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Die Plaza Frau

10.451 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

12.12.2021 um 14:10
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:hm...also für einen Geheimdienst, was auch immer, glaube ich , wie viele die hier schon lange mitschreiben, sind zu viele Fehler gemacht worden...
Ich glaube auch nicht, dass ein "Geheimdienst" etwas damit zu tun hatte.

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Die Plaza Frau

12.12.2021 um 14:19
Zitat von J.HypoliteJ.Hypolite schrieb:Dazu hab ich nachgeschaut auf Seite 165 und ff. aber nirgends einen solch formulierten Beitrag von mir gefunden.
Zusätzlich ist der Beitrag in flämischer Sprache ohne Quellenangabe. Natürlich wissen die insider user hier dass es sich um einen Auszug aus dem damaligen nieuwsblad Artikel handelt. Aber was da steht ist für DE und FR sprachige user nicht verständlich. Deshalb ist es wichtig die Quelle des zitierten Textes anzugeben als auch die DE Übersetzung dazu.
Um hier alles zu verstehen, muss ich manchmal Google ins Niederländische übersetzen lassen. Wenn Sie dann jemanden zitieren, ist das Zitat offenbar auch auf Niederländisch. Um gut zu sein, muss man es also erst wieder ins Deutsche übertragen und dann zitieren. Was ich nicht getan habe ;-) Sie haben gesagt, es sei seltsam, dass niemand in Verlaine auf den Artikel im Nieuwsblad reagiert hat. Ich sagte dann - wie Sie lesen können - dass Nieuwsblad flämisch ist und nicht in Verlaine gelesen wird ;-)

Reinaerd (der Belgier)


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Die Plaza Frau

12.12.2021 um 20:29
Lassen Sie uns noch einen Moment über Dutroux sprechen ...

Die belgische Journalistin Marie-Jeanne Van Heeswyck hat seinerzeit ein Buch über den Fall geschrieben, insbesondere über all die Dinge, die der Öffentlichkeit vorenthalten wurden. Siehe zum Beispiel auch die "X-Personen" über den Link in einem meiner früheren Beiträge. Sie erhielt ihre Informationen aus mehr als tausend Seiten von Verhören und Zeugenaussagen, die auf WikiLeaks veröffentlicht wurden (und dort auch heute noch verfügbar sind). Van Heeswycks Arbeit wurde von mehreren Personen - auch von der Polizei - nicht gewürdigt. Offenbar wurde sie auch bedroht.

In einem dieser Dokumente auf WikiLeaks (das in Foren z.B. über den 'Bende van Nijvel' kopiert wurde) steht ein gewisser MR (ich verwende Initialen, weil es sich um jemanden handelt, der kurz vor dem 'Ruhm' steht ;-) )
Über MR gibt es in einer der Zeugenaussagen (eines gewissen BW) eine sehr interessante Aussage: "MR ist ein bekannter Pädophiler in Thailand... MR behauptete, dass er Dutroux gut kannte ... MR behauptet, er habe in Belgien nichts zu befürchten, weil er dort "unterstützt" werde ... Zusammen mit einem Komplizen schickte er Kinder nach Norwegen, angeblich zur Adoption".

Norwegen, liebe Freunde, Norwegen...

Die Interviewdaten stammen aus dem Jahr 1997, ansonsten gibt es keine Daten.

Aus denselben Dokumenten auf WikiLeaks geht auch hervor, dass Michel Nihoul Drogen nach Schweden transportieren ließ und... Norwegen.

Es gibt also definitiv eine Verbindung zwischen dem "Fall Dutroux" und Norwegen. Ob das im Fall der JF etwas bedeutet, ist eine andere Frage.

Siehe auch:
https://tueriesdubrabant.1fr1.net/t2402p540-guillaume-vogeleer-jimmy-le-belge
https://wikileaks.org/wiki/Belgium:_Dutroux_dossier_summary,_1235_pages,_2005

Reinaerd (der Belgier)


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Die Plaza Frau

12.12.2021 um 22:15
Für mich sind die Parallelen zur isdal Frau zu stark und somit auch ein möglicher Geheimdienstbezug. Nicht immer wird hier professionell gearbeitet. Kashoggi, al-mabhuh, Maschal uvm zeigen, dass auch dort nur Menschen arbeiten. Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass mit einer gewissen Deutlichkeit eine Botschaft übermittelt werden sollte.

