Eine Frau bei Bad Segeberg am 02.11.17 tot aufgefunden

@Fyra
Ich verstehe, worum es grundsätzlich geht, und speziell auch in diesem Fall.  

Aber was ich nie verstehen werde ist, dass jeden Tag tausende Kinder glücklich mit Hund in Familie leben und alle todunglücklich sind, wenn der Hund irgendwann stirbt, und niemand schreibt darüber. Aber wehe, es passiert auch nur ein einziger Übergriff, dann werden gleich alle Hunde wieder an die Wand gestellt. Das ist so, als wenn man wegen Vergewaltigung alle Männer perse an die Wand stellen würde.

Ich persönlich frage mich eigentlich eher, ob die Kinder nicht auch noch ihren Hund vermissen, wenn sie in einer Jugendeinrichtung unterkommen müssen. Ich kenne so viele Kinder, die ihre Hunde lieben und alles für sie tun würden. Von daher verstehe ich überhaupt nicht, warum bei solchen Taten nicht grundsätzlich auch nach einem geliebten vierbeinigen Familienmitglied gefragt werden soll. Und nicht zum Schluss: der Hund leidet auch, er ist ein hochsoziales Lebewesen.

Kann wegen OffTopic gelöscht werden. Musste ich aber mal loswerden.

Fyra schrieb:@trailhamster Das labere ich ja die ganze Zeit....die Gassigeschichte kann eigentlich nicht stimmen. Sie ergibt keinen Sinn.

Du weißt doch gar nicht wo der Hund war. Im Haus oder zugelaufen. Also schön den Ball flach halten

Es wäre von dem Mann ja wohl selten dämlich, wenn er seiner Frau etwas angetan hätte, der Polizei gegenüber anzugeben, sie sei mit dem Hund spazieren gegangen, und den Hund dabei seelenruhig zu Hause zu behalten, so dass die Polizei den Hund dort sofort antreffen und die ganze Gassi-Geschichte nicht glauben würde.

Entweder wurde der Hund im Haus angetroffen, dann sieht das für den Ehemann schon komisch aus. Würde er behaupten, der Hund sei allein nach Hause gekommen, wäre natürlich die nächste Frage, warum er die Polizei (vermutlich) darüber im Nachgang zu seiner Vermisstenanzeige nicht informiert hat. Denn eine Gassigeherin, deren Hund allein nach Hause kommt, ohne dass man vom Verbleib der Frau etwas weiß, sollte doch Grund für ernste Besorgnis und frühzeitige Suchmaßnahmen durch die Polizei sein. Die Wartezeit von 24 Stunden würde doch so hoffentlich außer Kraft gesetzt.

Oder der Hund wurde nicht im Haus angetroffen, sondern von einer anderen Person als Streuner aufgegriffen und im Tierheim abgegeben. Entweder wurde der Hund vom TV ausgesetzt oder ist beim Angriff auf die Frau weggelaufen. Die Möglichkeit, dass der TV den Hund selbst ins Tierheim gebracht hat, lasse ich jetzt mal weg, das ergäbe in meinen Augen keinen Sinn.

eldec schrieb:Es wäre von dem Mann ja wohl selten dämlich, wenn er seiner Frau etwas angetan hätte, der Polizei gegenüber anzugeben, sie sei mit dem Hund spazieren gegangen, und den Hund dabei seelenruhig zu Hause zu behalten, so dass die Polizei den Hund dort sofort antreffen und die ganze Gassi-Geschichte nicht glauben würde.

ja wäre wirklich selten dämlich. So dämlich, dass sie eigentlich gleich mitnehmen müssten.

@Siegessicher
Den Beitrag von @Fyra
hast du leider falsch gedeutet. Das bezog sich auf einen weiteren vorigen Beitrag.
Es sind ja alles nur Mutmaßungen hier. Genaues wissen wir ja nicht.
Deshalb finde ich es ja so wichtig, was es mit dem Hund auf sich hat. Umsonst haben sie den  TV sicher nicht festgenommen. Und es scheint ja etwas nicht zu stimmen sonst wäre er nicht da wo er jetzt ist , nämlich in Untersuchungshaft.

@Fyra
Ich meinte Dich nicht persönlich. In dem Zeitungsartikel wurde es nur so formuliert, als hätten sich alle möglichen Leute danach erkundigt, was mit dem Tier passiert ist... von dem Kind war aber keine Rede.
Welche Bedeutung der Hund und wo er wann war für den Fall hat, ist eine andere Frage.

