Eine Frau bei Bad Segeberg am 02.11.17 tot aufgefunden

Gibsy schrieb:Was mich dennoch wundert, ist der Weg, den der amann geht.
Erst zur Polizei und dann selbst suchen....

vl liegt es auch am artikel der den ablauf etwas verzerrt widergibt!

@Gibsy

Gibsy schrieb:Was mich dennoch wundert, ist der Weg, den der amann geht. Erst zur Polizei und dann selbst suchen....

Und wenn er es andersherum gemacht hätte, dann gäbe es hier im Thread mit Sicherheit Foristen, die gesagt hätten:" Nicht gleich zur Polizei - verdächtig, verdächtig!"

Das Paar hat ein Kind, vielleicht ging er deswegen erst am nächsten Tag suchen, da er das Kind nicht allein lassen konnte...

Nadine L. lebte mit Ehemann und Kind zur Miete in einem Mehrfamilienhaus an der Straße Altdorf.

http://m.kn-online.de/News/Nachrichten-aus-Segeberg/Fund-einer-Frauenleiche-in-Schackendorf

Die Polizei wartet wenn sie ein Verbrechen vermutet sicher keine 24 Stunden mit dem suchen. Man muss sich nur entsprechend artikulieren. Natürlich fragt die Polizei ob die vermisste Person auch bei Freunden und Bekannten sich verquatscht haben könnte, das muss man dann aber entschieden verneinen. Wenn ein Ehemann zur Polizei geht und sagt seine Frau ist seit Stunden von der Gassirunde verspätet und es ist nicht ihre Art ihr kleines Kind ohne Absprachen so lange allein zu lassen, dann vertröstet die Polizei sicher nicht auf morgen. Es wird vielleicht keine große Suchmannschaft losgeschickt aber ein Streifenwagen wird sicher hinbeordert um die Strecke abzufahren und zu schauen ob die Frau vielleicht einen Unfall hatte. Zumindest war das in einem Fall in meinem Bekanntenkreis so der Fall.

Naja,man is'ja mit Schnellschüssen leider viel zu unsensibel.
So wie meine Senfzugabe zeigt,aber...:
"um die Mittagszeit wurde er, wie er zu Protokoll gab, in der Nähe der Gemeinde fündig"
Sonnenaufgang=7.30,hell=8.00,Mittag=12.00
Suchzeitfenster=4St.
Die Frau muss ziemlich weit abseits der üblichen Gassi-Route gelegen haben,oder aber ganz woanders,was auch ganz klar so sein kann.
Mit "Kind",sieht so eine Suchzeit natürlich nochmal komplizierter,weil kürzer aus.
Also Kind sicher versorgen=minus1St.
Suchzeit wäre also=3St. realistisch?,oder kann man das so gar nicht sehen,da die Infos fehlen?

Gibsy schrieb:Ich kann ja nur von mir ausgehen. Aber wenn mein Freund mit dem Hund raus geht und nicht wieder kommt, dann suche ich ihn zuerst und wenn das dann alles nicht fruchtet, dann erst gehe ich zur Polizei...

Richtig, du kannst nur von dir ausgehen!

Wir haben auch einen Hund und wenn mein Freund abends mit dem Hund raus geht und nicht wieder kommt, wüsste ich gar nicht so recht, wo ich suchen sollte, weil die Möglichkeiten einfach schier unendlich scheinen, um sie alleine abzusuchen.
Abgesehen davon wissen wir gar nicht, ob er nicht vorher schon ein paar der üblichen Strecken abgelaufen ist und sie nicht gefunden hat. Wir wissen auch nicht, wie offensichtlich sie da lag. Vielleicht war sie in der Dunkelheit auch nicht zu sehen.

Was ich damit sagen will: Wir können das alle nicht beurteilen. Ich denke zwar auch bei Schlagzeilen wie "Tote Ehefrau" immer erstmal an den Mann, aber sein Verhalten scheint mir nicht sonderlich verdächtig.

Ich gehe im Moment davon aus, dass sie kein Handy dabei hatte. Denn wenn der Mann zur Polizei geht und sagt: Meine Frau ist seit Stunden nicht wieder aufgetaucht und geht auch nicht ans Handy, dann gehe ich davon aus, dass die Polizei das verdächtig gefunden hätte.

Richtig. Wenn die Formulierung des Mannes, wirklich besorgt gewesen ist gegenüber der Polizei, dann wäre die Warscheinlichkeit sehr hoch gewesen, dass die Polizei schon anfängt zu suchen. Unmittelbar.

Ich verdächtige den Mann auch nicht unbedingt in diesem Fall. Ich glaube, dass sie einem Fremden zum Opfer gefallen ist.


