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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

4.119 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bundespolizist, Groß Döhren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.09.2022 um 19:15
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Vielleicht wurden damit auch nur Baumaterialien für das geerbte zu renovierende Haus in Othfresen transportiert?
Das ist ein Aspekt, der (für mich /öffentlich) weitgehend ausgeklammert wurde. Wir wissen nicht, ob /wann/durch wen im Renohaus nach KM gesucht wurde. Ob der Caddy am Tattag da gesehen wurde. Ob G auch ohne KM auf der Baustelle war, zB um Werkzeug, Material, Maurerwanne, Löschkalk und Maleroveralls zu holen. Ob Familie M einen Überblick über den Baufortschritt hatte. Ob dort auch Fahrzeuge (für die Bienenbeuten? zum Abtransport von Schutt) zur Verfügung standen.
Und überhaupt, ob vllt anstand, den KM als Miteigentümer ins Grundbuch eintragen zu lassen, im November oder im April.

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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.09.2022 um 19:28
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Die Entscheidung für den Caddy lag wohl am Blutverlust. Natürlich sollte das Mietauto spurenfrei bleiben!
Macht durchaus Sinn.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Für das Wegschaffen einer blutenden/blutverschmierten Person hätte man einen grösseren Mietwagen planen können und den mit Planen, Wannen, Leichensäcken oä vorbereiten können.
Auch dieser Punkt ist logisch.
Aber an der Stelle macht die Armbrust oder meinetwegen der ebenfalls verschwundene Baseballschläger als Tatwaffe keinen Sinn.
Beim Einsatz derartiger Waffen ist doch recht zwingend von einer heftigen Blutung des Opfers auszugehen, die auch nicht gleich nachlassen würde, Stichwort: Medikamente.

Also kann das mitnehmen der Leiche nicht geplant gewesen sein.
Wenn es also einen Plan gab, hat dieser anders ausgesehen.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Aber im Frühjahr, wenn die Naturfreunde erwachen und durch die Gegend streifen, musste er vllt nachbessern oder umlagern.
Hier hätte er dennoch bereits im Vorfeld tätig werden können. Die Möglichkeiten, die benötigten Materialien zu beschaffen waren bereits wieder gegeben, wie @Papaya64 schon mal recherchierte.

Beitrag von Papaya64 (Seite 168)


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.09.2022 um 19:31
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Auch das ist eine sehr gute Frage. Vielleicht wurden damit auch nur Baumaterialien für das geerbte zu renovierende Haus in Othfresen transportiert?
Ich glaube das hätten die Söhne als glaubwürdige Zeugen gewusst. Wenn das Gespann für das Renohaus verwendet wurde dürften die die Ermittler davon wissen.
Es war ja die Rede davon, dass die Fahrzeuganmietungen und Materialkäufe in direktem Zusammenhang mit Ermittlungshandlungen stehen.


Vermutlich hat man das Versteck direkt vor Augen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.09.2022 um 19:44
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Der Zeuge erkannte wohl recht sicher das Auto, jedoch nicht den Fahrer. Klingt auch plausibel, wenn er den Wagen nur von hinten sah und noch ein weiterer Pkw dazwischen fuhr.
Stimmt, danke für die Klarstellung. Da hat mich die Erinnerung getrogen; ich dachte, das sei vor dem Prozess gewesen.

Respekt, das morgens um 5:20 im Abblendlicht alles so genau zu erkennen.
Ein Zeuge will am frühen Dienstagmorgen des 13. April, gegen 5.20 Uhr, den Wagen von Manczak, einen VW Caddy, Baujahr 2015, blaumetallic, GS - KK 31, auf der Kreisstraße 32 zwischen Groß Döhren und Hahndorf vor sich fahrend bemerkt haben. Zwischen ihm und dem VW Caddy habe sich noch ein weiteres Fahrzeug befunden. Hierbei soll es sich um einen weißen Seat, Typ Mii, gehandelt haben. Die Ermittler suchen nun dringend den Fahrer oder die Fahrerin dieses Autos als Zeugen.
Quelle: https://regionalheute.de/suche-nach-karsten-manczak-polizei-bittet-erneut-um-mithilfe-braunschweig-gifhorn-goslar-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1620204772/

Richtig scheint auch zu sein, dass der Fahrer des Mii nie gefunden wurde. Dessen Kennzeichen hat der Zeuge sich wohl nicht gemerkt, obwohl der Mii direkt vor ihm fuhr - wohl aber Fragmente des Kennzeichens vom Caddy, wobei der Seat dazwischen war.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.09.2022 um 19:51
Landstraßenfahrt bei Nacht.