Die Polizei ist bei der Durchsuchung der Wohnung auf einen merkwürdigen Umstand gestoßen:

Irgendwer hat dort Mitte vergangener Woche offenbar mit großen Wassermengen hantiert – und damit zum Zeitpunkt, an dem die 34-jährige Mutter verschwunden ist.
[...]
Nach Informationen der Segeberger Zeitung hat sich aber ein rätselhafter Umstand ergeben: In der Mitte der Vorwoche machten andere Mieter aus dem Haus eine gefährliche Beobachtung. Sie stellten fest, dass im gemeinsam genutzten Flur in einer halbkugelförmigen Deckenlampe Wasser steht. Weil sie neben einem Kurzschluss auch einen weiteren Wassereinbruch fürchteten, alarmierten sie einen Heizungs- und Sanitärbetrieb aus der Kreisstadt.
Die Experten nahmen daraufhin die Heizanlage des Hauses unter die Lupe. Sie steht im 1. Stock – genau über dem Flur mit der gefluteten Lampe. Allerdings konnte das Team keinerlei Defekt entdecken. Die Anlage funktionierte einwandfrei, und Wasser war aus dem Kessel auch nicht ausgetreten. Woher kam aber dann die Flüssigkeit in der Lampe? Offenbar hat jemand in dem Raum, den Familie L. zusätzlich zu ihrer Wohnung als Waschküche und Abstellkammer nutzen durfte, den Fußboden mit großen Wassermengen bearbeitet. Der gesamte Boden soll feucht gewesen sein, so als ob jemand großflächig gewischt hat.

Zudem hat er bei der "Suche" einen Nachbarn mit genommen...

Gemeinsam mit einem Nachbarn hatte er die Leiche am Donnerstag vergangener Woche am Rande eines Feldwegs am Schackendorfer Ortsrand entdeckt. Die Ermittler mutmaßen, dass der angeblich arglose Ehemann sehr genau wusste, wo seine tote Frau liegt, und dass er den Bekannten mit voller Absicht an die einsame Stelle neben der A21 geführt haben könnte, um einen Zeugen für die Entdeckung zu haben.

Mit den Nachbarn gab es wohl vorher schon Ärger:

Recherchen der Segeberger Zeitung ergaben, dass es aber längst zum Bruch zwischen Familie L. und ihren unmittelbaren Nachbarn gekommen war. Es häuften sich Beschwerden über Lärm und Schmutz. Auch darüber, dass Volker L. in einem Zimmer offenbar Küken hielt. Die L.s wurden mehrfach ermahnt, ihr Verhalten zu ändern. Das Mietverhältnis war, als Nadine L. starb, aber bereits gekündigt. Auch eine Zwangsräumung der Wohnung soll im Raum gestanden haben.

http://m.kn-online.de/News/Nachrichten-aus-Segeberg/Ehefrau-in-der-Waschkueche-getoetet-Todesfall-Nadine-L

E_M schrieb:Offenbar hat jemand in dem Raum, den Familie L. zusätzlich zu ihrer Wohnung als Waschküche und Abstellkammer nutzen durfte, den Fußboden mit großen Wassermengen bearbeitet. Der gesamte Boden soll feucht gewesen sein, so als ob jemand großflächig gewischt hat.

Sollte der Ehemann versucht haben Blut zu beseitigen, können die Ermittler das aber sehr leicht mit Luminol nachweisen.

Jacksy24 schrieb:Sollte der Ehemann versucht haben Blut zu beseitigen, können die Ermittler das aber sehr leicht mit Luminol nachweisen.

Ja sicherlich wird die Polizei das untersucht haben, zum Ergebnis gibt es eben noch keine Angaben im Artikel...

Diese Wassersache wäre aber zu mindestens ein Grund warum der Ehemann verdächtigt wird. Bis jetzt wusste man ja gar nichts darüber.

Es wird weiterhin nach Zeugen gesucht
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14626/3783308

Wer war zwischen Mittwoch, den 01. November 17:00 Uhr und Donnerstag, den 02. November 11:30 Uhr in Fundortnähe (Wirtschaftsweg Birkenweg neben der BAB 21) und hat dort etwas beobachtet? Es mögen sich auch Personen melden, die zu dieser Zeit den Weg südlich der Autobahnunterführung befahren/begangen haben, ohne, dass ihnen etwas aufgefallen ist.

Wer hat im Bereich Wirtschaftsweg/Schackendorf einen frei laufenden Hund gesehen und gegebenenfalls zu welcher Uhrzeit? Gibt es Zeugen, die den in den letzten Tagen von der Familie genutzten Mietwagen (dunkler Opel Astra Kombi) mit Euskirchener Kennzeichen (EU-...) gesehen haben, insbesondere am Abend des 01. November beziehungsweise in der Nacht zum Donnerstag?

