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Jeanette Stehr aus Taucha seit dem 24.04.17 vermisst

110 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Jeanette, Stehr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Jeanette Stehr aus Taucha seit dem 24.04.17 vermisst

05.02.2018 um 13:12
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Warum sollte sie einen Suizid begehen der so eingefädelt ist dass sie schwer zu finden ist?
Das entspricht nicht unbedingt den gängigen Ablauf eines Suizid.
Das kann man so pauschal nicht sagen. Es sind viele Fälle bekannt, wo ein Selbstmörder z.B. in den Wald ging oder in abgelegenere Gebiete, um sich dort umzubringen. Viele wollen auch ihren Angehörigen nicht zumuten, daß sie sie finden, bzw. sehen. Das nur mal als Nebeneinwurf, ob im vorliegenenden Fall wirklich ein Suizid vorliegt, wissen wir ja nicht.

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Jeanette Stehr aus Taucha seit dem 24.04.17 vermisst

05.02.2018 um 21:04
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Das kann man so pauschal nicht sagen. Es sind viele Fälle bekannt, wo ein Selbstmörder z.B. in den Wald ging oder in abgelegenere Gebiete, um sich dort umzubringen. Viele wollen auch ihren Angehörigen nicht zumuten, daß sie sie finden, bzw. sehen. Das nur mal als Nebeneinwurf, ob im vorliegenenden Fall wirklich ein Suizid vorliegt, wissen wir ja nicht.
In der Tat gibt es völlig verschiedene Formen des Suizides. Einen "gängigen Ablauf" so wie es @Kangaroo formulierte gibt es schon aufgrund der vielen möglichen Arten des Suizides nicht wirklich. Viele Menschen ziehen es vor möglichst ungestört zu sein, wenn sie aus dem Leben scheiden, wollen möglichst nie gefunden werden. Anderen ist es wichtig schnell gefunden zu werden, wieder Anderen ist es schlicht egal.

In diesem Fall ist das mutmaßliche Verhalten der Vermissten alles Andere als klar. Einerseits liegt in ihrer Vergangenheit sowohl Depression, als auch ein Suizidversuch vor, auf der anderen Seite war sie vor ihrem Verschwinden -nach Aussage ihres Mannes- recht stabil. Sie suchte möglicherweise auch noch eine Praxis auf. Sie ließ viele Dinge zurück, die man schon aus praktischen Gründen nicht zurücklässt, wenn man für länger/endgültig gehen möchte. Ich persönlich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, dass die naheliegende Theorie des "spontanen" Suizides dieses mal zu kurz gegriffen sein könnte. Es gibt da eben noch einige Möglichkeiten. Deshalb möchte ich mich in diesem speziellen Fall nicht zu schnell festlegen. Sie ist vermisst. Nicht mehr, nicht weniger.


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Jeanette Stehr aus Taucha seit dem 24.04.17 vermisst

05.02.2018 um 21:18
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Sie ließ viele Dinge zurück, die man schon aus praktischen Gründen nicht zurücklässt, wenn man für länger/endgültig gehen möchte.
Wie z.b Personalausweis und Bankkarten?

Brauch man nicht wenn eine eventuelle neue Bekanntschaft solvent ist.
Ins EU Ausland kommst du auch ohne Pass und wie oft im Alltag gebrauchst du den?


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Jeanette Stehr aus Taucha seit dem 24.04.17 vermisst

05.02.2018 um 21:28
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Brauch man nicht wenn eine eventuelle neue Bekanntschaft solvent ist. Ins EU Ausland kommst du auch ohne Pass und wie oft im Alltag gebrauchst du den?
Den Ausweis braucht nicht zwangsläufig, aber auf die Dauer schon. Die Bankkarte ist nicht so wichtig, zumindest wenn man solvente Begleitung hat. Ohne Pass bleibt man allerdings sehr abhängig. Doch es wurde auch -so habe ich es hier im Thread gelesen- ein Großteil der Kleidung z.B. wärmere Jacke, geländetaugliche Schuhe und persönliche Dinge zurückgelassen. Der Aufbruch erfolgte spontan, ohne das es Beobachtungen zu einer Rücksprache mit anderen Personen gab, ohne das es Andeutungen gab, dass sie länger verschwinden will. Sie wurde auch möglicherweise (das ist nicht endgültig belegbar) viel später noch in einer Arztpraxis gesichtet. Alles Dinge, die nicht zu einer spontanen Suizidentscheidung oder einem spontanen Aufbruch mit einer fremden Person in ein "neues Leben" passen mögen. Also ich tue mich zum jetzigen Zeitpunkt sehr schwer damit, von ihrem Ableben auszugehen.


