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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

2.474 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, 2020 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

08.12.2020 um 08:04
Daniel wurde als offener, freundlicher Mensch beschrieben, entstammte aus einem christlich geprägten Elternhaus, das sich sehr für Jugendarbeit ins Zeug legt. Er hatte Geschwister. Von daher denke ich, wenn es in seinem Leben irgendwo ein Konfliktpotenzial gab, hätte er etwas seinen Eltern gegenüber geäußert. Gut, manche Dinge bespricht man eher mit Geschwistern oder sogar mit besten Freunden. Was ich damit sagen will, die Wahrscheinlichkeit, dass er tiefe, unergründliche Geheimnisse mit sich herumschleppte, die ihm zum Verhängnis wurden, ist relativ gering.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

08.12.2020 um 19:01
@xoxalb
Ich gehe mal davon aus, dass niemand von uns Daniel und seine Familie kennt. Was seine Familie betrifft und was sie beruflich oder privat machen, ist ihre Sache. Darüber möchte ich persönlich hier zumindest nicht spekulieren. Dafür gibt es die Ermittler. Genauso wenig kann man aus einer Personenbeschreibung weder Daniels Gedanken und Geheimnisse ableiten, noch wem er sich öffnete.
Ich denke darüber zu diskutieren, bringt uns nicht weiter.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

08.12.2020 um 21:38
"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern".

so wie auch im Koblenz Fall...und vielleicht gibt es noch andere Fälle bei denen es so ist.


ich finde das beunruhigend!


mich verunsichern nicht die Antworten, sondern diese sonderbare Stille...


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

09.12.2020 um 02:45
Innenminister de Maizière hatte bei dem Ausspruch anderes im Sinn als diesen Fall , das ist etwas verwirrend, was du damit meinst .
Es gibt hier sicher keinen Grund zu großer Besorgnis , und die EB sind dran .


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

09.12.2020 um 08:15
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Innenminister de Maizière hatte bei dem Ausspruch anderes im Sinn als diesen Fall , das ist etwas verwirrend, was du damit meinst .
Es gibt hier sicher keinen Grund zu großer Besorgnis , und die EB sind dran .
Betroffenheit ist sehr von der räumlichen und persönlichen Nähe abhängig. Die räumliche Nähe ist bei den Anwohnern zwar gegeben aber die Abgrenzung fällt leichter wenn Taten unter Umständen geschehen, von denen man selbst nicht so ohne weiters betroffen ist. In diesem Falle könnte es schon ausreichen, dass die Tat mitten in der Nacht bzw. frühmorgens geschehen ist. Wenn man um diese Zeit normalerweise nicht unterwegs ist, könnte einen das bereits beruhigen.

Natürlich ist das ein stückweit Selbstbetrug, aber es ist eben alltäglicher Selbstbetrug.

Aus der mangelnden Unruhe der Anwohner lässt sich daher nicht so ohne weiteres auf eine bestimmte Tathypothese schließen. Die meisten Leute verdrängen selbstständig Dinge, die sie beunruhigen könnten und benötigen dazu keine Hilfe von der Polizei oder Politik.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

09.12.2020 um 10:23
Wer es nicht beunruhigend findet, dass soetwas passiert und nicht aufgeklärt wird ist scheinbar schon next level abgestumpft. In Mexiko zb findet es sicher auch niemand mehr beunruhigend, wenn mal wieder einer umgelegt wurde, da es dort viel schlimmere Verbrechen gibt, Stichwort Massengräber und Studenten.
Es ist die Frage wie weit man die Menschen abstumpfen und ihnen eine brutale Realität in der sie leben zumuten will. Zumal wir alle wissen, es möglich wäre schlimme Taten auf ein Mindestmaß zu reduzieren, wenn alle mitmachen und alles funktioniert.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

09.12.2020 um 10:34
Zitat von LOleanderLOleander schrieb:Wer es nicht beunruhigend findet, dass soetwas passiert und nicht aufgeklärt wird ist scheinbar schon next level abgestumpft.
@LOleander
Nicht aufgeklärte Morde gibt es schon seit Ewigkeiten, daher ist die Bevölkerung ja schon seit hunderten von Jahren durchgängig verunsichert. Daher ist es völlig in Ordnung, wenn sich am Verunsicherungslevel nichts ändert bzw andere Ereignisse in den Vordergrund treten.


