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Die Plaza Frau

10.451 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

02.05.2020 um 15:24
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Nochmals zur Verdeutlichung. Es geht darum, dass JF 1995 die "+"Schreibweise benutzte, sich in Europa befand und die "+"Schreibweise nur im GSM Netz benutzt worden war und hier auch ihren Ursprung hatte.
Als Schreibweise weist das + darauf hin, diesen Platzhalter durch den jeweiligen nationalen Exit-Code für internationale Gespräche zu ersetzen: in Europa 00, in den USA und Kanada 011, in Japan 010 und so weiter. Diese Notation gab es schon lange und sie hat per se nichts mit dem GSM-Standard zu tun. Die einzige Besonderheit des GSM-Netzes ist, dass man auf manchen Endgeräten das +-Zeichen wählen kann, woraufhin das Endgerät auf Basis seines Standorts dieses Zeichen automatisch durch den jeweils zutreffenden Exit-Code ersetzt.

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02.05.2020 um 16:20
@VanDusen
danke, genau so hatte ich es ja auch gemeint.

@JagBlack
ich wollte eigentlich nur erklären, wie überhaupt was anderes als zahlen auf die telefone kam, noch vor SMS. bin dabei wohl etwas abgeschweift...

es geht auch nicht nur um die benutzung des +32 im anmeldeformular, sondern auch darum, was sie denn nun wirklich als belgische rufnummern gewählt haben soll. hat sie eine null vergessen, so wäre sie aus dem norwegischen netz halt nicht rausgekommen. und da kann man jetzt mit ihrer kenntnis der +32 vorwahl durchaus unterschiedlich argumentieren.


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Die Plaza Frau

02.05.2020 um 16:54
sie versuchte ja auch nur diese eine Ziffer auszutauschen , warum nicht mehr Ziffern aus dieser Telefonnummer ?
sie muss diese Tel-Nummer gekannt, oder mitgeteilt bekommen haben...

probierte die eine..passt nicht,
überlegte evtl. Zahlendreher drin - probierte die zweite ...passt auch nicht...
jetzt unsicher, und es aufgegeben.


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02.05.2020 um 18:56
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Die einzigen Aspekte, die einen "dienstlichen" Hautgout haben, betreffen das Narrativ, wie JFs Leichnam aufgefunden wurde, wann, von wem und warum. Diese Schilderung wirkt arg konstruiert und vollkommen unglaubwürdig. Allerdings muss dies nicht bedeuten, dass JF irgend etwas mit "Diensten" zu tun gehabt hat. Vielmehr wird der Verdacht im Raum gestanden haben, sie könnte etwas damit zu tun gehabt haben. Der bloße Verdacht reicht aus, um echte Dienste auf den Plan zu rufen.
Da bin ich sogar bei Dir. JF habe ich auch nicht in Verdacht, irgendwie "dienstlich" unterwegs gewesen zu sein. Ausgehend von einem Kapiotaldelikt bin ich bei dem/den Mörder(n) allerdings nicht so sicher. Die Art der Durchführung, die Waffe, die Fundsituation und der Weg dahin sind schon recht auffällig und legen eine Spekulation in dieser Richtung nahe.


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Die Plaza Frau

02.05.2020 um 20:59
Hallo zusammen, mit meinem Beitrag zur Beteiligung von Diensten habe ich nicht unbedingt JF selbst gemeint. Sie scheint eher semiprofessionell mitzuspielen (vielleicht in Richtung Nachfolger der Cellules Communistes Combattantes o. ä.). Sie war vielleicht nur ein Lockvogel von solch eine Gruppierung um beispielsweise Informationen abzugreifen oder jemandem eine Affäre anzuhängen (dies würde ich anhand der verbliebenen Unterwäsche ableiten). Ausgeschaltet wurde sie aber m. M. nach von einem Dienst.


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03.05.2020 um 16:44
Zitat von fravdfravd schrieb:es geht auch nicht nur um die benutzung des +32 im anmeldeformular,
Mir ging es schon vor allem um die Schreibweise auf dem Anmeldeformular.

