1991, Neuwied, Koblenz. Junge Frau auf der A3 mehrfach überfahren

Klarmann schrieb:Mal auf die obigen posts in Sachen Pockenimpfung zu sprechen zu kommen. Bitte seht bei Minute 5:50. Es wird von Narben an den Armen gesprochen. Nicht von Pockennarben. Die Gerichtsmedizinerin im Film hebt den Unterarm der Toten an. Dort sieht man Narben.

Das mag ja sein, dass die Impfnarben in diesem Filmbeitrag nicht mehr eigens erwähnt werden.
Dennoch, wir haben das Thema bereits vor gut vier Jahren schon mal durchgekaut.

StreuGut schrieb am 18.01.2018:Eine Frage habe ich. Ich weiß nicht, ob es besprochen wurde, aber die Frau hat laut Suchprotokoll "die typischen Impfnarben am rechten Oberarm"

Und dann kann man sich auch hier schlau machen, der Beitrag wurde jetzt erst hier verlinkt:

... am rechten Oberarm hatte sie an typischer Stelle zwei Impfnarben.

Quelle: https://www.t-online.de/region/koeln/news/id_91842194/-aktenzeichen-xy-unbekannte-tote-auf-autobahn-bei-koeln-neue-hinweise-gesucht.html

brigittsche schrieb:Wenn ich oben nachlese wohl eher nicht ;-)

(Deshalb wollte ich das nur noch einmal klarstellen, Du warst nicht gemeint - wobei "Pocken"narben aber noch mal etwas anderes sind als "PockenIMPF"narben, wenn ich trotzdem noch mal Klugscheißen darf ;-) )

haha, nun reichts aber mit der Klugscheißerei ;)))) PockenIMPF war gemeint.

@Klarmann
Dann sind wir uns ja einig ;-)

Aber wie dem auch sei: Die Impfnarben bringen nicht viel, weil ja doch in dieser Generation sehr häufig anzutreffen.

Die Narben am Unterarm sind das Interessante. Und da könnte ich mir auch vorstellen, dass es sich um Spuren handelte, die vom "Ritzen" zurückgeblieben sind.

Oder vielleicht von einem Unfall mit einer Glasscheibe, ein Freund von mir hat Narben am Unterarm die dadurch entstanden sind, dass er nach vorne gestürzt ist und sich an einer Tür mit Scheibe darin abstützen wollte. Dabei ist der Arm gewissermaßen durch das Glas "gerammt" worden und die Scherben haben ihn entsprechend zerschnitten. Und zwar interessanterweise recht regelmäßig.

Narben nicht nur an den Armen - bzw. Handgelenken - sondern auch an den Beinen.
und hier steht auch zusätzlich dazu 2 an typischer Stelle Impfnarben, das kann doch dann nur die Pockenschutzimpfung gewesen sein.

An den Armen und Beinen hatte sie zahlreiche Narben. Am rechten Oberarm hatte sie an typischer Stelle zwei Impfnarben. Die Frau hatte zumindest eine vorangegangene Schwangerschaft. Oberhalb des linken Ohres hatte sie eine auffällige, kirschkerngroße Knochenwucherung.

Quelle: https://www.nr-kurier.de/artikel/113418-hinweise-zu-einer-unbekannten-weiblichen-leiche-aus-dem-jahr-1991

Iva schrieb:Ich finde, sie hat einen arg dollen Schlafzimmerblick.

Ich finde, die Unbekannte auf dem Kneipenfoto hat einen Blick, als wenn sie einen im Tee hätte...

MissMary schrieb:Zumal sie ja -wenn das stimmt- Shampoo gekauft hat ... also eher was für später, wenn sie irgendwo duschen konnte.

An der Raststätte Fernthal gibt es Duschen. Die Frau könnte sich dort nach der Übernachtung in einer Fernfahrer-Koje geduscht und wieder frisch gemacht haben.
Außerdem gehört zur Raststätte Fernthal ein Fernfahrer-Motel, in das sie - sollte sie der Prostitution nachgegangen sein - einen Brummifahrer hätte begleiten können.

@sallomaeander

Ja und nein. Du hast recht, ich habe unzulässig verallgemeinert. Die Qualität der „Wikipedia“-Artikel zu naturwissenschaftlichen, medizinischen oder juristischen Themen kann ich mangels Kompetenz nicht beurteilen. Die geisteswissenschaftlichen Artikel dagegen sind – überspitzt ausgedrückt – eine Mischung aus Regenbogenpresse und Märchensammlung. Das könnte ich auch mit zahlreichen Beispielen belegen, würde hier jedoch zum einen zu weit führen, zum anderen hat es nichts mehr mit dem hier erörterten Fall zu tun.