Auf die eine oder andere Weise, es reduziert sich alles darauf Ermittlungsansätze zu finden, die eine Identifikation ermöglichen. Selbst wenn auch das nicht vollständigen Umstände aufdeckt beantwortet es zumindest viele Fragen.


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Die Plaza Frau

12.12.2021 um 22:32
Hallo Reinaerd

auch von mir ein herzliches Willkommen..

viele deiner Theorien hab ich hier auch schon skizziert..
wenn man von Belgien ausgeht als zentraler Punkt, bezüglich JF, und im Weiteren die Fälle Bende van Njievel (inkl.FN Herstal), Gladio, und Dutroux, dann ist das ganze Spektrum von Geheimndienst/Polizei bis Kriminell (Pädophil,Drogen,Waffen,Raub...) denkbar..

Belgien ist alles, aber sicher nicht schwarz-weiss, sondern grau in allen Tönen..
auch gibt es in Belgien Journalisten und Bücherschreiber die erhebliche Risiken eingehen für ihre Stories (hatte lange Bücherschreiber GB in Verdacht wegen seiner Recherchen zur moldawischen Mafia aber auch zur Bende und Dutroux, Mr.F. zu sein)..

@Maunzi123
da gehe ich mit dir einig, das dies ein deutliches Zeichen an wen auch immer sein sollte


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Die Plaza Frau

12.12.2021 um 22:51
Ich zerstöre ungern Träume, aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass JF eine Belgierin war. Egal ob aus der Wallonie oder Flamen. Zur Erinnerung zaubere ich nochmals das Overlay der Isotopenanalyse hervor, das einst von @Lighthouse60 erstellt wurde. Es gibt dort nicht den geringsten Bezug zu Belgien. Leider ist Lighthouse60 nicht mehr aktiv, er hatte immer wieder gute Ideen und Recherchen...

OverlayOriginal anzeigen (1,9 MB)

Was ich mir aber vorstellen könnte: Bis einige Jahre nach der Wiedervereinigung waren in Deutschland auch Soldaten aus Belgien stationiert. Während meine eigenen Zeit in Grün habe ich einige von ihnen kennengelernt bzw. befreundet. Auch war es normal, dass die Familien mit an dem jeweiligen Standort lebten, die Kinder ganz normal mit auf die deutschen Schulen gingen (keine "Ghetto-Bildung" wie es bei den Amerikanern üblich ist).

In der Isotopenanalyse gibt es auch entsprechende Landstriche, in denen belgische Truppen stationiert waren. Somit ist eine Kombi denkbar, dass sie in Deutschland geboren und aufgewachsen ist, aber belgische Eltern und dadurch einen Bezug zu Verlaine hat. Und ja, einige der Kinder sind auch in Deutschland geblieben (sofern sie Volljährigkeit waren oder die Eltern geschieden wurden), obwohl die Eltern später woanders hingezogen sind. Somit bestünde auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass JF in Belgien gar nicht erkannt werden würde.

@Reinaerd Siehst du eine Möglichkeit, eine dementsprechende Suche bei den belgischen Streitkräften zu starten? Vielleicht gibt es dort in den Akten ein Fall, wo ein Militärangehöriger, der ca. ab 1970 bis ca. 1995 in Deutschland stationiert war und der sein Kind vermisst?


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Die Plaza Frau

12.12.2021 um 23:09
@OliverCromwell
wenn ich richtig informiert bin, sind Isotopenanalyse vor allem eine Sache der Interpretation, und wir sprechen hier von einem Versatz von ca. 300 km...sollten die Strahlungswerte, Windverhältnisse, Wetterverhältnisse, Nahrungsgewohnheiten (je nachdem welches Isotop analysiert wurde) ähnlich gewesen sein, könnte eine solche Abweichung durchaus möglich sein.


