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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

453 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

09.08.2020 um 11:02
@Rotmilan
Das ist sogar gar nicht ungewöhnlich, dass wohlhabendere Freier sich Frauen vom Strassenstrich holen. Es geht ja darum Macht durchzusetzten, und je weiter unten und verletzlicher die Frauen, desto erwünschter. Ausserdem ist es für Sadisten einfacher ihre Folter und Gewalt an einem Ort ihrer Wahl umzusetzen


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

09.08.2020 um 11:36
Zitat von angellostangellost schrieb:Das ist sogar gar nicht ungewöhnlich, dass wohlhabendere Freier sich Frauen vom Strassenstrich holen. Es geht ja darum Macht durchzusetzten, und je weiter unten und verletzlicher die Frauen, desto erwünschter. Ausserdem ist es für Sadisten einfacher ihre Folter und Gewalt an einem Ort ihrer Wahl umzusetzen
Vielleicht wurde auch versucht, falsche Spuren zu legen. Der erste Fund war in Rissen und wurde, wie man mittlerweile weiß, auch dort ins Wasser gebracht. Dort ist eine "gute" Wohngegend. Der Rest der Leichenteile wurde dann in eher "schlechten" Wohngegenden von Brücken geworfen.


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

09.08.2020 um 12:03
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Vielleicht wurde auch versucht, falsche Spuren zu legen. Der erste Fund war in Rissen und wurde, wie man mittlerweile weiß, auch dort ins Wasser gebracht. Dort ist eine "gute" Wohngegend. Der Rest der Leichenteile wurde dann in eher "schlechten" Wohngegenden von Brücken geworfen.
Warum kommst du denn zu dieser Annahme? Zeugen haben einen Mann mit VHS-Kassetten gesehen, das widerspricht doch eigentlich dieser Theorie ... Also der Täter als "irres Luxuswesen" mit feiner Wohnanschrift ...


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

09.08.2020 um 12:38
Zitat von BerndBierwurstBerndBierwurst schrieb:Warum kommst du denn zu dieser Annahme? Zeugen haben einen Mann mit VHS-Kassetten gesehen, das widerspricht doch eigentlich dieser Theorie ... Also der Täter als "irres Luxuswesen" mit feiner Wohnanschrift ...
Ja, den Freier mit blauem T-Shirt, Videokassetten und mit osteuropäischem Aussehen, wenn er denn der Mörder war und wenn man den Zeugenaussagen glauben kann. Bisher blieb diese Person ein Phantom, während man 60 andere identifizieren und zum Speicheltest bitten konnte.


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

09.08.2020 um 13:34
Zitat von angellostangellost schrieb:Das ist sogar gar nicht ungewöhnlich, dass wohlhabendere Freier sich Frauen vom Strassenstrich holen. Es geht ja darum Macht durchzusetzten, und je weiter unten und verletzlicher die Frauen, desto erwünschter. Ausserdem ist es für Sadisten einfacher ihre Folter und Gewalt an einem Ort ihrer Wahl umzusetzen
Was habe ich geschrieben? Dass es auch gut situierte Herren geben kann, denen die Not der Frauen am Hansa Platz den gewünschten Kick geben kann.
Ich bin aber nach wie vor davon überzeugt, dass das Ausnahmeerscheinungen von besser gebildeten und situierten Freiern sind. Warum? Der Straßenstrich birgt nicht nur für die sich prostituierenden Frauen mehr Risiko, aondern auch für die Freier. Stichwort Aids ( ja, das gibt es noch) und Gewalt, weitere Infektionen außer AIDS sind außerdem inkludiert.
Prostituierte, die dringend Geld benötigen, wie auf St. Georg machen eben oft Kompromisse zuungunsten ihrer Gesundheit und geben das an die nächsten Freier weiter. Als intelligenter Mann sollte man Derartiges Bedenken. Klappt nur nicht bei allen Herren, wenn die abartige Veranlagung sich Bahn bricht.

