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Günter H. ging Brötchen holen und kehrte nicht mehr zurück

254 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hürth, Juli 2021 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Günter H. ging Brötchen holen und kehrte nicht mehr zurück

06.08.2021 um 21:02
Mein Schatz ist Frühaufsteher und demnach bei uns der Brötchenholer. Oftmals bekomme ich das gar nicht mit, wenn er das Haus verlässt bzw. wieder zurückkehrt. Die Brötchen sind halt einfach da :)
Was ich damit sagen will ist, dass Günter H. seinen Bäckergang gar nicht verbal mitgeteilt haben muss, sondern man geht einfach davon aus, weil es halt immer so war. In solch einem Fall könnte man sich schon fragen, ob er tatsächlich auf dem Weg zum Bäcker war oder eine ganz andere Richtung eingeschlagen hat.

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Günter H. ging Brötchen holen und kehrte nicht mehr zurück

06.08.2021 um 21:07
Zitat von TrackX.TrackX. schrieb: Entschuldigt die Frage, wenn mir nicht ganz klar ist wann die Polizei nach einem Erwachsenen fahndet: Kann es nicht sein, dass die Behauptung seitens der Familie er wollte zum Bäcker gehen, nur ein Vorwand ist, damit die Polizei fahndet wegen unerklärlichem Fortbleibens und somit Gefahr für Leib und Leben?
Man weiß es nicht .... Das könnte natürlich sein.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Die Polizei nimmt natürlich immer eine Gefahreneinschätzung vor. Jeder Erwachsene kann gehen wohin er will, kann seinen Aufenthaltsort frei wählen, auch ohne jemandem Bescheid zu sagen. Deshalb muß bei einer erwachsenen Person, die als vermisst gemeldet wird, eine Gesundheitsgefahr oder sogar Lebensgefahr vorliegen, bevor da groß was passiert.
Nicht unbedingt. Der Mann meiner Freundin wurde sofort zur Fahndung ausgeschrieben - er wurde von einem Geschäftspartner zum Zug gebracht und kam nicht daheim an. Weder mit dem geplanten Zug, noch mit dem eine und zwei Stunden später. Da das so ungewöhnlich war, suchte die Polizei sofort nach ihm (ging gut aus, harmlose Erklärung).


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06.08.2021 um 21:22
@MissMary

Es ist halt auch immer eine persönliche Einschätzung der Polizei. Und natürlich werden da auch Erfahrungswerte abgeklopft. Und auch die Suche kann sich ja unterschiedlich gestalten. Mal per direktem Suchaufruf durch die Polizei, mal per Hubschrauber, Wärmebildkamera, Suchhunden und und und. Ich denke, da gibt es keine Checkliste, die da abgearbeitet werden kann, sondern es ist immer eine Einzelfallentscheidung.


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Günter H. ging Brötchen holen und kehrte nicht mehr zurück

06.08.2021 um 21:54
Offensichtlich ist im Überflutungsgebiet genug Bedürfnis und Nachfrage nach psychosozialer Hilfe in der Bevölkerung da:
"PSU steht für Psychosoziale Unterstützung und ist für Einsatzkräfte von Einsatzkräften und somit auf die Erlebnisse der Helferinnen und Helfer im Einsatz und deren Nachsorge ausgerichtet (...) Wenn diese Strategien in einer konkreten Situation versagen, wird es schwierig und ein Trauma kann entstehen. So sind Situationen mit Vermissten oder auch Toten besonders schwer für Betroffene und Einsatzkräfte auszuhalten. Menschen, die ihre Existenz verloren haben, die Ängste, Nöte haben, die nicht um ihre Liebsten wissen und sich fragen: „Wie geht es weiter?“ werden von uns versorgt".
Quelle: https://www.rundschau-online.de/region/rhein-erft/unterstuetzung-fuer-flutopfer-in-rhein-erft-bei-diesen-symptomen-sollte-man-hilfe-suchen-38932426
Hmm, Ich bleibe dabei - glaube nicht, dass das Datum des Verschwindens ein Zufall war. Das wäre sonst bisschen seltsame Koinzidenz. Und vermute auch, dass das Brötchen Holen bloß Ausrede ist. Wahrscheinlich ist er morgens weggegangen ohne wiederzukommen, aber nicht bloß zu Brötchen holen. Und vermutlich weiß das das Umfeld auch; es wurde halt bloß so formuliert, weil er sich eventuell nicht im Detail geäußert hat, was er an diesem ungewöhnlchen Morgen unternehemen wollte, weil er es möglicherweise selber noch nicht wusste. Und das was er dann gesehen und miterlebt hat, hat ihm vielleicht den Rest gegeben.


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Günter H. ging Brötchen holen und kehrte nicht mehr zurück

06.08.2021 um 22:09
Zitat von jule78jule78 schrieb:dass Günter H. seinen Bäckergang gar nicht verbal mitgeteilt haben muss, sondern man geht einfach davon aus, weil es halt immer so war.
Das würde erklären, dass man auch die Umhängetasche als gesichert sieht, ebenso wohl noch die Schuhe.
Wüsste man in dem Fall auch 100prozentig die Hose und das Oberteil? Ich wäre mir da nicht so sicher...


