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Badewannenunfall von Rottach-Egern

7.712 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2008, Badewanne ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Badewannenunfall von Rottach-Egern

Badewannenunfall von Rottach-Egern

17.06.2023 um 00:45
Zitat von Miami-weißMiami-weiß schrieb:Man kann doch nicht alles relativieren bzw. schönreden, sondern kann es doch auch mal aussprechen, so wie es ist.
Gerne. Nur weiß man eben nicht, wie es ist, wenn man a) weder die Akten noch b) den bisherigen Prozessverlauf kennt. Genau ist ja das Problem.

Wobei ich aus vielerlei Gründen kein Anhänger des sog. Court TV bin, also davon, dass Prozesse in Tatsacheninstanzen live übertragen bzw. aufgenommen und später für jedermann sicht- und hörbar abgespielt werden. Was ich mir wünsche, sind aber fachkundige, unabhängige Journalisten, die kompetent über öffentlichkeitswirksame Verfahren berichten, entsprechend informiert sind und das prozessualemProcedere einzuordnen wissen. Davon gibt es leider eben sehr wenige.

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Badewannenunfall von Rottach-Egern

17.06.2023 um 07:35
Zitat von AndanteAndante schrieb:Wobei ich aus vielerlei Gründen kein Anhänger des sog. Court TV bin, also davon, dass Prozesse in Tatsacheninstanzen live übertragen bzw. aufgenommen und später für jedermann sicht- und hörbar abgespielt werden. Was ich mir wünsche, sind aber fachkundige, unabhängige Journalisten, die kompetent über öffentlichkeitswirksame Verfahren berichten, entsprechend informiert sind und das prozessualemProcedere einzuordnen wissen. Davon gibt es leider eben sehr wenige.
In der aus der Wiki eingestellten Reportage kommt eine ehemalige Gerichtsreporterin zur Wort. Die sich sehr kritisch zu der Gerichtsverhandlung bzw. bereits den Ermittlungen äußert, sowie auch noch andere Personen vom "Fach" z. B. der Gerichtsmediziner Herr Püschel.


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

17.06.2023 um 08:07
Herr Püschel ist einer der Gutachter, die im Rahmen des Wiederaufnahmeverfahrens von der Verteidigung beauftragt wurden. Und natürlich mag es Gerichtsreporter geben, die sich kritisch zur Gerichtsverhandlung äußern. Nur muss man leider wohl zuerst mal fragen, wie oft sie überhaupt an der Verhandlung tatsächlich teilgenommen haben. Und natürlich muss man die Kritikpunkte auch inhaltlich prüfen.


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

17.06.2023 um 08:10
Zitat von Miami-weißMiami-weiß schrieb:In der aus der Wiki eingestellten Reportage ...
Und da beißt es dann bei mir aus, weil ich in der Wiki keine Reportage finde.
Ein Link würde mir die Suche schon erheblich vereinfachen.


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17.06.2023 um 08:40
Zitat von AndanteAndante schrieb:Herr Püschel ist einer der Gutachter, die im Rahmen des Wiederaufnahmeverfahrens von der Verteidigung beauftragt wurden. Und natürlich mag es Gerichtsreporter geben, die sich kritisch zur Gerichtsverhandlung äußern. Nur muss man leider wohl zuerst mal fragen, wie oft sie überhaupt an der Verhandlung tatsächlich teilgenommen haben. Und natürlich muss man die Kritikpunkte auch inhaltlich prüfen.
es äußern sich 2 Gerichtsreporter zu dem Fall. Eine Frau, eine ehemalige Gerichtsreporterin des Sterns und dann noch ein weiterer Gerichtsreporter, der laut seiner Aussage bei beiden Gerichtsverhandlungen anwesend war.


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17.06.2023 um 08:45
Was für mich auch unbegreiflich ist, die Staatsanwaltschaft muss in beide Richtungen ermitteln. In der Doku sagt die ehemalige Friseurin der Frau K. aus. Diese schildert, von häufigen Stürzen der Frau K. Zudem nahm sie auch mehrfach durch Stürze verursachte Hämatome an ihr wahr.
Der Staatsanwalt sollte ihr untersagt haben, darüber zu reden, das sei erlogen. Sie solle vor Gericht nur die notwendigsten Aussagen treffen, bzw. nur mit ja oder nein antworten.


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17.06.2023 um 09:32
Zitat von Miami-weißMiami-weiß schrieb:der laut seiner Aussage bei beiden Gerichtsverhandlungen anwesend war.
Eine Gerichtsverhandlung kann durchaus aus mehreren Termins- bzw. Verhandlungstagen bestehen. Für den jetzigen Prozess sind zB 20 Verhandlungstage angesetzt. Was ich meine, ist, dass ein Gerichtsreporter nicht nur am ersten und am letzten Tag (= Tag der Urteilsverkündung) anwesend sein sollte, sondern zwischendurch auch.
Zitat von Miami-weißMiami-weiß schrieb:In der Doku sagt die ehemalige Friseurin der Frau K. aus. Diese schildert, von häufigen Stürzen der Frau K.
Dazu wurde doch nun im Urteil ab S. 50 viel an medizinischen Details von verschiedenen Ärzten, auch dem Hausarzt von Frau K, gesagt, was in diesem Beitrag in der gebotenen Kürze wiedergegeben wurde.

