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Die Plaza Frau

10.451 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

24.12.2021 um 18:24
Zitat von J.HypoliteJ.Hypolite schrieb:Damals 20jährig ... der Onkel hatte wohl eine Vermisstenanzeige erstattet welcher aber nicht sonderlich nachgegangen wurde.
Als über 18 Jähriger konnte er seinen Aufenthaltsort frei wählen - solange es keine besonderen Gründe gab (Medizinischer Notfall, Verdacht eines Verbrechens) wurde die Polizei nicht automatisch aktiv.

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Die Plaza Frau

24.12.2021 um 20:11
Ma wat anderes: Hier wird ja immer – wie auch in sämtlichen deutschsprachigen Artikeln – davon ausgegengen, der ominöse Lois Fergate sei ein Mann gewesen. Klar, Lois, Luis, Louis, ... In einem Artikel der Sun heißt es dagegen:
It is also believed that she checked a woman named Lois Fergate into the room with her.
https://www.the-sun.com/entertainment/1647797/jennifer-fergate-netflix-unsolved-mysteries-commit-suicide/

Gibt man 'Lois' in eine Bildersuche ein, so erhält man in der Tat je nach Betreiber entweder ganz überwiegend oder fast ausschließlich Bilder von weiblichen Personen. Ob das jetzt bahnbrechend für die Auflösung des Falls ist, sei dahingestellt, aber Angaben wie: 'Das Ehepaar Fergate checkte im Hotel ein' sind damit wohl weniger wahrscheinlich.

Interessant ist übrigens auch das in der Sun veröffentlichte Bild. Worauf es auch basieren mag – es sieht jedenfalls nicht so widernatürlich aus wie das allgmein bekannte.


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Die Plaza Frau

25.12.2021 um 14:02
Zitat von J.HypoliteJ.Hypolite schrieb:Ich wünsche Euch allen ein sehr schönes und friedliches Weihnachtsfest!
Auch ich möchte allen hier (und Ihren Familien) alles Gute für das Jahresende und das neue Jahr wünschen! Hoffentlich bringt das neue Jahr neue Erkenntnisse über dieses mysteriöse Dossier ;-)

In den letzten Tagen konnte ich mich ein wenig weniger auf die Forschung konzentrieren. Schuldig: der Weihnachtstruthahn und andere Leckereien ;-) Aber wir werden bald wieder an die Arbeit gehen!

In der Zwischenzeit gab es Kontakt mit CL. Er bestätigte noch einmal, dass Mr F. kein "Kollege" von LCW sei. Im Übrigen bleibt er sehr vage, was den Fall betrifft... Ich habe viele Zweifel ;-)

Ich möchte auch die Spur der D-Schwestern weiterverfolgen. Gab es noch eine sechste Schwester? Vielleicht ist das der Grund für die Ähnlichkeiten... Was hat Vater D (inzwischen verstorben, genau wie die Mutter) gemacht (vielleicht in Deutschland)? Vielleicht wussten die fünf anderen nicht, dass sie noch eine Schwester hatten.

Außerdem ist es nach der Urlaubszeit höchste Zeit, in ein altes Telefonbuch von 1995 zu schauen ;-)

BG
Reinaerd


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Die Plaza Frau

25.12.2021 um 14:14
Ich möchte gerne das noch einmal zusammenfasse und Fragen sammeln zu den Fakten
Ergänzungen sind gerne willkommen und können ja mittels Zitat eingefügt werden.
Die Daten sind aus dem Kopf wiedergegeben, ohne die 490 Seiten nochmals zu lesen :-)


- Eine Person reserviert telefonisch auf Englisch im Plaza ein Zimmer gehobener Ausstattung für eine Übernachtung unter dem Namen Jennifer Fairgate (Faregate).
(Ob dies explizit abgefragt wurde, wie der Name buchstabiert wird oder ob der Name aus Zeitgründen proforma erstmal bis zum persönlichen Check in nach Hörensagen übernommen wurde, ist nicht geklärt.

