Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

xoxalb schrieb:Möglich, dass der Notruf in der Aufregung mit Deklaration Radunfall abgesetzt wurde.

das sollte egal sein, wesentlich hier ist doch, dass die zeit erfasst wurde (00:48 uhr) und dann gibt es dazu ein voicefile. egal, ob die 110 oder 112 gewählt haben.

es gibt im internet noch einen blog, der über einen „irren iraker“ philosophiert. dieser (17) ist wohl verantwortlich für den gewaltsamen tod der 92 jährigen dame in marktredwitz. es könnte jetzt dazu passen, dass dieser der hammermann war und der fahrradfahrerbelästiger.
allerdings gehe ich jetzt davon aus, wenn ein psychisch auffälliger eine tötung wie die von daniel verursacht, er dna verliert. egal wie. irgendwas verliert man bei einem kampf immer. da sie diesen herren aber bereits am 23.9. gestellt hatten, gäbe es jetzt einen positiven dna abgleich... daher befürchte ich, dass diese möglichkeit ausscheidet.

Ventil schrieb:puuuuuh, und immer denke ich an Straten, an Koblenz.

Mich erinnert die Tat eher an den Mord an Tristan.

Raissa schrieb:Mich erinnert die Tat eher an den Mord an Tristan

äh, weil??? weisst du etwas, was wir nicht wissen?

pannettone schrieb:äh, weil??? weisst du etwas, was wir nicht wissen?

Nö. Ich sehe nur die ganz, ganz grobe Linie, ganz spontan. Da wird nichts dran sein.

Ein richtig fieser Mord mit Entstellung in aller Öffentlichkeit, zwar an einer abgelegenen Stelle, aber völlig unverborgen.

Raissa schrieb:zwar an einer abgelegenen Stelle

Von einem abgelegenen Ort möchte ich nicht sprechen, da sehr nahe bei Wohnhäusern. Ein nicht sofort einsehbarer Ort würde es besser treffen. Das liegt an dem Bewuchs, der die Tatstelle abschirmt vor Blicken.

pannettone schrieb:daher befürchte ich, dass diese möglichkeit ausscheidet.

Das haben die Ermittler doch bestimmt abgeklärt und dann hätte es bestimmt eine Erfolgsmeldung gegeben oder eine kleine Pressekonferenz. Nein, der Fall Daniel ist noch ungelöst und die Sache in MAK war sicher eine Art Raubüberfall mit Todesfolge. Ich sehe da generell eine andere Sachlage.

Gestern waren diverse Ermittler edenfalls wieder vor Ort zum Begutachten.

Bin gespannt, was die Presse öffentlich zum Einsatz schreibt

JoniBoni schrieb:wieder vor Ort zum Begutachten

Hast du das selbst gesehen oder woher weißt du das? Wenn du es selbst gesehen hast: Konntest du erkennen, was sie genau gemacht haben? War wieder alles abgesperrt?

@xoxalb
Ich hab das nicht selbst gesehen. Bekam die Info von einem Bekannten, der dort gerade vor Ort war.

Das kam heute rein zum aktuellen Ermittlungsstand, aber leider nicht Neues:
https://www.bayreuther-tagblatt.de/nachrichten_meldungen_news/aktueller-stand-der-ermittlungen-zur-toetung-in-bayreuth-soko-radweg-ermittelt-noch-immer/

@schärlook
Danke für den Link.

Meine Vermutung ist, das Daniel "gejagt bzw verfolgt " wurde und deshalb diesen Weg nahm. Er dachte, in der Dunkelheit kann er den Verfolger abschütteln. Bestimmt ist er sehr schnell geradelt und dabei schwer gestürzt...Vielleicht wollte er sich kurz nach dem Verfolger umsehen und dabei gestürzt...
Danach kam es zu der tödlichen Auseinandersetzung...

Na immerhin weiß man jetzt, dass die Ermittlungsmannschaft noch nicht personell zurückgefahren wurde. Es scheinen doch größere Datenmengen und Hinweise vorhanden zu sein, die man akribisch unter die Lupe nimmt. Finde ich sehr gut so. Allerdings kann ich der Aussage aus dem Zeitungsartikel,

Inzwischen kann von unserer Seite eine spürbare Verunsicherung in der Bevölkerung nicht mehr festgestellt werden.