Beitrag von Palio (Seite 342)
Zitat von Miami-weißMiami-weiß schrieb:Der Staatsanwalt sollte ihr untersagt haben, darüber zu reden, das sei erlogen. Sie solle vor Gericht nur die notwendigsten Aussagen treffen, bzw. nur mit ja oder nein antworten.
Es ist aber nicht der Staatsanwalt, der in der Hauptverhandlung das Wort erteilt und entzieht bzw. das Beweisthema bestimmt. Und ich möchte die Verteidigung sehen, die sich damit abspeisen läßt, dass ein Zeuge nur mit Ja oder Nein antwortet. Was hier der Staatsanwalt (vielleicht bei einer staatsanwaltlichen Vernehmung im Ermittlungsverfahren, so was gibt es ja auch) zu der Friseurin gesagt hat, weiß ich natürlich nicht, ebensowenig, ob sie überhaupt als Zeugin zur Hauptverhandlung geladen wurde und dort ausgesagt hat. In sog. Dokus kommen ja häufiger Personen vor, die um Prozess aus verschiedenen Gründen keine Rolle gespielt haben.


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17.06.2023 um 09:40
Zitat von Miami-weißMiami-weiß schrieb:wenn du ganz nach unten scrollst die 3-teilige Doku der ARD. Der letzte Teil ist von 2022, also ganz aktuell.
Als "ganz aktuell" würde ich etwas, was aus 2022 stammt, nicht unbedingt bezeichnen.
Wir haben Juni 2023, das Wiederaufnahmeverfahren läuft und aktuell wären Berichte über genau dieses Verfahren.
Nur diese aktuellen Berichte zu den jeweiligen Prozesstagen fallen mehr als dürftig aus.


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17.06.2023 um 11:30
Zitat von AndanteAndante schrieb:Was hier der Staatsanwalt (vielleicht bei einer staatsanwaltlichen Vernehmung im Ermittlungsverfahren, so was gibt es ja auch) zu der Friseurin gesagt hat, weiß ich natürlich nicht, ebensowenig, ob sie überhaupt als Zeugin zur Hauptverhandlung geladen wurde und dort ausgesagt hat. In sog. Dokus kommen ja häufiger Personen vor, die um Prozess aus verschiedenen Gründen keine Rolle gespielt haben.
Die Friseurin war natürlich in der Hauptverhandlung als Zeugin geladen und hat dort ausgesagt. Das kann man im Urteil nachlesen.
Wenn man sich die Stelle in der Doku anschaut, schildert auch eine Schwester von MG, dass der Staatsanwalt der Friseurin nicht geglaubt habe. Warum genau und was genau der StA nicht geglaubt hat, wird aus dem Urteil leider nicht klar.


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17.06.2023 um 11:39
Es gab in dem Verfahren nicht besonders viele Zeugen. Die Frauen vom Pflegedienst, dann der gerufene Notarzt, Krankenhauspersonal, diverse Ärzte. Dem Notarzt, der eine andere Auffindeposition der Frau k. beschrieb, wurde nicht geglaubt. Meiner Meinung nach wurden alle Aussagen angezweifelt, die für die Version von Herrn G. sprachen.


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17.06.2023 um 11:51
bezüglich des fehlenden Geldes steht im Urteil, dass beim Tode des Ehemannes der Frau K. sich noch 55.000 Euro auf dem Konto befanden. Die Beerdigung musste doch bezahlt werden, sofern das nicht schon vorher geregelt wurde. Das sind recht hohe Kosten, die da auf einen zukommen können. Vielleicht hat Frau K. im gleichen Zug ein Doppelgrab gekauft. Das kann schon eine recht teure Angelegenheit werden.


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17.06.2023 um 12:41
@Miami-weiß
Zitat von Miami-weißMiami-weiß schrieb:Meiner Meinung nach wurden alle Aussagen angezweifelt, die für die Version von Herrn G. sprachen.
Du negierst sämtliche Aspekte, die gegen Herrn G. sprechen.
Ist das gleiche in grün.

Jetzt muss sogar ein nicht vorhandenes Doppelgrab herhalten…


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17.06.2023 um 12:50
Zitat von Miami-weißMiami-weiß schrieb:Vielleicht hat Frau K. im gleichen Zug ein Doppelgrab gekauft. Das kann schon eine recht teure Angelegenheit werden.
Auf was für mögliche Erklärungen du kommst, erstaunt mich.
Wir reden hier noch nicht mal von einer Erd- sondern nur von einer Urnenbestattung.