- Die Reservierung wird erneut telefonisch erweitert auf eine zweite Person namens Lois Fairgate (Faregate), diesmal in deutscher Sprache

am Tage des Check ins erscheint eine junge Frau mit kurzen schwarzen Haaren um die Mitte Zwanzig, die als eleganz gekleidet beschrieben wurde und füllt ein Registrierungsformular des Plaza aus mit falschen Angaben. ( ob hier die handschriftlich abweichende Zimmernummer vom Personal zu den bereits maschinell erfaßten Daten ergänzt wurde, oder von JF selbst, ist nicht bekannt )

Aussagen eines Rezeptionisten nach, stand ein unidentifizierter Mann der JF zugeordnet werden könnte, in unmittelbarer Nähe beim Check-in.

Sie kam bei ihrer Anreise mit einem kleinen Reisetrolley und einer Tasche ins Hotel.

JF verließ ihr Zimmer zweimal morgens zur ungefähr der selben Zeit .

Den Schlüsselprotokollen nach blieb sie an einem der Tage länger als 20 Stunden ihrem Zimmer fern.


Sie orderte zu unbekannter Zeit und unbekanntem Zweck ein Bügelbrett und ein Bügeleisen
am Tag vor ihrem Auffinden nach dem Schuss bestellte sie sich einen Snack aufs Zimmer, gab ein auffällig hohes Trinkgeld ( ca. 6,70€ ) und aß davon aber nur einen kleinen Teil .

JF verlängert an der Rezeption ( oder doch telefonisch?) ihren Aufenthalt bis zum kommenden Samstag selbiger Woche und bekam eine zweite Schlüsselkarte.

Es wurden aber aufgrund augenscheinlich nur einfacher Nutzung des Bettes, Decke und Kissen wieder vom Bett genommen und im Schrank verstaut.

Die Reinigungskraft gab an, daß Zimmer wirkte unbenutz und komplett aufgeräumt

Beides war aber in zerwühlten und augenscheinlich benutzen Zustand wieder am Tag darauf auf dem Bett zu finden.

JF wurde mehrfach via TV Mitteilungen auf ein Erscheinen zwecks Zahlungsfragen ihres Zimmers an die Rezeption gebeten. Diese Meldungen wurden mittels OK Taste auf der Fernbedienung quittiert aber es wurde der Aufforderung nie Folge geleistet.

Aufgrund dessen wird ein Sicherheitsangestellter des Hotels zum Zimmer 2804 geschickt um eine persönliche Sellungnahme zu erhalten.

Beim Klopfen an der Tür, ertönt wenige Sekunden später hörbar ein Schuss worauf der Sicherheitsbeamte Schutz sucht und kurz darauf mit dem Fahrstuhl hinunter zu seinem Vorgesetzten eilt.

Beide kehren nach etw 15 Minuten zum Zimmer zurück und bemerken, daß beim Öffnen nicht nur die einfache Verriegelung, sondern auch die manuelle Verriegelung von innen die Tür blockierte.

Beim betreten des Zimmers, nehmen beide Sicherheitsleute einen beißenden, unangenehmen Geruch wahr (dieser wird nicht weiter erläutert oder erforscht)

JF wird mit einer Wunde in der Stirn aufgefunden, eine Waffe in den Händen haltend.

Die Sicherheitsleute rufen die Polizei

Ermittler sichern die Beweismittel und stellen anschließend folgende Auffälligkeiten fest:
die persönlichen Angaben zu JF sind falsch.
Die Markenetiketten der Kleidung und Schuhe sind herausgetrennt worden, bis auf die an einer Tasche und in einer Jacke.

Das Essen ist kaum angerührt worden und etwa ¼ der Wurst wurde offenbar gegessen.

Die Haltung der Waffe mutet auffällig seltsam an für die Beamten
es wird kein Blut und keine Schmauchspuren an den Händen gefunden

bei einer Reinigung durch das Zimmermädchen aufgefallene, edle Schuhe sind nicht mehr im Zimmer.

Ebenso der beim Check-in gesehene Reisetrolley und weitere Kleidungsstücke wie Röcke, Unterwäsche und Hosen fehlen. Kosmetik- und Hygieneartikel fehlen ebenfalls.