Ich schliesse den perversen Sadisten als Täter gar nicht aus. Ganz im Gegenteil. Der Täter war für mich defintiv ein perverser Sadist, ob er nun Freier oder Zuhälter war.
Ich habe auch an einen Gechäftsmann gedacht, der evtl. im Norden herumreist. Dann könnte auch die zerstückelte Prostituierte Monika P. aus Hannover evtl. auch auf sein Konto gehen.
Dieser Mann sucht sich dann meist da, wo er gerade geschäftlich unterwegs ist, eine Straßenprostituierte. Genau damit er seine Vorstellungen von Gewalt und Qual an einer Frau abreagieren kann.
Der Täter wäre dann eben kein Randständiger und womöglich sogar gut situierter Familienvater, dem man die Morde niemals zu trauen würde.
Dafür könnte das hier sprechen:
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Bisher blieb diese Person ein Phantom, während man 60 andere identifizieren und zum Speicheltest bitten konnte.
Der Täter lebt ansonsten, von gelegentlichen "Ausflügen" in die Straßenprostitution als Freier, ein völlig bürgerliches Leben und ist darum polizeilich bisher nie auffällig geworden.


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09.08.2020 um 14:18
@Rotmilan
Und ich wollte nur einwerfen, dass es eben keine Randerscheinung ist. Zwar gibt es Studien zufolge durchaus einen Unterschied bei der Prostitutionsnutzung je nach Bildungsstand und sozialer Herkunft, allerdings ist der kleiner als man denkt. Tatsächlich ist es eher typisch, dass Freier die genutzten Prostitutionsformen munter durchmischen und es selten eine Präfarenz für eine bestimmte gibt. Auch sind die meisten Freier statistisch betrachtet in einer Beziehung oder verheiratet und auch das eher typisch.


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

10.08.2020 um 21:10
@all

Ich möchte nun nochmal erfragen weshalb es denn immer der Freier gewesen sein muss? Es ist sicher spannender, aber insbesondere die Straßenprostitution in St. Georg ist ziemlich sicher auf die Stundenhotels um den Hansaplatz zentriert, vor allem am Tag. In einem der Hotels wurde Rosa aber nicht ermordet, zumindest nicht zerteilt. Da hätte es irgendwo auffällige Spuren gegeben. Sie hat das Viertel also möglicherweise freiwillig und lebend verlassen. Vielleicht wurde sie außerhalb des Milieus, in ihrer Wohnung/Unterkunft ermordet?
Ich denke es gibt eine Wahrscheinlichkeit, dass der Mörder als Freier ein Auto in St. Georg parkte, oder sie gemeinsam mit der S-Bahn fuhren, nur liegt die meiner Meinung nach unter 50%. Viel mehr glaube ich Rosa starb durch einen Streit im Milieu, möglicherweise. sogar durch Totschlag und eher ungeplant.


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

10.08.2020 um 21:17
Zitat von BerndBierwurstBerndBierwurst schrieb:in ihrer Wohnung/Unterkunft ermordet?
Sie kam in der City Pension unter und teilte sich das Zimmer mit einer "Kollegin", da kein einzelnes Zimmer mehr frei war.
Dort hat man ja ermittelt und hätte sicherlich feststellen können, wenn dort jemand ermordet worden wäre.

Mittlerweile ist ja die City Pension aufgrund der unhaltbaren Zustände dort, geschlossen worden.


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

10.08.2020 um 21:56
@9
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:kam in der City Pension unter und teilte sich das Zimmer mit einer "Kollegin", da kein einzelnes Zimmer mehr frei war.
Okay. Die Frauen, die im Millieu anschaffen bewegen sich aber dennoch durch die Stadt. Rosa wurde nicht in St. Georg ermordet, bist du da bei mir?


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

10.08.2020 um 22:05
Zitat von BerndBierwurstBerndBierwurst schrieb:Rosa wurde nicht in St. Georg ermordet, bist du da bei mir?
Da keiner weiß, wo sie ermordet wurde...wie sollte man da so sicher sein, dass sie nicht in St. Georg ermordet wurde?

Die letzte Spur führt wohl Richtung Hauptbahnhof (ob sie direkt zum/in den HBF führt, daran vorbei oder vorher abbricht wurde nicht kommuniziert)...aber was heißt das schon? Das heißt nur, dass die Hunde die Witterung nicht mehr aufnehmen können.

Wo sich Maria N. mit dem Begleiter hinbewegt hat und ob er der Täter war, das weiß ja letztlich kein Mensch.