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17.06.2023 um 13:31
Zitat von Miami-weißMiami-weiß schrieb:in der Reportage wird im Übrigen nachgestellt, wie Herr K. die Leiche der Frau K. ins Badezimmer befördert haben könnte. Schleifen ist auszuschließen, weil weder an den Socken noch am Teppich Schleifspuren festgestellt werden konnten. Kann man sich hier mal anschauen Teil 2 Min. 26.35
Ich will dem älteren Herrn, der in der Doku die Aufgabe hatte, die Frau zu tragen, nicht zu nahe treten. Aber MG sieht heute noch rüstiger und kräftiger aus als der Herr in dem Video. Vor 14-15 Jahren wird MG nicht schwächer gewesen sein als heute.

Ich glaube nicht, dass dieses Thema geeignet ist, um hier weiter zu kommen.


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17.06.2023 um 13:41
Zitat von jaskajaska schrieb:Du negierst sämtliche Aspekte, die gegen Herrn G. sprechen.
Ist das gleiche in grün.
was spricht denn deiner Meinung nach dafür um ihn lebenslänglich einzusperren? Welche Beweise gibt es denn? Die Tatwaffe? Das Motiv?`Das geänderte Gutachten? Die DNA am Tatort? Die Ermittlerin, die sich nach Zeugenaussagen scheinbar auf Herrn G. eingeschossen hat und ihm verschiedenes unterstellte ohne jegliche Beweise? Was überzeugt dich denn von seiner Schuld?

Nö, ein Doppelgrab muss nicht herhalten. Beerdigungskosten sind nunmal hoch. Und irgendjemand wird sie bezahlt haben. Selbst eine Urnenbestattung ist nicht umsonst.


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

17.06.2023 um 13:44
Zitat von kegelschnittkegelschnitt schrieb:Aber MG sieht heute noch rüstiger und kräftiger aus als der Herr in dem Video
Wobei der Herr in dem Video ja zumindest den "Vorteil" hatte, dass die Bewusstlose noch im Sessel kauerte.
Ich hatte nach den angeblichen "Schlägen" eher das Bild vor Augen, dass Frsu K am Boden lag (falls MG sie gegen etwas gestoßen hätte, wäre es sogar sicher so gewesen).

Und dann wäre es noch um ein Vielfaches schwerer gewesen, die Bewusstlose aufzunehmen und zu transportieren, ohne dabei Schleifspuren zu hinterlassen.

Du hast schon recht: Es sind alles nur Spekulationen und wir kommen nicht recht weiter. Trotzdem sollte man sich nicht nur um die dutzendfache Simulation des Sturzes in die Wanne, sondern auch um den Ablauf der eventuellen Verbringung der Frau K ins Badezimmer Gedanken machen.
Zumindest dann, wenn auch nach Abschluss der Beweisaufnahme sowohl eine Tat als auch ein Sturz in Betracht kommen.


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

17.06.2023 um 14:29
Zitat von Miami-weißMiami-weiß schrieb:bitteschön, und jetzt? Kommt da etwas von dir?
Ich wundere mich immer wieder, dass nach Belegen/Quellen/Zitaten verlangt wird, erbringt man diese, kommt von dem User ... nichts mehr.
Nun, Behauptungen sind zu belegen.

Das hast du ja hiermit getan, und damit ist die Sache gegessen.

Ich konnte mich nicht mehr dran erinnern, das ein User die Tat für geplant hält.

Reicht dir diese Erklärung, oder muss ich zur Buße jetzt auch noch zwanzigmal den Rosenkranz beten?


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17.06.2023 um 14:32
Zitat von Miami-weißMiami-weiß schrieb:bezüglich des fehlenden Geldes steht im Urteil, dass beim Tode des Ehemannes der Frau K. sich noch 55.000 Euro auf dem Konto befanden. Die Beerdigung musste doch bezahlt werden, sofern das nicht schon vorher geregelt wurde. Das sind recht hohe Kosten, die da auf einen zukommen können. Vielleicht hat Frau K. im gleichen Zug ein Doppelgrab gekauft. Das kann schon eine recht teure Angelegenheit werden.
Da im Urteil der Verbleib des Betrages als ungeklärt bezeichnet wird, dürfen wir wohl davon ausgehen, dass von diesem Geld keine Beerdigungskosten beglichen wurden.


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17.06.2023 um 14:52
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Da im Urteil der Verbleib des Betrages als ungeklärt bezeichnet wird, dürfen wir wohl davon ausgehen, dass von diesem Geld keine Beerdigungskosten beglichen wurden.
dabei führte Frau K. akribisch Buch über all ihre Ausgaben, verzeichnete sie mit handschriftlichen Notizen. Leider wird, wie bei vielen Dingen, nicht wirklich viel darüber im Urteil geschrieben. Dafür werden dann, meiner Meinung nach Nebensächlichkeiten weit und breit erörtert. Die wirklich wichtigen Dinge, wie z. B. der Verbleib des Geld, wurde recht stiefmütterlich behandelt.


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