In einer teuren Aktentasche aus hochwertigem Leder werden 25 Patronen Kaliber 9mm gefunden zu den im Magazin noch befindlichen 6 Patronen.

Die Waffe selbst wird als eine Browning 9mm identifiziert und dem Herstelldatum um 1990 zugeordnet . Eine sichere Zuordnung ist aufgrund herausgeätzter Seriennummer nur teilweise möglich

Bei der Auswertung der Beweismittel, wird nur der Blazer der Marke Rene Lezard und die Tasche, deutscher Herkunft zugeordnet.

Nachdem das gesamte Beweismaterial irgendwann der Vernichtung oder Versteigerung zugeführt wird. Taucht die Waffe wieder auf und wird erneut untersucht.

Hierbei wird festgestellt, daß das Fertigungsdatum nicht wie angenommen 1991 ist sondern nur der Lauf von Browning gefertigt wurde.

Der Rest der Waffe wurde zusammengebaut aus Teilen einer Brwoningkopie, die dem Datum um 1970 zugeordnet wird..

Die Exhumierung der Leiche von JF ergibt in einer Nachrecherche durch eine Zahnanalyse, daß sie sich vermutlich zum größten Teil ihres Lebens in Deutschland aufhielt. Andere Teile verweisen auf andere Länder im europäischen Bereich ( genauere Daten habe ich aus dem Kopf jetzt nicht parat, dürfen aber gerne ergänzt werden)

Fragen die bislang nicht eindeutig geklärt wurden:

wer hat telefonisch die Reservierungen aufgegeben?

Waren die Falschangaben überhaupt in einem realen Zusammenhang mit den persönlichen Daten von JF oder nur ausgedacht um einem ersten Eindruck standzuhalten?

Aus welchem Grund wählte JF zweimal nicht existente Nummern, die auf Belgien hinweisen der Vorwahl nach?

Waren an irgendeinem Zeitpunkt mehrere Personen im Zimmer ?

War es wirklich immer nur 2x JF, die ihr Zimmer morgens verließ und abends wieder aufsuchte?

Reiste sie vielleicht alleine an, war aber unter Beobachtung durch Dritte während ihres Aufenthaltes?

Wo hielt sich JF in ihrer über 20 Stündigen Abwesenheit aus dem Zimmer auf?

Warum waren Bügelutensilien und ein Snack aufs Zimmer geordert worden aber nicht oder kaum berührt worden?

Wo sind sind die fehlenden Kleidungsstücke, Schuhe und der Reisetrolley?

Warum reiste JF mit einer unregistrierten Waffe und übermäßig viel Munition umher?

War sie angereist aus dem Ausland oder hielt sie sich bereits schon länger in Oslo auf?

Warum wurden Sicherheitsaufnahmen der Überwachungskameras nie gesichtet und ausgewertet?

Warum wurden weder Schmauch- noch Blutspuren an den Händen gefunden?

Wurden Gäste aus Zimmer 2805 und 2816 je verhört?

Was hat es mit der US today Zeitschrift aus Zimmer 2816 auf sich die bei JF gefunden wurde?

Warum wurde erst augenscheinlich nur eine und später beiden Bettseiten genutzt?

Warum erfolgte der Schuss erst nachdem an der Zimmertür geklopft wurde?

Warum wurden die Aufforderungen zur Meldung an der Rezeption überhaupt bestätigt?



Danke an alle, die sich hier so rege und toll an den Recherchen und Fragen beteiligen :-)

Frohes Fest und ruhige schöne Festtage!


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Die Plaza Frau

25.12.2021 um 14:38
Zitat von Arthur.MArthur.M schrieb:Warum erfolgte der Schuss erst nachdem an der Zimmertür geklopft wurde?
für Dich auch ruhige und besinnliche Feiertage.

das ist ja auch so ein "komischer" Zufall. JF konnte ja wohl nicht wissen, wann der Security-Mann an die Tür klopft.
Oder irgend jemand anderes. Es sei denn , sie hätte jemanden erwartet - genau zu dieser Zeit ? wieder komischer Zufall.
Sie wird wohl kaum schon so gekleidet, mit der geladenen Pistole auf dem Bett gesessen haben.