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06.08.2021 um 22:27
Zitat von HanseatinHanseatin schrieb:Wüsste man in dem Fall auch 100prozentig die Hose und das Oberteil? Ich wäre mir da nicht so sicher...
Stimmt. Wobei, abends ausgezogen, ins Bad gelegt, morgens wieder angezogen - Klamotten weg. Oder direkt vom Wäscheständer genommen.

Grundsätzlich gehe ich aber schon davon aus, dass wenn der Bäckergang als Tatsache kommuniziert wird, es auch so ist. Dennoch besteht die Möglichkeit (mit den sperrlichen Infos die wir haben), dass er vielleicht gar nicht zum Bäcker wollte.


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Günter H. ging Brötchen holen und kehrte nicht mehr zurück

07.08.2021 um 09:34
Zitat von jule78jule78 schrieb:abends ausgezogen, ins Bad gelegt, morgens wieder angezogen - Klamotten weg. Oder direkt vom Wäscheständer genommen.
Ja, wenn dies seine Gewohnheit ist, kann das die Erklärung sein.


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07.08.2021 um 11:48
Zitat von TrackX.TrackX. schrieb:Offensichtlich ist im Überflutungsgebiet genug Bedürfnis und Nachfrage nach psychosozialer Hilfe in der Bevölkerung da:
Es kam zumindest im Ahrtal nach der Flut auch leider schon längst zu Suiziden - da steht aber wirklich nichts mehr da, wo es mal war und die Menschen stehen vor dem nichts. Ich weiß nicht ob die Situation in Hürth so krass war, dass sie eine Destabilisierung der Psyche begünstigt hätte.
Zitat von TrackX.TrackX. schrieb:glaube nicht, dass das Datum des Verschwindens ein Zufall war. Das wäre sonst bisschen seltsame Koinzidenz.
Ausschließen würde ich das auch nicht und würde weiterhin vermuten, dass Günter länger spazieren war. Es wurde ja ausdrücklich gesagt, er wäre ein Naturmensch. Vielleicht ist er dann verunglückt und konnte bisher nicht gefunden werden, da:
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Die Wäldchen dort sind total dicht
Ich könnte mir gleichermaßen vorstellen, dass nicht wegen Suizidvermutung so schnell gesucht wurde, sondern wegen der Gefahren nach einem Hochwasser. Reicht ja schon wenn man sich mal den Pegel von Fluss oder See angucken will, ausrutscht und fällt.


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07.08.2021 um 13:03
Zitat von CheahaCheaha schrieb:wenn man sich mal den Pegel von Fluss oder See angucken will, ausrutscht und fällt.
Ich stelle mir eigentlich vor, dass ein als Naturmensch bezeichneter Mann mit Lebenserfahrung dies erkennt, richtig einschätzt und eben nicht mal so eben verunfallt.


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07.08.2021 um 13:08
Zitat von CheahaCheaha schrieb:Ausschließen würde ich das auch nicht und würde weiterhin vermuten, dass Günter länger spazieren war. Es wurde ja ausdrücklich gesagt, er wäre ein Naturmensch. Vielleicht ist er dann verunglückt und konnte bisher nicht gefunden werden, da:

Zitat von megavoltmegavolt schrieb:
Die Wäldchen dort sind total dicht

Ich könnte mir gleichermaßen vorstellen, dass nicht wegen Suizidvermutung so schnell gesucht wurde, sondern wegen der Gefahren nach einem Hochwasser. Reicht ja schon wenn man sich mal den Pegel von Fluss oder See angucken will, ausrutscht und fällt.
Hmmh. Ich denke wenn man nur spazieren gehen will, dann bleibt man auf den Wegen oder ist bestenfalls mal ein paar Meter abseits, um vielleicht mal auszutreten. Aber wenn einem da was passiert, dumm gefallen, Herzinfarkt, dann dürfte man schnell gefunden werden, in dieser Gegend sind auf allen Wegen und Pfaden ständig Leute unterwegs, mit Hund, ohne Hund, Fahrrad, etc.

Mit "Wäldchen dicht" meinte ich: sobald man sich in die Büsche schlägt, aber eben nicht zum wandern, sondern um möglicherweise sein Leben zu beenden, dann könnte man dort ewig suchen. Es ist alles sehr verbuscht und verwachsen. An einer Stelle habe ich, vielleicht 100 m vom Weg, in den Büschen einen Trupp Wildschweine aufgestöbert, da kam man kaum durch.

Um Gleuel herum denke ich nicht, dass nach dem Starkregenereignis 2 Tage danach irgendwo ernsthaft Gefahr drohte.

Ich denke man hat nicht lange gesucht, weil man davon ausgeht, dass er freiwillig verschwunden ist.


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Günter H. ging Brötchen holen und kehrte nicht mehr zurück

07.08.2021 um 13:47
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:Glaubst du an ein Unfall, Untertauchen oder an ein Verbrechen?
Also ich vermute ein Verbrechen.
Die anderen Möglichkeiten, die bereits genannt wurden, halte ich für unwahrscheinlich.

