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Frauenleiche, eingewickelt in einem Stoffbündel, in Berlin Wedding gefunden

864 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauenleiche, Wedding, Weihnachten 2017 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frauenleiche, eingewickelt in einem Stoffbündel, in Berlin Wedding gefunden

29.12.2017 um 06:11
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Das mag aus der Sicht eines Betrachters sein. Nun aber handelt ein Täter so wie er handelt. Nämlich in seinem Sinne. Und das kann auch durchdacht sein.
Eben das denke ich auch, wir sehen doch bei anderen Fällen, daß das Nachtatverhalten der Täter auch bei einem Tötungsdelikt im Affekt zeigt, daß sie alles tun,um Spuren die auf sich hindeuten zu verwischen, falsche Spuren zu legen usw.
Da war als Beispiel 2009 der Mord an Christine W. , die Tat war nicht geplant und trotzdem dachte der Tter daran, seinem 16 jährigen Opfer Haare und Fingernägel zu schneiden, beor er sie nackt auf einem Feld ablegte, genau das meinte ich weiter vorne hier mit Schutzmechanismus.

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29.12.2017 um 09:20
Edna schrieb (Beitrag gelöscht):Also ich stelle mir das nicht ganz so einfach vor, eine 180cm große Person, die möglicherweise an die 75-80 Kilo wiegt in einem Bettbezug über die Schulter zu schwingen. Da frage ich mich als erstes: Halten die Nähte und der Stoff des Bettbezuges solche Last überhaupt? Und kann man 75-80 Kilo einfach mal über die Schulter werfen?
Ich vermute: Nein
Bei einem Bettbezug ist meistens ein Ende ohne Naht, es muss nur der Stoff halten. Dass kann man ja im Selbstversuch mit einer weiteren Person ausprobieren.

Natürlich wirft man sich 75 kg nicht mal eben über die Schulter, aber der, oder die Täter müssen sie devinitiv vom Tatort weggetragen haben, da der Ablageort nicht der Tatort war.

Sollte er tatsächlich in der Nähe liegen, kann es auch in einem Hinterhof gewesen sein. Im Extremfall aus der 4. Etage Treppe herunter, dann durch den Innenhof und noch durch das Vorderhaus bevor man auf dem Gehweg ist.

In Googl-Maps kann man sich sehr gut die Wohnsituation mit den typischen Berlinerhintrrhöfen ansehen.

In Googl-Streetview sieht man sehr gut die Situation um den Tatort herum, Kreuzung Föhrer/Fehmarner Straße, die Straßenlaternen, den Baum neben dem Ablageort, Strom- bzw Telefonverteilerkasten und die Litfasssäule, die den Ablageort verdecken.
Wenn man die Fehmarner Straße weiter „fährt“ sieht man auch 2 Paketdienste, hier bekommt man ein Gefühl dafür, wie so ein Fahrzeug auf der Straße steht.


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Frauenleiche, eingewickelt in einem Stoffbündel, in Berlin Wedding gefunden

29.12.2017 um 09:29
Zitat von ichbinsnichtichbinsnicht schrieb:Bei einem Bettbezug ist meistens ein Ende ohne Naht, es muss nur der Stoff halten.
Das Sternchen-Motiv der Decke ist ungewöhnlich, das ist eher was für Jugendliche.
Warum nimmt jemand, der eine Leiche einwickelt, eine Sternchen-Decke?


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29.12.2017 um 09:33
Zitat von parabolparabol schrieb:Warum nimmt jemand, der eine Leiche einwickelt, eine Sternchen-Decke?
Weil sie ihm zur Verfügung stand. Wer sagt, dass der Täter allein wohnt. Daher vielleicht auch der ungewöhnliche Ablageort, es stand ihm nicht viel Zeit zur Verfügung.


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29.12.2017 um 09:33
Zitat von parabolparabol schrieb:Warum nimmt jemand, der eine Leiche einwickelt, eine Sternchen-Decke?
Also ich glaube, DAS wäre das allerletzte, worüber ich mir Gedanken machen würde. Es spielt doch absolut keine Rolle, ob da jetzt Sterne, Einhörner, Blumen oder sonstwas drauf sind?


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29.12.2017 um 09:45
Zitat von EdnaEdna schrieb:Es spielt doch absolut keine Rolle, ob da jetzt Sterne, Einhörner, Blumen oder sonstwas drauf sind?
Von einem Täter hätte ich erwartet, er wickelt eine Leiche nicht in eine Decke mit einem
albernen Motiv.
Zitat von ichbinsnichtichbinsnicht schrieb:Weil sie ihm zur Verfügung stand.
Das kann sein, es stand keine andere Decke zur Verfügung


