Mord u. Vergewaltigung an Cornelia Geissler aus Ilmenau 1990

@sooma
Achso, ok :)

@MoskvaM
Nachtrag ;) hab eben noch was drangehängt.

@sooma
Inwiefern passt das Messer nicht in die Story.
Schau mal, Taschenmesser, kurze Klinge, könnte also gut die 18 Stiche erklären, der Mörder wollte eventuell sicher gehen, dass das Opfer nicht überlebt.

Polizei jagt den Mörder von Cornelia Geißler

https://m.bild.de/news/inland/news-inland/achtung-fahndung-cornelia-vor-31-jahren-ermordet-jetzt-jagt-die-polizei-ihren-mo-78126956.bildMobile.html###wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F&wt_t=1635984605406

Ähm , ist bewiesen, dass er es war ? Das BILD Niveau reicht doch schon in dem Schmkerblatt. Als Mörder kannst ihn betiteln , wenn er es war und rechtsmäsdig verurteilt ist , aber nicht vorher.

Es würde mich natürlich freuen, wenn der alte Fall aufgeklärt wird

Meine Brieffreundin war aus Sachsen, ich aus Berlin-West. Die kam nach dem 9. November öfter mal zu mir; und einmal, als sie wieder vor der Tür standen, überschüttete ich sie sofort begeistert mit einer mir wichtigen Geschichte (das tut mir bis heute leid) und übersah total ihre seltsame Verfassung.
Sie waren an dem Abend gekommen, damit sie auf andere Gedanken kommen sollte.
Ein Kerl hatte sie ins Gebüsch gezerrt, wollte sie vergewaltigen und erwürgen. Sie ist nur knapp gerettet worden.
Und jetzt kommt, was ich erzählen wollte: Der war gerade erst einschlägig zu einer langen Haft verurteilt worden.
Aber im Überschwang des 'alles wird anders, alles wird besser! ' hatte die Staatsführung; kann auch sein Krenz direkt, das weiß ich nicht mehr genau, allen Ernstes wie früher, wenn der neue Kaiser inthronisiert wurde, den ganzen üblen Strolchen die Strafe erlassen und die Fallgitter hochgezogen.
Kann man sich nicht vorstellen.
Ich wette, der, der sich an meiner armen Freundin verging, war nicht der einzige, der gewissenhaft sein Tun wieder da aufnahm, wo er erst kurz zuvor unterbrochen worden war. Und sie konnte dann sehen, wie sie damit fertig wird.
Daran muss ich bei all diesen Nach-Wende-Übergriffen immer denken . Das wäre in so vielen Fällen alles zu vermeiden gewesen, und die armen Mädchen und Frauen könnten noch leben und unbeschwert sein!

Avarice1987 schrieb:Ähm , ist bewiesen, dass er es war ? Das BILD Niveau reicht doch schon in dem Schmkerblatt. Als Mörder kannst ihn betiteln , wenn er es war und rechtsmäsdig verurteilt ist , aber nicht vorher.

WH wird ja nicht als Mörder bezeichnet sondern als Hauptverdächtiger.

Es ist nun bald 1 ½ Jahre her, dass die Hausdurchsuchung bei dem Hauptverdächtigen durchgeführt wurde. Und es gab bestimmt wichtige Gründe, dass sie überhaupt durchgeführt wurde. Vermutlich hat man aber kein belastendes Material gefunden, wie z.B. Tat-Souvenirs oder andere “Andenken“ wie es in manch anderen Fällen vorgekommen ist. Vielleicht sollte man noch einmal alle gefundenen Gegenstände genauestens nach DNA-Spuren untersuchen, nach den neuesten Untersuchungsmethoden die heute zur Verfügung stehen. Ohne belastendes Material kann kann keine Anklage erhoben werden, und es wird schwer werden, wenn nicht gar unmöglich, nach nun über 30 Jahren in diesem Fall noch fündig zu werden.

Seit dem letzten Beitrag sind 2 Jahre vergangen.

Gibt es eigentlich Neuigkeiten zum Fall? War der Verdächtige doch nicht der Täter oder ist er inzwischen verstorben?

In dem Mordfall an Cornelia G. aus Ilmenau hat die Polizei nun die Ermittlungen nach 35 Jahren beendet.

