Mysteriöse unbekannte Frau in Italien 2007 erhängt gefunden

FrankM schrieb:Im "Internationalen Phonetischen Alphabet" gibt es ein "n" mit einem ähnlichen Haken: Wikipedia: Stimmhafter retroflexer Nasal

Das macht Sinn. Auch im Kontext des geschriebenen Textes. Das "n" wird in Stone ja genau so ausgesprochen. Aus dem C werde ich abef mit Hilfe dea phonetischen Alphabets nicht schlau.
Eine Idee?

Angenommen die Frau wäre Mitarbeiterin eines Geheimdienstes, ganz gleich welcher Nation. Würde das (gesetzt den Fall, sie wäre es) erklären, weshalb sie nicht vermisst wird?

Chrisco1234 schrieb:Aus dem C werde ich abef mit Hilfe dea phonetischen Alphabets nicht schlau.
Eine Idee?

nein - keine Idee - wobei gerade das Zeichen mir als erstes aufgefallen ist

Ich bin jetzt noch die Symbol-Tabellen für TeX/LateX durchgegangen - wenn es irgendein mathematisches oder in Naturwissenschaften übliches Symbol wäre, dann würde es sich damit auch schreiben lassen - aber nichts passendes zu finden

FrankM schrieb:aber nichts passendes zu finden

Ich habe auch in einigen Tabellen etc. gesucht ... das gleiche Ergebnis. Auch hatte ich die beiden Buchstaben mal versuchsweise ausgeschnitten (leider etwas unscharf), aber das half mir auch nix weiter *nerv* Ich gehe inzwischen davon aus (falls überhaupt ein Sinn dahinter stecken sollte), dass es mit dem Inhalt des Textes zu tun hat, und irgendwie in Richtung Physik gehen könnte (obwohl ein Vektor ein gerader Strich ist) ...





Es wäre einfach interessant etwas herauszufinden, weil man dann ein Indiz hätte, dass die unbekannte Frau Ahnung von der Materie gehabt haben könnte. Ansonsten könnte sie bspw. auch einfach eine "Frauenzeitungs"-Leserin gewesen sein, die sich für Königshäuser und Laser-Schönheitsbehandlungen interessierte.

In der Devanagari-Schrift (Hindi, Sanskrit u.a.) gibt es zwei Zeichen, die doch eine gewisse Ähnlichkeit aufweisen. Aus urheberrechtlichen Gründen habe ich die Buchstaben abgemalt, anhand der Transkription in lateinischen Buchstaben kann man die gedruckte Variante in der angegebenen Quelle finden. Das erste Zeichen ist aber als selten markiert.



Quelle http://sanskritweb.net/deutsch/devanagari.pdf

Vielleicht hatte die Unbekannte einen Bezug zu Hinduismus, Yoga, Mantras oder war in dieser Richtung spirituell unterwegs? Oder sprach Hindi?

mitH2CO3 schrieb:Ich habe auf die Schnelle allerdings nicht genau die Zeichen gefunden, die sie "gemalt" hat.

Ich auch nicht. Hab auch nichts gefunden, wo man den Kroužek Kreis unter die Buchstaben macht.

mitH2CO3 schrieb:Ansonsten könnte sie bspw. auch einfach eine "Frauenzeitungs"-Leserin gewesen sein, die sich für Königshäuser und Laser-Schönheitsbehandlungen interessierte.

Klingt logisch und könnte so sein.
Der Zeitungsartikel scheint aber älter zu sein. Der Prinz ist dort noch dunkelhaarig und die Söhne sehen noch relativ jung aus. Wenn man mal Fotos von Henrik vergleicht, könnte der Artikel aus den 90ern stammen.
Schleppt man so einen "alten" Artikel Ewigkeiten mit sich herum?

jule78 schrieb:Schleppt man so einen "alten" Artikel Ewigkeiten mit sich herum?

Der Artikel ist (wie auch die Antalya-Seite) relativ auffällig an den Rändern rund-geschnitten - evtl hat sie abgegriffene Stellen abgeschnitten - weil sie den schon länger in der Tasche hat.
Bei der neuen Seite aus "Scientific American" wurde nichts abgeschnitten.

FrankM schrieb:Der Artikel ist (wie auch die Antalya-Seite) relativ auffällig an den Rändern rund-geschnitten - evtl hat sie abgegriffene Stellen abgeschnitten.
Bei der neuen Seite aus "Scientific American" wurde nichts abgeschnitten.

Hier im Thread hatte jemand mal die Idee mit einem Tagebuch eingebracht (warst das nicht sogar Du @jule78 ?). Vllt. hatte sie die rundgeschnittenen Schnipsel aus dem Tagebuch herausgenommen, um sie sich wegen der Erinnerungen anzusehen. Möglicherweise war sie in besseren Zeiten ja mal in Anatolien zur Schönheit-Op mit gleichzeitigem Urlaub bzw. Spa? Und als großer Fan des dänischen Königshauses könnte sie den Artikel über die Royalen aufgehoben haben. Den Rest ihrer Erinnerungen wird sie ggf. einfach weggeworfen haben. Eben nur die ihr bedeutsam erscheinenden 'Zettel' könnte sie in ihrer Handtasche, Manteltasche oder wo auch immer bei sich behalten haben.

sallomaeander schrieb:Vielleicht hatte die Unbekannte einen Bezug zu Hinduismus, Yoga, Mantras oder war in dieser Richtung spirituell unterwegs? Oder sprach Hindi?