Im Zusammenhang mit Bild 172 hatte ich mich gewundert, was da wirklich gespeichert/aufgezeichnet war - und warum. ("+" im Festnetz vermutlich nicht)

Da auf der Anmeldung auch "+32" verwendet wurde, hatte ich danach gesucht, seit wann/wo/in welchem Bereich die "+" Schreibweise zuerst üblich war.
Vor 1997 habe ich auf Unterlagen, Visitenkarten, Broschüren ... immer nur die Angabe der Nationalen Tel-Nr. gefunden, auch bei internationalen IT-Firmen und Verlagen, Telefonnetzfirmen (de,fr,it) oder Reiseunterlagen von Hotels oder Touristikbüros (de, fr, it, ch, nl)

Allerdings habe ich inzwischen bei mehreren Fluggesellschaften die Verwendung auch vor 1995 gefunden.


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Die Plaza Frau

03.05.2020 um 20:24
@FrankM
genau meine erfahrung. der anrufer wusste ja, in welchem land der angerufene sitzt und hatte sich gefälligst selbst darum zu kümmern, wie er in das entsprechende nationale netz anrufen kann. :o) war selbst bei großen unternehmen so üblich. hingegen hat heute schon so mancher handwerker die +49 schreibweise auf seinen geschäftsbriefen...
damals waren es wirklich nur die großen konzerne, v.a. im börsenbereich, wo es mehrere kontaktadressen in unterschiedlichen ländern gab und man eben nicht wusste, wo man eigentlich gerade genau anruft. spätestens mit dem aufkommen der inbound-callcenter hat das dann enorm zugenommen; früher waren es meist regionalsekretariate.
bei den airlines war allerdings diese erreichbarkeit aus dem ausland schon immer wichtig und ein servicegedanke. da aber nicht weltweit die "00" schreibweise gültig ist (Verkehrsausscheidungsziffer genannt), hat sich dort früh die "+" schreibweise etabliert.

internationale Telefonvorwahl

im mobilfunk war die "+" schreibweise ziemlich von anfang (ab GSM) an üblich. nur wurde halt in der anfangszeit aufgrund der immensen kosten selten darüber international telefoniert.
Zitat von FrankMFrankM schrieb:Im Zusammenhang mit Bild 172 hatte ich mich gewundert, was da wirklich gespeichert/aufgezeichnet war - und warum. ("+" im Festnetz vermutlich nicht)
genau diese frage habe ich ja gestellt.
wo käme man raus, wenn man nicht 0-0032 (amtsholung - internationale vorwahl BE) wählt, sondern 0-032 (amtsholung - nationale ortsvorwahl), also innerhalb des norwegischen netzes bleibt? region buskerud http://telefonvorwahl.telcode.info/norwegen/vorwahl/32


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Die Plaza Frau

03.05.2020 um 22:02
Zitat von HathoraHathora schrieb am 27.04.2020:Ich bin mir inzwischen schon fast sicher...wenn die norwegische Staatsanwaltschaft im Fall J.F. ein Amtshilfeersuchen in Belgien veranlasst hätte, dann wäre schon ein Zusammenhang zu Dutroux oder Nihoul festgestellt worden. Zumal die belgische Justiz dann nicht mehr so einfach beide Augen hätte zudrücken können was die Machenschaften der beiden anging.
Ich denke eher das die belgische Justiz gerade deswegen eine JF nicht erkennen gewollt hätte. Was man unter den Teppich kehren kann, wurde gekehrt.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb am 28.04.2020:oder hätte es irgendwo mal einen Hinweis auf konkrete Verbrechensorte, Wohnorte oder Namen von Netzwerkmitgliedern usw. gegeben, sähe das anders aus.
Das Problem lag in der belgischen Justiz selbst, weswegen auch die Demos in diesem Land stattfanden, dem Palermo des Nordens.
Zitat von fravdfravd schrieb am 29.04.2020:insgesamt macht eine tarnung eigentlich nur sinn, wenn damit die tatsächliche herkunft verschleiert werden soll. damit fiele aber für eine angenommene tatsächlich belgische staatsbürgerin belgien als erstes von der liste.
Vielleicht wollte JF Belgien gar nicht verschleiern, sondern bloß ihren Namen. Das weiß doch niemand bei dieser Geschichte. Falls sie Belgierin war, und mit D und N zu tun gehabt hat, konnte JF sehr sicher sein das gerade dort niemand sich um ihre Identität schert.
Immerhin ist es gelungen das sie niemand kennen will, so schlecht war ihre Legende also nicht.