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09.12.2020 um 17:29
Hallo, bin gerade erst auf den Fall aufmerksam geworden und habe mich mal quer durchgelesen. Dieser Hammermann, den man vorher in der Gegend gesehen hat, scheint ja Verdächtiger Nr. 1 zu sein. Wo ist der denn hin verschwunden? So wie ihn die Zeugen beschrieben stand er wohl entweder unter Drogen oder war psychisch krank, jedenfalls hatte er sich nicht im Griff. Vor mehreren Zeugen einen Hammer zu schwingen zeugt ja nicht von Selbstkontrolle. Der kann doch nicht einfach so verschwinden ohne je wieder aufzufallen?

Die Leiche ließ er auch einfach liegen ohne sich um die Spuren Sorgen zu machen. Wo ist er danach hin? Ist er zu Sinnen gekommen, dass er abtauchen muss oder hatte er Hilfe und jemand versteckt ihn?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

09.12.2020 um 18:37
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Dieser Hammermann, den man vorher in der Gegend gesehen hat, scheint ja Verdächtiger Nr. 1 zu sein.
Diesen Vorfall gab es, jedoch ist nicht klar, ob er im Zusammenhang mit dem Mord steht. Ob der Hammermann ermittelt wurde, wurde nie bekannt gegeben. Von daher kann man auch nicht behaupten, dass er Tatverdächtiger Nr. 1 ist. Du solltest den Fall noch genauer lesen, wenn es dich interessiert, um die Zusammenhänge besser erkennen zu können. Hammermann und späterer Täter müssen nicht identisch sein!
Dass der richtige Täter abgetaucht ist, ist wohl klar, sonst wäre es schon längst geklärt. Manchmal stellen sich Mörder zwar der Polizei, aber in diesem Fall eben nicht. Hilfe könnte er gehabt haben, darüber wurde schon diskutiert. Verstecken musste er sich doch nur in seiner eigenen Wohnung. Nachdem er nicht in flagranti erwischt wurde, hat er das erfolgreich durchgeführt. Ein Verstecken bei jemand anderem ist doch gar nicht nötig.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

09.12.2020 um 20:10
@xoxalb
Stimmt schon, ich habe noch nicht alles gelesen. Aber wäre es nicht ein unglaublicher Zufall, wenn ein Verrückter Radfahrer mit einem Hammer bedroht und ein paar Stunden ein toter Radfahrer auf der Straße liegt und ein Hammer daneben?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

09.12.2020 um 22:34
Einerseits ja, andererseits war der Hammermann tagsüber unterwegs. Das heißt, wenn es der Gleiche wäre, hätte er sich in voller Breitseite bei Tageslicht präsentiert. Würde er dann nachts zusätzlich die brutale Tat begehen, müsste er doch enorme Angst haben, aufgrund der ersten Sache ermittelt zu werden. Es gibt manchmal wirklich unglaubliche Zufälle, vielleicht war es einer. Vielleicht war die Situation harmloser als die Zeugen dachten. Mein erster Gedanke dabei war, dass der Radfahrer jemand tangiert hat, der was mit einem Hammer am Werkeln war. Der Mann war deshalb wütend und ist ihm mit dem Hammer ein Stückchen nachgelaufen und hat geschimpft.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

10.12.2020 um 03:35
Ich würde gerne noch einmal die vor einiger Zeit angesprochenen Helikopterflüge über dem Stadtgebiet thematisieren.