Ja, es deutet darauf hin, dass sie zumindest nicht in der unmittelbaren Gegend um den Hansaplatz ermordet wurde...aber mehr ist und bleibt erstmal offen (zumindest für uns).


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

10.08.2020 um 22:10
Sie ist die Bremer Reihe entlang gegangen, dann bricht die Spur ab, das ist mir bekannt. Sie könnte überall hin gefahren sein, ist mir auch klar. Der Ort des Mordes könnte in Billbrook sein, spekuliere ich.

Dorthin fuhr sie nicht mit einem Freier, behaupte ich.


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

10.08.2020 um 22:14
Sofern das noch aktuell ist, die Mopo schrieb im letzten Jahr, dass auch im Ausland ermittelt wird, und zwar sowohl in Rosas Heimatland Äquatorialguinea als auch in Spanien, wo die Kinder leben.
Zusammen mit Ermittler des Bundeskriminalamts (BKA) sind die Hamburger Beamten dem Mörder nun auch in Äquatorialguinea auf der Spur. Das Land im Westen Afrikas ist die Heimat der Prostituierten, die auf dem Billig-Strich am Hansaplatz (St. Georg) anschaffte. Mit dem verdienten Geld versorgte sie ihre Kinder, die in Spanien leben. Auch dort wird nach MOPO-Informationen mit BKA-Unterstützung Rechtshilfe ersucht.
Quelle: https://www.mopo.de/hamburg/polizei/-stueckel-mord--hamburger-polizei-ermittelt-nun-auch-in-afrika-32995472

Man hat auch Wohnungen durchsucht, aber es konnte nichts nachgewiesen werden. Das klingt nicht so, als wären alle Personen aus dem Schneider.
Zuletzt hatte die Polizei im vergangenen Jahr mehrere Personen im Visier, denen allerdings „nichts nachgewiesen werden konnte", so Polizeisprecher Florian Abbenseth zur MOPO. Dafür wurden auch die Wohnungen der Verdächtigen durchsucht.
Quelle: https://www.mopo.de/hamburg/polizei/-stueckel-mord--hamburger-polizei-ermittelt-nun-auch-in-afrika-32995472

In einem Bild-Artikel stand:
Am Hansaplatz soll zuletzt ein Freier Huren wiederholt ungewöhnlich viel Geld für Sex in seiner Wohnung angeboten haben.
Quelle: https://www.bild.de/regional/hamburg/mord/die-angst-der-huren-auf-st-georg-52789688.bild.html

Rosa lebte wohl in Spanien mit ihren bereits erwachsenen Kindern und ihrem Ehemann zusammen und hat sich für deren Lebensunterhalt prostituiert. Ich dachte die ganze Zeit, es ginge um kleine Kinder, aber hier haben drei Erwachsene auf Kosten dieser armen Frau gelebt, die dafür ihr Leben gelassen hat. In diesem Artikel werden auch Örtlichkeiten erwähnt, wo Rosa sich häufiger aufgehalten hat.
Die Vermisste soll mit ihrem Mann und ihren beiden erwachsenen Kindern in einem kleinen Ort bei Saragossa in Spanien gelebt haben. Das berichten Afrikanerinnen, die wie Maria rund um den Hansaplatz anschaffen gehen.
Quelle: https://www.bild.de/regional/hamburg/mord/was-geschah-mit-hure-rosa-52782864.bild.html


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

10.08.2020 um 22:16
Zitat von BerndBierwurstBerndBierwurst schrieb:Dorthin fuhr sie nicht mit einem Freier, behaupte ich.
Darf ich fragen, wie Du zu der Ansicht kommst? Also ganz wertfrei, weil mich Deine Theorie dazu interessiert...


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

10.08.2020 um 22:24
Es ist ein Bauchgefühl, die Fakten, dass die meisten Körperteile im Osten von Hamburg gefunden wurden sprechen für mich als Tatort in dieser Ecke ... Dort fährt kein Freier am Nachmittag hin ...


