Solingen: mehrere Kinder getötet, Mutter unter Tatverdacht

Die Mutter hatte sicherlich nicht geplant mit 6 Kindern allein dazustehen.Das die Ehe scheiterte wusste Sie ja nicht als Sie das 6 Kind bekam.Wenn ihr Mann dann ging und Sie Tag und Nacht für alles wirklich alles allein zuständig war ist es nicht verwunderlich das Sie am Ende war.Am Ende weil der Mann weg war und dann nie mal ein kl bisschen Ruhe.3 Kinder mit 1,2, 3 Jahren und 3 grössere da ist Stress rund um die Uhr.Es ist nie ein Grund Kinder umzubringen aber die Mutter war wohl total am Ende.Und das tut mir alles sehr leid.Vor allem für das überlebende Kind

@DerDoctor11

Und wie genau stellst du dir das vor? Andere können helfen, ja. Mal aufpassen, mal was erledigen. Aber die Verantwortung trug sie alleine. Da war keiner, wo sie hätte sagen können, ich tu mich jetzt mal komplett raus und schnaufe mal durch. Vielleicht war sie zu naiv, als sie sich für soviele Kinder entschieden hat. Aber so einfach, wie du es hier seitenlang behauptest, ist es nunmal nicht. Und jeder tickt und bewertet anders. Ist ja schön, dass du offenbar einen klaren Verstand hast bei deinen Entscheidungen. Das ist aber nicht bei jedem so. Vielleicht waren die sozialen Verhältnisse auch fragwürdig. Oder die Bildung. All das kommt bei solchen Situationen mit ins Spiel.

]Vor ein paar Seiten wurde auf den Fall Daniela Jesse aufmerksam gemacht. Ich weiß nicht mehr, von welchem User. Ich habe mir den Film 'Die Kinder sind tot' gestern angesehen. Sollte manch einer hier mal machen, um bestimmte Zusammenhänge zu verstehen. Die Psyche ist ein komplexes Konstrukt und manche Entscheidungen sind für andere nicht nachvollziehbar. Dennoch erklärt sich vieles, wenn man sich die Hintergründe ansieht.

Mal zu der Sache "zerrüttete Ehe", solang also die Dame in einer glücklichen Beziehung mit einem Mann ist ,ist alles ok und "nur" weil dies nicht mehr der Fall war ist alles zuviel und man tötet die Kinder ??!!!sorry für mich eher noch mehr ein größeres Armutszeugnis dieser Frau gegen über ,der die Männer wohl wichtiger waren wie ihre eignen Kinder , so fertig wegen einem Kerl kann ich gar nicht sein um sowas fertig zu bekommen

@emz
Wenn Sie aus Liebeskummer so gehandelt hat ,weil deswegen alles "zuviel" wurde empfinde ich das als noch niederträchtiger

@Glitter
Den Begriff "niederträchtig" finde ich hier sehr, sehr deplatziert. Vorsichtig ausgedrückt.
Es gibt überhaupt keine Hinweise darauf, dass sie aus Niedertracht gehandelt hat.
Wir wissen nicht einmal, wie steuerungsfähig sie in der Situation war.
Deine Darstellung der Situation geht an der Lebensrealität vieler Menschen vorbei.
Trennungen sind Lebenskrisen. Bei sehr vielen Menschen.
Die wenigsten verlieren dabei derart den Realitätsbezug, dass sie ihre eigenen Kinder töten.
Wir wissen nicht, was hier dazu führte, dass die Kindsmutter ihre Tat als Lösungsstrategie für ihre Problemlage gesehen hat.
Wir wissen nicht, was sie gebraucht hätte, um andere Auswege zu finden.

@fischersfritzi

Ja vielleicht denk ich da zu "einfach" aber ich selbst zb habe Depressionen aber eben auch 2 Kinder und könnte mir selbst eben sowas nie vorstellen, im Gegenteil die Kinder sind/waren mein Antrieb zu sagen "hey du brauchst professionelle Hilfe nicht nur für dich sondern vor allem für deine Kinder". In eine tiefe Depression fällt man nicht von einem auf den anderen Tag das baut sich auf und zu Beginn ist man auch noch in einem Stadium wo du regestrierst "es geht mir nicht gut" und ich finde als Mutter hast du die Pflicht da die Notbremse zu ziehen ,aus liebe zu seinen Kindern