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Die Plaza Frau

12.12.2021 um 23:20
@irokes Ja, kann natürlich sein. In der Analysekarte für das Alter 3,5 Jahre ist auch ein Ausschlag nach Westen zu sehen (und nur da), dieser bewegt sich aber in einem rechnerischen Rahmen von 1 - während weiter östlich (also in den deutschen Spots) ein Ausschlag von 20-50 zu sehen ist.

Spricht somit eher für meine Theorie...


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Die Plaza Frau

13.12.2021 um 00:06
Zitat von OliverCromwellOliverCromwell schrieb:Somit ist eine Kombi denkbar, dass sie in Deutschland geboren und aufgewachsen ist, aber belgische Eltern und dadurch einen Bezug zu Verlaine hat.
Diese Idee hat den Charme, dass unter diesen Soldatenfamilien eine hohe Fluktuation geherrscht haben wird, ein stetes Kommen und Gehen. Da macht man sich keine großen Gedanken, wenn man jemanden aus den Augen verliert.

Andererseits hätten JFs Eltern vermutlich auch in Deutschland daheim Französisch oder Flämisch miteinander gesprochen. Sie sprach jedoch augenscheinlich kein oder kaum Französisch.


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Die Plaza Frau

13.12.2021 um 08:22
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Andererseits hätten JFs Eltern vermutlich auch in Deutschland daheim Französisch oder Flämisch miteinander gesprochen. Sie sprach jedoch augenscheinlich kein oder kaum Französisch.
Zumindest wenn wir als Deutsche im Haushalt zu Besuch waren, wurde fast ausschließlich deutsch gesprochen, auch von den Eltern. Mag sein, dass es reine Höflichkeit war oder in anderen Familien anders gehandhabt wurde. Für viele Kinder war Deutsch auch die erste Sprache, da sie damit aufgewachsen sind.

Einer der Standorte, die in die Isotopenanalyse passen würde wäre z.B. Bad Arolsen. Wie es der blöde Zufall so will, war ich dort in den 90ern ein paar Jahre selbst stationiert. Ich kann mich aber absolut nicht entsinnen, JF einmal über den Weg gelaufen zu sein.

Ich habe noch ein paar alte Freunde dort, mit denen ich noch Kontakt habe. Ich werde mal versuchen, jemanden für mich zu gewinnen, der dort rumfragt...
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Diese Idee hat den Charme, dass unter diesen Soldatenfamilien eine hohe Fluktuation geherrscht haben wird, ein stetes Kommen und Gehen.
Die Idee kam mir schon vor längerer Zeit als ich nach Gemeinsamkeiten zwischen den Hotspots im westlichen Deutschland gesucht habe. Es sind alles Regionen, in denen es militärische Einrichtungen - von mehr oder weniger großem - Interesse gab.