@FF
Okay, dann sind wir uns ja einig 😊

FF schrieb:Ich meinte Dich nicht persönlich. In dem Zeitungsartikel wurde es nur so formuliert, als hätten sich alle möglichen Leute danach erkundigt, was mit dem Tier passiert ist... von dem Kind war aber keine Rede.
Welche Bedeutung der Hund und wo er wann war für den Fall hat, ist eine andere Frage.

okay, dann haben ich es falsch aufgefasst und wir sind uns einig ;-)

MissRedford schrieb:@ Siegessicher
Den Beitrag von @Fyra
hast du leider falsch gedeutet. Das bezog sich auf einen weiteren vorigen Beitrag.
Es sind ja alles nur Mutmaßungen hier. Genaues wissen wir ja nicht.
Deshalb finde ich es ja so wichtig, was es mit dem Hund auf sich hat. Umsonst haben sie den TV sicher nicht festgenommen. Und es scheint ja etwas nicht zu stimmen sonst wäre er nicht da wo er jetzt ist , nämlich in Untersuchungshaft.

Ja, danke, das war jetzt so tatsächlich aus dem Zusammenhang gerissen...

seli schrieb:Wer hat im Bereich Wirtschaftsweg/Schackendorf einen frei laufenden Hund gesehen und gegebenenfalls zu welcher Uhrzeit?

aus http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14626/3783308

Interessant ist das "gegebenenfalls"

AveMaria schrieb:Aber was ich nie verstehen werde ist, dass jeden Tag tausende Kinder glücklich mit Hund in Familie leben und alle todunglücklich sind, wenn der Hund irgendwann stirbt, und niemand schreibt darüber. Aber wehe, es passiert auch nur ein einziger Übergriff, dann werden gleich alle Hunde wieder an die Wand gestellt. Das ist so, als wenn man wegen Vergewaltigung alle Männer perse an die Wand stellen würde.

Es ging wirklich nur um ein Beispiel und ich wollte keine Hundediskussion lostreten. Thema war vielmehr die Verhältnismäßigkeit Kind - Hund.

Nu is aber langsam gut mit der Kind-Hund-Sache, gell?
;)

Moin.. hier ein Bericht dem zu Folge der Tatort eventuell die Waschküche im Haus der Eheleute sein könnte..

https://mobil.mopo.de/umland/tote-frau-aus-bad-segeberg-war-die-waschkueche-der-tatort--28817438

Sollte es so sein, dass er sie tatsächlich dort getötet hat dann werden sie sicherlich etwas finden.

Den Zeugenaufruf finde ich auch sehr interessant..

FF schrieb:Schön, dass es dem Hund gut geht.
Um Dreijährige muss man sich wohl keine so großen Sorgen machen...

Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun ?
Der Hund war/ist "Gegenstand" des Falls ... da darf man ja schliesslich mal nachfragen, oder ?
Ob es einem Tier im Tierheim "gut" geht sei mal dahin gestellt.
Dass dieser Fall für ein Kind eine Tragödie ist, ist selbstredend und muss mMn nicht noch explizit erwähnt werden.

Hier ein Nachruf

http://www.kn-trauer.de/nachruf/nadine-lass/51571835


Ansonsten konnte ich noch nichts neues finden zu diesem Fall.

Nun soll Nandine L. wohl doch nicht in der Waschküche des Hauses ermordet worden sein.

Hier ein aktueller Artikel:

http://m.kn-online.de/News/Nachrichten-aus-Segeberg/Fundort-rueckt-wieder-in-den-Blickpunkt-Todesfall-Nadine-L

Moin...
Was ich auch überlegt habe ist, dass wenn die Polizei einen Zeitraum angibt, in der sie Zeugen sucht, dann muss das Opfer ja ungefähr gegen 17:00 mit dem Hund gegangen sein.
+/- 20 min... solange braucht man nämlich in etwa von der Wohnstrasse des Opfers bis zum Birkenweg. Auch gibt es zwei Routen. Die eine 15 min., die andere 16 min. fußläufig den Birkenweg erreichend. Wenn es nicht schon früher war als sie das Haus verließ. Hunde brauchen ja bekanntlich an einigen Stellen mehr Zeit beim "Zeitunglesen".
Meine Frage ist die:
Am 01.11. 2017 war der Sonnenuntergang gegen 16:43..
Geht man als Frau denn in der Dunkelheit / Dämmerung so eine Route mit dem Hund, die anscheinend nicht beleuchtet ist und etwas abgelegen ist?
Auch würde ich , wohlgemerkt, eine Route nehmen , die mir sicher erscheint.
Und:
Den Hund würde ich in der Dämmerung auch nicht von der Leine lassen.
Weil, falls Jagdtrieb vorhanden, mein Hund eventuell auf die nahe gelegene Autobahn laufen könnte, falls er ein Karnickel jagt oder ähnliches..

Ich finde den Zeitpunkt und die gewählte Route bei Dunkelheit/ Dämmerung fragwürdig.
Aber vielleicht geht es ja mir nur so.