Kurze Rekapitulation:
Einige Tage nach der Tat kam es in Bayreuth vor Allem nachts zu teilweise sehr langen Helikopter Einsätzen der Polizei. Diese waren sehr regelmäßig und intensiv in der Dauer. Über Anbieter wie Flightradar24.com konnte man die Routen auch genau verfolgen und die Helikopter waren eindeutig mit Polizeikennung unterwegs. Die Helis sind immer wieder bestimmte Orte im Stadtgebiet angeflogen, verweilten dort kurz 3-5 Min und peilten dann wieder einen anderen Punkt in der Stadt an um dort auch wieder 3-5 Minuten in der Luft zu stehen. Das Ganze dauerte oft bis zu 30 Minuten und länger bevor die Helis dann zurück zur "Basis" flogen. Meinen Quellen nach, soll es sogar Beschwerden von Anwohnern gegeben haben, die das laute Rotorengeräusch in der Nacht regelmäßig störte.

Ich frage mich: Können diese wochenlangen Heliflüge mit der Tat im Zusammenhang stehen? Sie begannen auf jeden Fall kurz nach dem Mord.

Und sollte man dies bejahen, was war Sinn und Zweck dieser Flüge? Den Heli packt die Polizei ja in der Regel nicht aus, um allgemein Straßen und Wege zu kontrollieren. Das geht auch per Streife.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

10.12.2020 um 09:17
Mich erinnert das stark an einen Fall, der am Brunnenmarkt in Wien passiert ist. Ein geistig verwirrter Obdachloser lebte dort seit Monaten und stänkerte Passanten an. Keiner nahm das richtig ernst, bis er einer Frau aus heiterem Himmel eine Eisenstange auf den Kopf knallte. Den konnte man allerdings gleich fassen, weil jeder wußte, wo er zu finden war.

Das irritiert mich an diesem Fall etwas, verwirrte Menschen erfassen oft die Tragweite ihrer Handlungen nicht und tauchen deshalb nicht unwinderfindbar ab. Andererseits hat der Hammermann keine Scheu gehabt, tagsüber vor Zeugen mit dem Hammer rumzufuchteln. Ist er irgendwann zu sich gekommen und hat das Problem erkannt? Hat er sich an der dunklen Stellen beim Radweg versteckt, als der junge Mann zufällig vorbeiradelte und der verwirrte Hammermann sich dadurch bedroht fühlte?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

10.12.2020 um 12:34
Zitat von SullyernaSullyerna schrieb:Die Helis sind immer wieder bestimmte Orte im Stadtgebiet angeflogen
Von einem Helikoptereinsatz war bislang nur in der Tatnacht und am Folgetag die Rede. Ob es sich beispielsweise später um Übungsflüge handelte, müsste man doch herausfinden können. Einen Tatort Tage nach der Tat abzufliegen, würde wenig Sinn haben, vor allem nachts. Am Folgetag des Verbrechens könnte es Sinn gemacht haben, da man eventuell Fluchtspuren durch Wiesen und Felder hätte entdecken können. Niedergetretenes Gras und Getreide bzw. möglicherweise Spuren eines Fluchtfahrzeugs.

Waren diese Helikopterflüge vielleicht zum Zeitpunkt des Großbrandes an der Behindertenwerkstatt in Laineck im Zusammenhang?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

11.12.2020 um 20:21
Zitat von SullyernaSullyerna schrieb:Ich frage mich: Können diese wochenlangen Heliflüge mit der Tat im Zusammenhang stehen?
Ein klares Ja. Ich nehme an, dass man geprüft hat, wer dort nachts unterwegs ist. Insbesondere weil es ja offenbar zu einer markanten Häufung von Kriminalität gekommen ist.

Das würde für einen Täter mit Ortsbezug sprechen.

Es gibt mehrere Möglichkeiten. Ich habe in diesem Fall auch eine "Gruppe gewaltbereiter junger Männer" auf dem Zettel.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

12.12.2020 um 10:44
@x-aequitas
Meinst du mit Häufung der Kriminalität den Hammermann oder ist noch mehr passiert?