Ein Zeugenhinweis im August 2018 führte die Kriminalpolizei auf die Spur des Beschuldigten. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde das Verfahren gegen ihn mangels eines hinreichenden Tatverdachts eingestellt.

Der Fall wurde erst im Jahr 2024 nach Abschluss "aller statistischen Erfahrungsmodalitäten" in die Polizeiliche Kriminalstatistik eingebracht, die am Mittwoch vorgestellt wurde. Der zwischenzeitlich Beschuldigte ist nicht mehr am Leben. Er kam 2024 im Alter von 82 Jahren bei einem Autounfall ums Leben.

Der 82-jährige Beschuldigte ist leider nicht mehr am Leben!


Quelle:
https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/sued-thueringen/ilmenau-ilmkreis/mordfall-ermittlungen-beendet-manebach-100.html

Er kam 2024 im Alter von 82 Jahren bei einem Autounfall ums Leben.

Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/sued-thueringen/ilmenau-ilmkreis/mordfall-ermittlungen-beendet-manebach-100.html

Dann wird das wohl dieser Unfall aus dem Mai 2024 gewesen sein:

https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/sued-thueringen/ilmenau-ilmkreis/mordfall-ermittlungen-beendet-manebach-100.html

Spekulation, aber sehr wahrscheinlich, wnn im ersten der genannten Artikel steht, dass der Mann immer noch in der Region Ilmenau lebte.

Er hat mind. 2 Frauen vergewaltigt, eine davon ermordet und durfte danach noch fast 35 Jahre sein Leben völlig unbehelligt führen. Das Leben ist manchmal echt ungerecht!

Grillage schrieb:Dann wird das wohl dieser Unfall aus dem Mai 2024 gewesen sein:

Du hast zwei Mal denselben Link eingestellt, vemutlich meinst du diesen Unfall:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/126726/5776655

Sollte es sich um diesen Unfall handeln, würde der Hergang Spekulationen über einen möglichen Suizid vorbeugen.

Der später verstorbene 82-Jährige deutsche Fahrzeugführer eines PKW Opel aus dem Ilm-Kreis erlitt mit seinem Fahrzeug eine Panne und hielt auf dem Seitenstreifen. Nach ersten Erkenntnissen stieg er kurz darauf aus, um nach dem Defekt an der Fahrzeugfront zu schauen. Als sich der Mann vor seinem Fahrzeug befand, erfasste ein Mercedes Sprinter aus bisher ungeklärter Ursache das Pannenfahrzeug im Heckbereich und schleuderte dieses nach vorn.

1899Ost schrieb:Du hast zwei Mal denselben Link eingestellt, vemutlich meinst du diesen Unfall:

Ja, sorry, genau den Unfall meinte ich.

Einen Suizid würde ich, so wie der Unfall beschrieben wurde, ausschließen.

Den Link, den ich posten wollte ist dieser hier:

https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/mitte-thueringen/arnstadt-ilmkreis/tot-autobahn-polizei-102.html

Nach diesem Artikel fuhr das Auto, das auf das auf dem Standstreifen stehenden Auto des 82jährigen auffuhr, aus ungeklärter Ursache auf dem Standstreifen und es kam dadurch zur tödlichen Kollision. In allen anderen Berichten, die ich dazu gefunden habe steht nur, dass der Sprinter den Opel des Rentners erfasst hat, nicht dass er auf dem Seitenstreifen fuhr.
Aber das war ganz eindeutig ein Unfall und ganz sicher kein Suizid.

HolzaugeSHK schrieb:In dem Mordfall an Cornelia G. aus Ilmenau hat die Polizei nun die Ermittlungen nach 35 Jahren beendet.

Ein Zeugenhinweis im August 2018 führte die Kriminalpolizei auf die Spur des Beschuldigten. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde das Verfahren gegen ihn mangels eines hinreichenden Tatverdachts eingestellt.

Der Fall wurde erst im Jahr 2024 nach Abschluss "aller statistischen Erfahrungsmodalitäten" in die Polizeiliche Kriminalstatistik eingebracht, die am Mittwoch vorgestellt wurde. Der zwischenzeitlich Beschuldigte ist nicht mehr am Leben. Er kam 2024 im Alter von 82 Jahren bei einem Autounfall ums Leben.