Und wenn sie Suizid begehen wollte, warum schoss sie dann nicht gleich ? worauf wartete sie ?
wollte sie sich dann erschießen, wenn die besagte Person , weswegen sie es tun würde, hereinkommt ? wie wäre die Person hereingekommen ? - auch wenn die Tür nicht von innen verschlossen gewesen wäre, wäre die Person nicht hereingekommen, da alle Schlüsselkarten ja im ! Zimmer lagen...

wieso war dann die Tür von innen verriegelt ?

dann ist es doch alles egal..da sie sich eh töten wollte.

Warum hätte sie dann die Tür verschließen sollen ?
ich will mich umbringen, bereite alles vor, und drücke ab - ganz einfach....
der "Rest" ist mir dann doch "Wurscht".


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Die Plaza Frau

25.12.2021 um 14:58
@FriedrichA.III
Das Bild aus dem SUN-Bericht zeigt nicht JF sondern Camilla Steinaa.

https://medium.com/the-mystery-box/unsolved-mysteries-the-vanishing-of-camilla-steinaa-d0be8f814fab


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Die Plaza Frau

25.12.2021 um 18:57
Zitat von Arthur.MArthur.M schrieb:Warum erfolgte der Schuss erst nachdem an der Zimmertür geklopft wurde?
Dann noch recht schick hergerichtet. Wenn es einen beißenden Geruch Gegeben hat, hat sich JF die ganze Zeit in dem stark riechenden Zimmer aufgehalten…. Merkwürdig oder?
Zitat von Arthur.MArthur.M schrieb:Warum wurden weder Schmauch- noch Blutspuren an den Händen gefunden?
Ist für mich praktisch nicht möglich


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Die Plaza Frau

25.12.2021 um 18:59
Hier etwas aus meiner Recherche zu der Waffe.

Es war in den 90ern nicht zwingend verpflichtens auf alle Waffenteile Markierungen zu setzen.
Hersteller, Kaliber und Seriennummer mit Herstellerdaten waren Pflicht aber nur an Waffenteilen nach Wahl. Das sieht seit 2008 völlig anders aus.

Eine registrierte Waffe unkenntlich zu machen erfolgt in den meisten polizeich bekannten Fällen durch mechanische Manipulation wie Schleifen oder Fräsen.
Chemische Entfernung ist unüblicher und aufwändiger, da laut Foren (https://forum.waffen-online.de ) schwer abzuschätzen ist, wie weit das umliegende Metall mit angegriffen wird oder eine Durchätzung des Metalles bis zu tieferen Bauteilen die Waffe unbrauchbar macht. Das erfordert schon Experten und geübte Finger in diesem Fall.
Daher die Frage, warum besorgt man explizit eine Waffe die eh schon aus zusammengesetzen Bauteilen besteht und dann noch die aufwändigste aber sicherste Methode der Verschleierung zur Waffe wählt?
Das macht man doch nicht als in suizidaler Absicht. VIelmehr ist das die Handschrift professionell operierender Organisationen.
Ich werde auch von den Berichten her den Gedanken nicht los, daß sie die Lederaktentasche erst später erhalten hat, die dann Waffe und Munition enthielt.
Für den Transport von 25 Schuss benötigt man garantiert keine Aktentasche dieser Größe, die ja sonst nichts enthielt bei Sicherstellung der Beweismittel.

Ein weiterer Gedanke ist für mich, warum sie die Schuhe immernoch an hatte, wenn sie das Zimmer seit Stunden oder länger nicht verlassen hatte?
Grade dann ziehe ich doch vermeintlich unbequeme High Heels aus, wenn es nicht nötig ist damit die ganze Zeit im Zimmer herumzustehen oder laufen?
Ich habe mal neugierig im Bekanntenkreis herumgefragt und jede Frau die hohe Schuhe trägt, hat mir diese Schlußfolge bestätigt.