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Die Plaza Frau

13.12.2021 um 10:07
Zitat von irokesirokes schrieb:(hatte lange Bücherschreiber GB in Verdacht wegen seiner Recherchen zur moldawischen Mafia aber auch zur Bende und Dutroux, Mr.F. zu sein)..
Wenn es stimmt, was LCW sagt, nämlich dass Herr F französischsprachig ist, dann können Sie GB in diesem Zusammenhang streichen. GB ist niederländischsprachig, kommt aus Limburg und lebt (glaube ich) in Brügge.
Zitat von OliverCromwellOliverCromwell schrieb:@Reinaerd Siehst du eine Möglichkeit, eine dementsprechende Suche bei den belgischen Streitkräften zu starten? Vielleicht gibt es dort in den Akten ein Fall, wo ein Militärangehöriger, der ca. ab 1970 bis ca. 1995 in Deutschland stationiert war und der sein Kind vermisst?
Ich habe diese Suche schon eine Weile gemacht ;-) Ich konzentriere mich in erster Linie auf Siegen, wo z.B. das Regiment 2CY stationiert war. Aber das ist natürlich keine leichte Aufgabe.
Zitat von OliverCromwellOliverCromwell schrieb:Ich zerstöre ungern Träume, aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass JF eine Belgierin war. Egal ob aus der Wallonie oder Flamen. Zur Erinnerung zaubere ich nochmals das Overlay der Isotopenanalyse hervor, das einst von @Lighthouse60 erstellt wurde. Es gibt dort nicht den geringsten Bezug zu Belgien. Leider ist Lighthouse60 nicht mehr aktiv, er hatte immer wieder gute Ideen und Recherchen...
Dass JF aus Belgien stammt, lässt sich anhand der Isotope sicherlich bestreiten. Dass es Verbindungen zu Belgien hat, kann kaum bestritten werden. Nach den jetzt vorliegenden Informationen könnte man sogar sagen, dass die Verbindung zu Belgien größer ist als die zu Deutschland. Wir sollten auch nicht vergessen, dass der JF-Fall in einer der größten Zeitungen Deutschlands erschien und dass es keinerlei Reaktion gab. Es gibt natürlich viele Gründe, warum das nicht der Fall ist, die hier bereits ausführlich diskutiert wurden. In Belgien wurde der Fall jedoch nur in einer flämischen Zeitung ausführlich behandelt.
Zitat von irokesirokes schrieb:wenn ich richtig informiert bin, sind Isotopenanalyse vor allem eine Sache der Interpretation, und wir sprechen hier von einem Versatz von ca. 300 km...sollten die Strahlungswerte, Windverhältnisse, Wetterverhältnisse, Nahrungsgewohnheiten (je nachdem welches Isotop analysiert wurde) ähnlich gewesen sein, könnte eine solche Abweichung durchaus möglich sein.
Das wollte ich eigentlich auch sagen ;-)
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Sie sprach jedoch augenscheinlich kein oder kaum Französisch.
Auf welche Informationen stützen Sie sich dabei? Als wir mit dem Hotel in Norwegen telefonierten, sprach sie tatsächlich Englisch und Deutsch. Aber niemand wird mit einem Norweger Französisch sprechen ;-) Im Übrigen kann ich keinen Hinweis darauf finden, dass sie kein Französisch sprechen würde.

Reinaerd (der Belgier)


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Die Plaza Frau

13.12.2021 um 13:08
Ich habe mich erneut mit den WikiLeaks-Dokumenten zum Fall Dutroux beschäftigt. Insbesondere habe ich nach Verbindungen zu Deutschland gesucht. Im Folgenden stelle ich einige von ihnen in zufälliger Reihenfolge vor. Jeder macht damit, was er will. Bei Personen, die an der Schwelle zur "Berühmtheit" stehen, verwende ich sicherheitshalber Initialen ;-)

- Michel Nihoul kannte viele Leute in Deutschland und konnte sich über seine Frau falsche Pässe besorgen.
- Marc Dutroux und Michelle Martin hatten Beziehungen zu Personen in der deutschen Botschaft (auch in der österreichischen und schweizerischen)
- Marc Dutroux telefonierte regelmäßig mit Menschen in Deutschland
- Marc Dutroux besuchte oft Deutschland
- Beziehungen zu Deutschland durch einige Automobilhersteller (insbesondere Reifen). (der Name einer dieser Autofirmen sieht ein bisschen aus wie 'Vergote', wissen Sie ;-); aber ich traue mich nicht, den Namen hier auszuschreiben)
- Bei Michel Lelièvre wurden mehrere deutsche Stadtpläne gefunden, und er tätigte mehrere Käufe in Deutschland
- In den Zeugenaussagen wird ein Toyota erwähnt, dessen Besitzer ein in Deutschland stationierter Soldat mit dem Vornamen E. war.
- Auch ein Grieche namens D. wird in den Zeugenaussagen/Verhören häufig erwähnt. Er arbeitete eng mit der "Dutroux-Bande" zusammen. D. hatte/hat einige Verwandte in Bad Honeff (darunter seine Großmutter) und besaß dort auch einen Wohnwagen. D. postete Nachrichten (Zeitung?) in Deutschland, um Mädchen kennenzulernen.
- Nihoul organisierte einen "Kinderaustausch" zwischen Belgien, Deutschland und Frankreich. Insbesondere Kinder im Alter von 13-15 Jahren. Die belgischen Kinder stammten hauptsächlich aus "weniger glücklichen" Familien und Regionen. In Deutschland landeten sie hauptsächlich in der Prostitution in und um Hamburg.
- In den Zeugenaussagen/Verhören wird häufig D.S. erwähnt, der als Soldat in Deutschland stationiert war (vor allem im Zeitraum 1986-1988). Es gibt sogar eine Zeugenaussage, dass D.S. eines Tages ein Mädchen in seine Kaserne mitnahm. D.S. starb am 09/04/1995 (in Brasilien) im Alter von nur 28 Jahren. (Die Todesursache kann ich aus den Unterlagen nicht ableiten)