Youtube: BlackVue - Nachts auf der Landstraße
BlackVue - Nachts auf der Landstraße
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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.09.2022 um 20:03
@Papaya64
Kann deine Einwände durchaus verstehen.

Leider gibt der Artikel nichts darüber her, was seine Aufmerksamkeit auf den PKW lenkte. Ein "Hingucker" war der Caddy von KM jedenfalls nicht. Absoluter Serienzustand.
Es muss also vermutlich etwas anderes gewesen sein, was die Aufmerksamkeit des Zeugen auf den Caddy lenkte.

War der Fahrstil auffällig? So, das man nach dem Kennzeichen schaute? Einheimischer oder Auswärtiger Verkehrsteilnehmer?

Etwas in der Art könnte ich mir da vorstellen. In so einem Fall achtet man auch nur auf das betreffende Fahrzeug und nicht auf das unmittelbar vor einem fahrende.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.09.2022 um 20:07
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:War der Fahrstil auffällig?
Wäre denkbar. Der Fahrer scheinbar in großem Stress, zieht öfter zur Fahrbahnmitte, setzt zu riskanten Überholmanövern an...
Allerdings wäre zu erwarten, dass der Zeuge genau das dann auch zu Protokoll gegeben hätte.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.09.2022 um 20:27
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Aber an der Stelle macht die Armbrust oder meinetwegen der ebenfalls verschwundene Baseballschläger als Tatwaffe keinen Sinn.
Beim Einsatz derartiger Waffen ist doch recht zwingend von einer heftigen Blutung des Opfers auszugehen, die auch nicht gleich nachlassen würde, Stichwort: Medikamente.
KM wird nicht sofort tot gewesen sein, aber G als Angreifer erkannt haben! Das ist meine These, die den Plan vom schnellen Töten und Liegenlassen durcheinanderbrachte.
G wird durchgespielt haben, ob er KM dann in direktem Kontakt tötet (hat er vllt sogar, auf der Terrasse) und seine Spuren an ihm hinterlässt, die ihn zügig überführen. Oder ob er den blutendverletzten oder durch Körperkontakt getöteten KM wegschafft, damit seine DNA an der Leiche nicht sofort gefunden wird.
Ich finde es zwar irrsinnig skrupellos und riskant, ins Haus zu gehen und den Caddy umzuparken, während KM auf der Terrasse liegt. Aber einen anderen Grund kann ich mir nicht erklären, warum ab dem Caddyumparken alles ungeplant erscheint.

Eine Waffe einzusetzen, deutet ja auf Abstand und Anonymität hin. Wenn sie aber ihre Wirkung verfehlt und der Angreifer erkannt wird?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.09.2022 um 20:59
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Richtig scheint auch zu sein, dass der Fahrer des Mii nie gefunden wurde. Dessen Kennzeichen hat der Zeuge sich wohl nicht gemerkt, obwohl der Mii direkt vor ihm fuhr - wohl aber Fragmente des Kennzeichens vom Caddy, wobei der Seat dazwischen war.
Ja , das wundert mich auch. Leider ist nichts näheres zu den Umständen bekannt.
Dennoch wäre es vom Zeitfenster durchaus möglich das der Caddy von KM tatsächlich dort war.

Es hört sich zwar verrückt an, ab der Seat könnte auch im Zusammenhang mit der Tat stehen.
So viel Verkehr dürfte Wochentags um 5:20 nicht auf der K32 mitten im Nirvana sein. Eigentlich hätte man den Seat finden müssen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.09.2022 um 21:03
Bisher war der Stand unserer Diskussion immer, dass es keine rationale Option darstellen würde, den Getöteten liegenzulassen. Ermittlungen von innen nach außen, G als Freund der Familie, kein Alibi, Mietwagen, Armbrust. Er wäre noch schneller im Fokus der Ermittlungen gewesen als jetzt.