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29.12.2017 um 11:29
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:dass der täter alles durchdacht haben könnte ist ein fehlschluss, der allzuoft von hobbydetektiven gemacht wird.
Von mir jedenfalls nicht, denn das habe ich weder gesagt noch denke ich das ;-)
Und alles was dann von Dir folgt, teile ich so auch.
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:es ist eben nicht alles was der täter postmortem unternommen hat per se durchdacht und es gibt ganz sicher zu jeder seiner handlung bessere alternativen.
zunächst ist der täter in einem panikähnlichen umstand und will wharscheinlich die leiche so schnell wie möglich loswerden und das meine ich auch ab dem zeitpunkt an dem die leiche im fahrzeug ist.
dass die tat weit weg vom ablageort passiert sein soll, schließe ich weitestgehend aus, da mit der ablage nicht direkt eine bestimmte person belastet werden konnte, um damit von sich selbst abzulenken.
ich schließe aber nicht aus, dass der tatort direkt zum täter führt, nein ich bin mir ziemlich sicher, dass es so ist.
täterwohnung, täterarbeitsplatz, aber auch dem täter und dem opfer zuordenbarer letzter gemeinsamer aufenthaltsort.

transporter ist ein guter ansatz, möglicherweise sogar der tatort.



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29.12.2017 um 13:24
Der Ablageort spricht gegen eine Verbringung mit Hilfe eines Kraftfahrzeuges.

Dann hätte man sich auch einen Ort aussuchen können, an dem die Leiche nicht zwangsläufig so schnell gefunden werden muss.
Man wäre wohl eher aus der Innenstadt heraus gefahren und hätte sich einen versteckterer Platz gesucht.

Ich halte es für wahrscheinlicher, das der Täter die Leiche ohne Fahrzeug hat transportieren müssen.
Dann wurde sie bei der ersten möglichen Gelegenheit, wo es nicht ganz so auffällig ist, abgelegt. Hier eben neben den Schuttcontainer einer Baustelle.
Da ein Transport ohne Fahrzeug recht anstrengend ist und auch das Risiko mit dem Bündel aufzufallen steigt, umso länger man durch die Strassen unterwegs ist, nehme ich an, das sich der Tatort in Nähe des Fundortes befindet.
Wobei ich mit "in der Nähe "einen Umkreis von maximal 2 bis 3 Blocks annehme


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Frauenleiche, eingewickelt in einem Stoffbündel, in Berlin Wedding gefunden

29.12.2017 um 13:44
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Dann hätte man sich auch einen Ort aussuchen können, an dem die Leiche nicht zwangsläufig so schnell gefunden werden muss.
Ist das denn wirklich so wichtig, wann man die Tote findet? Bringt ein größerer zeitlicher Abstand denn besondere Vorteile für den Täter?
Der Täter kann es durchaus für wichtiger erachten, die Tote schnellstens loszuwerden. Vor allem wenn ihm ad hoc nichts einfällt, wo er sie ablegen könnte.


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Frauenleiche, eingewickelt in einem Stoffbündel, in Berlin Wedding gefunden

29.12.2017 um 14:04
Wenn man einen PKW oder sogar einen Transporter zur Verfügung hat, wählt man den Ablageort ganz anders aus.

Ein Täter ist bestrebt, das keinerlei Verbindung zwischen ihm und dem Opfer gezogen werden kann.
Dazu gehört auch, das die Leiche möglichst weit vom Ort des Geschehens verbracht wird und möglichst erst später gefunden wird, wenn die ersten Spuren sich bereits "verwischt" haben.

Wenn man also einen PKW als Transportmittel hat, würde man die Leiche so weit wie möglich weg bringen und auch zusehen, das diese nicht gleich gefunden wird.
Die Möglichkeiten dazu sind vielfältig, wenn man denn über ein Transportfahrzeug verfügt.

Die Vorgehensweise hier spricht für mich aber dafür, das der Täter die Leiche getragen hat und sein "Aktionsradius" damit stark eingeschränkt war.


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Frauenleiche, eingewickelt in einem Stoffbündel, in Berlin Wedding gefunden

29.12.2017 um 14:24
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die Vorgehensweise hier spricht für mich aber dafür, das der Täter die Leiche getragen hat und sein "Aktionsradius" damit stark eingeschränkt war.
Stimme dir zu, auch wenn ich anfangs sehr auf ein Fahrzeug aufgrund des Hundes fixiert war.
Den Aktionsradius würde ich trotzdem auf mehr als 2,3 Blocks setzen, vielleicht sogar die nächsten Straßen. Wie vorher schon jmd geschrieben hat, würden 2 Täter oder eher tragende wahrscheinlicher sein, wenn wirklich kein Fahrzeug im Spiel war. Aber die Gegend kennen sie bestimmt gut und haben deshalb den Ablageort gewählt, weil es die nächste, ruhige Ecke ist, bei der sie am wenigsten Risiko haben.


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29.12.2017 um 14:27
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wenn man also einen PKW als Transportmittel hat, würde man die Leiche so weit wie möglich weg bringen und auch zusehen, das diese nicht gleich gefunden wird.
Was "man" als Täter tun würde, weiß ich nicht. Ich allerdings würde alles daran setzen, so schnell wie möglich die Leiche loszuwerden. Hätte wahrscheinlich nur Panik, mir könnte einer ins Auto fahren und so die Polizei womöglich die Leiche entdecken.


