Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

Es wird nach weiteren Leichenteilen gesucht, also ist der Körper noch immer nicht vollständig
http://www.stern.de/panorama/grausige-entdeckung-hamburger-polizei-sucht-nach-weiteren-leichenteilen-7579758.html?utm_campaign=alle-nachrichten&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard

Grade in der ARD bei Brisant einen Bericht gesehen aber da gab es Leider keine neuen Informationen

Anscheinend wurde noch ein weiterer Teil gefunden

Am Mittwoch dann der nächste Fund: Ein Zeuge rief die Polizei, nachdem er etwas im Wasser gesehen hatte. Das Leichenteil wurde geborgen und in das Institut für Rechtsmedizin transportiert. Mit hoher Wahrscheinlichkeit bestehe ein Zusammenhang zu den in den vergangenen Tagen aufgefundenen Leichenteilen, teilte die Polizei mit. – Quelle: http://mobil.mopo.de/28176574 ©2017

Ist das der Jack the Ripper von Hamburg?

@all:

Mal zu den Fundorten:
Bei vier oder aber eventuell schon fünf verschiedenen Fundorten
sind es eventuell mehrere Täter ?
Hat jeder einen Anteil evtl. entsorgt?

Also ich weiß nicht. Ich habe das gefühl, dass dieses "fachmännisch zerteilt" sehr inflationär benutzt wird.

@Balanceismus

Ist das der Jack the Ripper von Hamburg?

@MissRedford

Bei vier oder aber eventuell schon fünf verschiedenen Fundorten
sind es eventuell mehrere Täter ?
Hat jeder einen Anteil evtl. entsorgt?

Jetzt lasst die Kirche doch mal im Dorf!!
Erstens gab es bisher erst eine tote Prostituierte, das macht noch keine Serie. Das Opfer wurde auch nicht ausgeweidet und in einer Blutlache liegengelassen.
Und wieso sollten mehrere Fundorte in einem Flusslauf (!) auf mehrere Täter schliessen lassen? Wie soll man sich das vorstellen, dass sich jeder seinen "Beuteanteil" mitnimmt? Das ist doch absurd!

Generell würde ich mich als Prostituierte in Hamburg jetzt nicht mehr sicher fühlen.

Hoffentlich hat der Täter jetzt kein "Blut geleckt" und schlägt nochmal zu.
Das Nachtatverhalten wirkt mittlerweile doch ziemlich psychopathisch.
Das zerteilen und entsorgen scheint ja nicht aus rein praktischen Gründen so gehandhabt worden sein.

@MaryPoppins
Ich habe lediglich überlegt,  ob es dir nun passt oder nicht, Frau Poppins! ☺
So wie du es darstellst , hört es sich wirklich absurd an es ist aber nicht unmöglich.
Da das Opfer aus einem gewissen Milieu stammt, kann es auch auf mehrere Freier gestoßen sein,
wenn es überhaupt ein Freier war, ob bewusst oder aber nichtsahnend.
Wenn da etwas aus dem Ruder gelaufen ist, stecken ja alle beteiligten mit drin.So meinte ich das.

Warum sollte man diese Theorie nicht in Betracht ziehen dürfen?
So wären die unterschiedlichen Ablageorte erklärt weil eventuell jeder in seinen Stadtteil nach Hause fuhr?
Und jeder seinen Teil eventuell beiträgt um Spuren zu verwischen bzw. Verwirrung zu stiften?

@MaryPoppins

ich würde mich als Prostituierte generell niemals sicher fühlen, egal ob jetzt in Hamburg oder sonst wo...

@MissRedford

Bei vier oder aber eventuell schon fünf verschiedenen Fundorten
sind es eventuell mehrere Täter ?
Hat jeder einen Anteil evtl. entsorgt?
...
So wären die unterschiedlichen Ablageorte erklärt weil eventuell jeder in seinen Stadtteil nach Hause fuhr?

Die Ablage der Leichenteile fand im Flussnetz Hamburgs statt, man kann also nur von "Fundorten" der Leichenteile sprechen und nicht von "Ablageorten". Letztere sind uns nicht bekannt, die Fundorte sind dem Zufall (Strömung) überlassen.
Ich kenn mich in Hamburg nicht aus, aber man kann zumindest soviel auch als Ortsunkundiger ergoogeln, dass es das Flusssystem der Alster und das der Bille gibt, beide münden an unterschiedlichen Stellen in die Elbe. Es wurden mehrere Teile im Alsterverlauf gefunden (Goldbekkanal, kleine Alster) und mehrere im Billekanalverlauf, 1 Teil an der Brandshofer Schleuse (da wo die Bille in die Elbe mündet) und 1 Teil in der Elbe selbst flussabwärts (Rissen Elbstrand).
Man kann somit gesichert von (zumindest) 2 Ablageorten ausgehen, einen relativ nördlich (Winterhude/Goldbekkanal zur Alster gehörig) und einen am Billekanal (Tiefstack, Billbrook) östlich von St. Georg.
Die Leichenteile, die jeweils flussabwärts gefunden wurden, wird die Strömung dort angeschwemmt haben.
Damit wird die Sache schon überschaubarer!

