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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

453 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

13.08.2020 um 21:39
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Ich muss jetzt mal blöd fragen, wo liest man das denn? Ich keinem der Artikel, die ich gespeichert habe, über den Fall, ist die Rede davon, dass die Ohren abgeschnitten wurden.
Ist das ein neuerer Artikel darüber?
Das stand 2017 in der Morgenpost:
Nach MOPO-Informationen soll der Mörder die Ohren vom Kopf abgetrennt haben.
Quelle:

https://www.mopo.de/hamburg/polizei/gruselfund-an-der-bille-fussgaenger-sieht-kopf-im-wasser-treiben-28172944 (Archiv-Version vom 29.08.2017)


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

13.08.2020 um 21:44
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Das stand 2017 in der Morgenpost:
Danke, der Artikel ging an mir vorbei. Hatte mir echt viel abgespeichert, weil mich das irgendwo "berührt" (eine Freundin von mir hat selbst in Hamburg als Prostituierte gearbeitet) und sich die Frauen jeden Tag einem Risiko aussetzen...

Und gerade Maria Ngui...gerade aus einem anderen Land angereist; ermordet...bis heute der Täter offen. *seufz* Ich hoffe sehr, dass man den Täter findet.


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

13.08.2020 um 22:22
Mal kurz etwas anderes.

Heute Nachmittag wollte ich mir online einen Überblick zu dem Fall in der Presse verschaffen: Welche Resonanz hatte der XY-Aufruf, gibt es schon Hinweise usw.

Da kam gleich als erstes Ergebnis ein Focus-Artikel von heute. Fette Überschrift:

"Hure Rosa ..."

Ich bin vor Wut fast rot angelaufen.

Dieses Mistblatt, ohne jeden Respekt vor diesen Frauen, haut mit Riesenlettern erst mal "Hure" raus, ohne auch nur einen Gedanken an das Schicksal dieser bemitleidenswerten Frau zu verschwenden.

Wenn Prostituierte sich selbst als Huren bezeichnen, okay - war ja vor Jahren mal so eine emanzipatorische Idee, dann soll das so sein. Das heißt aber noch lange nicht, jeder Schreiberling dürfe sich dieser Vokabel bedienen. Ich fand das in höchstem Maße abstoßend und verlinke es deshalb auch nicht. Wer unbedingt will, kann das leicht selbst finden.


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

13.08.2020 um 22:53
@Miss_Paula
Ist doch leider Standard. Genau wie die immer gleichen halbnackten Frauen auf Hocker oder Bett in Artikeln zum Thema, oder Euphemismen a la „Freudenmädchen“, „Freudenhaus“, „Liebesdienerin“, „käufliche Liebe“, ... Voll frustrierend


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

14.08.2020 um 08:53
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Es dürften auch nicht alle begeistert gewesen sein, als Rosa in St. Georg auftauchte, als zusätzliche Konkurrenz. Der "Billigmarkt" dort wird von Osteuropäerinnen dominiert, die oft Zwangsprostituierte sind, mit entsprechendem "Anhang". Vielleicht wollte sie jemand einfach weghaben und der Mörder ist längst wieder abgereist. Immerhin wurde der letzte Begleiter als osteuropäisch aussehend beschrieben, und ein blaues Oberteil trug er auch. Man darf auch nicht davon ausgehen, dass diese Frauen in St. Georg alles gesagt haben, was sie wissen. Die sind ja alle in einer Zwangslage.
Für mich ist das auch ein wahrscheinliches Szenario. Ein Mord im Milieu, durchgeführt von einer Gruppe, die sich Konkurrenz wegschaffen wollte und die Leiche als Abschreckung und Warnung an andere Prostituierte, demonstrativ in verschiedenen Gegenden der Stadt verteilt hat.
Die Ablage der Leichenteile im Wasser wurde mMn gewählt um DNA Spuren der Täter zu vernichten.

An einen gestörten Einzeltäter glaube ich in diesem Fall eher nicht.


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

14.08.2020 um 09:58
Zitat von angellostangellost schrieb:Ist doch leider Standard. Genau wie die immer gleichen halbnackten Frauen auf Hocker oder Bett in Artikeln zum Thema, oder Euphemismen a la „Freudenmädchen“, „Freudenhaus“, „Liebesdienerin“, „käufliche Liebe“, ... Voll frustrierend
Na, das sehe ich schon etwas differenzierter. Du sprichst von den üblichen Boulevardzeitungen, allen voran Bild, die in dem Bereich tonangebend ist.