Der 82-jährige Beschuldigte ist leider nicht mehr am Leben!


Quelle:
https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/sued-thueringen/ilmenau-ilmkreis/mordfall-ermittlungen-beendet-manebach-100.html

Mir scheint Dein Schlußsatz nicht ganz, nunja, tatsachentreu zu sein. Zweiter Satz derselben Quelle:

Danach hat die Staatsanwaltschaft Erfurt im Jahr 2023 das Ermittlungsverfahren gegen einen Beschuldigten eingestellt.

Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/sued-thueringen/ilmenau-ilmkreis/mordfall-ermittlungen-beendet-manebach-100.html

Nach meinem Verständnis war der in 2024 Verstorbene seit Einstellung des Ermittlungsverfahren in 2023 nicht mehr Beschuldigter. Dazu passt das

zwischenzeitlich Beschuldigte

im von Dir zitierten Teil des Artikels

Die Einstellung der Ermittlungen in 2023 aus dem in Deinem Zitat Grund verstehe ich so, dass kein Tatverdacht mehr gegen den inzwischen Verstorbenen bestand. Somit ist aus meiner Sicht der Mord an Cornelia Geissler weiterhin ungeklärt.

TatsachenTreue schrieb:Die Einstellung der Ermittlungen in 2023 aus dem in Deinem Zitat Grund verstehe ich so, dass kein Tatverdacht mehr gegen den inzwischen Verstorbenen bestand. Somit ist aus meiner Sicht der Mord an Cornelia Geissler weiterhin ungeklärt.

Ja, das ist irgendwie ein Widerspruch. Aber es steht in mehreren Artikeln, dass der Fall als geklärt in der statistik geführt wird, es nur keinen Prozess und damit keine Verurteilung geben wird, weil der Tatverdächtige verstorben ist:

Hier z.B. steht:

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde das Verfahren gegen ihn mangels eines hinreichenden Tatverdachts eingestellt.

Und dann gleich im nächsten Absatz:

Der Fall wurde erst im Jahr 2024 nach Abschluss "aller statistischen Erfahrungsmodalitäten" in die Polizeiliche Kriminalstatistik eingebracht, die am Mittwoch vorgestellt wurde. Der zwischenzeitlich Beschuldigte ist nicht mehr am Leben. Er kam 2024 im Alter von 82 Jahren bei einem Autounfall ums Leben.

Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/sued-thueringen/ilmenau-ilmkreis/mordfall-ermittlungen-beendet-manebach-100.html

Aber wenn man den Artikel (oder besser das "Artikelchen") sgenau und sorgfälig liesst, erscheint es eh ziemlich wirr geschrieben mit mehreren Widerholungen in den wenigen Sätzen. Und das vom MDR!

Hier ist ein noch ein Bericht aus 2021:

https://www.bild.de/news/inland/news-inland/achtung-fahndung-cornelia-vor-31-jahren-ermordet-jetzt-jagt-die-polizei-ihren-mo-78126956.bild.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.allmystery.de%2F###wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F&wt_t=1635984605406

(war weiter oben schon im Thread verlinkt gewesen).

Der Beitrag aus der Dokureihe "Achtung Fahndung" um den es in dem Artikel geht, ist hier bei Youtube zu finden:

Cold Case Cornelia Geißler: vergewaltigt und brutal ermordet | Achtung Fahndung

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

TatsachenTreue schrieb:Nach meinem Verständnis war der in 2024 Verstorbene seit Einstellung des Ermittlungsverfahren in 2023 nicht mehr Beschuldigter.

Genau. Einstellung aufgrund eines nicht hinreichenden Tatverdachts.

Dass der damals Verdächtige nun auch noch tot ist, spielt daher keine Rolle für den Fall. Es ist quasi nur eine Randnotiz. Eigentlich eine unzulässige Scheinverknüpfung durch den MDR.

azazeel schrieb:Genau. Einstellung aufgrund eines nicht hinreichenden Tatverdachts.

Gibt es dazu eine Quelle?