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Jeanette Stehr aus Taucha seit dem 24.04.17 vermisst

05.02.2018 um 22:57
Genau diese tatschen sprechen für einen Suizid. Mal ehrlich, Frau Stehr befand sich in einer Psychiatrie zu Behandlung. Glaubt ihr wirklich, sie hätte die Kraft, vorausschauend und überlegt zu handeln? Zumal es wohl ein Gespräch gab, das sie sehr aufwühlte. Menschen, die sich in eine Psychiatrie einweisen lassen, gehen da nicht zum Spaß hin, weil sie ihr untertauchen planen. Menschen in einer psychiatrischen Einrichtung sind dort, weil sie in ihrem Alltag nicht mehr allein zurecht kommen und stabilisiert werden müssen. Die hauen vielleicht auch mal ab, in der Regel tauchen sie jedoch dann bei Freunden und Angehörigen wieder auf. Frau Stehr handelte in einem Kurzschluss, ließ ihre Sachen zurück. Klar wissen wir nicht, was passiert ist, aber ein freiwilliges untertauchen ist hier so gut wie ausgeschlossen. Dass die Polizei nicht intensiv nach ihr sucht, liegt daran, dass sie erwachsen ist, zum damaligen Zeitpunkt nicht als Suizidal eingestuft wurde und sie nicht zwangseungewiesen war. Mein Mann arbeitet in einer psychiatrischen Einrichtung. Es kommt häufiger vor, dass Menschen, die momentan nicht als suizidal eingestuft wurden, im nächsten Moment (ohne Abschiedsbrief - gerade wenn es ein Kurzschluss war) verschwinden und sich etwas antun. Hat ein Mensch einen Entschluss zum Suizid gefasst, kann er fröhlich und stabil wirken und im nächsten Moment - für alle überraschend - sich suizidieren. Hier in Leipzig gibt es den Auwald und viele Gewässer und damit die Möglichkeit, nicht gleich gefunden zu werden.


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Jeanette Stehr aus Taucha seit dem 24.04.17 vermisst

05.02.2018 um 23:10
Ich denke dass die Verschwundene aufjedenfall Hilfe in Anspruch genommen hat weil die Spürhunde nicht angeschlagen haben.
Natürlich kann das teilweise Witterungsbedingt sein, ich halte es aber für Wahrscheinlicher dass sie in ein Fahrzeug gestiegen ist. So würde sich die Spur auf dem Klinikgelände verlieren.

Hatte selbst in der Familie solch ein Fall. Da ist meine Mutter in einer Nacht und Nebelaktion verschwunden zu einem neuen Partner, hat ein junges Kind zurückgelassen und sich nicht mehr gemeldet.
Für uns sah es damals so aus als wäre etwas passiert. Nur durch eine Polizeiliche Ortung ihres Handys wussten wir dann was wirklich passiert ist.
Und wir haben hier auch kein Abschiedsbrief oder ähnliches, das ist für einige Suizid´ler zwar nicht ungewöhnlich aber man sollte das trotzdem im Hinterkopf behalten.

@vonLottenstein
Die Ärzte schilderten den Zustand von Frau S. als nicht Suizidal.
Soweit ich in Erinnerung hab sagte man auch dass im Gespräch nichts vorgefallen sei was ein möglicher Weinkrampf im Anschluß erklären würde.