Quelle: www.bayreuther-tagblatt.de

nicht zustimmen. Es gibt viele Leute, nicht nur die Bewohner aus dem Storchennest, die verunsichert sind und sich Gedanken machen. Das hört so schnell nicht auf. Schließlich ist/sind der/die Täter dieser grauenvollen Tötung noch auf freiem Fuß. Selbst Menschen, die nicht unmittelbar dort wohnen, tragen ein Gefühl von Unsicherheit in sich, mich eingeschlossen.

xoxalb schrieb:Es gibt viele Leute, nicht nur die Bewohner aus dem Storchennest, die verunsichert sind und sich Gedanken machen. Das hört so schnell nicht auf. Schließlich ist/sind der/die Täter dieser grauenvollen Tötung noch auf freiem Fuß. Selbst Menschen, die nicht unmittelbar dort wohnen, tragen ein Gefühl von Unsicherheit in sich, mich eingeschlossen.

Das kann ich gut verstehen. Es wird mit dieser Aussage versucht , etwas Ruhe in das ganze Geschehen zu bringen , kommt wohl nicht ganz richtig rüber.
Dass die Ermittlungen auf Hochtouren weitergehen ist klar , dieser Täter muss gefasst werden u kann und soll sich nicht sicher fühlen .

Krass, dass sich hier im Fall nichts mehr tut. Ist schon ein bisschen beängstigend, weil das wohl auch heißt, dass man extrem wenig Anhaltspunkte hat..schon beängstigend wenn man bedenkt, dass das nicht im tiefsten Wald passiert ist, wo sowieso niemand etwas mitbekommt.

Noch bin ich trotz allem zuversichtlich. Immerhin ist die Ermittlermannschaft vollständig wie zu Beginn, lt. letzter, offizieller Pressemeldung. Sie haben etliches Material aufzubereiten und waren letzthin nochmal einige Zeit am Tatort. Das sind keine Anzeichen von "Runterfahren", "Ruhenlassen" oder gar "Auf Eis legen". Ich habe den festen Glauben daran, dass sie von einem möglichen Täter Spuren gefunden haben, günstigstenfalls DNA. Interessant wäre zu wissen, was sich so im ursprünglichen Heimatort seit der Tat ereignet hat. Was sagen oder wissen die Leute, die im engsten Umkreis von Daniel waren und Kontakt dort mit ihm hatten? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die alle schweigen über die Sache.

ich finde diese "Ruhe" schon beunruhigend...wie im Koblenz Fall.

da glühen doch die Aluhüte...

Ventil schrieb:ich finde diese "Ruhe" schon beunruhigend...wie im Koblenz Fall.

Diese Ruhe muss garnicht beunruhigen , mich würden ständige Einlassungen der EB eher irritieren , die nichts Neues aussagen .
Die machen schon ihr Ding u gehen an die Öffentlichkeit, wenn es wirklich was mitzuteilen gibt .

@Stradivari

klar, wie im Koblenz Fall...sag ich doch:)

Einen ähnlichen Fall, auch ungeklärt, gab es 1996 in Wattenscheid. Dort wurde der 54-jährige Richard T. mit über 20 Messerstichen ebenso sinnlos getötet. Die Tat geschah ebenfalls um ca. 0:10 Uhr und auch ganz in der Nähe einer Autobahnauffahrt (A40). Man schloss damals nicht aus, dass es sich um die Tat eines psychopathischen Wiederholungstäters gehandelt hat. Damals wurden jedoch das Messer und die Jacke, sowie Mütze und Handschuhe des Täters nebst seiner DNA in einem Müllbehälter gefunden. Bei dem Messer handelte es sich um einen sog. Stoßdolch, bei dem die Klinge rechtwinklig zum Griff gestellt werden kann. Leider gibt es aktuell keine Hinweise darauf, ob im aktuellen Fall ebenfalls Täter- DNA gefunden wurde.

Wir wissen zu dem gegenwärtigen Fall leider sehr wenig, nur dass das Opfer wohl massiv übertötet worden ist.
Weder kennen wir eine Tatwaffe, noch weitere Tatdetails. Wie bereits gesagt, es fällt auf, dass der Täter sein Opfer keine 13m in den nahen Tümpel gezogen/geschleift hat. Und dann kennen wir die ungefähre Tatzeit. Und das das Opfer das Kind eines evangelischen Geistlichen ist. Das ist aber schon alles an harten Fakten, die wir kennen.

pannettone schrieb:Wie bereits gesagt, es fällt auf, dass der Täter sein Opfer keine 13m in den nahen Tümpel gezogen/geschleift hat.

??? Hab ich was verpasst?