Helikopterflüge : Werden oft nachts aus übungsgründen gemacht. Sollte das so gewesen sein, wäre es besonders tragisch. Wenn es damit zu tun hätte, dann wäre es schon sehr merkwürdig wenn die Öffentlichkeit nicht informiert worden wäre. Bestand/Besteht eine aktute Gefahr für die Öffentlichkeit (Ja natürlich - siehe Hammermann und Mord), warum wird diese dann nicht benannt?

Was soll denn das alles? Der Fall wirft einige Fragen auf.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

13.12.2020 um 12:55
Im Tötungsdelikt und Coldcase "Bärbel Werner" ist man sich nicht sicher, von welchem Tatwerkzeug die massiven Verletzungen stammen. Es wurden ein Zimmermannshammer, Beil, Messer o.Ä. erwähnt. Sofort dachte ich dabei an unseren Bayreuther Fall von Daniel. Auch hier könnte eine Art Zimmermannshammer eine Rolle gespielt haben, so er denn als Tatwerkzeug mitbenutzt wurde. Diese Zinken hinterlassen bestimmt sehr starke Verletzungen, die auch einer anderen Waffe zugeschrieben werden könnten. Allerdings wurde aus ermittlungstaktischen Gründen im Fall Daniel noch keine Angabe zum Hammer bzw. zu dessen Bedeutung bei der Tötung gemacht. Ich frage mich nur langsam, ob man da auch erst Jahrzehnte warten will, bis der Fall zum Coldcase ernannt wird und man dann erst mit näheren Einzelheiten rausrückt.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

16.12.2020 um 10:46
Erneuter Zeugenaufruf mit Bildern
https://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/322577?fbclid=IwAR1_EmWayYIMa5oMr8OHv8X66GUnwgtG8lKhZDO_bH-3O172gLdvs84xT3E
BAYREUTH. Im Fall des 24 Jahre alten Fahrradfahrers, der in der Nacht zum Mittwoch des 19. August 2020 im Stadtteil Oberkonnersreuth Opfer eines Gewaltverbrechens wurde, veröffentlicht die Soko Radweg nun weitere Informationen und bittet erneut um Hinweise aus der Bevölkerung.


Der getötete junge Mann wurde am 19. August 2020, gegen 0.45 Uhr, von Passanten auf dem Fuß- und Radweg zwischen der Dr.-Konrad-Pöhner-Straße und der Fraunhoferstraße entdeckt. Wie sich im Rahmen einer Obduktion herausstellte, starb der 24-Jährige aufgrund massiver Gewalteinwirkung unter Einsatz eines Messers. Die über 30-köpfige Sonderkommission bei der Kripo Bayreuth und die Staatsanwaltschaft Bayreuth ermitteln seitdem unter Hochdruck nach dem bislang unbekannten Täter.

Zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung

Aufgrund der Zeugenaufrufe in den Medien gingen bei der Soko bereits viele Hinweise aus der Bevölkerung ein. Der überwiegende Teil hiervon ist inzwischen überprüft und abgearbeitet. Dadurch gelang es der Kriminalpolizei Bayreuth, den Vorfall vom späten Nachmittag des 18. August 2020 im Stadtteil Kreuz aufzuklären, bei dem ein Mann mit einem Hammer schwingend einer weiteren Person hinterherlief. Gegen den 30-jährigen Bayreuther wurden Strafverfahren wegen Körperverletzungsdelikten und Bedrohung eingeleitet. Ein Zusammenhang mit dem Mord besteht nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht.

Weiterhin werden die von den Kriminalbeamten am Tatort gesicherten Spuren beim Bayerischen Landeskriminalamt und zum Teil auch beim Rechtsmedizinischen Institut in Erlangen untersucht. Bei einigen Hinweisen und Spuren nimmt die Auswertung viel Zeit in Anspruch und dauert deshalb noch an. Zudem unterstützten Beamte des Bayerischen Landeskriminalamtes am Tatort mit einem speziellen 3D-Scanner. Mit diesem Verfahren erhalten die Ermittler auch wichtige Hinweise zum Tatort und dem möglichen Ablauf des Verbrechens.

