Vierfache Mutter Brigitte Volkert seit 2005 vermisst

Ich hoffe der Familie wird es mit neuen hinweisen besser gehen. Der Sohn schien wirklich am Ende zu sein.

Hier gibt es nur wenige Möglichkeiten in meinem Verständnis:

1.) der Ehemann wars. —> glaube ich nicht
2.) ein Geliebter wars —> möglich
3.) eine Frau eines Liebhabers wars —> möglich

Den Ehemann kann man sicherlich ausschliessen. Wenn ich die bekannten Daten richtig im Kopf habe ist er zur Arbeit los bevor es den SMS Kontakt gab.

Dazu wird sicherlich ermittelt worden sein wie lange er normal zur Arbeit braucht, ggf. Ladung aufnehmen und losfahren. Das wird der Arbeitgeber wissen, bzw. bestätigen können.

Wenn es einen Hauch Restzweifel geben würde, dann hätte man diesen sicherlich angedeutet im Videobeitrag, spätestens aber danach im ich nenne es mal "Fragen" Gespräch mit dem Ermittler.

Das Motiv würde ich auch eher bei einem Liebhaber sehen, der eben nicht entdeckt werden wollte. Sei es, wie angedeutet, das Sie mehr wollte und er eben nicht, Schwangerschaft, androhen der Öffentlichmachung etc.

Möglicherweise aber auch ein ebenfalls gehörnter "Lover" der von einem Nebenbuhler erfuhr und selber mehr wollte, aber nur die 2. oder 3. te Wahl war. Kompliziert geschrieben, aber ich hoffe man versteht was ich meine.

Man kann nur hoffen das die Familie Klarheit bekommt, egal wie die nun aussieht.

@E_M
An Möglichkeit 3 glaube ich am wenigsten. Wie sollte eine Frau alleine, eine Leiche so gut verstecken, oder vergraben, dass sie nicht mehr gefunden wird?
Eine Leiche ist ganz schön schwer zu schleppen, auch wenn es eine Frau ist.

wolfpac79 schrieb:Wenn es einen Hauch Restzweifel geben würde, dann hätte man diesen sicherlich angedeutet im Videobeitrag, spätestens aber danach im ich nenne es mal "Fragen" Gespräch mit dem Ermittler.

Und ich sehe das gerade andersherum. Die Polizisten müssen wissen dass Schlaumeier wie wir, sofort an den Ehemann denken. Weil er Motiv und Gelegenheit gehabt hätte und darüber hinaus auch der letzte bekannte Zeuge war, der sie lebend gesehen hat. Wie viele Fälle gab es schon, in denen es der Ehemann dann auch tatsächlich war? Mir fallen auf Anhieb 10 ein.

Und deshalb hätten sie es eher explizit erwähnen müssen wenn er über jeden Zweifel erhaben wäre, um haltlose Spekulationen und unbrauchbare Anrufe von vorneherein zu vermeiden.

Ist das nicht ungewöhnlich, sich mit einem Liebhaber morgens um halb fünf zu treffen? Ich mache mir darüber gerade echt Gedanken. Normale Menschen schlafen um diese Zeit weil sie gegen sechs wieder aufstehen müssen um zur Arbeit zu fahren. Vielleicht hatte der Liebhaber Sturmfrei weil seine Frau in der Nachtschicht gearbeitet hat. Wozu hat sie die Taschenlampe gebraucht? Wo kann man sich morgens um diese Zeit "bequem" treffen? Eine Bäckerei die schon auf hat? Eine Autobahnraststätte. Sie scheint ja nicht besonders vorsichtig gewesen zu sein jedenfalls scheint ihre Affäre mehreren Menschen aufgefallen zu sein.

Rotmilan schrieb:An Möglichkeit 3 glaube ich am wenigsten. Wie sollte eine Frau alleine, eine Leiche so gut verstecken, oder vergraben, dass sie nicht mehr gefunden wird?
Eine Leiche ist ganz schön schwer zu schleppen, auch wenn es eine Frau ist.

Es geht ja rund in diesem Fall, warten wir mal ab, was die neuen Hinweise ergeben...

Cyenita schrieb:Wozu hat sie die Taschenlampe gebraucht?

Frag ich mich auch. Sie muss da ja irgendwas geplant haben wo sie wusste, dass sie die braucht? Vielleicht war das Treffen schon früher vereinbart? Wollte vielleicht Schluss machen und hat sich deswegen den Abend zuvor wieder ihrem Mann angenähert...

@falstaff

Hmm. Natürlich kann man das auch von der Seite sehen und ich gebe dir Recht, ein Statement zur Sachlage wäre nicht verkehrt gewesen. Dennoch würde ich hakt eher aus dem großen ganzen für mich die Erkenntnis ziehen, das er "raus" ist.