Was Du allgemein zu Quellen schreibst, ist in einem Wort: Blödsinn. Es zeigt – ja, wie soll ich’s behutsam formulieren? Es zeigt, daß Du nicht auf dem neusten Stand der Quellenforschung bist.

brigittsche schrieb:Wenn morgen, sagen wir mal, in Südfrankreich eine tote Frau gefunden wird, gucke ich mir doch nicht das Foto ganz genau an, weil ich denke, das könnte ja vielleicht meine Klassenkameradin XY sein, die ich 1989 in der Realschule im Rheinland kennengelernt habe.

Verständlich.

Wenn aber nun in jenem TV-Format, in dem über die Tote in Frankreich berichtet wird, gesagt wird, dass das Isotopengutachten besagt, dass sie ihre Jugend im Rheinland verbracht hat und du deine Klassenkameradin von 1989 nie wieder gesehen hast und sie zu keinem Mittlere-Reife-Treffen hatte ermittelt werden können - DANN kommt da ggf bei dir doch ein Geistesblitz auf.

Ich finde, dass die junge Frau auf dem Kneipenfoto ( auch mit Schlafzimmer- oder Teeblick ) der Toten sehr ähnlich sieht.

Mal ne blöde Frage:
Könnte man die Gesichtszüge heutzutage nicht mit einem Computerprogramm scannen? Dann wäre doch die Frage auch schon mal vom Tisch.

Der Kneipier von der Frühkneipe in Köln sagte ja, dass sie öfter dort war mit wechselnden Männern. Jetzt frage ich mich mal rein logisch:
Warum geht jemand ( egal ob Mann oder Frau ) immer wieder in die selbe Kneipe?

Antwort:
Weil es nah zu dessen Wohnung ist.
Weil es ihm dort gefällt.
Weil er sich dort wohl fühlt und irgendwie geborgen.

Es ist doch nicht ganz unwahrscheinlich, noch jemanden zu finden, der sie dort in der Nähe kannte. Die Frau dürfte heute Mitte 50 sein.

Leider kenne ich das Gebiet um die Severinsbrücke nicht, an der die Kneipe war oder noch immer ist. Was ist dort? Wohngegend? Bordelle?

origami schrieb:DANN kommt da ggf bei dir doch ein Geistesblitz auf.

Guter Ansatz. Also ich würde dann wirklich genauer hinsehen. Mag aber auch an meinem Faible für Kriminalfälle liegen.

Es ist interessant, dass man nicht mit Details gefahndet hat - zumindest 1991, heute ist sicher zu viel Zeit vergangen, also genauer Narbenstruktur, Zahnschemata ... Dass sich irgendwer erinnert. Das war ja mehr so ein "Fischen im Trüben, an die breite Masche - kennt jemand diese Frau?".

Klarmann schrieb:Könnte man die Gesichtszüge heutzutage nicht mit einem Computerprogramm scannen? Dann wäre doch die Frage auch schon mal vom Tisch.

Das Problem dürfte die Restfehlerquote sein, die bei Programmen nach einem frei zugänglichen Online-Lexikon heute bei unter einem Prozent liegt. Vermutlich wird man sowohl menschlich / visuell als auch technisch die Gesichter verglichen haben, wobei Programme mittlerweile dem Menschen überlegen sein sollen - was vermutlich für den Vergleich von Lebendbildern miteinander gemessen wurde und nicht für den Vergleich eines solchen mit einem Post-Mortem-Foto.

Kurz gesagt: Schon möglich, aber es besteht immer eine kleine Restwahrscheinlichkeit, dass sich Mensch oder Maschine irren.

Sollte die Dame aus der Kneipe noch leben, wird man sich ihr gegenüber wohl erklären müssen.

Zu dem Kneipenfoto wurde geschrieben, dass sie mit einem Mann abhing, der Helmut hieß und im Verdacht stand seine Frau ermordet zu haben.
Verstehe nicht, warum es nicht möglich ist den zu finden? Soviele ermordete Ehefrauen wird es in Köln vor 1983 hoffentlich nicht gegeben haben.
Notfalls müsste man halt alle Helmuts checken, die in der 80zigern in Köln wohnten.