Für mich ist die Waffe der deutlichste Hinweis auf D. Sie passt zum Waffenlager, für das es bis heute keine Erklärung gibt.


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04.05.2020 um 12:33
@TatzFatal
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Ich denke eher das die belgische Justiz gerade deswegen eine JF nicht erkennen gewollt hätte. Was man unter den Teppich kehren kann, wurde gekehrt.
Das ist auch gut möglich. Besonders, wenn man den Zeitpunkt betrachtet. Dutroux war in der Öffentlichkeit noch nicht bekannt. Seine Machenschaften und die Sexorgien waren noch in vollem Gange. Schliesslich waren zwei Mädchen bereits bestellt. Wenige Tage nach J.F.'s Tod, am 25. Juni, entführte er in Grace de Hollogne Julie und Melissa.

VRT NWS Nachrichten schreibt:
[Später stellte sich heraus, dass die Polizei und die Justiz bei ihren Ermittlungen im Fall Dutroux auf ganzer Linie versagt haben. Ermittlungsfehler folgten damals wohl Schlag auf Schlag. Schon kurz nach der Entführung von Julie und Melissa verfügten Polizei und Justiz über massenhaft Hinweise und Indizien, die zu Dutroux führten. Nur tauschten damals die verschiedenen und miteinander rivalisierenden Ermittlungsdienste von Polizei und Gendarmerie und auch die mit dem Fall befassten Staatsanwaltschaften ihre Erkenntnisse nicht aus.]


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04.05.2020 um 13:16
Dutroux war doch eine kleine Spitze eines Eisberges die man abgeschnitten hatte und der Meute zum Frass vorwarf.

Die wahren Hintergründe und Abgründe, wie weit pathologische Menschen streben und agieren, bleiben uns verschlossen.

http://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychohygiene/macht.html

Weinstein, Epstein, etc sind auch nur die Oberfläche von narzisstischem Verhalten.


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04.05.2020 um 23:09
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Das Problem lag in der belgischen Justiz selbst, weswegen auch die Demos in diesem Land stattfanden, dem Palermo des Nordens.
Die Belgier haben den Plazafall ja nicht bearbeitet. Deshalb gab es da auch nichts durch sie zu verschleiern und zu jenem Zeitpunkt aus meiner Sicht auch keine Handhabe dazu. Ein Rechtshilfeersuchen nur aufgrund der Nennung des Landes innerhalb einer erdachten Tarnadresse mit falschem Namen, war seitens der tatsächlichen Ermittler -für mich nachvollziehbar- offensichtlich sinnlos. Wenn hier also tatsächlich etwas verschleiert/vertuscht worden wäre, dann wohl eher nicht wegen einer belgischen Angelegenheit.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Für mich ist die Waffe der deutlichste Hinweis auf D. Sie passt zum Waffenlager, für das es bis heute keine Erklärung gibt.
Weshalb passt denn die Waffe so eindeutig/deutlich zu Detrouxs Waffenlager ? Nur weil sie patiniert war ? Davon sind Millionen weltweit in Umlauf. Legal, illegal, patiniert und in Neuzustand.


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Die Plaza Frau

05.05.2020 um 10:28
@Slaterator
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ein Rechtshilfeersuchen nur aufgrund der Nennung des Landes innerhalb einer erdachten Tarnadresse mit falschem Namen, war seitens der tatsächlichen Ermittler -für mich nachvollziehbar- offensichtlich sinnlos
Du hast wieder einmal die Telefonnummern nicht erwähnt. Warum selektierst Du so, dass es für Dich passt. Sieh es doch auch einmal als Ganzes.
Das Rechtshilfeersuchen wurde wegen Sinnlosigkeit nicht gestellt? Das glaube ich nicht. Es wurde ganz offensichtlich nicht gestellt, weil ein Suizid ein Rechtshilfeersuchen nicht rechtfertigt. Wäre man einen kleinen Schritt weitergegangen und hätte den Suizid in Frage gestellt, dann wäre auch ein Rechtshilfeersuchen in greifbare Nähe gerückt.
Allerdings hätte dann, wäre unsere Hypothese richtig, die belgische Justiz blockiert. Das meinte @TatzFatal oben.