Zum Schuß unmittelbar nach dem Klopfen wäre eine andere Frage, ....wäre das Klopfen Anlass zu schießen für JF ( wenn ja warum genau dann ohne erkennbaren Grund) oder eher für jemanden der fürchten mußte, daß eine eventuelle Handlung gefährdet wäre?
Quelle:


Wurde eigentlich je die Aussage des Zimmerservices genommen, was JF getragen hatte beim Liefern des hotsnacks? Hätte sie schon 12 oder 13 Std bei Essenslieferung vor ihrem vermuteten Todesschuss die gleichen Sachen getragen wie bei Auffindung ihrer Leiche, wäre das doch auch eventuell ein Zeichen für die Umstände wie sie geatorben ist.


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Die Plaza Frau

25.12.2021 um 19:02
Zitat von irokesirokes schrieb:Das Bild aus dem SUN-Bericht zeigt nicht JF sondern Camilla Steinaa.
Ja, danke für die Info. Ich hatte vermutet, man hätte ein ähnliches Portrait verwendet und dem Aussehen der JF angepasst. Offenbar hat man sich nicht mal diese Mühe gemacht. Eine Ähnlichkeit ist aber immerhin vorhanden.


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Die Plaza Frau

25.12.2021 um 19:19
Edit des Beitrages wg ehem. Zitatangabe, die eigentlich ein Beitrag sein sollte.

Hier etwas aus meiner Recherche zu der Waffe.

Es war in den 90ern nicht zwingend verpflichtens auf alle Waffenteile Markierungen zu setzen.
Hersteller, Kaliber und Seriennummer mit Herstellerdaten waren Pflicht aber nur an Waffenteilen nach Wahl. Das sieht seit 2008 völlig anders aus.

Eine registrierte Waffe unkenntlich zu machen erfolgt in den meisten polizeich bekannten Fällen durch mechanische Manipulation wie Schleifen oder Fräsen.
Chemische Entfernung ist unüblicher und aufwändiger, da laut Foren (https://forum.waffen-online.de ) schwer abzuschätzen ist, wie weit das umliegende Metall mit angegriffen wird oder eine Durchätzung des Metalles bis zu tieferen Bauteilen die Waffe unbrauchbar macht. Das erfordert schon Experten und geübte Finger in diesem Fall.
Daher die Frage, warum besorgt man explizit eine Waffe die eh schon aus zusammengesetzen Bauteilen besteht und dann noch die aufwändigste aber sicherste Methode der Verschleierung zur Waffe wählt?
Das macht man doch nicht als in suizidaler Absicht. VIelmehr ist das die Handschrift professionell operierender Organisationen.
Ich werde auch von den Berichten her den Gedanken nicht los, daß sie die Lederaktentasche erst später erhalten hat, die dann Waffe und Munition enthielt.
Für den Transport von 25 Schuss benötigt man garantiert keine Aktentasche dieser Größe, die ja sonst nichts enthielt bei Sicherstellung der Beweismittel.

Ein weiterer Gedanke ist für mich, warum sie die Schuhe immernoch an hatte, wenn sie das Zimmer seit Stunden oder länger nicht verlassen hatte?
Grade dann ziehe ich doch vermeintlich unbequeme High Heels aus, wenn es nicht nötig ist damit die ganze Zeit im Zimmer herumzustehen oder laufen?
Ich habe mal neugierig im Bekanntenkreis herumgefragt und jede Frau die hohe Schuhe trägt, hat mir diese Schlußfolge bestätigt.

Zum Schuß unmittelbar nach dem Klopfen wäre eine andere Frage, ....wäre das Klopfen Anlass zu schießen für JF ( wenn ja warum genau dann ohne erkennbaren Grund) oder eher für jemanden der fürchten mußte, daß eine eventuelle Handlung gefährdet wäre?