Emsig schrieb:...dass sie mit einem Mann abhing, der Helmut hieß

Das hatte ich irgendwie nicht verstanden.
Keine Ahnung, vielleicht war ich bei AZ XY zwischendurch mal eingenickt.

Also: was hat es mit "Helmut" auf sich?

Die Frau vom Foto hatte eine/n Freund/Begleitung namens Helmut?
Dazu muss diese Frau doch irgendwo identifiziert sein, wenn jemand weiß, dass sie mit irgendeinem Helmut verbunden ist...

Wenn mich mal bitte jemand aufklären könnte.
Wäre super!

Ein paar Seiten vorher wurde ein Artikel mit einer Zusammenfassung von Aktenzeichen xy verlinkt. Achtung: Gesicht der Leiche ist darin zu sehen

Dort wird der Helmut erwähnt und dass dieser im Verdacht stand seine Ehefrau umgebracht zu haben

Also, hier (Archiv-Version vom 16.03.2022) steht nichts von einem Helmut. Aber es wurde, meine ich, in der Sendung erwähnt.

@origami hier der Artikel. Ich hab Aktenzeichen XY leider auch verpasst. "Helmut" soll demnach mehrfach mit der Frau vom Foto in besagter Kneipe gewesen sein und sie soll kurze Zeit bei ihm gewohnt haben.

Die Frau, die auf dem alten Foto zu sehen ist, soll öfter mit einem „Helmut“ in der Gaststätte „Brückeck“ gewesen sein und in den 80er Jahren bei ihm für zwei bis drei Wochen in Köln gewohnt haben. Das haben die Ermittlungen ergeben.

Ermittler Bach: „Helmut stand vor etwa 40 Jahren angeblich im Verdacht, seine Ehefrau getötet zu haben, soll aber damals freigesprochen worden sein. Wir suchen ihn als wichtigen Zeugen. Er könnte uns helfen, die Identität der Frau aus dem Lokal zu klären“

Quelle: https://www.express.de/koeln/tote-von-a3-altes-foto-aus-koelner-kneipe-bei-aktenzeichen-xy-90598

Die Polizei konnte aber offenbar keinen Helmut ausmachen, der dem Mord an seiner Frau beschuldigt wurde oder sehe ich das falsch?

Hier der Untertiteltext aus Aktenzeichen XY vom 16.03.22:

Bei den Ermittlungen zu diesem Foto sind Sie auch auf den Namen eines Mannes gestoßen: Helmut. Welche Verbindung besteht zwischen ihm und der Frau in der Gaststätte?

Sie soll öfter mit ihm in Gaststätte "Brückeck" gegangen sein. In den 80er Jahren soll sie für 2-3 Wochen bei ihm in Köln gewohnt haben

Helmut ist angeblich in Zusammenhang mit Tötungsdelikt in Köln vernommen worden. Soll seine Ehefrau getötet haben, soll damals freigesprochen worden sein. Wir suchen ihn als wichtigen Zeugen.

Quelle: Untertiteltext aus Aktenzeichen 16.03.22 von min. 00:16:14.

Mit dieser Helmutgeschichte stimmt auch irgendwas nicht. Würden die Geschichten um ihn tatsächlich der Wahrheit entsprechen, sollte es doch ein leichtes sein, ein Mordopfer zu ermitteln, dessen Mann Helmut hieß...

Ich schätze, dass sich das entweder so nicht zugetragen hat, Helmut nicht mit der Frau verheiratet war oder "Helmut" nicht der richtige Name ist.

Edit: angeblich gab es ja sogar eine Gerichtsverhandlung, in der er freigesprochen wurde. Nee nee, da wird was nicht stimmen.

sallomaeander schrieb:Helmut ist angeblich in Zusammenhang mit Tötungsdelikt in Köln vernommen worden. Soll seine Ehefrau getötet haben, soll damals freigesprochen worden sein. Wir suchen ihn als wichtigen Zeugen.

Das könnte ein Hinweis von früheren Gästen oder dem Inhaber dieser Kneipe sein oä und konnte bis dato evtl nicht von den EB verifiziert werden.
Deshalb steht da „angeblich“.
Vielleicht stimmt diese Story nicht oder wurde falsch wiedergegeben.
So kann ich mir das erklären.

Ist das so schlau diesen Helmut zu kommunizieren? Wenn der Typ was damit zu tun hat, ist der jetzt gewarnt.