Ich glaube nicht, dass der Caddy umgeparkt wurde, jedenfalls nicht von vorne nach hinten. Der Mietwagen wurde aller Wahrscheinlichkeit nach von der Zeugin in der Brinkstraße gesehen. Der Caddy stand wahrscheinlich in der Parkfläche im Fortunaweg, dort wurde KM eingeladen und der Caddy um die Ecke in die Brinkstr umgeparkt. Dort wurde der Fahrer zwischen dem Caddy und dem Mietwagen gesehen, vermutlich als er nachdachte, sich etwas beruhigte und dann einige Gegenstände umlud (Papiere, Geldbörse). Dann fuhr der Caddy davon.

Dieser Hergang bestärkt mich in der Annahme, dass die Tat nicht geplant war, jedenfalls nicht zu dieser Zeit an diesem Ort mit diesem Verlauf.


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07.09.2022 um 21:12
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:So viel Verkehr dürfte Wochentags um 5:20 nicht auf der K32 mitten im Nirvana sein. Eigentlich hätte man den Seat finden müssen
Natürlich. Aber bei der Qualität der bekannten Zeugenaussagen (und den generell bekannten Problemen mit Zeugenaussagen schlechthin) kann hier auch ein weißer Renault Twingo hinter einem schwarzen Dacia Lodgy hergefahren sein. Auf dem YouTube-Video oben sieht man ja, wie schwierig es ist, das zu erkennen.


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07.09.2022 um 21:53
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Eine Waffe einzusetzen, deutet ja auf Abstand und Anonymität hin. Wenn sie aber ihre Wirkung verfehlt und der Angreifer erkannt wird?
Was würde in dem Fall den Täter daran hindern, das Opfer tatsächlich zu töten?
Zeitmangel oder etwaige Zeugen scheiden aus, wenn die Zeit reicht, des vielleicht noch nicht ganz tote Opfer erst noch umständlich in seinen Wagen zu laden.

Auch das Argument "Abstand" ist spätestens dann hinfällig, wenn man das Opfer zum Wagen transportieren muss.

Nein, das ergibt für mich keinen Sinn.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:G wird durchgespielt haben, ob er KM dann in direktem Kontakt tötet (hat er vllt sogar, auf der Terrasse) und seine Spuren an ihm hinterlässt, die ihn zügig überführen.
Auch an der Stelle habe ich so meine Zweifel. Seine DNA an der Leiche hätte wahrscheinlich die selbe Beweiskraft, wie seine Spuren im Wagen von KM oder an dem Rucksack des Sohnes.
Um solche Dinge scheint sich G. nicht gekümmert zu haben, sonst hätte er wohl den Caddy samt dem Rucksack auf einem Feld in Brand gesteckt.
Aus irgendeinem Grund scheint es jedoch wichtiger gewesen zu sein, das Blut auf der Rückbank wegzuputzen (oder es zumindest zu versuchen).


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.09.2022 um 22:28
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Das war ja lange die Diskussion, und ist sie immer noch. Eine Ablage in der Natur halte ich für äußerst gefährlich (Wilde Tiere, Hundebesitzer, Jäger, Förster, Pilzsammler, Geocacher,...). Ü
Es lagen doch schon viele Leichen jahrelang in der Natur die nicht gefunden wurden.

Das MG auf dem Friedhof schon etwas im Schilde führte, ich glaube da sind wir uns alle einig. Meine Vermutung ist, als er das Auto von KM sah, glaubte er vielleicht das er nicht allein kommen würde. Und er sofort das Weite suchte.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:KM wird nicht sofort tot gewesen sein, aber G als Angreifer erkannt haben! Das ist meine These, die den Plan vom schnellen Töten und Liegenlassen durcheinanderbrachte.
Das KM im letzten Moment MG noch erkannt hat würde ich auch nicht ausschließen. Auch das er nicht gleich tot war. Aber das hätte MG sofort zu Ende bringen können wie@MettMax schon schrieb. Da hätte er sich die ganze Arbeit die danach folgte sparen können.
Nur wenn man dann feststellte das KM mit einer Armbrust getötet wurde ( falls es so war) und MG eine bestellt hatte (ach nee hatte er ja nicht ...) dann sah es für ihn nicht gut aus.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

