Eine Frau bei Bad Segeberg am 02.11.17 tot aufgefunden

Was auch noch dazu kommt, ist ja auch das Wetter an besagtem Tag.
Es war demnach recht ungemütlich und nasskalt. Die Kleidung des Opfers müsste für eine größere Route ja dem entsprechend gewesen sein.
Ob eventuell Kleidungsstücke fehlen, wurde ja nicht bekannt gegeben.

Zum Fundort:

Aufgrund der Verletzungen und der Menge Blut, die bei so einer Verletzung ja nicht fehlen dürfte aber wohl nicht vorhanden ist fällt mir nur ein, dass sie eventuell auch dort erschlagen oder zumindest bewusstlos geschlagen worden sein kann, wenn der Oberkörper auf einem gewissen Untergrund lag und dieser , vielleicht eine Decke oder sonstiges, unter ihr war.
Jedoch wären ja dann auch Spuren davon am Opfer in Form von Fasern. Auch der Täter hätte sich ja , wenn es doch der Tatort wäre, mit Sicherheit beschmutzt. Entweder wurden dort Vorkehrungen seitens des Täter getroffen oder aber der Fundort ist nicht der Tatort, ist aber nur meine Meinung.
Es sei denn Kleidungsstücke fehlen , wie z.B. ein Mantel oder Jacke oder Schal.. aber wie schon erwähnt, ist das reine Spekulation.
Auch hätte es ja Zeugen geben können, andere Hundebesitzer z. B. ..
Da aber sich niemand als Zeuge zum besagten Zeitpunkt gemeldet hat, ist auch noch offen, wie der Hund ins Tierheim kam, wer auf den dreijährigen Sohn aufgepasst hat, während der TV die Gartenabfälle entsorgt hat, etc..
Und das finde ich halt merkwürdig. Die Aussage über die Gassirunde ist ja nur zu entkräften, wenn die Auffindesituation des Hundes auch geklärt ist. Wie und wann kam der Hund ins Tierheim und wer gab ihn dort ab, in welcher Verfassung war das Tier?
Da es aber dazu keine Infos gibt, ist es sehr schwierig..

MissRedford schrieb:Wie und wann kam der Hund ins Tierheim und wer gab ihn dort ab, in welcher Verfassung war das Tier?

Ins Tierheim kam er meines Wissens erst, nachdem der TV verhaftet wurde und niemand zur Versorgung des Hundes zur Verfügung stand. Interessanter wäre demnach, falls es die Gassirunde gab, wie kam er zurück nach Hause. Lief er selbständig zurück oder wurde er aufgegriffen? Falls ja, wo und von wem wurde er gefunden? Oder, immer vorausgesetzt die Gassirunde entspricht der Wahrheit, befand er sich noch am Fundort der Leiche? 

Nev82 schrieb:Ins Tierheim kam er meines Wissens erst, nachdem der TV verhaftet wurde und niemand zur Versorgung des Hundes zur Verfügung stand.

Gibt es dafür eine Quelle? Ich erinnere mich nur an Angaben, dass das Tier im Tierheim sei, wie es dort hinkam, habe ich noch nirgendwo gelesen.

eldec schrieb:Gibt es dafür eine Quelle? Ich

Ja, es stand in einem der Artikel. Da wurde geschrieben, dass der Sohn in einer Pflegefamilie untergebracht wurde und der Hund ins Tierheim gebracht wurde weil es für beide, Sohn und Hund, keine Betreuung gab
Wenn ich es wieder finde, stelle ich es nochmal rein 

@eldec
Ich glaube,du hast dich da verlesen. Aber ich bin gespannt.  Es gab keine Angaben wann usw er dort hin kam, nur der Aufenthalt des Tieres im Heim wurde bestätigt und das der kl.Junge in einer Pflegefamilie ist.
Das wars.

MissRedford schrieb:Geht man als Frau denn in der Dunkelheit / Dämmerung so eine Route mit dem Hund, die anscheinend nicht beleuchtet ist und etwas abgelegen ist?
Auch würde ich , wohlgemerkt, eine Route nehmen , die mir sicher erscheint.

Auf dem Dorf gibt es dann wohl keine Route außerhalb der beleuchteten Straßen, die für Dich in Frage käme. Für Leute, die da wohnen und dem Hund mehr als den Gang um den Block gönnen, ist es ganz normal, auch mal im Dunkeln auf Feldwegen unterwegs zu sein. Dieser war immerhin asphaltiert und an einer Autobahn entlang.

