Junge Frau (39) stirbt in der Silvesternacht an einer Schussverletzung

ponco schrieb: heute hauen sich die meisten Täter durch Bewegungsprofile ihrer Mobilfunkzellen selbst in die Pfanne, wenn die Ermittler überhaupt so weit zurück greifen müssen.. oft genug gibt es eine Beziehung zv Täter und Opfer oder ein Motiv. Bessere Kameraüberwachung im öffentlichen Raum trägt auch zur besseren Aufklärung bei.

Da stimme ich dir zu.

EinElch schrieb:die selbst der StaSi die Schamesröte ins Gesicht getrieben hätte.

Na ja, man muß sich nur mal überlegen,wie viele ehemalige Stasi-Mitglieder in unserer Regierung sind...sogar an oberster Stelle :D DDR 2.0 läßt grüßen...

ponco schrieb:Damit stellst du die Funktionsweise des Rechtsstaats in Frage.

Wundert das jemanden? Unser "Rechtssystem" tut doch alles, damit es in Frage gestellt wird.

@Dreamcatcher66
Dem würde ich grundlegend widersprechen, aber wir werden hier langsam Off Topic.

Hier ein aktueller Fall aus meiner Gegend, in dem ein Jäger aus Versehen seine Tochter erschossen hat.

Und hier Ein Fall aus dem Jahre 2016, in dem ebenfalls ein Jäger ebenfalls seine Tochter erschossen hat - bezeichnenderweise "zum Jahreswechsel" - was bestätigt dass nicht jeder Jäger seine Waffe ausschließlich zu dem Zweck einsetzt, zu dem er sie besitzen darf. Es sei denn man nimmt an, der Jäger habe zum Jahreswechsel auf die Jagd gehen wollen.

Ich habe übrigens nichts gegen Jäger. Ich mag es nur nicht, wenn Leute ihre eigentlichen Absichten hinter sozial verträglichen Scheinargumenten verstecken. Jäger zu werden ist nun Mal eine der einfachsten Möglichkeiten, legal eine Leidenschaft für tödliche Waffen auszuleben. Und eine solche Leidenschaft muss nicht zwangsläufig auf das Jagdrevier begrenzt sein.

falstaff schrieb:Ich habe übrigens nichts gegen Jäger. Ich mag es nur nicht, wenn Leute ihre eigentlichen Absichten hinter sozial verträglichen Scheinargumenten verstecken. Jäger zu werden ist jedenfalls eine der einfachsten Möglichkeit, legal eine Leidenschaft für tödliche Waffen auszuleben.

@falstaff
Das verstehe jetzt wer will. du hast nichts gegen Jäger. Gut, nehme ich zur Kenntnis.
Aber gegen wen hast du nun etwas?

Ein Jäger muss sich an die Schonzeiten halten, sonst Jagdschein weg.
Ein Jäger darf nicht schießen, wie er Lust hat. Jedes Wild, dass auf der Straße stirbt, wird vom Kontingent abgezogen.
Es gibt Jäger, die einfach einen selbsterlegten Braten mögen. Und diesen Wunsch verstecken sie nicht hinter Scheinargumenten.
Ich wüsste auch ehrlich gesagt nicht, wie man das Schalen- und Schwarzwild hier anders eindämmen sollte.
Du setzt wahrscheinlich auf die Wölfe. Wölfe wurden hier zwar schon in der Nähe gesichtet, sind aber in der Bevölkerung sind sie sehr umstritten. Es wird wohl eher nicht dazu kommen, dass die Wölfe den Jägern das Hobby streitig machen.

Zu deinem Jägerargument:
Natürlich könnte ein Jäger oder Jagdgehilfe der Täter sein. Ausgeschlossen ist das nicht. Diese Gruppe steht nur auf meiner Verdachtsliste unten, da sie mit Waffen umgehen können.

frauZimt schrieb:Das verstehe jetzt wer will. du hast nichts gegen Jäger. Gut, nehme ich zur Kenntnis.
Aber gegen wen hast du nun etwas?