@MaryPoppins
Also Sorry, du glaubst doch nicht das die teile alle am gleichen Ort ins Wasser geworfen wurden? Das kann man wohl zu 100 Prozent ausschließen. Allerdings sind die Orte, ausgenommen der Fund in der Elbe, alle gut mit dem Auto erreichbar. Man könnte sogar an allen Fundorte die teile direkt von Brücken werfen, alle mit dem Auto zugänglich

@MaryPoppins
Dann eben Fundort. Du scheinst etwas genervt.. ? Oder scheint es mir nur so..
Da ich aus Hamburg komme und mich sehr gut auskenne, sind mir die Kanäle etc. bekannt.
Und wie @tenbells schon schreibt, ist es auch für mich auf jeden Fall nicht schlüssig, dass alle Teile an nur einem Ort ins Wasser geworfen wurden.

@MissRedford
@tenbells
Wo genau habe ich geschrieben, dass die Leichenteile AN EINEM ORT ins Wasser geworfen wurden?
Ich habe geschrieben "(zumindest) 2", einer im Alsterverlauf, einer im Billeverlauf!
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand 7mal Gewässer anfährt, um jeweils nur 1-2 Teile ins Wasser zu werfen. Jedes mal volles Entdeckungsrisiko! Dieses Szenario kann ich mir bestenfalls, wenn überhaupt, nur mit Rad als Verkehrsmittel vorstellen, da hier die Beladung begrenzt ist.
Wenn ich richtig interpretiere, dann wurden die Leichenteile ohne Müllsack gefunden. Die Teile mussten aber wohl in irgendeinem Sack transportiert werden. Da wäre es nur logisch, die Teile zB in 2-3 Säcke zu packen und den Inhalt jeweils eines Sackes an 2, max. 3 verschiedenen Orten ins Wasser zu kippen. Die Müllsäcke behält er sich und verbrennt sie, weil dort seine Fingerabdrücke zu finden sind.

Die Diskussion um die möglichen Ablageorte scheint mir nicht zielführend zu sein. Für mich stellt sich die Frage, ob der Täter die Leichenteile in einer, maximal zwei Aktionen oder doch ganz gezielt nach und nach entsorgt hat.

Ist zwar Spekulation, jedoch könnte es sein, dass der/die Täter die Entsorgung gezielt so gestaltet haben, dass der Fall länger in den Schlagzeilen bleibt. Dazu würde auch das "stückeweise" Entsorgen der Leiche passen.

In dem Fall hätte man es wohl mit einem Psychopathen zu tun, wie man es zuletzt bei den Stückelmorden von Hannover in den 70er Jahren erlebt hat.

Dass der gleiche Täter am Werk ist, erscheint mir seeehr, sehr weit hergeholt, doch prinzipiell nicht unmöglich (man nehme an, zu den Zeiten der Hannoveraner Leichenteilfunde ist der Täter in seinen 20ern gewesen, dann dürfte er jetzt in den 60ern sein - rechnerisch schon möglich). Ist aber nur wilde Spekulation von mir.

Man könnte natürlich auch in eine andere Richtung spekulieren - dass ein "Erfahrungsaustausch" unter Psychopathen stattgefunden hat. Dies wäre jedoch ganz gruselig und erscheint mir nun auch zu abwegig.

Tombow schrieb:Dass der gleiche Täter am Werk ist, erscheint mir seeehr, sehr weit hergeholt, doch prinzipiell nicht unmöglich (man nehme an, zu den Zeiten der Hannoveraner Leichenteilfunde ist der Täter in seinen 20ern gewesen, dann dürfte er jetzt in den 60ern sein - rechnerisch schon möglich). Ist aber nur wilde Spekulation von mir.

Äh. Monika P. war 2010.

Vlt. wollte sich der Täter auch nur Zeit verschaffen, z.B. für Spurenbeseitigung, er konnte ja sicher sein, daß nicht alle Teile an einem Tag gefunden werden, die Polizei aber solange suchen wird, bis der Körper vollständig ist. Gruselig fände ich die Vorstellung, daß der Täter mit einer Aktentasche/ Sporttasche an Passanten vorbeilief...........oder mit dem Fahrrad fuhr und ihm genau das gefiel, daß niemand wußte, was er da spazierenfährt/trägt.

@Edna
Den Fall Monika P. habe ich nicht gemeint, sondern die Serie von Leichenteilfunden in und um Hannover in den 70er Jahren, in der zum Teil auch Teile der gleichen Leiche scheinbar zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten abgelegt worden sind. Habe ich auch explizit geschrieben.

Moinsen.. noch ein Teil gefunden:

http://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Weiteres-Leichenteil-in-Hamburg-gefunden,leichenteile148.html

@Tombow

In dem Fall hätte man es wohl mit einem Psychopathen zu tun, wie man es zuletzt bei den Stückelmorden von Hannover in den 70er Jahren erlebt hat.

Dass der gleiche Täter am Werk ist, erscheint mir seeehr, sehr weit hergeholt, doch prinzipiell nicht unmöglich (man nehme an, zu den Zeiten der Hannoveraner Leichenteilfunde ist der Täter in seinen 20ern gewesen, dann dürfte er jetzt in den 60ern sein - rechnerisch schon möglich). Ist aber nur wilde Spekulation von mir.

Ich weiss nicht welchen "Stückelmörder von Hannover" du meinst?
Meinst du vielleicht die 2 Mörder in Hamburg in den 70iger? Beide Mörder (Arwed Imiela und Fritz Honka) starben im Knast.
Oder meintest du den "Sägemörder von Hannover"? Die Leichen wurden zersägt und nicht "fachmännisch" zerlegt, Brüste abgetrennt, Unterleib ausgeweidet, die Leichen zuletzt drapiert, damit sie gefunden werden. Opfer waren Männer und Frauen. Ich sehe da keinerlei Parallelen.