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29.12.2017 um 14:36
In Berlin hat es den Fall gegeben, dass Gerwald Claus-Brunner eine stark verweste Leiche mit der Sackkarre durch ganz Berlin gekarrt hat, und zwischendrin noch einen Lottoschein ausgefüllt hat.


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29.12.2017 um 14:45
Die Gefahr das man beim Ausladen aus dem PKW auffällt an dieser Stelle wäre für jemanden der eine Leiche im Kofferraum transportiert wesentlich größer, als das "einer ins Auto fährt" und der Täter deshalb auffällt.
Deshalb würde man mit einer Leiche im Auto wohl eher auf ein Brachgelände, in den Wald oder sonst irgendwo hin fahren wo die Gefahr bei der Ablage beobachtet zu werden wesentlich geringer als dort ist.

@JamesRockford
Da hast Du aber falsche Infos. Die Leiche war zum Zeitpunktes des Transportes noch nicht verwest, wurde in einer großen Kiste verpackt mit Sackkarre transportiert und der Lottoschein wurde ausgefüllt bevor Brunner zu seinem späteren Mordopfer aufbrach


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29.12.2017 um 15:05
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wenn man also einen PKW als Transportmittel hat, würde man die Leiche so weit wie möglich weg bringen und auch zusehen, das diese nicht gleich gefunden wird.
Die Möglichkeiten dazu sind vielfältig, wenn man denn über ein Transportfahrzeug verfügt.

Die Vorgehensweise hier spricht für mich aber dafür, das der Täter die Leiche getragen hat und sein "Aktionsradius" damit stark eingeschränkt war.
Sehe ich genauso.
Für mich das Wahrscheinlichste ist: sie wurde am Tatort in die Decke gewickelt, zwei Leute haben sie getragen (evtl. dabei oben auf das "Bündel" noch eine Plastikplane o.ä. gelegt, um die menschlichen Formen zu verdecken) und dann am Container, der in der Nähe stand, abgelegt. Das wäre in Berlin die unauffälligste Handlungsweise; da tragen Leute ständig, auch nachts, irgendwas von A nach B, darum kümmert sich kein Mensch, auch nicht, wenn größere Pakete an Containern abgestellt werden.


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29.12.2017 um 15:08
Zitat von GrasmückeGrasmücke schrieb:Das wäre in Berlin die unauffälligste Handlungsweise; da tragen Leute ständig, auch nachts, irgendwas von A nach B, darum kümmert sich kein Mensch, auch nicht, wenn größere Pakete an Containern abgestellt werden.
Zumal es am 23 ten auch wie ein weihnachtsbaum ausgesehen haben könnte, der da transportiert wird...


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29.12.2017 um 15:09
@Nightrider64

Nö, hab keine falschen Infos. Die Leiche war stark verwest https://www.bz-berlin.de/berlin/steglitz-zehlendorf/pirat-claus-brunner-transportierte-leiche-mit-sackkarre-durch-berlin

Das mit dem Lottoschein wird in dem einen Artikel auf dem Hinweg und in dem anderen ARtikel auf dem Rüclweg dargestellt.

Mir ging es eigentlich nur darum, dass man nicht unbedingt ein Auto braucht, um eine Leiche zu transportieren.


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29.12.2017 um 15:16
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die Gefahr das man beim Ausladen aus dem PKW auffällt an dieser Stelle wäre für jemanden der eine Leiche im Kofferraum transportiert wesentlich größer, als das "einer ins Auto fährt" und der Täter deshalb auffällt.
Deshalb würde man mit einer Leiche im Auto wohl eher auf ein Brachgelände, in den Wald oder sonst irgendwo hin fahren wo die Gefahr bei der Ablage beobachtet zu werden wesentlich geringer als dort ist.
Vielleicht respektierst du einfach mal, dass ich hier meine persönlichen Einschätzungen darlege und entgegnest denen nicht, indem du
darstellst, wie "man" handeln würde. Ist das doch auch nur deine höchstpersönliche Annahme und hat bestimmt keine Allgemeingültigkeit.


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29.12.2017 um 16:22
Zitat von PardusPardus schrieb:auch wenn ich anfangs sehr auf ein Fahrzeug aufgrund des Hundes fixiert war.
Deshalb muss es in diesem Fall nicht ein Auto gewesen sein

Welche Schwierigkeit es hier für einen Suchhund ergibt, habe ich vor ein paar Seiten schon etwas ausführlicher erklärt

Momentan hört man uch nichts Neues zu dem Fall. Hoffen wir mal, dass die Ermittler im Hintergrund schon ein ganzes Stück weiter sind


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29.12.2017 um 16:24
Zitat von Nev82Nev82 schrieb:Momentan hört man uch nichts Neues zu dem Fall. Hoffen wir mal, dass die Ermittler im Hintergrund schon ein ganzes Stück weiter sind
ist oft ein positives zeichen, was die aufklärung des falles angeht


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