Steht eigentlich drin, aber ich kanns für dich nochmal genauer erklären: Ich habe etwas gegen Leute die so tun als seien sie nur deshalb Jäger geworden weil sie gerne Wild essen oder weil sie das natürliche Gleichgewicht bewahren wollen - obwohl bei vielen eine Leidenschaft für tödliche Waffen eine mindestens ebenso große Rolle spielen dürfte.

Ein Beispiel dafür ist der Jäger, der an Neujahr seine Tochter in einem Zimmer erschossen hat, in dem zu dem Zeitpunkt sicher weder Wölfe noch Hirsche unterwegs waren.

falstaff schrieb:Jäger zu werden ist nun Mal eine der einfachsten Möglichkeiten, legal eine Leidenschaft für tödliche Waffen auszuleben.

Das ist Quatsch. Es ist viel einfacher, billiger und weniger aufwändig in einen Schützenverein einzutreten, als einen teuren lern- und zeitaufwändigen Jagdschein zu machen...

E_M schrieb:Das ist Quatsch. Es ist viel einfacher, billiger und weniger aufwändig in einen Schützenverein einzutreten, als einen teuren lern- und zeitaufwändigen Jagdschein zu machen...

Ok, dann korrigiere ich zu "eine der einfacheren Möglichkeiten".

falstaff schrieb:Ok, dann korrigiere ich zu "eine der einfacheren Möglichkeiten".

Und deiner Theorie nach, werden Menschen Polizisten, Soldaten oder eben Jäger, weil sie mal legal bisschen rumballern wollen? 🙄

E_M schrieb:Und deiner Theorie nach, werden Menschen Polizisten, Soldaten oder eben Jäger, weil sie mal legal bisschen rumballern wollen?

Manche schon, klar. Genauso wie manche Lehrer Erzieher oder Pfarrer werden wollen, weil sie auf junge Leute stehen. Willst du das denn ernsthaft bestreiten?

falstaff schrieb:Willst du das denn ernsthaft bestreiten?

Ich halte diese Intention bei Waffenfreunden für sehr gering und glaube auch nicht, dass es sich in diesem Fall um eine legale Waffe handelt...

E_M schrieb:Falstaff schrieb:
Jäger zu werden ist nun Mal eine der einfachsten Möglichkeiten, legal eine Leidenschaft für tödliche Waffen auszuleben.
Das ist Quatsch. Es ist viel einfacher, billiger und weniger aufwändig in einen Schützenverein einzutreten, als einen teuren lern- und zeitaufwändigen Jagdschein zu machen...

@E_M
Ja, natürlich.
Ein Jagdschein ist sehr teuer, sehr zeitintensiv. Man muss richtig pauken.
Ich habe mich dafür mal interessiert, weil ich viele Lerninhalte interessant finde. Das Fährtenlesen z.B.
Aber ich würde ihn nur machen, wenn es genügt, auf Scheiben zu schießen. Ich möchte nicht auf Tiere anlegen.

frauZimt schrieb:Ich habe mich dafür mal interessiert, weil ich viele Lerninhalte interessant finde.

Ich auch. Ich habe mal bei einem Förster und Jäger gearbeitet und konnte daher in etlichen Jagd(Prüfungs)Büchern lesen. Es gibt da wirklich viele interessante Themen. Ich glaube aber kaum, dass jemand zum Beispiel Wildkrankheiten und Parasiten für die Prüfung paukt, nur weil er legal rumballern will... Ein Jagdschein beinhaltet ja schließlich viel mehr Themen, als nur Waffenkunde...