Für den FOCUS, der sich selbst als Nachrichtenmagazin verstanden wissen will und neben Stern und Spiegel zu den reichweitenstärksten Wochenmagazinen in Deutschland gehört, sollte eine andere Messlatte in Bezug auf journalistische Qualität angelegt werden. Vor allem, wenn man den von den Focus-Herausgebern selbst formulierten Anspruch zugrunde legt.

Hier einmal der Vergleich in der "Rosa"-Berichterstattung von Stern (12.8.2010) und Focus (11.8.2020):

  • FOCUS:
    Hamburg: Hure Lucy in Hamburg bestialisch ermordet: Bringt eine TV-Sendung die Wende im Fall?


    Stern:
    Ein T-Shirt macht Hoffnung – wie die Hamburger Polizei den "Stückelmord" aufklären will


    Im darauffolgenden Text wird im Stern der Fall als solcher dargestellt und erst im dritten Absatz erfährt der Leser von „einer 48-jährigen Sexarbeiterin aus Äquatorialguinea“.


Das ist ein gewaltiger Unterschied im „wording“. Man sollte in dieser Hinsicht achtsam sein, um Formen des Framing (Kategorisierung: Hure = moralische Bewertung) auch in so scheinbar kleinen Nebensächlichkeiten wahrzunehmen. Im Zusammenhang mit politischer Berichterstattung ist es dann noch einmal umso wichtiger, diese Mechanismen (subtiler Manipulation) zu erkennen. Nur so bleibt man imstande, für sich selbst rationale Einordnungen vorzunehmen.

Die Links dazu hier: Focus und hier: Stern


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

14.08.2020 um 11:55
Dieser Artikel, der beschreibt, wie die Prostitution und Frauenhandel in Europa organisiert ist, ist fast 20 Jahre alt, aber vermutlich immer noch aktuell. Unter anderem wird auch beschrieben, dass Zuhälter in Albanien Frauen, die nicht gefügig sind, Gliedmaßen abschneiden oder sie aus dem Fenster werfen. Es gibt also nicht nur -"kranke" Einzeltäter, die verstümmeln, sondern offensichtlich eine größere Anzahl an Männern, die zu solchen Handlungen fähig sind. Einige davon leben vermutlich mitten unter uns oder können zu solchen Taten einreisen.
Der Frauenhandel sei „auffallend gut organisiert, ohne dass dabei nach Nationalität, ethnischer oder religiöser Zugehörigkeit unterschieden würde“, bemerkt Vincent Coeurderoy, Chef der International Police Task Force (IPTF). In Mazedonien ist das Dorf Velezde ein regionales Zentrum der Prostitution. Allein in diesem Ort betreibt die albanische Mafia sieben Bordelle.2 Ein Zuhälter wie der berüchtigte Bojko Dilaler verdient hier mehr als 20 000 Euro im Monat. Albanien hat eine Schlüsselrolle in diesem schmutzigen Geschäft. Christian Amiard, der Chef des von der französischen Regierung eingerichteten Zentralen Büros für die Bekämpfung von Menschenhandel (OCRTEH), hat schon einiges an Scheußlichkeiten zu sehen bekommen. Dennoch konnte er es kaum begreifen, dass in Albanien „regelrechte Lager existieren, wo die Mädchen vergewaltigt und abgerichtet werden, bis ihr Wille gebrochen ist“. Wenn die Frauen Widerstand leisten, schrecken die albanischen Zuhälter auch vor Folter nicht zurück: Sie fügen ihnen Verbrennungen und Elektroschocks zu, schneiden ihnen Gliedmaßen ab oder werfen sie einfach aus dem Fenster.
Quelle: https://monde-diplomatique.de/artikel/!1140777


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

14.08.2020 um 12:16
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Artikel, der beschreibt, wie die Prostitution und Frauenhandel in Europa organisiert ist
Danke, @Misetra, für diesen wirklich aufschlussreichen Artikel aus Le Monde diplomatique.

