft. 

Dann habe ich mit eigenen Augen mal gesehen, wie jemand im Bahnhof vor einen durchfahrenden Zug gesprungen ist. Ich habe erst gedacht, dass ich mir das eingebildet habe. Auf den Gleisen war nichts zu sehen. Ich stand unter Schock und habe die Situation erst realisiert als ich merkte, dass die Leute um mich herum schrien und weinten. 

Glaub' mir, von einem Menschen, der sich vor einen Zug werfen, bleibt nicht allzuviel übrig.

Gesetzt den Fall, man hätte Paula erwürgt und dann von der Brücke auf die Schienen geworfen, wie will dann ein Forensiker die Todesursache feststellen.


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Herne/Reckl.: Wo war Paula M. in den letzten 29 Stunden vor ihrem Tod?

28.04.2017 um 23:37
@JamesRockford
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Glaub' mir, von einem Menschen, der sich vor einen Zug werfen, bleibt nicht allzuviel übrig.
Das habe ich auch schon gehört.
Und dann kommen auch noch die Vögel ...
So erklärt sich sicher auch manches spurlose Verschwinden.

Aber das ist nicht immer so.
Von Anton Koschuh hat man schließlich auch noch etwas mehr gefunden, falls du diesen Fall kennst.
Wenn es bei Paula so gewesen wäre, hätte man sie vermutlich gar nicht gefunden und die Polizei hätte auch nichts in der Hand, auf das sie ihre Zweifel stützen könnte.


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Herne/Reckl.: Wo war Paula M. in den letzten 29 Stunden vor ihrem Tod?

29.04.2017 um 10:52
@Tajna
@JamesRockford

Es kommt immer auch drauf an, wie man vom Zug erfasst wird. Wenn man lediglich vom Sog erwischt wird und auf die Gleise fällt, können die Verletzungen vergleichsweise "harmlos" aussehen, wird man frontal voll erwischt, kann das ganze schon anders aussehen und Teile recht weit wegschleudern.

Erstmal müsste man also wissen, ob die Leiche noch in einem guten Zustand war bei Auffinden.


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Herne/Reckl.: Wo war Paula M. in den letzten 29 Stunden vor ihrem Tod?

29.04.2017 um 13:16
Da hier immer wieder von einem sogenannten Sog geschrieben wird, der Menschen unter einen Zug zieht oder an einen Zug heran, hier mal etwas wissenschaftliche Aufklärung dazu... 

Youtube: Sogwirkung bei Zügen part 2.avi
Sogwirkung bei Zügen part 2.avi
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Richtiger ist es, dass ein vorbeifahrender Zug sehr viel parallelen Wind erzeugt, der Mensch zum Stolpern bringen und auf den Bahnsteig vom Zug weg schleudern kann - mit Verletzungsgefahr. 

Aber es gibt keinen Sog, der Menschen unter Züge zieht.... 


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Herne/Reckl.: Wo war Paula M. in den letzten 29 Stunden vor ihrem Tod?

29.04.2017 um 16:38
Zitat von QuastenflosserQuastenflosser schrieb:Aber es gibt keinen Sog, der Menschen unter Züge zieht.... 
Leider kenne ich einen Menschen, der durch den Sog unter den Zug gezogen wurde. Und der das auch nicht überlebt hat.


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