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

11.08.2020 um 08:44
Zitat von BerndBierwurstBerndBierwurst schrieb:Es ist ein Bauchgefühl, die Fakten, dass die meisten Körperteile im Osten von Hamburg gefunden wurden sprechen für mich als Tatort in dieser Ecke ... Dort fährt kein Freier am Nachmittag hin ...
Das verstehe ich nicht. Warum sollte ein Freier nicht nachmittags mit ihr nach Billbrook gefahren sein? Vielleicht ja durchaus bereits mit dem Plan, sie zu ermorden? Oder vielleicht war sie schon tot, er hatte das Opfer bei einer schnellen Nummer im Auto zu sehr gewürgt oder erschlagen, weil es zu einem Streit gekommen war?

Billbrook liegt für mich nahe, sowohl als Tatort zum Zerlegen des Leichnams, als auch als das Gebiet, in dem die meisten Körperteile ins Wasser geworfen wurden.

Kannst Du Dein Bauchgefühl mal mit ein paar nützlichen Tipps untermauern - dann könnte ich diesen Gedanken selbst ein wenig ventilieren.

Ich kenne Billbrook eigentlich nur vom Wasser aus, weiß aber, dass es dort eine Unzahl gewerblicher Gebäude gibt, einige davon nicht oder nur teilweise genutzt. Diesen Eindruck zumindest macht die Gegend – trist, öde, verkommen und in weiten Teilen menschenleer.


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

11.08.2020 um 12:26
Zitat von Miss_PaulaMiss_Paula schrieb:Billbrook liegt für mich nahe, sowohl als Tatort zum Zerlegen des Leichnams, als auch als das Gebiet, in dem die meisten Körperteile ins Wasser geworfen wurden.
Das könnte ich mir auch gut vorstellen, dass Billbrook sowohl Tatort als auch Örtlichkeit zum Zerlegen des Leichnams war. Aber warum machte der Täter sich die Mühe noch mit Leichenteilen ans Elbufer bei Rissen zu fahren?
Dann noch nach Winterhude ans Goldbekufer mit weiteren Leichenteilen.

Für Rissen würde ich mir keine endgültige Aussage erlauben, denke aber, dass am Elbufer auch viele Leute mit Hunden herum laufen. Daher gehe ich dort auch nur von einer Ablage aus, da die Entdeckungsgefahr zu groß ist.

In Winterhude am Goldbekufer kann man jedenfalls ungesehen und ungehört keine Leiche zerteilen. Abgesehen von Wohnbebauung mit Balkonen direkt zum Goldbekufer sind dort immer viele Menschen unterwegs. Rentner mit Hunden, Schüler mit Eltern, die die nahe gelegene Goldbekschule besuchen. Dazu die ganzen Kneipen und Restaurantbesucher, die im Sommer überall draußen sitzen. Nachtschwärmer, verliebte Paare, die in lauen Sommernächten am Kanal unterwegs sind.
Ordnungsdienst vom Bezirksamt die Falsch- und zweite Reihe Parker aufschreiben und gg. falls auch abschleppen lassen. Besonders gerne und intensiv machen sie das, in den frühen Morgenstunden, noch bevor die Kinder zur Grundschule kommen. Mit der Ablage auf Höhe Poßmoorweg 20, hatte der Mörder m. E. nur ein sehr kleines Zeitfenster in der Nacht und ein hohes Entdeckungsrisiko am Ablageort.

Mich wundert es schon, dass es dem Täter überhaupt gelungen ist, unbeobachtet Leichenteile von Maria auf der Höhe des Poßmoorweg 20, ins Wasser zu befördern. Laut dem verlinkten Bericht, ist der Holzsteg am Goldbekufer die Stelle, wo die Polizei vermutet,dass die Leichenteile in den Goldbekkanal geworfen wurden.
Bis zu dieser Mitteilung, habe ich vermutet, dass die Leichenteile direkt von den Treppenstufen neben dem Commerzbank Bürohaus ( siehe meine Fotos) ins Wasser geworfen wurden. Das Bürogebäude ist nachts leer und die unteren Treppenstufen sieht man von der Straße und vom Bürgersteig, bzw. der Bushaltestelle aus nicht direkt. Nachts wäre der Mörder dort nach Schliessung des Restaurationsbetriebs auf der anderen Seite, viel eher unbeobachtet.


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

11.08.2020 um 14:42
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Aber warum machte der Täter sich die Mühe noch mit Leichenteilen ans Elbufer bei Rissen zu fahren?
Dann noch nach Winterhude ans Goldbekufer mit weiteren Leichenteilen.
Ja, das ist schon ein bisschen kirre.