Und es hat sich seitdem nichts geändert. Schlimmer noch:
Deutschland ist zum Bordell Europas und laut Experten zur Drehscheibe für Zwangsprostitution und Menschenhandel geworden. Zwischen 80 und 90 Prozent der Prostituierten kommen aus dem Ausland, die wenigsten arbeiten freiwillig, viele werden gezwungen. Die Bedingungen werden immer schlimmer, oft sind sie menschenunwürdig. Im Rotlicht dominieren kriminelle Organisationen – und mit ihnen das Verbrechen, Frauen- und Drogenhandel.
In der ZDF-Dokumentation "Deutschlands Sex-Industrie - Das Milliardengeschäft mit der Prostitution" (Archiv-Version vom 14.08.2020) von 2017 werden diese grauenhaften Zusammenhänge - und politischen Hintergründe - thematisiert.

Mir hat der Film vor einiger Zeit die Augen geöffnet. Dass so erschreckende Zustände im "Rotlicht-Milieu" herrschen, war mir zuvor nicht bewusst. Schaut Euch die Doku bitte selbst an.


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

14.08.2020 um 12:41
Zitat von Miss_PaulaMiss_Paula schrieb:Na, das sehe ich schon etwas differenzierter. Du sprichst von den üblichen Boulevardzeitungen, allen voran Bild, die in dem Bereich tonangebend ist.

Für den FOCUS, der sich selbst als Nachrichtenmagazin verstanden wissen will und neben Stern und Spiegel zu den reichweitenstärksten Wochenmagazinen in Deutschland gehört, sollte eine andere Messlatte in Bezug auf journalistische Qualität angelegt werden. Vor allem, wenn man den von den Focus-Herausgebern selbst formulierten Anspruch zugrunde legt.
Abgesehen davon, dass der Focus m.E. nach eh zum Boulevard gehört und von der Bild auch nicht so ganz grundlos des "Artikelklauens" bezichtigt wurde, möchte ich darauf hinweisen, dass der verlinkte Text nicht von Mitarbeitern des Focus, sondern von einem Journalisten der Hamburger Boulevardzeitung Mopo verfasst wurde. Das steht so auch über dem Artikel auf der Focus-Seite. Dort ist er automatisiert erschienen:
Dieser Inhalt wird veröffentlicht von Dumont Newsnet. Er wurde von FOCUS Online nicht geprüft oder bearbeitet.
Ich finde den reißerischen Umgang mit dem Thema auch nicht sonderlich appetitlich und bin allgemein sehr für kritisches Hinterfragen und Medienkompetenz. Bei der Kritik ist es aber schon auch okay, genau hinzusehen und sich an die Fakten zu halten ;-)

https://www.mopo.de/hamburg/polizei/hure-lucy-in-hamburg-bestialisch-ermordet-bringt-eine-tv-sendung-die-wende-im-fall--37172300
https://www.focus.de/regional/hamburg/hamburg-hure-lucy-in-hamburg-bestialisch-ermordet-bringt-eine-tv-sendung-die-wende-im-fall_id_12308176.html
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/focus-online-weist-klage-der-bild-wegen-artikelklaus-zurueck-14998596.html


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

14.08.2020 um 17:41
Zitat von burnonedownburnonedown schrieb:Bei der Kritik ist es aber schon auch okay, genau hinzusehen und sich an die Fakten zu halten ;-)
Wie Recht Du hast! Ich danke Dir für Deinen Hinweis. Da habe ich geschlampert :X
Gut, wenn einer aufpasst.

Die Mopo-/DuMont-Connection mit Burda war mir entgangen. DuMont liefert offensichtlich eine Reihe lokaler Meldungen per Feed (Archiv-Version vom 14.08.2020) - und nicht nur an Burda.
Zitat von burnonedownburnonedown schrieb:Abgesehen davon, dass der Focus m.E. nach eh zum Boulevard gehört
Auch das ist unstrittig. Deshalb hatte ich ja meine Kritik auch so begründet:
"Vor allem, wenn man den von den Focus-Herausgebern selbst formulierten Anspruch zugrunde legt."
Und wenn wir schon bei der Kritik an dem Blatt und seinem Online-Auftritt sind, sei auch kurz an die eklatantesten Vorfälle erinnert, die es sogar ins Wikipedia "geschafft haben".