Mit freundlichen Grüßen
Reinaerd (der Belgier)

Quelle: https://wikileaks.org/wiki/Belgium:_Dutroux_dossier_summary,_1235_pages,_2005

PS: die WikiLeaks-Dokumente sind auf Französisch, falls jemand eine Übersetzung wünscht, bitte Bescheid sagen ;-)


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Die Plaza Frau

13.12.2021 um 15:28
Zitat von ReinaerdReinaerd schrieb:Aber niemand wird mit einem Norweger Französisch sprechen ;-)
Bei einem Hotel der Preisklasse würde ich davon ausgehen, daß einige Mitarbeiter auch Französisch sprechen.
Zitat von ReinaerdReinaerd schrieb:Im Übrigen kann ich keinen Hinweis darauf finden, dass sie kein Französisch sprechen würde.
Es gibt keine direkte Aussage dazu.

Ich habe es aber fast nie erlebt daß jmd mit "Haupt-Sprache" Französisch freiwillig Englisch gesprochen hat, und wenn dann mit einem deutlichen französischen Akzent.


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Die Plaza Frau

13.12.2021 um 15:31
Zitat von FrankMFrankM schrieb:Ich es aber fast nie erlebt daß jmd mit "Haupt-Sprache" Französisch freiwillig Englisch gesprochen hat, und wenn sie es mußten dann mit einem deutlichen französischen Akzent.
Bin ich dabei. ABER: angeblich sprach sie mit einem "Ostdeutschen" Akzent. Ich habe schon mehrfach bezweifelt (und tue es immer noch), dass ein norwegischer Nicht-Muttersprachler einzelne deutsche Akzente auseinander halten kann. So ist es für mich durchaus denkbar, dass es sich dabei auch um einen frankofonen/belgischen Einschlag gehandelt haben könnte.


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Die Plaza Frau

13.12.2021 um 15:32
oder die französische Schweiz , die sprechen auch deutsch - dann mit Akzent.


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Die Plaza Frau

13.12.2021 um 15:52
Zitat von OliverCromwellOliverCromwell schrieb:So ist es für mich durchaus denkbar, dass es sich dabei auch um einen frankofonen/belgischen Einschlag gehandelt haben könnte.
Das ist gut möglich, zumal es nicht den einen ostbelgischen Dialekt gibt, sondern sich der Sound praktisch von Dorf zu Dorf verändert. In diesem Video ist eine schöne Bandbreite zu hören
https://www.youtube.com/watch?v=wq4lGs91ynE
von Öcher Platt ("jejangen" statt "gegangen") bis hin zur frankophoneren Variante mit langgezogenen, nasalen Vokalen.