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Die Plaza Frau

05.05.2020 um 12:14
Die Adressangabe und die Telefonnummern deuten schon daraufhin, dass JF ein Bezug zu Belgien gehabt haben könnte. Soviel dürfte den Norwegischen Ermittlern auch klar gewesen sein. Erste Priorität bei einem Tötungsdelikt wie bei einem Suizid ist doch die Identifizierung dieser Person. Schonmal verwunderlich, dass kein Rechthilfegesuch an die Belgischen Behörden erfolgte. Dass aber die Auffassung der Norwegischen Ermittler JF habe sich suizidiert und deswegen ein Rechthilfegesuch ausblieb ist doch eher unwahrscheinlich. Selbst wenn ein Rechthilfegesuch erfolgt wäre, wie sollen da die Belgischen Behörden einen Zusammenhang zum Fall Dutroux ausmachen können/sollen?


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05.05.2020 um 13:14
@schluesselbund
Wir wissen nicht sicher, ob ein Amtshilfeverfahren eingeleitet wurde oder nicht. Es gibt darüber keine Quelle. Ich vermute nur, dass es keines gab, denn dann wäre man eventuell doch ein bisschen weitergekommen. Zumindest über die Telefonnummern.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Erste Priorität bei einem Tötungsdelikt wie bei einem Suizid ist doch die Identifizierung dieser Person.
Es liegt am Staatsanwalt, ob er es für nötig erachtet, bei Suizid ein teures und langwieriges Amtshilfeersuchen einzuleiten. Bei Mord wäre das gar keine Frage gewesen. Suizid ist kein Tötungsdelikt! Man hat natürlich versucht, die Identität zu klären.
Zumindest hat man versucht, die Teilnehmer der Telefonanschlüsse zu erreichen. Es hiess bei L. Wegner, es gebe keinen Anschluss unter dieser Nummer. Das klingt für mich so, als ob man die Nummern angewählt hat und eine Stimme vom Band sagte "kein Anschluss unter dieser Nummer". Bei intensiverem Nachfragen ( wer vorher die Nummer hatte, wann sie abgemeldet wurde etcetera) hätte es wegen dem Datenschutz eben ein Amtshilfeersuchen gebraucht.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Selbst wenn ein Rechthilfegesuch erfolgt wäre, wie sollen da die Belgischen Behörden einen Zusammenhang zum Fall Dutroux ausmachen können/sollen?
Wenn es einen Zusammenhang gegeben hätte und die belgische Justiz diesbezüglich dann auch effizient gearbeitet hätte, wäre dies sicher festgestellt worden. Aber ich vermute, dass das Wissen von J.F. so brisant war, dass es einen Paukenschlag gegeben hätte, wäre dieses an den Tag gekommen. Schliesslich wurde sie wohl deswegen ermordet und all ihre Habe entfernt, um eventuelle Schriftstücke, Fotos o.ä. zu vernichten.
Wenn es der Wahrheit entspricht, dass hochrangige Personen aus Politik, Adel, Wirtschaft und Justiz in die Affäire verwickelt waren, dann wundert es nicht, dass Mitwisser beseitigt wurden, auchüber die Grenzen von Belgien hinaus. Schliesslich haben diese Leute die Möglichkeiten weltweit zu agieren.


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Die Plaza Frau

05.05.2020 um 13:47
Ja richtig, wie wissen nicht sicher ob ein Amtshilfegesuch erfolgte. Nach L. Wegner wohl eher nicht. Auch wenn ein Suizid kein Tötungsdelikt ist, aber Hinweise vorliegen es könnt sich um eine Ausländisch Person handeln wird man doch gleich verfahren wie bei einem Tötungsdelikt. Ansonsten würden solche Straftaten alle einfach als Selbstmord abgetan. Weiter wäre es dann auch sinnlos die Identität zu klären. Aber lassen wir das.