Wikipedia: Focus#Kritik
Wikipedia: Focus Online#Kritik


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03.10.2020 um 10:09
Getötete Prostituierte: Hamburger Polizei hat neue Hinweise
Quelle: Hamburger Morgenpost



https://mobil.mopo.de/hamburg/polizei/seit-drei-jahren-ungeklaert-getoetete-prostituierte--hamburger-polizei-hat-neue-hinweise-37430962

Es tut sich was..


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

03.10.2020 um 11:30
Zitat von MissRedfordMissRedford schrieb:https://mobil.mopo.de/hamburg/polizei/seit-drei-jahren-ungeklaert-getoetete-prostituierte--hamburger-polizei-hat-neue-hi...
Danke für den Hinweis. Besonders interessant in dem Artikel finde ich die Aussage der Polizei
„Es sind auch Spuren dabei, die eine nähere und intensivere Betrachtung erfordern“, so ein Sprecher. Im Zuge dessen seien auch weitere DNA-Reihenuntersuchungen geplant. „Jedoch ist momentan noch nicht absehbar, wann diese stattfinden werden.“
https://www.mopo.de/hamburg/polizei/seit-drei-jahren-ungeklaert-getoetete-prostituierte--hamburger-polizei-hat-neue-hinweise-37430962?originalReferrer=https://www.allmystery.de/

Das bedeutet, dass die Ermittlungen schwierig und komplex sind.


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

02.04.2021 um 14:12
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/prostituierte-zerst%C3%BCckelt-zweite-dna-reihenuntersuchung/ar-BB1feueE?ocid=msedgdhp

Aktuell werden neue DNA Untersuchungen /Abgleiche im Fall "Rosa" gemacht, da es mehrere, verdächtige Männer gibt.


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

03.04.2021 um 22:20
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Aktuell werden neue DNA Untersuchungen /Abgleiche im Fall "Rosa" gemacht, da es mehrere, verdächtige Männer gibt.
Wäre schön, wenn der unter denen, deren DNA jetzt untersucht wird, wäre, aber da vorher bereits über 60 "Kandidaten" ihre DNA abgeben mussten, bin ich nicht sehr optimistisch.


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

05.05.2021 um 21:26
Die Kripo in Hamburg ist derzeit in der Öffentlichkeit aktiv, um den Fall doch noch aufzuklären.
Am Mittwochmorgen prüfte die Polizei am Goldbekkanal die Strömungsverhältnisse des dortigen Gewässers mit Schweinefleisch. Dieses ist dem menschlichen Gewebe sehr ähnlich.
Quelle: https://www.mopo.de/hamburg/polizei/nach-prostituierten-mord-in-hamburg-mit-schweinefleisch-auf-spurensuche-38358046

Hier auch ein TV-Bericht des NDR zum Thema.

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Zerstueckelte-Frauenleiche-Ermittler-untersuchen-Stroemung,leichenteile168.html (Archiv-Version vom 05.05.2021)

Vor einiger Zeit habe ich den TV-Dokumentation "Die schwarze Axt" gesehen. Es ging um das Einschleusen von Frauen aus Afrika zur Zwangsprostitution in Europa. In dem Beitrag war auch davon die Rede, dass Frauen getötet und zerstückelt werden. Da musste ich auch an den Fall Rosa denken. Zwar stammte sie nicht aus Nigeria, aber die Aktivitäten beziehen sich nicht nur auf Nigeria. Vielleicht musste Rosa ja auch noch etwas abarbeiten.
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/die-schwarze-axt-nigerias-mafia-in-deutschland-100.html


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

25.02.2022 um 23:09
Die Polizei in Hamburg hat weitere Einzelheiten zu dem Mord bekanntgegeben im ZDF: Der Stückelmörder hat aus der Wade ein Tatoo herausgelöst samt dem darunterliegenden Muskel. Professor Klaus Püschel spricht von einem Totenpuzzle.
Bis zum 14.04.2022 kann das Video aufgerufen werden unter "Nachrichten" "hallo deutschland" "hallo deutschland vom 14. April 2021" und "Stückelmord: Polizei sucht nach dem Täter".