Vielleicht gab es vor dem Brötchenholen ein geheimnisvolles Treffen mit jemandem.
In der Tasche könnte was gewesen sein, was er dem Unbekannten geben wollte oder musste.

Denn es kommt mir u. a. komisch vor, eine Umhängetasche nur für Brötchenholen mitzuführen.


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Günter H. ging Brötchen holen und kehrte nicht mehr zurück

07.08.2021 um 14:15
Zitat von boraboraborabora schrieb:Denn es kommt mir u. a. komisch vor, eine Umhängetasche nur für Brötchenholen mitzuführen
Dazu gab es bereits eine Diskussion. Genügend Menschen finden es ganz normal, eine Umhängetasche (ein Beispielbild wurde weiter vorne gepostet) mitzunehmen. Ich zum Beispiel gehe nie ohne kleine Tasche oder Beutel aus dem Haus, außer zum Müll rausbringen. Für mich ist daran folglich auch rein gar nichts komisch dran.


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07.08.2021 um 14:22
@borabora

Ein Verbrechen halte ich auch für möglich..aber auch Suizid…was spricht deiner Meinung nach gegen ein Suizid?
Wir wissen nicht, wie es ihm psychisch ging oder ob er Depressionen hatte? Wir haben einfach zu wenig Informationen und deshalb halte ich mehrere Optionen für wahrscheinlich.


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Günter H. ging Brötchen holen und kehrte nicht mehr zurück

07.08.2021 um 14:32
Zitat von BerlinergirlBerlinergirl schrieb:Ich zum Beispiel gehe nie ohne kleine Tasche oder Beutel aus dem Haus, außer zum Müll rausbringen. Für mich ist daran folglich auch rein gar nichts komisch dran.
Ich gehe auch nie ohne Tasche aus dem Haus.
Ich hole ab und zu auch Brötchen, beim Anstehen ist mir bisher (morgens) kein Mann mit Tasche aufgefallen.
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:was spricht deiner Meinung nach gegen ein Suizid?
Wozu hätte er dann die Tasche mitgeführt.
Aber aufgrund dessen kann man Suizid nicht ausschließen, klar.


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Günter H. ging Brötchen holen und kehrte nicht mehr zurück

07.08.2021 um 14:35
Zitat von boraboraborabora schrieb:beim Anstehen ist mir bisher (morgens) kein Mann mit Tasche aufgefallen.
Sagt niemand, dass jeder Mann eine Umhängetasche trägt. Der hier Gesuchte besaß zumindest eine, denn die soll er ja dabei gehabt haben. Ob das für ihn ungewöhnlich war, können nur die Angehörigen wissen.


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07.08.2021 um 14:38
Zitat von boraboraborabora schrieb:Wozu hätte er dann die Tasche mitgeführt.
Aber aufgrund dessen kann man Suizid nicht ausschließen, klar.
Je nachdem, wie man Suizid begehen will, macht ne Tasche sehr wohl Sinn.


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07.08.2021 um 14:49
@borabora

Ich verstehe nicht, was du meinst? Wenn jemand Selbstmord begehen will, dann nimmt derjenige keine Tasche mit? Oder meinst du, das in der Tasche etwas drin war, weshalb er einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist?


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Günter H. ging Brötchen holen und kehrte nicht mehr zurück

07.08.2021 um 14:52
Vielleicht ist ja der letzte Entschluss zum Suizid erst gekommen nachdem er das Ausmaß der Katastrophe gesehen hat und die Verzweiflung von Bekannten.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Mit "Wäldchen dicht" meinte ich: sobald man sich in die Büsche schlägt, aber eben nicht zum wandern, sondern um möglicherweise sein Leben zu beenden, dann könnte man dort ewig suchen
In der Natur macht man das gegebenenfalls am häufigsten in dem man sich an einen Baum hängt, glaube ich. Spätestens im Winter sollte man das gegebenenfalls sehen können.


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Günter H. ging Brötchen holen und kehrte nicht mehr zurück

07.08.2021 um 14:56
Zitat von TrackX.TrackX. schrieb:Vielleicht ist ja der letzte Entschluss zum Suizid erst gekommen nachdem er das Ausmaß der Katastrophe gesehen hat und die Verzweiflung von Bekannten.
Naja, ich denke, das es vorher Anzeichen gegeben haben muss…wie Depressionen als Beispiel…seit den lockdowns kenne ich einige, die psychische Probleme bekommen haben. Daher vermute ich, das es ihm alles Zuviel war..lockdown, Flut usw


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07.08.2021 um 14:58
Nirgendwo in den Meldungen oder auf dem Suchplakat steht, dass Günter H. mit jemanden zusammenlebte bzw. das seine Familie oder sein Partner nach ihm sucht. Er kann also alleine in seinem Haus gelebt haben. Da ist schon interessant, wer an diesem Morgen vielleicht in dem Haus anwesend war und auf seine Rückkehr vom Bäcker wartete. Vielleicht war aber gar niemand anderes im Haus und er hat nur jemandem oder angeblich jemandem am Telefon erzählt, dass er jetzt zum Bäcker gehe. Ich denke als erstes an ein Verbrechen und als zweites an Suizid.


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