Eben wenn es einen Zusammenhang gegeben hätte, hätte die Belgisch Justiz.... Nur wie soll ein solcher Zusammenhang ersichtlich sein? Weiter kann doch nicht einfach die Person JF einer Person im Fall Dutroux zugeordnet werden. Zumal da noch nicht einmal sicher ist ob diese alle bekannt sind.


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Die Plaza Frau

05.05.2020 um 14:00
Zitat von HathoraHathora schrieb:Du hast wieder einmal die Telefonnummern nicht erwähnt. Warum selektierst Du so, dass es für Dich passt. Sieh es doch auch einmal als Ganzes.
Dann wollen wir es mal als Ganzes betrachten:
- die Telefonnummer wurde sogar zweimal in Belgien vergeben, aber nicht mit der von JF
angegebenen Vorwahl
- die gewählten Nummern waren nie vergeben
- die belgische Pseudoadresse war mehr schlecht als recht konstruiert
- es existierte keine Person in Belgien mit dem Namen Jennifer Fergate/Fairgate
- im ganzen Umfeld von Dutroux wurde keine Person, die JF war, vermisst
- es gab keinen belgischen Pass
- die Waffe musste ursprünglich nicht unbedingt in Belgien produziert worden sein, es gab andere lizenzierte Hersteller im Ausland

Aufgrund solcher laschen Tatsachen ein Rechtshilfeersuchen an die belgischen Behörden stellen? Mit den obigen Angaben? Nee, das wäre lächerlich.


- die Unterwäsche war von C & A
- die Aktentasche war von Braun Büffel
- René Lezard wurde in D vertrieben

Obwohl deutliche Spuren in Richtung D weisen, wurde wohl auch - obwohl berechtigt nachvollziehbar - kein Rechtshilfeersuchen an die deutschen Behörden gestellt.

JagBlack


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Die Plaza Frau

05.05.2020 um 16:30
@JagBlack
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:die Unterwäsche war von C & A
- die Aktentasche war von Braun Büffel
- René Lezard wurde in D vertrieben
- aus Wikipedia:
[C&A ist ein Bekleidungsunternehmen mit Sitz im belgischen Vilvoorde und in Düsseldorf. Es hat über 2000 Filialen in 23 Ländern und beschäftigt allein in der Produktion mehr als 900.000 Mitarbeiter.]
- diese Ledertasche muss ihr nicht gehört haben. Sie kann vom Täter mitgebracht worden sein.
- diese Jacke kann auch in 2handläden in Europa gekauft worden sein oder als Geschenk zu J.F. gekommen sein.
Und das sind deutliche Spuren in Richtung Deutschland? Nee, oder.

Um es in Deinen Worten zu sagen:
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Aufgrund solcher laschen Tatsachen ein Rechtshilfeersuchen an die belgischen Behörden stellen? Mit den obigen Angaben? Nee, das wäre lächerlich.
Tausche belgische Behörde durch deutsche aus.

Und das was Du als Ganzes betrachtest:
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:-die Telefonnummer wurde sogar zweimal in Belgien vergeben, aber nicht mit der von JF
angegebenen Vorwahl
- die gewählten Nummern waren nie vergeben
- die belgische Pseudoadresse war mehr schlecht als recht konstruiert
- es existierte keine Person in Belgien mit dem Namen Jennifer Fergate/Fairgate
- im ganzen Umfeld von Dutroux wurde keine Person, die JF war, vermisst
- es gab keinen belgischen Pass
- die Waffe musste ursprünglich nicht unbedingt in Belgien produziert worden sein, es gab andere lizenzierte Hersteller im Ausland
-die Telefonnummern weisen in der Vorwahl auf den Kreis Seraing und auf den Kreis Ath hin. Die Teilnehmernummer kann mit einer anderen Vorwahl natürlich vergeben sein. Wenn es auf diese Nummer ankäme, dann würde es nur 9999 Anschlüsse in ganz Belgien geben.
- die gewählten Nummern waren nie vergeben? Quelle bitte!
-die belgische Pseudoadresse war schlecht konstruiert? Du hättest es bestimmt besser gemacht. J.F. wird sich vielleicht etwas dabei gedacht haben, worauf wir nur noch nicht gekommen sind.
-es gab keine Person in Belgien namens J.Fergate oder Lois F., das stimmt. Also doch kein so schlechter Pseudoname.
-es wurde im Umfeld von Dutroux keine J.F. vermisst. Er hat ja auch keine Person vermisst gemeldet. Andererseits gibt es in Belgien noch einige vermisste Personen, deren Verschwinden Dutroux und Konsorten zugeschrieben werden.
-ob es einen belgischen Pass oder einen anderen, ob falsch oder echt, gab, oder nicht, kann niemand behaupten.
-egal wo die Waffe produziert wurde, sie stammt von der belgischen Marke Herstal, soweit ich das verstanden habe, und wurde für kriminelle Zwecke präpariert und auch benutzt.
-