Und:
Den Hund würde ich in der Dämmerung auch nicht von der Leine lassen.
Weil, falls Jagdtrieb vorhanden, mein Hund eventuell auf die nahe gelegene Autobahn laufen könnte, falls er ein Karnickel jagt oder ähnliches.

Das weiß man doch gar nicht,ob der Hund angeleint war oder nicht. Auch nicht, wie gut er erzogen war, wie ausgeprägt der Jagdtrieb u.s.w.. Erkläre mal einem Mops, dass da hinten ein Kaninchen läuft... ;)

Ich finde den Zeitpunkt und die gewählte Route bei Dunkelheit/ Dämmerung fragwürdig.
Aber vielleicht geht es ja mir nur so.

Ja, das ist Deine persönliche Einschätzung. Das gibt es bei jedem einzelnen Kriminalfall, dass mehrere Leute schreiben "Ich hätte mich anders verhalten als das Opfer". Das ist nachvollziehbar, bringt aber niemanden weiter, denn auch wenn sich jemand anders verhält als Du, ist er nicht unbedingt besonders risikofreudig, naiv, unbedacht oder ähnliches.

MissRedford schrieb:Was auch noch dazu kommt, ist ja auch das Wetter an besagtem Tag.
Es war demnach recht ungemütlich und nasskalt. Die Kleidung des Opfers müsste für eine größere Route ja dem entsprechend gewesen sein.

Ja, wie das bei Hundebesitzern so ist: Sie besitzen Regenjacken und wasserfeste Schuhe.

MissRedford schrieb:Entweder wurden dort Vorkehrungen seitens des Täter getroffen oder aber der Fundort ist nicht der Tatort, ist aber nur meine Meinung.

Das ist bislang auch die Meinung der Polizei, die den Tatort wo anders vermutet.

MissRedford schrieb:@eldec
Ich glaube,du hast dich da verlesen. Aber ich bin gespannt. Es gab keine Angaben wann usw er dort hin kam, nur der Aufenthalt des Tieres im Heim wurde bestätigt und das der kl.Junge in einer Pflegefamilie ist.
Das wars.

@MissRedford
Ich glaube, du meintest @Nev82 und nicht mich. Ich erinnere das nämlich genauso wie du.

@FF
Ich glaube, ich muss da was klarstellen 😊.
Ich bin Hundebesitzern u.a. einer englischen Bulldogge und oft auf Feldwegen unterwegs, und ich bin wie jede andere Frau mehr oder weniger vorsichtig. Ich habe ja bewusst so geschrieben. Und ich habe auch geschrieben, wenn der Hund einen Jagdtrieb hätte, würde ich ihn nicht ableinen. Dieser Birkenweg ist mit Sicherheit ziemlich dunkel und das Wetter kam hinzu, deshalb meine Gedanke an die Kleidung. Für mich weiterhin eine fragwürdige Route.

Und du bist ja auch ein Mann @FF , furchtloser und praktisch denkend... 😉
Als Frau, auch wenn man schon lange ansässig ist, meidet man sich eher unbeleuchtete Wege und Straßen.
Viel wichtiger, als meinen Text zu analysieren ist jedoch, wie kam der Hund in das Tierheim?
Was denkst du?

@eldec
Jup, sorry.. war verrutscht.

Wie lange können sie den Tv eigentlich in der Untersuchungshaft behalten?
Er streitet ja alles ab, und Spuren und Zeugen scheint es ja nicht zu geben..

MissRedford schrieb:Und du bist ja auch ein Mann @FF , furchtloser und praktisch denkend... 😉

Nein, da irrst Du Dich. Und ich habe auch auf dem Dorf gelebt, wo ich einsame, dunkle Feldwege ziemlich normal und nicht bedrohlich fand. Das sind subjektive Einschätzungen.
Wir wissen im Übrigen nicht, ob die Frau dort entlang ging, wann das war oder ob sie nur dort abgelegt wurde.

MissRedford schrieb:Viel wichtiger, als meinen Text zu analysieren ist jedoch, wie kam der Hund in das Tierheim?
Was denkst du?

Interessant wäre, was der Mann dazu sagt, ob der Hund nach Hause kam oder nicht, oder ob jemand anders ihn dorthin brachte.
Das ist aber höchstens für Außenstehende interessant, denn die Polizei wird das längst geklärt haben.
Darum ist das für die Diskussion nicht sehr ergiebig,denn wir können nur darüber spekulieren.