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Die Plaza Frau

25.12.2021 um 19:22
@musikengel
gut zusammengefasst.
@alle

Dieser Schuss pünktlich zur Ankunft des Studenten ist mir sehr suspekt.
Wir überlegen mal: Wann sagte denn der Student aus, dass er einen Schuss hörte? Natürlich, als die Polizei ihn nach den Einzelheiten der Auffindung befragte. Zu dieser Zeit wusste der Student bereits, dass in dem Zimmer einetote Frau mit Schussverletzung lag.
Vorher, als er den Vorfall seinem Chef meldete, wird er höchstwahrscheinlich von einem Knall gesprochen haben. Denn von einer Pistole hatte er noch nichts gehört. Vielleicht meinte er später, ein Knall wie ein Schuss und daraus wurde bei der Aussage „ein Schuss“.
Was könnte es sonst gewesen sein. was könnte in einem leeren Zimmer so laut knallen, dass man es durch eine geschlossene Tür als Schuss beschreiben könnte?
In den letzten Seiten irgendwo habe ich wieder einmal gelesen, dass der Sicherheitschef aussagte, dass sich der Vorhang bewegte, als er das Zimmer betrat. Das bedeutet, dass das Fenster offen gewesen sein muss. Ob gekippt oder die untere Hälfte nach oben geschoben oder ein Flügel stand auf,…..erstmal egal. Das Fenster, so beweist die Vorhang bewegung war nicht verriegelt (verschlossen).
Wenn eine Windboe mein gekipptes Fenster in der Küche zuknallt (und das ist schon öfter passiert), dann höre ich im benachbarten Zimmer einen lauten Knall, so laut, dass ich erschrecke. Es ist dabei nicht mal stürmisch oder windig.Meistens sinkt das Fenster dann wieder in seine ursprüngliche Situation zurück. Es ist also nur ein kurzer Windstoss nötig. Etwa vom Vorbeifahren eines Omnibusses.
In grosser Höhe eines Hochhauses geht immer etwas Wind. Die Luft steht nie still. Da ist ein Windstoss, der ein Fenster zuschlägt, nichts aussergewöhnliches.


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Die Plaza Frau

25.12.2021 um 19:23
Zitat von Arthur.MArthur.M schrieb:Ein weiterer Gedanke ist für mich, warum sie die Schuhe immernoch an hatte, wenn sie das Zimmer seit Stunden oder länger nicht verlassen hatte?
Einfach unlogisch. In der Wohnung - bequeme oder keine Schuhe. Außer Du planst gleich loszugehen

Was anderes- der Raum war dunkel. Also das es/sie überhaupt geschafft hat den Schuss im Dunkeln so präzise zu setzen….


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Die Plaza Frau

25.12.2021 um 19:27
@Heribert

@Arthur.M
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Außer Du planst gleich loszugehen
Oder es kommt Besuch. Dann schlüpft man doch auch in Schuhe.


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Die Plaza Frau

25.12.2021 um 19:31
@Heribert
na sich die Waffe an die Stirn zu setzen, ist auch leicht ohne Licht zu vollbringen.

@Hathora
guter Punkt sofern die Aussage des sich bewegenden Vorhanges irgendwie bestätig werden konnte. Bis dato ist es ja nur eine Aussage eines Einzelnen oder waren es mehrere?
Die Frage ob ein als Schuss gedeuteter Knall je hinterfragt wurde ist interessant. Man geht im Nachhinein davon automatisch aus. Ob ein Student wirklich ein zugeschlagenes Fenster als Schussgeräusch deuten könnte, würde ich verneinen ohne seinerseits Erfahrungen gehabt zu haben auf dem Schießstand oder anderer waffennahen Erfahrungen.

ich meine aber irgendwo gelesen zu haben, das eine Öffnung der Fenster gar nicht möglich war und es ein Belüftungssystem gab.
Die Außenseite ist ja SPiegelglatt ohne Fensterbänke oder Simse

Wäre sie schon viel früher getötet worden, würde sich vielleicht auch eine Erklärung zu dem in der Matratze gefunden Schuss finden, den ja niemand vorab gehört haben will. Wann dieser abgegeben wurde ist ja auch unbekannt, da der Student nur einen Knall hörte - wenn es überhaupt ein Schuss war.
Wäre sie schon früher ermordet worden, wäre auch die Frage der Flucht eines möglichen Mörders eine viel leichtere


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Die Plaza Frau

25.12.2021 um 20:23
@Arthur.M
Zitat von Arthur.MArthur.M schrieb:Wäre sie schon früher ermordet worden, wäre auch die Frage der Flucht eines möglichen Mörders eine viel leichtere
Das denke ich auch. Aber da ist noch ein Haken: Das Bestätigen der Cashier—Aufforderung.