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Die Plaza Frau

05.05.2020 um 19:45
Zitat von HathoraHathora schrieb:- aus Wikipedia:
[C&A ist ein Bekleidungsunternehmen mit Sitz im belgischen Vilvoorde und in Düsseldorf. Es hat über 2000 Filialen in 23 Ländern und beschäftigt allein in der Produktion mehr als 900.000 Mitarbeiter.]
- diese Ledertasche muss ihr nicht gehört haben. Sie kann vom Täter mitgebracht worden sein.
- diese Jacke kann auch in 2handläden in Europa gekauft worden sein oder als Geschenk zu J.F. gekommen sein.
Wenn du schon aus Wiki zitierst, dann solltest du dich auf den Stand von 1995 beschränken. Ob es einen belgischen Sitz in Vilvoorde/Brüssel - übrigens 82 km von Verlaine entfernt - oder einen Hauptsitz in Düsseldorf gibt, ist doch irrelevant. Da kann man nicht einkaufen, sondern in einer der Filialen.
Die Ledertasche und die Jacke wurden im Zimmer aufgefunden, das ist Fakt. Meiner Meinung nach benutzt du oft all zusehr den Konjunktiv: kann, muss nicht. Insgesamt mMn schwammige Argumentation. Nichts Handfestes.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Und das sind deutliche Spuren in Richtung Deutschland? Nee, oder.
Das ist nicht nur meine Einschätzung, sondern auch die vom Lars Ch. Wegner:
Neue Zahnanalysen und neue Untersuchungen, die die norwegische Zeitung Verdens Gang und die Osloer Polizei durchgeführt haben, zeigen jedoch, dass die unbekannte Frau eine Reihe Verbindungen zu Deutschland hatte.
Quelle: https://www.vg.no/nyheter/i/xR7djQ/wer-war-die-tote-frau-auf-im-oslo-plaza-die-spur-fuhrt-nach-deutschland
Zitat von HathoraHathora schrieb:die Telefonnummern weisen in der Vorwahl auf den Kreis Seraing und auf den Kreis Ath hin
Es wurde nicht zweifelsfrei bewiesen, dass JF tatsächlich die Nummern gewählt hat.
Zitat von HathoraHathora schrieb:die belgische Pseudoadresse war schlecht konstruiert? Du hättest es bestimmt besser gemacht.
Also wenn ich zu diesem Statement Stellung nehmen soll, dann würde ich sagen, dass eine Person, die mindestens 9 Tage (Tag der 1. Reservierung) Zeit für eine Vorbereitung hatte, sich eine Pseudoadresse auszudenken, kläglich versagt hatte.
Zitat von HathoraHathora schrieb:ob es einen belgischen Pass oder einen anderen, ob falsch oder echt, gab, oder nicht, kann niemand behaupten.
Die Nichtexistenz von Ausweisdokumenten wurde der Öffentlichkeit präsentiert. Lies du denn nicht die Presseartikel?
Heute gibt es wenig, was in Richtung Belgien deutet – abgesehen davon, dass Jennifer Fergate irgendetwas von dem Land wusste. Dagegen zeigt mehr nach Deutschland.
Quelle: oben