@MissRedford

MissRedford schrieb:Als Frau, auch wenn man schon lange ansässig ist, meidet man sich eher unbeleuchtete Wege und Straßen.

Das stimmt so nicht, ich gehe jeden Abend und jeden Morgen im Dunkeln mit unserem Hund auf nicht asphaltierten Wegen (Feldwegen) spazieren und habe keine Angst... Ich denke, dass das Opfer auch keine Angst hatte, sonst wäre das nicht die oft gegangene "Gassirunde" gewesen...


"Als seine Frau auch über Nacht nicht nach Hause kam, ging er Ehemann – wie die SZ erfuhr – auf eigene Faust die Feldwege ab, die zu den bevorzugten Gassi-Routen gehörten. Und um die Mittagszeit wurde er, wie er zu Protokoll gab, in der Nähe der Gemeinde fündig"

E_M schrieb am 03.11.2017:http://m.kn-online.de/News/Nachrichten-aus-Segeberg/Frau-lag-halbnackt-in-der-Feldmark-Schrecklicher-Fund

@FF
Oops, sorry! Mir war so, hab dich dann verwechselt.
Ok, aber du schreibst ja selber dass das subjektive Einschätzung ist.
Also du würdest dort lang gehen, ich nicht, die andere wieder ja.
Wir wissen nicht ob sie ängstlich bzw vorsichtig war oder aber diese Route immer gegangen ist. Das sind Aussagen des Ehemannes, dass sie Gassi ging und dass dieses eine beliebte Route war.
Was ja aber auch  eventuell nicht stimmen muss.
Es stand nirgends wie der Hund ins Tierheim kam. Und interessant wäre zu wissen,was er zu dem Hund angab. Und ob es widerlegt werden konnte. Dieses scheint aber nicht so zu sein, denn sonst hätte es keinen Zeugenaufruf auch zu der Sichtung des Hundes gegeben.
Das kann nur das Tierheim beantworten und die Aussagen darüber von den Mitarbeitern dort wann der Hund dort und von wem abgegeben wurde, wenn nicht selbst von der Polizei.

Alles was wir wissen ist, was der Ehemann ausgesagt hat.

@yamis
Ja, jeder handelt anders.
Es geht mir aber um diese Aussage.
Die Gassirunde ist nicht bestätigt. Wenn, und ich schreibe extra wenn, sie diese Route gewählt hat, finde ich sie persönlich nicht passend bei dem Wetter und der Dunkelheit.


Und ich glaube,dass da was nicht stimmt und an die Gassi Geschichte glaube ich auch bzw noch nicht.

@MissRedford
Man sollte aber nicht aus nicht vorhandenen Informationen irgendwas schließen, nur weil das für Dich besser in Deine Theorie passt, was überhaupt passiert ist.
Bislang kann man dem Mann nichts nachweisen, der vermutete Tatort im Haus hat sich als falsche Spur erwiesen.

@MissRedford

MissRedford schrieb:Ja, jeder handelt anders. Es geht mir aber um diese Aussage. Die Gassirunde ist nicht bestätigt. Wenn, und ich schreibe extra wenn, sie diese Route gewählt hat, finde ich sie persönlich nicht passend bei dem Wetter und der Dunkelheit.

Deine Aussage aber war auf Frauen im allgemeinen bezogen, daher mein Post.
Auch wenn du sie persönlich nicht passend fändest, finde ich persönlich überhaupt nichts unpassend daran.

Es tut auch nichts zur Sache, ob wir dies persönlich gut oder schlecht finden... Wichtig ist, dass geklärt wird, ob die Gassirunde überhaupt stattgefunden hat.

yamis schrieb:Das stimmt so nicht, ich gehe jeden Abend und jeden Morgen im Dunkeln mit unserem Hund auf nicht asphaltierten Wegen (Feldwegen) spazieren und habe keine Angst

Sind diese Wege beleuchtet?

Als Neu-Hundebesitzer muss ich gestehen, dass ich mich in dieser Jahreszeit doch sehr schwer tue damit, den Hund adäquat zu bewegen, da man nachmittags ab fünf schon gar nicht mehr zur großen Runde übers Feld aufbrechen braucht: Innerhalb kürzester Zeit sieht man die Hand nicht mehr vor Augen. Das hat nichts mit "Angst" zu tun, sondern man sieht wirklich nicht mehr, wo man hin läuft...
Bleiben allenfalls befestigte und beleuchtete Wege IM Ort, wo man den Hund nicht ableinen kann - weder für Tier noch Herrchen befriedigend.