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Die Plaza Frau

25.12.2021 um 21:03
Zitat von Arthur.MArthur.M schrieb:Die Frage ob ein als Schuss gedeuteter Knall je hinterfragt wurde ist interessant. Man geht im Nachhinein davon automatisch aus. Ob ein Student wirklich ein zugeschlagenes Fenster als Schussgeräusch deuten könnte, würde ich verneinen ohne seinerseits Erfahrungen gehabt zu haben auf dem Schießstand oder anderer waffennahen Erfahrungen.
Ich sag mal so wenn man drauf achtet, wird man wahrscheinlich schwer den unterschied feststellen. Nur, aus dem Bauchgefühl heraus denke ich schon dass der Student ein Schuss gehört hat. Meistens stimmt so die erste Intuition…
Andererseits müsste man es doch feststellen können. Das Blut müsste noch warm gewesen sein. Und der Körper.


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25.12.2021 um 21:04
Zitat von Arthur.MArthur.M schrieb:wäre das Klopfen Anlass zu schießen für JF ( wenn ja warum genau dann ohne erkennbaren Grund) oder eher für jemanden der fürchten mußte, daß eine eventuelle Handlung gefährdet wäre?
Vorausgesetzt, die Aussage des Hotelmitarbeiters trifft so zu (Anklopfen -> Schuss), frage ich mich, wie ein Täter im Zweifel aus der Sache herauskommen wollte. Das wäre schon sehr abgebrüht. Natürlich konnte er darauf hoffen, dass der Angestellte sich erstmal wieder entfernt. Andernfalls hätte er aber nicht ganz so 'lautlos' verschwinden können.
Zitat von Arthur.MArthur.M schrieb:wäre das Klopfen Anlass zu schießen für JF ( wenn ja warum genau dann ohne erkennbaren Grund)
Vielleicht, weil sie irgendwann mal die Entscheidung treffen musste und den Finger schon am Abzug hatte. Außerdem wäre es bei beiden Varianten wohl ein Zufall gewesen. Denn wer immer den Schuss abgegeben hat, muss im Moment des Anklopfens die Waffe startklar gehabt haben. Ich denke, je mehr Vorbereitung nötig gewesen wäre (Waffe durchladen oder erstmal in die Hand nehmen), um so größer die Wahrscheinlichkeit, dass der Täter (bzw. JF selbst) die Sache erstmal abgeblasen hätte. Deshalb denke ich, er oder sie hatte den Finger am Abzug.


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Die Plaza Frau

25.12.2021 um 21:30
@Heribert
Sehe ich im Hotelzimmer anders, da trage ich eher die Straßenschuhe statt Strümpfen.


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Die Plaza Frau

25.12.2021 um 21:31
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Wenn es einen beißenden Geruch Gegeben hat, hat sich JF die ganze Zeit in dem stark riechenden Zimmer aufgehalten…. Merkwürdig oder?
Das wird der Pulverdampf gewesen sein, den man da gerochen hat.


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Die Plaza Frau

25.12.2021 um 23:36
Das glaube ich nicht. Es wurde ja nicht mit einer Steinschlagpistole oder einer Westernwaffe geschossen. Nach 15 Minuten riecht es wenn überhaupt nur minimal nach Treibladung. Das kenne ich vom Schießstand.

@FriedrichA.III

Wie zuvor von mir vermutet, könnte es bei einem weiteren Komplizen der Zimmee 2805 oder 2816 belegt hatte, sehr gut signalisieren, wenn die Luft rein ist. Ggfl. hätte dieser auch eingreifen können durch Ablenkung oder ähnliches. Ich bin sicher, es gab einen Plan B. und es war schon einiges bedacht worden um unerkannt zu entkommen sofern es eine Säuberung von Geheimdiensten war.

Davon ab, wurde "kurz nach dem Klopfen ein Schuss gehört" ja nie zeitlich benannt... unmittelbar, Sekunden später oder sogar 2 Min. später? Auch das würde ja einen Unterschied machen. Darüber gibts aber keine Angabe oder ist das exakt benannt irgendwo?


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