JagBlack


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Die Plaza Frau

06.05.2020 um 00:23
Zitat von HathoraHathora schrieb:Du hast wieder einmal die Telefonnummern nicht erwähnt. Warum selektierst Du so, dass es für Dich passt. Sieh es doch auch einmal als Ganzes.
Ich mache das nicht mit Absicht. Meinetwegen kann man die Telefonnummern gerne mit hinzuziehen, das macht die Hinweislage mMn auch nicht besser. Die Nummern waren genauso falsch wie die Adresse und der Name.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Das Rechtshilfeersuchen wurde wegen Sinnlosigkeit nicht gestellt? Das glaube ich nicht. Es wurde ganz offensichtlich nicht gestellt, weil ein Suizid ein Rechtshilfeersuchen nicht rechtfertigt. Wäre man einen kleinen Schritt weitergegangen und hätte den Suizid in Frage gestellt, dann wäre auch ein Rechtshilfeersuchen in greifbare Nähe gerückt.
Allerdings hätte dann, wäre unsere Hypothese richtig, die belgische Justiz blockiert. Das meinte @TatzFatal oben.
Ein Rechtshilfeersuchen wäre für mich anhand der Sachlage kaum vorstellbar. Ich gehe da mit @JagBlack konform, dass für ein solches Ersuchen einfach zu wenig brauchbare Hinweise vorlagen. Somit spielt es Ende dann auch keine wirkliche Rolle, ob letztenendes der Suizidverdacht oder die Hinweislage ein solches Ersuchen schlussendlich verhinderten. Darüber hinaus kann ich mir derzeit auch bei bestem Willen nicht vorstellen, ob das überhaupt irgendetwas gebracht hätte, auch wenn die belgische Justiz nichts blockiert, da es für mich einfach keine brauchbare Verbindung zu Detroux gibt, ja nichtmal eine definitive Verbindung nach Belgien. Letztere kann ja schließlich auch durch eine dritte Person organisiert worden sein.


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Die Plaza Frau

06.05.2020 um 13:07
@JagBlack
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Das ist nicht nur meine Einschätzung, sondern auch die vom Lars Ch. Wegner:
Neue Zahnanalysen und neue Untersuchungen, die die norwegische Zeitung Verdens Gang und die Osloer Polizei durchgeführt haben, zeigen jedoch, dass die unbekannte Frau eine Reihe Verbindungen zu Deutschland hatte.
In obiger Diskussion ging es erstmal um die Faktenlage zur Tatzeit und ob diese Faktenlage ein Rechtshilfeersuchen rechtfertigen würde.
Du zähltest sogar auf, was Deiner Meinung nach in Richtung D weisen würde:
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:die Unterwäsche war von C & A
- die Aktentasche war von Braun Büffel
- René Lezard wurde in D vertrieben

Obwohl deutliche Spuren in Richtung D weisen, wurde wohl auch - obwohl berechtigt nachvollziehbar - kein Rechtshilfeersuchen an die deutschen Behörden gestellt.

Zur Tatzeit war noch gar keine Isotopenanalyse geplant. Diese wurde erst erstellt, als L.W. für den Fall recherchierte. Wir sollten schon in chronologischer Reihenfolge bleiben.
Die Isotopenanalyse wurde hier schon ausgiebig diskutiert. Sie zeigt nicht nur in Richtung D, sondern auch in Richtung Schottland, in Richtung Italien, Irland, Bulgarien, Griechenland, Skandinavien.
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Also wenn ich zu diesem Statement Stellung nehmen soll, dann würde ich sagen, dass eine Person, die mindestens 9 Tage (Tag der 1. Reservierung) Zeit für eine Vorbereitung hatte, sich eine Pseudoadresse auszudenken, kläglich versagt hatte.
Woher weisst Du, dass sie sich erst innerhalb dieser Zeit ihre falsche Identität ausgedacht hat?
Sie kann theoretisch schon Jahre mit diesen Daten in einem falschen Pass gelebt haben. Oder ihn "für alle Fälle" in petto gehabt haben.
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Die Nichtexistenz von Ausweisdokumenten wurde der Öffentlichkeit präsentiert. Lies du denn nicht die Presseartikel?
Da kannst Du mir sicher mit einem Link weiterhelfen.
Soviel ich weiss, wurde nur kommentiert, dass sie keine Papiere bei sich hatte. Eine Nichtexistenz von Ausweisdokumenten kann man doch gar nicht behaupten, da nicht belegbar. Ist doch völlig ........


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