Das ist auch ein interessanter Ansatz. Was bedeutet denn dieses "da", weisst Du das zufällig?

jule78 schrieb:Schleppt man so einen "alten" Artikel Ewigkeiten mit sich herum?

Mein Einwand ist Murks. Der Artikel ist sehr gut erhalten und sieht nicht danach aus, als ob er Jahre in einer Handtasche gewesen wäre. Zumindest in keiner die benutzt wird.

mitH2CO3 schrieb:Vllt. hatte sie die rundgeschnittenen Schnipsel aus dem Tagebuch herausgenommen, um sie sich wegen der Erinnerungen anzusehen.

Quasi ein letztes Mal? Könnte gut sein. Aber warum gerade dieser Artikel, mit dem unterstrichenen Satz? Gab doch danach noch aktuellere.

mitH2CO3 schrieb:Das ist auch ein interessanter Ansatz. Was bedeutet denn dieses "da", weisst Du das zufällig?

Nein, ich bin leider kein Indologe. Es könnte im Sanskrit dA, dadAti - geben, schenken ( vgl. lat. 'dare') bedeuten.

Für eigene Nachforschungen gibt es ein Englisch-Sanskrit Online-Lexikon: Sankrit Dicitonary for Spoken Sanskrit . Entgegen allgemeiner Annahme gibt es Leute, die diese uralte Sprache auch noch sprechen und um ihren Erhalt als gesprochene Sprache kämpfen.

Krouzek, oder im Dänischen bolle genannt, macht man aber doch bei Vokalen, und nicht bei c oder n.
Sanskrit Zeichen sehen schon recht anders aus.
Ich glaube eher, dass die Variante mit den Symbolen für physikalische Vorgänge zutrifft. Das passt auch zu Nils Bohr und diesem abgeschriebenen Text aus "American Scientific".

An die verschiedenen Texte denkend wollte ich noch eines erwähnen: Wenn das eine Schnipsel wirklich ein Brief von Klostschwestern ("soers") an sie gewesen wäre, ist doch merkwürdig, dass sie sich ausgerechnet neben einer Kirche mit Kloster erhängt - alles andere als ein "gaudium". Aber vielleicht hat sie im Dunkeln nur den geeigneten Baum gesehen und nicht dass da eine Kirche in der Nähe war?

Enterprise1701 schrieb:Ist mir ein Rätsel warum dieser Text abgeschrieben wurde.

Sie hätte ihn schlicht kopieren können. Also warum schreiben wir einen Text ab? Entweder haben wir keinen Möglichkeiten zur Vervielfältigung oder man will sich etwas besonders gut einprägen.

jule78 schrieb:Ich frage mich immer wieder, wie sie den Stift bei ihrem a führt. In den meisten Fällen sieht das aus wie ein u mit einem nachträglich Strich oben.

Mein Eindruck ist, daß sie das "a" so schreibt:



Eine ähnliche Schreibweise ist mir auch beim "a" und "d" der Plaza-Frau aufgefallen (https://www.allmystery.de/bilder/km131712-6)

jule78 schrieb:Aber warum gerade dieser Artikel, mit dem unterstrichenen Satz? Gab doch danach noch aktuellere.

Möglicherweise war es ein sehr ausführlicher Artikel, der ihr als Backgroundinfo langte. Da sie die Sache mit Hanoi unterstrichen hatte, könnte dieses darauf hindeuten, dass ihr die Info damals neu war.

@FrankM da könntest du Recht haben. An dem a in generation kann man das in etwa nachvollziehen.

Hmm, die Plaza-Frau gab ja vor aus Belgien zu kommen, wobei doch einiges auf Deutschland hindeutet.

mitH2CO3 schrieb:Könnte sie spielerisch bzw. im übertragenen Sinne den Kreis mit dem Stein soz. "gleichgesetzt" haben, da sie beide als "Ursprungsorte" betrachtete? Daher die Platzierung der Pfeile bei diesen Worten?

Mehr Kontext bringe ich nicht zusammen: bei den Begriffen "electrons" "like" und "stone" kann man wohlwollend einen Strich mit Kreis am Ende finden. Wenn man diese Begriffe in einen Zusammenhang bringen wollte, ergäbe das etwa einen Sinn wie "Elektronen sind wie Steine". Möglicher Weise gab ihr dieses Bild ein gewisses Verständnis für das Thema, und dafür dann ihre "Anhängsel" an den Begriffen (als Merkhilfe?). Soweit erst mal meinerseits.

mitH2CO3 schrieb:"Elektronen sind wie Steine"

Möglicherweise meinte sie "Elektronen sind Bau- oder Lego-Steine". Das würde für mich mehr Sinn ergeben.

mitH2CO3 schrieb:"Elektronen sind wie Steine"

Wobei das eben nicht in dem Text steht.

... Erzeugung von Oberflächenplasmonen - Dichtewellen von Elektronen, die sich entlang der Grenzfläche ausbreiten wie die Wellen, die sich über die Oberfläche eines Teiches ausbreiten, nachdem Sie einen Stein ins Wasser geworfen haben.

Quelle: übersetzter Text/Hervorhebung von mir

Also eher "Elektronendichte-Wellen breiten sich wie Wasserwellen aus"