E_M schrieb:Ich auch. Ich habe mal bei einem Förster und Jäger gearbeitet und konnte daher in etlichen Jagd(Prüfungs)Büchern lesen. Es gibt da wirklich viele interessante Themen. Ich glaube aber kaum, dass jemand zum Beispiel Wildkrankheiten und Parasiten für die Prüfung paukt, nur weil er legal rumballern will... Ein Jagdschein beinhaltet ja schließlich viel mehr Themen, als nur Waffenkunde...

@E_M
Ja, von daher halte ich es auch für unwahrscheinlich. Aber natürlich nicht ausgeschlossen, dass ein ausgebildeter Jäger einen in der Krone hatte...

Aber wie geschrieben, es gibt eben auch andere legale Waffenträger. Die könnte man ja hier auch nennen.
Es wird nur die Gruppe benannt, die man als obskur ansieht.

Wie dem auch sei, ich hoffe der Idiot wird bald gefasst.

frauZimt schrieb:dass ein ausgebildeter Jäger einen in der Krone hatte...

Das möchte ich aufgrund meiner Erfahrungen auch nicht ausschließen 😬 aber, keiner meiner mir bekannten Jäger hat den Jagdschein aufgrund von „Waffenliebhaberei“ gemacht. Vielmehr wird die „Jagd“ dann und wann gerne mal vorgeschoben, weil die Olle stresst und man sich so in Ruhe mal mit einem Flachmann auf den Ansitz zurück ziehen konnte.

E_M schrieb:Das möchte ich aufgrund meiner Erfahrungen auch nicht ausschließen 😬 aber, keiner meiner mir bekannten Jäger hat den Jagdschein aufgrund von „Waffenliebhaberei“ gemacht. Vielmehr wird die „Jagd“ dann und wann gerne mal vorgeschoben, weil die Olle stresst und man sich so in Ruhe mal mit einem Flachmann auf den Ansitz zurück ziehen konnte.

@E_M
Ganz genau.
Ich kenne auch die umgekehrte Variante: Die Ehefrau geht zur Jagd- und er nervt.

frauZimt schrieb:Aber wie geschrieben, es gibt eben auch andere legale Waffenträger. Die könnte man ja hier auch nennen.
Es wird nur die Gruppe benannt, die man als obskur ansieht.

Man sollte aber eben andersherum auch nicht ausgerechnet die Gruppe legaler Waffenträger ausschließen, der man persönlich besonders nahe steht.

Es muss jemand gewesen sein der zu dem Zeitpunkt eine Waffe zur Verfügung hatte - ob legal oder illegal. Dass es ein legaler Waffenträger war halte ich für etwas weniger wahrscheinlich, weil man die mittlerweile ermitteln hätte können. Aber wie lange hat es denn vor zwei Jahren gedauert bis der Justizbeamte verhaftet wurde der das Mädchen erschossen hatte? Wenn ich mich recht erinnere hat das ebenfalls mehrere Wochen gedauert, obwohl der in der Nähe wohnte und seine Waffen registriert waren.

falstaff schrieb:Wenn ich mich recht erinnere hat das ebenfalls mehrere Wochen gedauert, obwohl der in der Nähe wohnte und seine Waffen registriert waren.

Aber das zeigt ja auch, dass die Polizei gut arbeitet.

Bei einer legalen Waffe wird man den Halter schon ausfindig machen...

Mein Vater ist Jäger und hat seinen Jagdschein aufgrund dessen gemacht, dass er Waffensammler , Waffenliebhaber und leidenschaftlicher Jäger ist. Ein Jagdschein ist nicht günstig und die Jägerschaft wird sehr gründlich beobachtet. Tanzt ein Jäger aus der Reihe, wird er verwarnt. Bei schweren Regelverletzungen verliert er sein Jagdgebiet und eventuell auch seinen Jagdschein.
Leider gibt es trotzdem viele reiche Idioten darunter, die meinen sie könnten sich alles erlauben.

in besagtem Fall würde ich einen Jäger eher nicht auf dem Schirm haben, mir fällt da ein anderes Klientel ein.