Ich wüsste auch nicht wo ich meinem Freund suchen sollte. Aber bevor ich an die Polizei denke, würde ich selbst erst mal alles daran setzen ihn selbst zu finden. Zumal, ich würde auch nicht gleich von einem Verbrechen ausgehen.

In so einem Fall lieber zu früh als zu spät Polizei/Feuerwehr rufen. Jedenfalls dann, wenn ein zu spätes Zurückkommen vollkommen entgegen der Gewohnheit der verschwundenen Person ist. Dann geht man doch erst mal von einer hilflosen Person aus, die verunfallt ist und Hilfe benötigt. Ich würde vielleicht 2 Stunden bis nach der vereinbarten Rückkehr warten, dann 1-2 Stunden suchen und dann spätestens um eine Suchaktion bei den Behörden bitten.

Bei Welt N24 steht heute um 16. 57


Der Ehemann gilt als tatverdächtig und wurde festgenommen.

Kann die Quelle grad nicht posten,da über handy

@Traumfeee
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article170287665/Frauenleiche-an-Autobahn-gefunden-Ehemann-festgenommen.html

Merde!
Wieder so ne'Tat,als letzter Schritt.
Hat'Der jetzt davon?
Angehörige zerstört,Kindheit zerstört...

Noch ist ja nichts bewiesen. Aber wenn so eine Festnahme erfolgt und bereits öffentlich gemacht wird, dürfte es hinreichend Indizien geben. So ohne Weiteres werden die ja keinen Haftbefehl bekommen haben.

Also (wohl) doch...😡
Damit hätte ich nicht unbedingt gerechnet in diesem Fall.

Somit scheint es auch keinen Zusammenhang zu dem Vermisstenfall aus Bad Oldesloe zu geben.

Oh je 😲 den Verdacht hatte ich leider schon am Anfang, weil die Presseartikel so komisch formuliert waren...

Es ist ja statistisch erwiesen, dass die Hälfte der getöteten Frauen in Deutschland durch die Hand ihrer Ehemänner, Partner oder Ex sterben. Von daher wäre diese Entwicklung in dem Fall keine Überraschung.

n der Nähe der Leiche seien kein Hund und auch keine entsprechenden Spuren gefunden worden.

Heisst es hier http://t.ln-online.de/Lokales/Segeberg/Frauenleiche-in-der-Feldmark-Ehemann-festgenommen

AveMaria schrieb: ist ja nichts bewiesen. Aber wenn so eine Festnahme erfolgt und bereits öffentlich gemacht wird, dürfte es hinreichend Indizien geben.

Ja, ich denke auch, dass für die Verhaftung stichhaltige Indizien vorliegen
Etwas wirr erscheint mir das Ganze aber trotzdem. Zuerst geht er selbst auf die Suche, meldet sie dann als vermisst, um sie bei einer weiteren Suchaktion später selbst zu “finden“ :ask:
Wir wissen hier bisher nicht, um was für einen Hund es sich handelt, könnte aber evtl erklären, warum er nicht reagierte. Was ich damit sagen will, ist, dass zb meine beiden Großen einen Angriff eines Fremden nicht zulassen würden. Wie schnell sie die Gefahr erkennen, die von einem engen Familienmitglied ausgehen würde, bin ich mir nicht sicher 

Nev82 schrieb:Zuerst geht er selbst auf die Suche, meldet sie dann als vermisst, um sie bei einer weiteren Suchaktion später selbst zu “finden“

Nein, er hat sie vermisst gemeldet und ist dann am nächsten Tag "suchen" gegangen und hat sie "gefunden"...

Volker L. hatte seine Frau aus dem 800-Einwohnerdorf am Mittwoch als vermisst gemeldet, nachdem sie von einem Spaziergang mit dem Hund nicht zurückkehrte.

Da die Polizei erst aktiv wird, wenn ein Erwachsener länger als 24 Stunden vermisst bleibt, machte sich der Mann am Donnerstag selbst auf die Suche.

http://m.bild.de/regional/hamburg/mord/ehemann-tatverdaechtig-53744286.bildMobile.html

Ich denke sein Denkfehler war, dass er meinte seine nackte Frau müßte wie vergewaltigt aussehen aber ohne fremdes DNA. Das wäre mir aber neu dass man wirklich gar nichts findet. Was den Hund angeht so könnte er ihn während des Verbrechens angebunden haben und danch vergiftet und entsorgt.

@Nev82
Die Gassi-Geschichte ist doch eh eine Lüge des Ehemanns, wenn er es denn war. Glaube kaum, dass er ihr aufgelauert hat beim Spaziergang. Der Tatort war bestimmt anderswo. Der Hund ist entweder daheim oder er hat ihn ausgesetzt als er die Leiche ablegte.

Die beiden haben übrigens auch eine gemeinsame Tochter. Finde das bei solchen Tragödien immer am traurigsten, wenn Kinder de facto zu Vollwaisen werden.