Frauenleiche, eingewickelt in einem Stoffbündel, in Berlin Wedding gefunden

@Misetra

Interessanterweise hält die Morgenpost, die ja auch aus dem Hause Axel Springer ist, nun mit diesem Zitat dagegen.

Die Morgenpost gehört nicht mehr zu Springer, sondern zur Funke Medien Group. Das nur der Vollständigkeit halber.

Das es sich um einen Sexunfall handelt glaube ich nicht.

Hier steht auch was von Folter über einen langen Zeitraum, damit können auch Tage gemeint sein.

Beim letzten Treffen in einer offenbar eigens dafür angemieteten Wohnung an der Föhrer Straße sollen Taifun S. (36) und Jasmin P. (27) die Frau „über einen langen Zeitraum hinweg zu Tode gequält“ haben, so ein Ermittler.

https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/killer-paar-folterte-frau-bei-sex-spielen-zu-tode

Es wird auch geschrieben, dass die Tote schwer entstellt war, auch das weist nicht auf einen Unfall oder auf ein aus dem Ruder geratenes Sexspiel hin.

Ich denke, die beiden haben den Mord geplant und haben dafür extra diese Wohnung angemietet. Dieser Teil von Berlin ist keine besonders gute Gegend, da fragt der Vermieter nicht groß nach, wenn da jemand für eine kurze Zeit eine Wohnung mieten will. Dafür muss man auch nicht "reich" sein. Reiche Leute hätten sicher auch ein Auto zur Hand um eine Leiche sicher zu entsorgen. Da gibt es rund um Berlin, in den Brandenburger Wäldern, viele Möglichkeiten. Zumal man von der Föhrer Straße in 5min auf der Stadtautobahn ist.

Ich frage mich nur wo MM diese Leute kennengelernt hat und ihnen dann auch noch vertraut hat. Die These mit dem Internetforum steht ja auch
auf wackligen Füssen.

@Misetra

Er wäre dann als Türke zwar nicht nach D ausgeliefert worden, hätte aber auch nicht mehr einreisen können, ohne verhaftet zu werden. Die Freundin ist Deutsche. Da sieht es anders aus. Sie hat ja gar kein längeres Bleiberecht in der Türkei und wäre außerdem auch ausgeliefert worden.

Es ist relativ einfach in der Türkei unterzutauchen, zumal wenn der Partner dort familiäre Anbindung hat. Wenn die beiden den Flieger bekommen hätten, dann wären die weg für immer.

@Misetra

die Morgenpost gehört nicht mehr zum Springer Verlag, sie wurde vor drei Jahren an die Funke-Mediengruppe verkauft.

Wikipedia: Berliner Morgenpost

Misetra schrieb:Da scheinen BZ und Bild ja einiges erfunden zu haben. Interessanterweise hält die Morgenpost, die ja auch aus dem Hause Axel Springer ist, nun mit diesem Zitat dagegen.

@all, eine bitte an diejenigen, die sich jetzt an der Diskussion hier rege beteiligen, es wäre schön, wenn der ein oder andere diesen traurigen Fall im Auge behält und dann bei dem vermutlich in einigen Monaten beginnenden Prozess auch hier wieder dabei ist. Leider geraten viele Fälle wie z.B.

Künstlerin Ewa K. aus Berlin-Kreuzberg erstochen (Seite 3) Künstlerin Ewa K. aus Berlin-Kreuzberg erstochen

in Vergessenheit oder scheinen nicht mehr interessant genug zu sein.

Ist die Hausummer des Hauses Föhrerstraße bekannt, vor dem die Frau abgelegt worden ist?
Ich meine das gelbe, graffity-verzierte.
Es ist eine einstellige Ziffer.

@frauZimt


Wenn man der BZ glauben kann, dann ist die Hauseingagstür 37m vom Fundort entfernt. Mit einem Maßband findet man dann genau die gesuchte Haustür

Siegessicher schrieb:@frauZimt


Wenn man der BZ glauben kann, dann ist die Hauseingagstür 37m vom Fundort entfernt. Mit einem Maßband findet man dann genau die gesuchte Haustür

ich habe gerade ein foto gefunden, das die hausnummer zeigt: 25
Das muss die fehmarner sein, nicht die föhrer.

edit
ich sehe gerade im eröffnungspost, dass die leiche föhrer- ecke fehmarner gefunden wurde

genau, das gelbe Haus gehört zur Föhrer.

Wenn man pfiffig ist und Ehrgeiz hat, kann man das besagte Haus ausfindig machen

frauZimt schrieb:editich sehe gerade im eröffnungspost, dass die leiche föhrer- ecke fehmarner gefunden wurde

na das ist ja ein alter Schinken

Nein, ich will nichts nachmessen.
ich frage nach, weil mich ein beitrag ziemlich beschäftigt-
jemand schrieb hier, dass die gegend heute heruntergekommen ist.

Ich hab die Föhrerstraße ganz anders in Erinnerung.
Hatte dort eine Job, als ich studiert habe.
Ich meine das war in der Föhrer 8. Wenn ich mir das Foto angucke -an dem gelben Haus bin ich oft vorbeigelaufen.
Nur sah das dort damals eben anders aus: sauber und ordentlich. Die Treppen und Fenster wurden geputzt,
Das war eine kleinbürgerliche Gegend. Viele Rentnerwohnten dort. Die Nachbarn achteten aufeinander...durchaus neugierig, wie das so ist.
Es gab einen Blumenladen, einen Bäcker usw.