08.09.2022 um 16:51
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:versteckt
Papaya64 schrieb:
Warum sonst das große Gespann aus Iveco und Hänger für fast eine Woche?
Wenn ich das wüsste. Aber mir will nicht in den Kopf das man eine Leiche die schon eine Woche irgendwo liegt, und wenn sie auch noch so gut verpackt ist, nochmal durch die Gegend fährt. Und sich wieder dem Risiko aussetzt das unterwegs etwas passieren könnte.
Vielleicht haben Iveco und Anhänger mit der Tat überhaupt nichts zu tun? Denn für eine Verlagerung von KM hätte man doch nicht eine Woche gebraucht.
Sehr spannender Gedanke, den ich ihm def zutraue. Er, stets berechnende Planer plus die Berufserfahrung als BuPo will die Ermittler austricksen mit falschen Spuren.
Why not.


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08.09.2022 um 19:06
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Was würde in dem Fall den Täter daran hindern, das Opfer tatsächlich zu töten?
... das Opfer mit einer Abstand wahrenden Waffe zu töten?
Das Opfer kommt trotz blutender Wunde auf ihn zugerannt.
Oder die Treffer sind zu ungenau / alle Pfeile verschossen und trotzdem noch ein handlungsfähiges Opfer (das den Angreifer benennen könnte). Oder die Waffe hatte "Ladehemmung" oder ging kaputt. Oder es gab keine freie Schussbahn für einen zweiten Schuss (Jacke vor den Körper gehalten / Gartenmöbel oä/ gekrümmt auf dem Boden gelegen).
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Seine DNA an der Leiche hätte wahrscheinlich die selbe Beweiskraft, wie seine Spuren im Wagen von KM oder an dem Rucksack des Sohnes.
Wenn sich der Angreifer spontan entschliessen musste, KM zu berühren, und sich KM vllt gewehrt hat, dann könnte Täter-DNA am Körper / Hals / unter den Fingernägeln von KM gelangt sein oder an die Kleidung (Lübcke: 1 Hautschuppe!), die KM erst an dem Morgen aus dem Schrank geholt und angezogen hat. Ich denke, ein solcher DNA-Fund liesse sich nicht so einfach wegerklären.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Argument "Abstand" ist spätestens dann hinfällig, wenn man das Opfer zum Wagen transportieren muss.
Sehe ich nicht so. Das war eben mMn die spontane Planänderung : Nachdem der Täter keinen Abstand mehr halten konnte, musste er vermeiden, dass (das Opfer seinen Namen weitergibt und, nach "Hand anlegen") vom Täter keine DNA am Opfer gefunden wird. Deshalb Mitnahme und Verstecken. mMn


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08.09.2022 um 19:42
"Musste der Täter vermeiden, dass seine DNA am Opfer gefunden wird"!


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08.09.2022 um 20:01
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Oder die Treffer sind zu ungenau / alle Pfeile verschossen und trotzdem noch ein handlungsfähiges Opfer (das den Angreifer benennen könnte). Oder die Waffe hatte "Ladehemmung" oder ging kaputt. Oder es gab keine freie Schussbahn für einen zweiten Schuss (Jacke vor den Körper gehalten / Gartenmöbel oä/ gekrümmt auf dem Boden gelegen).
Alles nachvollziehbar.

Aber selbst dem einfältigsten Bundespolizisten muss klar sein, das bei einem zurückgelassenen Opfer die Pfeile
Rückschlüsse auf die Tatwaffe zulassen, selbst wenn diese noch vor Ort entfernt würden.

Dann kommt noch die gängige Methode der Ermittler bei solchen Verbrechen ins Spiel.
Es wird stets vom engsten Kreis der Angehörigen weiter zu Freunden und Kollegen etc. ermittelt, wenn sich keine offensichtlich gegenteiligen Anhaltspunkte ergeben. Das ist quasi eine Binsenweisheit.

Also wäre G. so oder so als Freund der Familie zeitnah ins Visier der Beamten geraten.