Grillage schrieb:Ja, das ist irgendwie ein Widerspruch. Aber es steht in mehreren Artikeln, dass der Fall als geklärt in der statistik geführt wird, es nur keinen Prozess und damit keine Verurteilung geben wird, weil der Tatverdächtige verstorben ist:

Wo genau steht, der Fall werde als geklärt geführt? Das geht ais dem von Dir zitierten gerade nicht hervor.
Weder die Einstellung von Ermittlu8ngen noch die Aufnahme in die PKS bedeuten eine Klärung eines Falles.
Die PKS ist eine Arbeitsstatistik der Polizei, die nicht die Endergebnisse berücksichtigt:

Die PKS gibt in der Hauptsache die bei der Polizei bearbeiteten Straftaten an und gibt darüber hinaus Auskunft über Tatumstände, Tatverdächtige, Opfer und Schäden. Als sogenannte Ausgangsstatistik erfolgt die statistische Erfassung erst nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen vor Aktenabgabe an die Staatsanwaltschaft.

Quelle: Wikipedia: Polizeiliche Kriminalstatistik (Deutschland)

„Die Polizeiliche Kriminalstatistik ist kein getreues Spiegelbild der Kriminalitätswirklichkeit, sondern eine je nach Deliktsart mehr oder weniger starke Annäherung an die Realität“, fasste der Bundesvorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), André Schulz, im Mai 2015 die Aussagekraft der PKS zusammen. Die PKS sei „lediglich eine Strichliste, ein Arbeitsnachweis ohne inhaltliche Bewertung des zeitlichen und ermittlungstaktischen Aufwands der Ermittlungsarbeit im vergangenen Jahr. Die PKS sagt zudem nichts darüber aus, in wie vielen Fällen die Verfahren durch die Staatsanwaltschaften eingestellt werden bzw. in wie vielen Fällen es überhaupt zu einer Verurteilung kommt“.

Quelle: Wikipedia: Polizeiliche Kriminalstatistik (Deutschland)#Aussagekraft

---

1899Ost schrieb:Gibt es dazu eine Quelle?

Ja, den MDR-Artikel. Der entsprechende Satz wurde in den vorherigen Beiträgen mehrfach zitiert.

1899Ost schrieb:Gibt es dazu eine Quelle?

Na die genannte. Da steht es doch genau so drin.

1899Ost schrieb:Gibt es dazu eine Quelle?

In dem Video, das ich oben verlinkt haben (Achtung Fahndung) gibt ein Ermittler dazu ziemlich ausführliche Auskünfte. Da wird nach weiteren Opfern des mutmaßlichen Vergewaltigers gesucht, weil die bisherigen Beweise und Indizien nicht für eine Anklageerhebung gereicht haben. Nach der Zeugin, die das ganze ins Roleln gebrahct hat (die das auch recht ausführlich interviewt wird) haben sich wohl noch mehrere Opfer bei der Polizei gemeldet, die wahrscheinlich Opfer des gleichen Täters wurden. Allerdings sind die Vergewaltigungen ja mittlerweile längst verjährt.

Der damals Beschuldigte selbst hat der Bild wohl sogar ein Interview gegeben, in dem er alle Vorwürfe bestritten hat. er sagte aber auch, dass seine Frau ihn inzwischen deswegen verlassen hat. Es wird ein Bild seines Hauses gezeigt, das von der Polizei durchsucht wurde, aber dabei wurde nichts gefunden. Und die Kleidung von Cornelia Geissler wurde wohl zwischenzeitlich entsorgt, so dass man keine Täter-DNA mehr isolieren konnte.
Quelle:

Cold Case Cornelia Geißler: vergewaltigt und brutal ermordet | Achtung Fahndung

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Aber die Sendung stammt von November 2021, also vor der Einstellung. Insofern gibt es da auch keine Aufklärung, warum der Fall, obwohl das Verfahren eingestellt wurde, jetzt plötzlich als geklärt gilt.

TatsachenTreue schrieb:Ja, den MDR-Artikel. Der entsprechende Satz wurde in den vorherigen Beiträgen mehrfach zitiert.

azazeel schrieb:Na die genannte. Da steht es doch genau so drin.

Wenn man den Artikel des MDR genau liesst ist er aber verwirrend und nicht widerspruchsfrei. Ich finde ich ntotal konfus.