Krass, die Bilder jetzt zu sehen.
Vis a Vis war ein Kulturhaus, der Max Beckmann Saal (den wird es ja noch geben).
Wir habe uns manchmal abends im "Deichgrafen" getroffen. Da konnte man gemütlich sitzen, etwas trinken und essen.
Sehr oft hab ich in einem Künstler- und Bürobedarfsgeschäft eingekauft. Das war alles ganz dicht zusammen.

Das gelbe Haus ist übrigens doch Fehmarner Straße. Nach unseren Infos muss der Tatort in der Hausnummer 3 gewesen sein

@Siegessicher

Danke

Ich habe gerade bei Google Street View Fehmarner Str. 8 eingegeben (das hat nix mit dem Fall zu tun. Das ist das Haus, das ich von früher kenne)

Und ja- der Vergleich mit meiner Erinnerung ist erschütternd. Das sieht schlimm aus.

Aber vermutlich dauert es nicht lange und auch dort wird durchsaniert und die Wohnungen werden verkauft.
Immer interessant, wenn Erinnerungsbilder korrigiert werden- finde ich.

Siegessicher schrieb:Wenn man pfiffig ist und Ehrgeiz hat, kann man das besagte Haus ausfindig machen

In dem BZ-Artikel ist ein Foto abgebildet und das ist die Föhrer Straße 9.

Misetra schrieb:In dem BZ-Artikel ist ein Foto abgebildet und das ist die Föhrer Straße 9.

Das kommt ja hinten und vorne nicht hin, erstens sieht das schicker aus und zweitens wären sie dann unglaublich weit mit der Leiche unterwegs gewesen.

Hast du den Link?

Lars01 schrieb:die Morgenpost gehört nicht mehr zum Springer Verlag, sie wurde vor drei Jahren an die Funke-Mediengruppe verkauft.

@lars
Danke für die Aufklärung. Dann macht das natürlich Sinn, das BZ. und Bild-Berichte von der Morgenpost hinterfragt werden.

Ich revidiere, du schriebst ja Föhrer...das käme hin.

darkunicorn schrieb:Es ist relativ einfach in der Türkei unterzutauchen, zumal wenn der Partner dort familiäre Anbindung hat. Wenn die beiden den Flieger bekommen hätten, dann wären die weg für immer.

Mag sein, aber ich glaube auch nicht, dass Verwandte in der Türkei scharf darauf sind, einen drogenabhängigen Verwandten mit Freundin aufzunehmen/unterstützen, die zudem wegen Mordes gesucht werden. Wer drogenabhängig ist, braucht ja ständig Nachschub bzw. bestimmte Strukturen und die Gesetze in der Türkei sind, was Drogen angeht, härter als in Deutschland.

Sich für gelegentliche Treffen eine Wohnung zu mieten kommt mir ziemlich umständlich vor.Mietvertrag,Kündigungsfrist,doppelte Miete etc. Ich könnte mir eher vorstellen, dass sie sich vielleicht monateweise in Airbnb - Wohnungen (oder Ähnliches) einquartiert haben.Davon gibt es ne Menge in Berlin.

Misetra schrieb:Mag sein, aber ich glaube auch nicht, dass Verwandte in der Türkei scharf darauf sind, einen drogenabhängigen Verwandten mit Freundin aufzunehmen/unterstützen, die zudem wegen Mordes gesucht

Steht denn irgendwo sicher, dass sie drogenabhängig sind? Ich habe immer nur gelesen dass er mit Drogen gedealt hat ?

hoptimistin schrieb:Steht denn irgendwo sicher, dass sie drogenabhängig sind? Ich habe immer nur gelesen dass er mit Drogen gedealt hat ?

In den offiziellen Verlautbarungen wird davon nichts erwähnt. Dort findet sich nur der Hinweis, daß er der Drogenszene zuzuordnen wäre. Das kann sowohl den Dealer als auch den Konsumenten oder auch beides umfassen.

Der 36-Jährige ist der Drogenszene am Kottbusser Tor zuzurechnen und bereits polizeilich erheblich in Erscheinung getreten.

https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.661266.php (Archiv-Version vom 27.12.2017)

Weitere offizielle Infos gibt es dazu nicht, soviel ich weiß, nur das, was die Presse daraus machte.

Der 36-Jährige sei der Drogenszene am Kottbusser Tor zuzurechnen und bereits polizeilich erheblich in Erscheinung getreten, „wegen Gewaltdelikten und Beschaffungskriminalität“, wie eine Polizeisprecherin der B.Z. sagte.

https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/frau-in-berlin-wedding-getoetet-zwei-festnahmen

Interessant finde ich in dem Zusammenhang, daß der Text identisch ist, bis auf den Zusatz - „wegen Gewaltdelikten und Beschaffungskriminalität“, wie eine Polizeisprecherin der B.Z. gegenüber angeblich einräumte. Erstaunlich, daß davon nichts in der offiziellen Mitteilung steht.

Photographer73 schrieb:Weitere offizielle Infos gibt es dazu nicht, soviel ich weiß, nur das, was die Presse daraus machte.
Der 36-Jährige sei der Drogenszene am Kottbusser Tor zuzurechnen und bereits polizeilich erheblich in Erscheinung getreten, „wegen Gewaltdelikten und Beschaffungskriminalität“, wie eine Polizeisprecherin der B.Z. sagte.
https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/frau-in-berlin-wedding-getoetet-zwei-festnahmen

Und die Bild vom 2. Januar hat das auch übernommen und schreibt:
http://www.bild.de/regional/berlin/fahndungen/festnahme-nach-toetung-54339928.bild.html

Der Mann türkischer Herkunft ist der Polizei wegen Gewaltdelikten und Beschaffungskriminalität aus der Drogenszene rund um den Brennpunkt Kottbusser Tor bekannt.