Im Zuge der bisherigen Ermittlungen erlangten die Kriminalbeamten außerdem Erkenntnisse, dass sich weitere Personen während des tatrelevanten Zeitraumes im Bereich um den Tatort bewegten. So beschrieben bereits vernommene Zeugen Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer, die sie in diesem Umfeld wahrgenommen hatten. Diese Personen haben sich jedoch bislang noch nicht bei der Polizei gemeldet. Auch wenn solche Personen vermeintlich keine Feststellungen getroffen haben, können alle Angaben potentieller Zeugen für die Ermittlungen von Bedeutung sein.

Als Gedankenstütze für mögliche Zeugen rufen die Ermittler in Erinnerung, dass es am frühen Morgen des 19. August 2020, zwischen 0.10 Uhr und 1 Uhr, heftig regnete. Zudem fand am Vorabend das Champions League Spiel RB Leipzig gegen Paris St. Germain statt.

Hammerkopf am Tatort entdeckt

Besondere Fragen wirft bei den Ermittlern zudem ein Hammerkopf auf, der von den Einsatzkräften in der Tatnacht unmittelbar am Fundort der Leiche entdeckt wurde. Dabei handelt es sich um den 500 Gramm schweren Kopf eines älteren Schlosserhammers. Auffällig sind die Reste der silbernen Lackierung, die sich an Ober- und Unterseite finden (Bild 3). An der Spitze der Finne (Bild 4) und an der Seite der Finne fanden sich rötliche Lackanhaftungen. Auffällig ist auch die Abplatzung an der, von hinten gesehen, rechten Kante der Schlagfläche (Bild 5). Der Stiel des Hammers fehlt.

Inwieweit dieser Hammerkopf mit dem Gewaltverbrechen allerdings in Verbindung steht, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

Die Kriminalbeamten erhoffen sich deshalb mit der Veröffentlichung der Fotos dieses Hammerkopfes weitere wichtige Hinweise für die Ermittlungsarbeit und fragen:
Wer kann Angaben zu dem abgebildeten Hammerkopf mit den beschriebenen Auffälligkeiten machen?
Wer kann den Hammer einer Person zuordnen?
Wem ist der Hammerkopf eventuell schon vor dem 19. August 2020 an dem Radweg aufgefallen?
Wer war in der Zeit von Dienstag, 18. August 2020, ab 23 Uhr, bis Mittwoch, 19. August 2020, zirka 1 Uhr, im Bereich des Tatortes nahe Oberkonnersreuth, Storchennest und der Hohlmühle unterwegs?
Wer war in der Zeit von Dienstag, 18. August 2020, ab 23 Uhr, bis Mittwoch, 19. August 2020, zirka 1 Uhr, im Bereich des letzten Aufenthaltsortes des Opfers, Nähe Emil-Warburg-Weg, Universitätsstraße sowie am Unigelände unterwegs?
Wer kann sonst sachdienliche Hinweise zur Aufklärung des Tötungsdeliktes geben?

Hinweise nimmt die Soko Radweg unter der Tel.-Nr. 0921/506-2444 entgegen.
Quelle:



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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

16.12.2020 um 12:07
Tja, sieht wohl so aus, als hätte der Hammer nichts mit der Tat zu tun (fehlender Stiel, keine DNA dran, wahrscheinlich auch keine Spuren am Fahrrad). Unklar bleibt, ob er auf dem Asphalt des Radwegs oder im Gras gefunden wurde. Logisch wäre letzteres.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

16.12.2020 um 12:13
Die Bruchstelle am Holz sollte an Hand des Verwitterungszustandes Auskunft darüber gegeben haben, wie lange das Teil da schon ungefähr liegt.


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