Demnach würde sinnvollerweise die Armbrust als Tatwaffe ausscheiden, wenn angedacht war das Opfer am Tatort zurückzulassen.
Alternativ eben der Einsatz der Armbrust und das mitnehmen des Opfers, um die Tatwaffe zu verschleiern.
Passt in dem Fall jedoch nicht zum dafür ungeeigneten Mietwagen.


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08.09.2022 um 20:54
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Aber selbst dem einfältigsten Bundespolizisten muss klar sein, das bei einem zurückgelassenen Opfer die Pfeile
Rückschlüsse auf die Tatwaffe zulassen, selbst wenn diese noch vor Ort entfernt würden.
Okay. Akzeptiert.
Da hab ich momentan keine Idee, wie er diesen Widerspruch lösen wollte (wenn denn die Armbrust Tatwaffe war).
Kann man denn mit der Pistolenarmbrust auch andere Munition verschiessen? Naiv gedacht, Eisspitzen oder Wachskugeln? Irgendwas, was sich im Körper auflöst??? Dann hätte er nicht an KM herantreten und das Geschoss entfernen müssen.

Die Panik um die Armbrust (Bestellung reklamieren, obwohl der Betrag schon x Tage vor KMs Verschwinden von Gs Konto abgebucht worden war!) setzte doch erst ein, als KMs Sohn vom Bienenstockpfeil berichtete und (glaub ich) diesen der Polizei vorlegte.
Bis dorthin war es nur ein verschwundener KM und ein Blutfleck auf der Terrasse.

Natürlich kann die Armbrust auch nur im Vorfeld (Bienenstöcke) getestet und für unzweckmässig befunden worden sein. Aber warum dann die Panik? Liesse sich doch als gemeinsames Männerhobby erklären?! Befürchtete G, dadurch schon an Tag 1 ins Blickfeld zu geraten?
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Den Caddypfeil lasse ich erstmal bewusst weg, weil ich mir nicht sicher bin, wann dieser Pfeil im Caddy abgelegt bzw wann der Caddy abgestellt wurde (gleichzeitig mit Pfeil?).


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

08.09.2022 um 21:18
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Da hab ich momentan keine Idee, wie er diesen Widerspruch lösen wollte (wenn denn die Armbrust Tatwaffe war).
In dem Fall halte ich es zumindest für wahrscheinlich, das ein anderer Ort für den Übergriff angedacht war.
Was natürlich den Tatort Terrasse nicht erklärt.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Die Panik um die Armbrust (Bestellung reklamieren, obwohl der Betrag schon x Tage vor KMs Verschwinden von Gs Konto abgebucht worden war!) setzte doch erst ein, als KMs Sohn vom Bienenstockpfeil berichtete und (glaub ich) diesen der Polizei vorlegte.
Korrekt. Ein interessanter Punkt.

Aber auch hier bleiben uns wieder nur Spekulationen. Angenommen, der im Garten gefundene Pfeil passt zu dem gekauften Set. Das spricht für einen Probeschuss vorab.

In dem Wissen, das dort im Garten (oder dem von einem Nachbarn) ein Hinweis auf die Tatwaffe liegt, würde man doch annehmen das ein anderer Tatort gewählt werden würde.
Das bei Verletzungen mit einer Armbrust Blutungen unvermeidlich sind, liegt auf der Hand.
G. soll sich diesbezüglich extra noch belesen haben.
Findet man Blutspuren im Garten eines Vermissten wird man jenen untersuchen und dabei wahrscheinlich auf den Pfeil vom Probeschuss stoßen.
Somit war die Waffe für den Garten von KM eigentlich schon eher zu heiß, aber für einen anderen Tatort noch zu gebrauchen.
Dieser Zusammenhang wäre in dem Fall wohl kaum herzustellen gewesen, wenn KM an einem anderen Ort getötet worden wäre und die Leiche unauffindbar ist.

Wo wir wieder bei einer (geplanten, aber misslungenen) Entführung wären...


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

08.09.2022 um 21:43
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Entführung
Im eigenen Mietfahrzeug? Oder im Caddy - wieder mit dem Mietwagen-Parkproblem. Doch wohl nicht in getrennten Fahrzeugen. Und bei einer freiwilligen Fahrt zu einer Haverie nicht ohne Handy.


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