Alster2197 schrieb:Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, das der Täter einfach so sein Leben lebt jahrelang, ohne irgendwelche psychische Auswirkungen
Das Phänomen, dass Täter ihre Tat mental verdrängen oder verleugnen, ist in der Psychologie bekannt. Es kann eine Abwehrmechanismus sein, um mit Schuldgefühlen, Angst oder anderen negativen Emotionen umzugehen.
Allerdings ist die Wirkung dieser Verdrängung unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Persönlichkeit des Täters, der Art der Tat, dem sozialen Umfeld und psychischer Unterstützung. In manchen Fällen kann die Verdrängung nur eine temporäre Bewältigungsstrategie sein, während in anderen Fällen tiefere psychische Probleme entstehen können.
Kurt-Werner Wiechmann war ein Mensch, der ein unauffälliges Leben führte und nebenbei Morde beging. Heute, 32 Jahre nach seinem Tod, wird noch geprüft, ob er für weitere Morde in Frage kommt – ähnlich wie bei Manfred Seel, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Ein Mörder kann ein völlig unauffälliges Leben führen, ohne dass sein persönliches Umfeld irgendwelche Auffälligkeiten bemerkt.