Meine Idee war, er wurde in Billbrook gestört und hat daraufhin alles, was er noch nicht ins Wasser geworfen hatte, im Auto verladen und ist damit losgefahren. Zum Beispiel könnte das Auto in einer der Hallen oder Garagen ähnlichen Gebäude gestanden haben, so dass weder das Ausladen (oder Aussteigen) noch das Verladen des Opfers von außen gesehen worden wäre.

Eventuell benutzte er zum Schluss sogar noch einen kräftigen Wasserstrahl oder sogar einen Kärcher, um die sichtbaren Blutspuren der Tat zu entfernen.

Warum er dann jedoch die weiteren Leichenteile so völlig gegen allen Verstand im Stadtgebiet bis hin nach Rissen in den entsprechenden Fließgewässern verteilt hat, bleibt mir aus praktischer Sicht unerklärlich.

Er hätte von Billbrook aus ganz entspannt in einen menschenleeren Wald oder ein Sumpfgebiet Richtung SH oder NS fahren können. Aber nein: Er suchte sich relativ frequentierte Stellen in der Stadt aus, von denen aus er die Körperteile ihrem "nassen Grab übergeben" konnte. Da muss doch irgendein Denkdefekt beim Täter vorhanden gewesen sein.

Ich dachte schon, der Täter muss irgend eine Art "Wassertick" haben.

Aber immerhin hat ihn das bis heute nicht überführen können.


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

11.08.2020 um 15:04
@Rotmilan

Apropos: Eine Verbindung Deines "gutsituierten Mittelständlers" und meines "Mannes mit Wassertick" lägehier - in der Dienststelle in Hamburg-Rissen. An beiden Standorten (der andere ist in Karlsruhe) befinden sich umfangreiche Versuchs- und Laboreinrichtungen. (...) vier Fachabteilungen (Wasserbau im Binnenbereich, Wasserbau im Küstenbereich, Bautechnik, Geotechnik)...

Vielleicht nicht ganz so ernst zu nehmen, mein "Täterprofil".


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

11.08.2020 um 15:18
Zitat von Miss_PaulaMiss_Paula schrieb:Warum er dann jedoch die weiteren Leichenteile so völlig gegen allen Verstand im Stadtgebiet bis hin nach Rissen in den entsprechenden Fließgewässern verteilt hat, bleibt mir aus praktischer Sicht unerklärlich.
Es könnten auch mehr als eine Person die Leiche in der Stadt verteilt haben. Vielleicht wollte der Täter auch die Leichenteile zur Schau stellen. Wenn ich mich recht erinnere, wurde das erste Leichenteil in Rissen gefunden, der Unterleib und ein Bein (oder Teil eines Beines). Vielleicht wurden an dieser Stelle die ersten Leichenteile ins Wasser geworfen. Die Angelegenheit war allerdings schwieriger als gedacht, weshalb die Strategie geändert wurde. Es kann auch sein, dass für den Transport der Leiche nur der Kofferraum eines PKW oder evtl. gar kein PKW zur Verfügung stand. Da kann das Abtrennen des Unterleibes und der unteren Extremitäten rein praktische Gründe gehabt haben. Der Leichnam passte dann nach Abtrennen dieser Teile in einen Kofferraum oder auch in einen großen Koffer.


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Leichenteile einer Frau am Elbufer in Hamburg-Rissen gefunden

11.08.2020 um 15:31
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Wenn ich mich recht erinnere, wurde das erste Leichenteil in Rissen gefunden
Aber Misetra, gibt es Hinweise darauf, dass die Reihenfolge des Auffindens der Reihenfolge des Ablegens (ins Wasser Werfens) entspricht? Konnte das gerichtsmedizinisch festgestellt werden?

Ich bin mir nämlich nicht so sicher. Auf jeden Fall kann ich mir Rissen aufgrund der Bau- und Sozialstruktur schlecht als Tatort vorstellen. Ein solches Tranchieren dauert ja auch ein bisschen Zeit. Und von Rissen dann Richtung Bille fahren? Da würde ein Täter doch eher flussabwärts - also Richtung Elbmündung - die Leichenteile verbringen, an die weitaus einsameren Elbgestade Schleswig-Holsteins.


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