@Cyenita

Das Zeitfenster war vielleicht nur kurz offen. Ab 7 sind die Kinder dran, ein spontanes Treffen von c.a. 45 Minuten wenn man frisch verknallt ist? Halte ich für möglich. Im Beitrag war ja die Stelle zu sehen, es reichte ja vielleicht ein wenig Zweisamkeit auf der Bank dort für beide aus. Möglich wäre auch noch ein Gespräch das nicht länger aufgeschoben werden sollte, oder der Liebhaber hat eben kein anderes freies Zeitfenster später am Tage.

@ Cyenita: ungewöhnlich schon, aber recht plausibel in ihrem Fall. Sie hätte so unentdeckt um 7 wieder zurück sein können. Außerdem ist um die Zeit kaum jemand unterwegs. Vielleicht ging es wirklich um eine Art "klärende Aussprache", bei der etwas schiefgelaufen ist, oder der "Gesprächspartner" hatte von vornherein geplant, sie zu töten, warum auch immer.

Angel2ooo schrieb:Frag ich mich auch. Sie muss da ja irgendwas geplant haben wo sie wusste, dass sie die braucht?

Das war die Aussage von dem Ehemann und nicht von ihr.

wolfpac79 schrieb:es reichte ja vielleicht ein wenig Zweisamkeit auf der Bank

Gerade bei Kachelmannwetter geschaut. Am Morgen des 23. November 2005 war es ein trockener aber kalter Morgen mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. Da muss man schon sehr verliebt sein um es da eine dreiviertel Stunde im freien miteinander auszuhalten. Ich denke egal was mit ihr passiert ist, ist in einem geschlossenen Raum passiert.

@AgathaChristo
Von ihr gibt es ja leider keine...
Aber da er für mich nicht verdächtig ist, gehe ich halt davon aus, dass er die Wahrheit sagt. Wieso sollte er das mit der Taschenlampe erfinden?

Cyenita schrieb:Ich denke egal was mit ihr passiert ist, ist in einem geschlossenen Raum passiert.

Halte ich eher für wahrscheinlich. Auch ein Grab zu schaufeln ist bei Temperaturen um den Gefrierpunkt äußerst schwierig.

Vielleicht ist der Mörder eine Person mit Zugang zu einer Waldhütte, Jagdeinrichtung oder dergleichen. Und die Leiche wurde erst mal in einer Kühlung untergebracht.
Dann evtl. im Wald vergraben oder an einer Stelle abgelegt, wo kein Publikumsverkehr ist.

In einer Jagdhütte ist es durchaus recht angenehm, auch für ein Schäferstündchen bei kalten Temperaturen.

Cyenita schrieb:Wozu hat sie die Taschenlampe gebraucht?

Angel2ooo schrieb:Frag ich mich auch. Sie muss da ja irgendwas geplant haben wo sie wusste, dass sie die braucht?

Sie hat die Taschenlampe benötigt, um morgens im Dunklen zum Treffpunkt mit der unbekannten Person zu gelangen. Es wurde im xy Beitrag gesagt, dass sie sich mit ihrem Liebhaber immer an einem Kreuz auf einem Hügel getroffen hat. Dafür benutzte sie einen Feldweg hinter dem Haus. Sie ist am 23.11.2005 morgens vor 6 Uhr verschwunden, da war es stockfinster draußen. Daher die Taschenlampe.

inextenso schrieb:Sie hat die Taschenlampe benötigt, um morgens im Dunklen zum Treffpunkt mit der unbekannten Person zu gelangen.

Das ist die Aussage des Ehemanns, nicht ihre.

https://m.mainpost.de/regional/franken/Ungeloeste-Kriminalfaelle-Keine-Spur-von-Brigitte-Volkert;art1727,8639587?pk_campaign=RSS

"Das wasserdichte Alibi des Ehemanns hat die Polizei überprüft"

So wie ich es in all den Jahren gelesen und rausgehört habe wird der Ehemann definitiv NICHT verdächtigt!

falstaff schrieb:Es scheint ja doch recht frivol zuzugehen, in der fränkischen Provinz...

Wie meinst du das denn, bitteschön?!? ;)

Mich würde mal interessieren, ob wirklich keiner weiß, wer der Liebhaber ist oder ob es wirklich mehrere waren? Mehrere gleichzeitig kann ich mir kaum vorstellen mit Mann, Haushalt und vier Kindern. Aber verschiedene hintereinander wäre natürlich möglich. Es muss doch irgendeine Freundin mehr gewusst haben. Oder irgendwelche Notizen. Irgendein Hinweis...

PurePu schrieb: Es muss doch irgendeine Freundin mehr gewusst haben

Zumal der Ehemann von der Affäre über den Dorfklatsch erfahren hat. Demnach musste wohl auch der Liebhaber bekannt gewesen sein