Um den Bogen zum Thread zu schlagen: Bliebe die Frage, wann genau das Opfer da (angeblich) vorbei gekommen sein soll... Im Hellen? Dann wäre ein Täter bei Tatbegehung wirklich ein volles Risiko eingegangen, hätte es sich so abgespielt, wie uns der Tatort glauben machen soll. Oder doch im Dunkeln? Das lässt viele sicher genauso zweifeln.
Irgendwie  hinkt  die "öffentliche Tatdarstellung" doch hinten und vorne. (Entweder offensichtlich, da der Täter viele Fehler begangen hat, oder weil das, was durch die Presse veröffentlicht wurde, nur ein verzerrtes Bild darstellt...)

@spiky73

spiky73 schrieb:Sind diese Wege beleuchtet?

Diese Wege sind nicht beleuchtet.
Allerdings muss man dazu sagen, dass es bei mir auf dem Land auch kaum Lichtquellen gibt und die Augen sich somit schnell an die Dunkelheit gewöhnen und es dann gar nicht mal so dunkel ist. In einen Wald würde ich aber auch nicht gehen, muss ich zugeben.

Als Hunde-und Pferdebesitzern weiß ich nur: Ohne Stirnlampe bist Du im Winter im... A*sch. ;)

Die Frage ist tatsächlich: Wo war der Hund? Das der bei der Tat zugeguckt hat, halte ich, bei einem fremden Täter, für unwahrscheinlich.
Und auch innerhalb der Familie (Rudel) kann es passieren, dass ein Hund sich schützend dazwischen stellt.
Deshalb glaube ich, der Hund ist wichtig. Wo war der?
Ansonsten deutet vieles auf den Mann hin, aber wirklich verwertbare Beweise gibt es derzeit nicht.
Wobei ich es auch für suspekt halte, dass der Fundort wohl nicht der Tator ist.
Wenn man jemanden nachts überfällt, so brutal tötet, wird man nicht noch die Leiche woanders hin verschleppen und mitten auf einen Weg legen.
Auch in Anbetracht des schlechten Wetters.
Ob sie mit dem Hund rausgegangen ist, sollte sich eigentlich feststellen lassen.

Hallo...
Als eigentlich stille Mitleserin, möchte ich jetzt doch mal meinen Senf dazu abgeben...
Also:
Einzig der Mann hat doch ausgesagt, dass die Frau mit dem Hund Gassi war...
Warum sollte er nicht gelogen haben???

Könnte ja so gewesen sein:
Mann , Frau und Hund befinden sich im Haus...
Mann schliesst Hund in einem Raum ein, damit er nicht stört...
Mann tötet Frau, legt sie an den Auffindeort, kehrt zurück, säubert den Tatort, lässt den Hund raus und der Hund hat nie das Haus verlassen...

Oder:
Nachdem er den Hund eingesperrt hat, überrumpelt er seine Frau, bringt sie an einen ( noch) unbekannten Tatort, tötet sie, bring sie zum Auffindeort, fährt Heim und lässt den Hund raus...
Hier hätte der Hund ebenfalls das Haus nicht verlassen...

Sind nur meine Überlegungen dazu...

@SomeBee

Deine Überlegungen in allen Ehren, aber wie erklärt der Mann dann das Vorhandensein des Hundes im Haus, nachdem er doch angegeben hat, dass seine Frau mit dem Hund das Haus verlassen hat?
Soll er behaupten, der Hund wäre allein zurückgekehrt? Das hätte der Mann aber dann der Polizei gleich nach Rückkehr des Hundes mitteilen müssen, weil damit die Vermisstenmeldung bestimmt etwas dringlicher geworden wäre und man früher mit der Suche begonnen hätte.
Da er bei seiner Suche am nächsten Tag den Nachbar mitgenommen hat, kann er auch nicht behaupten, er habe den Hund unterwegs bei seiner Suche aufgegriffen, wenn das gar nicht stimmt.

@eldec
Stimmt, das hatte ich nicht bedacht...

Dann setze ich mal wieder meinen “Denkhut“ auf... 😀