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

26.02.2022 um 00:35
@Füchschen
Ich verfolge den Fall schon länger, aber das wusste ich noch nicht. Danke für die Info


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

26.02.2022 um 08:31
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Die Polizei in Hamburg hat weitere Einzelheiten zu dem Mord bekanntgegeben im ZDF: Der Stückelmörder hat aus der Wade ein Tatoo herausgelöst samt dem darunterliegenden Muskel. Professor Klaus Püschel spricht von einem Totenpuzzle.
Bis zum 14.04.2022 kann das Video aufgerufen werden unter "Nachrichten" "hallo deutschland" "hallo deutschland vom 14. April 2021" und "Stückelmord: Polizei sucht nach dem Täter".
Hier der Link zum Video und ab Minute ca.10 spricht Pr. Püschel über das Tattoo:

https://www.zdf.de/nachrichten/hallo-deutschland/stueckelmord-polizei-sucht-nach-dem-taeter-100.html (Archiv-Version vom 25.07.2021)


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

26.02.2022 um 09:59
Zitat von WüstensonneWüstensonne schrieb:ab Minute ca.10
Da ist das Video zu Ende:
10 min Datum: 14.04.2021
Ab Minute 06.53 spricht Herr Püschel über die Überlegung, der Täter könnte damit die Identität von Maria verschleiert haben wollen.


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

26.02.2022 um 17:31
Einerseits gehe ich mit Herrn Püschel schon mit, dass der Täter versucht hat, mit der Entfernung des Tattoos eine Identifizierung zu erschweren/unmöglich zu machen (wobei letzteres, da muss man schon sehr hinter dem Mond leben, wenn man das glaubt). KP hat ja in seinen Büchern und in seinem Podcast häufiger über solcherlei Fälle berichtet. Aber kein Fall ist eben wie der andere.

Auf der anderen Seite, wenn es um die Verschleierung der Identität ging, wieso hat der Täter dann in unmittelbarer Nähe der Leichenteile in Rissen auch noch ihre Tasche, Pulli und Kleid entsorgt...Ist doch dann irgendwie klar, dass die Ermittler sofort eine Bezug von den aufgefundenen sterblichen Überresten zu dem Inhalt der Tasche sehen und sie dadurch sehr schnell identifizieren können.
UND dann noch das T-Shirt mit ihren und den eigenen Spuren.

Der Täter muss sich schon sehr sicher sein, dass man ihn nicht auffindet...

Das ist jetzt nur persönliche Meinung, aber auch die Tatsache, wie die anderen sterblichen Überreste von Maria Ngui verbracht wurden, deutet schon darauf hin, dass es dem Täter entweder egal war, ob man sie auffindet, oder, was ich persönlich eher glaube, dass er es darauf angelegt hat. Vielleicht um anderen noch einen Schockmoment zu verpassen. Oder auch, um eben in die Medien zu kommen und zu denken "Ha, das war ich, aber ihr findet mich nicht.".
Wer wirklich daran interessiert ist, eine Identität zu verschleiern oder sogar einen Menschen auf Nimmerwiedersehen verschwinden zu lassen, dafür gibt es in Hamburg und Umgebung genügend Möglichkeiten. Das wissen wir ja leider aus einigen traurigen Fällen.

Leider hat Google nichts dahingehend ausgespuckt...aber gab es danach (also nach Maria Nguis Verschwinden/Wiederauffinden) noch mal in Deutschland Meldungen über verschwundene Prostituierte, von denen danach Leichenteile auftauchten?

Wäre der "Täter" ängstlich, weil Maria Ngui bspw. bei einem Sexspiel ums Leben gekommen wäre (Unfall, unterlassene Hilfeleistung, fahrlässige Tötung), dann hätte er die Teile sicher so versteckt, dass man sie nicht findet, also alles dafür getan, dass sie nicht mehr auftaucht und damit auch keine Spuren von ihm.
War es dem Täter, der aktiv das Opfer ermordet hat, egal oder er fand die Aufmerksamkeit gut, dann müsste es, mMn mehr Fälle geben; vorher und möglicherweise auch nachher.

Im Video wurde ja gesagt, die Beschreibung des Mannes, mit dem Maria Ngui mitging, wäre so gut gewesen, dass man sich sicher war, diesen schnell zu finden...wenn ich aber sehe, was veröffentlicht wurde, da gibt es viele die dem entsprechen. Daher gehe ich davon aus, dass die Polizei vielleicht sogar mehr Infos zum Aussehen hat.

Ich wünsche mir sehr, dass der Täter gefunden wird. Seit ich damals in Hamburg in die Szene etwas eintauchen konnte und auch eine ehemalige Prostituierte im Freundeskreis habe, ist das wirklich ein Herzenswunsch geworden.


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