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Die Plaza Frau

13.12.2021 um 16:49
Zitat von FrankMFrankM schrieb:Bei einem Hotel der Preisklasse würde ich davon ausgehen, daß einige Mitarbeiter auch Französisch sprechen.
Daran habe ich keinen Zweifel... Aber wenn ich in einem norwegischen Hotel anrufen würde, würde ich nicht sofort daran denken, Französisch zu sprechen ;-) Englisch (und auch Deutsch) wäre praktischer.
Zitat von FrankMFrankM schrieb:Ich habe es aber fast nie erlebt daß jmd mit "Haupt-Sprache" Französisch freiwillig Englisch gesprochen hat, und wenn dann mit einem deutlichen französischen Akzent.
In diesem Fall geht es nicht um die Frage, ob jemand "freiwillig" Französisch gesprochen hat. Es geht darum, was jemand dachte, er würde am besten sprechen. An einen Angestellten eines norwegischen Hotels. Viele Wallonen sprechen gut Englisch, wenn auch mit einem Allo Allo-Akzent ;-) Ich habe auch nirgendwo gelesen, dass JF Englisch mit einem bestimmten Akzent gesprochen hätte. Oder übersehe ich etwas? Ich dachte nur, es sei gesagt worden, dass sie lieber Deutsch spricht und dass sie es mit einem bestimmten Akzent spricht.
Zitat von OliverCromwellOliverCromwell schrieb:So ist es für mich durchaus denkbar, dass es sich dabei auch um einen frankofonen/belgischen Einschlag gehandelt haben könnte.
In der Tat. Jemand mit Wurzeln in den Ostkantonen vielleicht. Die Isotope widersprechen den Wurzeln im wörtlichen Sinne, aber es könnte auch sein, dass die Wurzeln ihrer Eltern dort lagen.


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Die Plaza Frau

14.12.2021 um 12:01
Zitat von lullaby69lullaby69 schrieb am 23.08.2018:Gestern sah ich es wieder und dachte nochmal über unsere Diskussion nach ob Hausnummern vor oder nach dem Strassennamen kommen.
Hatte ich aber immer im Sinn gehabt. Das machen Engländer so. Seltener die Hausnummer hinten. Franzosen auch vor der Strasse.
Ich habe das hier irgendwo im Forum gesehen. Ich weiß, dass darüber schon viel gesagt und geschrieben wurde. Ich möchte nur meine Meinung als Belgier kundtun.

In Belgien - sowohl in Flandern als auch in Wallonien - werden die Hausnummern normalerweise nach dem Straßennamen geschrieben. Es gibt aber auch französischsprachige Menschen, die die Hausnummer vor die Straße schreiben. Aber diese Gruppe ist meiner Meinung nach begrenzt. Diese Menschen haben oft eine Verbindung zu Frankreich, wo die Hausnummern vor den Straßennamen stehen (normalerweise jedenfalls).
Auffällig ist auch, dass britische Unternehmen und Institutionen mit Sitz in Belgien, die ihre Adressen auf Französisch verfassen, die Hausnummer vor die Straße setzen. Offensichtlich, weil dies in England üblich ist.

Noch etwas zur Handschrift auf dem Check-in-Formular. Mehrere Personen hier behaupten, dass die Handschrift wahrscheinlich nicht die eines Belgiers ist. Ich habe keine Ahnung, worauf sie sich dabei stützen. Ich kann nur sagen, dass ich in meinem Freundes- und Familienkreis mehrere Personen mit einer ähnlichen Handschrift habe. Und sie sind alle Belgier ;-)

Mit freundlichen Grüßen
Reinaerd


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Die Plaza Frau

14.12.2021 um 12:38
Zitat von OliverCromwellOliverCromwell schrieb:Einer der Standorte, die in die Isotopenanalyse passen würde wäre z.B. Bad Arolsen. Wie es der blöde Zufall so will, war ich dort in den 90ern ein paar Jahre selbst stationiert. I
An Bad Arolsen musste ich bei der Isotopenanalyse auch denken. Dort stand ja eine große Belgierkaserne, die mittlerweile leergezogen wurde. Ich habe da noch lose Kontakte hin, auch zu Leuten, die dort zur Schule gegangen sind (ähnliches Alter). Vielleicht frage ich da mal rum, ob Kintakte zu Kindern von belgischen Soldaten bestanden. Meist sind die Kinder von stationierten Soldatrn aber eher jünger. Viel Erfolg verspreche ich mir davob nicht.


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Die Plaza Frau

14.12.2021 um 12:48
Zitat von PhischPhisch schrieb:Dort stand ja eine große Belgierkaserne
Ja, die Kaserne in der Stadt am Kino. Ich war oben auf dem Hagen und man hat die Kontakte in der guten alten Pigalle geknüpft. Oben auf dem Berg in Mengeringhausen waren die Wohnblocks.

Aber bei den Mädels waren auch durchaus einige dabei, die in das Altersschema von JF passen...


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