Nicht das gleiche wie ein Aufenthalt in der Psychiatrie aber: Schon mal was von Kurschatten gehört?
Zitat von vonLottensteinvonLottenstein schrieb: aber ein freiwilliges untertauchen ist hier so gut wie ausgeschlossen
Sehe ich nicht so.
Warum denn? Nur weil sie ihre Sachen nicht mitgenommen hat?
Zitat von vonLottensteinvonLottenstein schrieb:Dass die Polizei nicht intensiv nach ihr sucht, liegt daran, dass sie erwachsen ist, zum damaligen Zeitpunkt nicht als Suizidal eingestuft wurde und sie nicht zwangseungewiesen war.
So einfach ist das in der Realität nicht denn auch wenn sie Erwachsen ist wird trotzdem abgewogen wie Wahrscheinlich ein möglicher Suizid ist.
Die Polizei war ja Tätig und hat Spürhunde und sogar Helikopter eingesetzt. Mal auf die Idee gekommen dass sie aufgrund dessen nicht weiter in diese Richtung ermittelt haben?

Dass die Spürhunde keinen Erfolg brachten kann bedeuten dass es Wahrscheinlich ist dass Frau S. sich mit einem Fahrzeug wegbewegt hat. In dem Fall sind Spürhunde nämlich machtlos.
Es hat sich aber keiner gemeldet (sofern ich weiß) der gesagt hat er habe Frau S. gefahren, weder ein Taxifahrer noch ein Bekannter.
Da kommt ein möglicher neuer Kontakt der im Umfeld von Frau S. Familie unbekannt ist durchaus in Betracht.

Und im Falle eines Suizid muss die Vermisste ja auch erstmal irgendwo hingegangen sein, bis auf die Meldung dass sie angeblich in einer Arztpraxis war, ist aber keine Sichtung bekannt oder irre ich mich?


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Jeanette Stehr aus Taucha seit dem 24.04.17 vermisst

05.02.2018 um 23:24
Ich denke, Frau Stehr hatte andere Probleme, als einen Kurschatten. Sie war in der Klinik wegen Depressionen. Diese Erkrankung sollte man nicht unterschätzen. Sie dürfen den Fall in Ihrer Familie nicht gleichsetzen mit diesem hier. Ihre Mutter war bestimmt nicht in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht, als sie verschwand. Ich verstehe aber, dass Sie aufgrund Ihrer Erfahrungen in diese Richtung denken. Frau Stehr kann in eine Straßenbahn gestiegen sein oder auch in ein Fahrzeug zu einer Person, der sie vertraute und ihr das vielleicht zum Verhängnis wurde, wobei das auch schon wieder eher nach Tatort klingt. Ich glaube an an einen Suizid/ Unglücksfall, nicht jedoch an ein freiwilliges Aussteigen aus ihrem bisherigen Leben.


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Jeanette Stehr aus Taucha seit dem 24.04.17 vermisst

21.02.2018 um 17:21
Leider kann auch dieser Tread nun geschlossen werden. Ihre Leiche wurde gefunden. Sie starb ohne Fremdeinwirkung.

Zitat: "Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, wurden ihre sterblichen Überreste bereits am 11. Februar ganz in der Nähe des Altscherbitzer Friedhofes in einem kleinen Waldstück von einem Spaziergänger gefunden. Die Obduktion bestätigte, dass es sich um die seit dem 24. April 2017 vermisste Jeanette S. handelte."


Quelle: https://www.tag24.de/nachrichten/spaziergaenger-findet-leiche-von-toter-lehrerin-jeanette-s-in-wald-bei-taucha-455517#article


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Jeanette Stehr aus Taucha seit dem 24.04.17 vermisst

21.02.2018 um 17:55
Danke für das Update.
Schade, hatte die Hoffnung dass sie noch lebt.


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Jeanette Stehr aus Taucha seit dem 24.04.17 vermisst

21.02.2018 um 18:31
Wie traurig.
Mein Beileid an Familie und Freunde.


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Dieses Thema wurde von der_wicht geschlossen.
Begründung: Opfer hat leider Suizid begangen