Vielen Dank für den Erklärungsversuch.stefan33 schrieb:@Cuchulain
Vielleicht war es das, was auf Wikipedia als "positiver Blitz" bezeichnet wird?
Wikipedia: Blitz#Positiver Blitz
Wikipedia: Lightning#Positive and negative lightning
I had a heat stroke when I was 16. I grew up in the hot, humid south and I am proof that no matter how acclimated you may be, heat can and does kill.Quelle:
By the time I realized that I needed to get out of the heat, it was too late. I could not move. I sat down , just like JG. There was a cold water shower ( It was at a beach) literally within my reach but I could not crawl, lift an arm, nothing. Never had I been so weak and helpless. I would have died had someone not noticed me and given me help. They packed me in ice while waiting for the EMT's. It took ES 15 minutes to get there. My temperature after being packed in ice for 15 minutes was 105F. I have no idea what it was before the ice.
There isn't one doubt in my mind that this is heat stroke and nothing else. Unless you have experienced it or have seen someone else stricken, you just can not imagine how quickly it kills. It incapacitates you before realize you are in danger. Your mind doesn't register things and you are drained of energy.
If no ice , cold water, air conditioning, or emergency services are immediately available, death will occur within 30 minutes.
Das passiert öfter als man denkt, vor ein paar Jahren war mal eine 15 Jährige bei Stern TV die an einem sonnigen Tag ohne jede Wolke oder Gewitter mitten in einem Fussballstadion zwischen Tausenden Fans vom Blitz getroffen wurde. Und auch dieses Mädchen das der Youtuber Leeroy interviewt hat wurde an einem Sonnigen Tag beim Wäsche aufhängen (allerdings in den Bergen) von einem Blitz getroffen der sich irgendwie von einem Gewitter in einer völlig anderen Region dahin "verirrt" hat.Tritonus schrieb:Und Blitze aus heiterem Himmel gibts eigentlich nur im Märchen.
Die normalen Blitze, die wir so sehen, die auch für uns gefährlich sein können, sind Blitze zwischen Wolke und Boden. Hier entlädt sich die Spannung zwischen dem unteren, negativen Teil der Wolke und dem noch einigermaßen neutralen Erdboden. Daneben gibt es aber auch Blitze innerhalb der Wolke, nämlich zwischen dem unteren negativen Teil und dem oberen positiven Teil. Und das sind jetzt die für uns interessanten.
Denn manchmal passiert es, dass diese Entladung zwischen dem unteren und dem oberen Rand der Wolke nicht vollständig ist, z.B. weil es oben in der Wolke nicht genügend positive Teilchen gibt, um die negative Ladung unten auszugleichen. Und dann kann zweierlei passieren. Entweder der Blitz setzt sich dann über die Wolkengrenze noch weiter nach oben fort. Oder aber: Er schlägt über einen Seitenast wieder einen Bogen zur Erdoberfläche – nur eben zehn oder zwanzig Kilometer von der eigentlichen Gewitterwolke entfernt.
Das ist nach wie vor das Problem in diesem Fall. Freilich können die Opfer hier an Dehydrierung oder Hitzeschlag verstorben sein, das ist nicht die Frage. Aber dass sie alle mehr oder weniger gleichzeitig daran verstorben sein sollen, das ist extrem unwahrscheinlich. Baby und Hund würden nach aller Erfahrung weitaus früher Symptome zeigen als Erwachsene und auch früher daran sterben. Und das wiederum, sollte man meinen, würde bei den Erwachsenen eine Reaktion hervorrufen, die hier anscheinend nicht vorgekommen ist. Das macht es so merkwürdig.cyclic schrieb:Ich bin kein Fachmensch, aber Flüssigkeitsmangel ist schon ziemlich individuell, erwischt aber natürlich früher oder später jeden wenn man nichts mehr zu trinken hat (wobei das ja soweit ich weiss nicht der Fall war, sie hatten noch Flüssigkeit dabei). Ein Hitzschlag dürfte aber noch viel individueller sein. Ich vertrage Hitze zB. gut (Sommer fängt bei mir bei >30Grad überhaupt erst an und Sport ist gar kein Problem). Meiner Freundin wird da bei körperlicher Betätigung dagegen ganz schnell zu heiss (knallroter Kopf, fühlt sich unwohl).
Und sorry noch eine private Geschichte: auf einer extrem heissen Wanderung im Urlaub, die im Wanderführer etwas zu einfach dargestellt war und auf der es quasi keinen Schatten gab, drängelten sich einzelne Personen an den wenigen Schattenstellen, manche völlig am Ende. Darunter ein weinender Jugendlicher so um die 15 mit knallroter Birne. Mutter blieb da und Vater joggte(!) los, wohl um Wasser zu organisieren.
Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, dass beide Erwachsene nur durch die Hitze starben, egal ob dehydriert oder an Hitzschlag (noch dazu rel. kurz vor dem Ende und dem Fzg. mit dem man Hilfe hätte holen können), selbst wenn der eine nicht gleich los wäre sondern erst noch einige Zeit beim Rest der Familie geblieben wäre.
Wenn wie angenommen das Kind und/oder der Hund zuerst stirbt, bleiben die Eltern doch nicht einfach stundenlang sitzen und warten bis sie ebenfalls sterben.
Da muss nicht alles gleichzeitig passiert sein, sondern kann sich evtl. über Stunden hingezogen haben.
Nein, aber sie lassen auch das sterbende oder tote Kind nicht irgendwo liegen und gehen einfach weiter, sondern nehmen es wahrscheinlich mit. Mit dem Hund ist es schon anders. Aber man weiß nicht, welche Kondition der Hund hatte, vielleicht ist er als letzter gestorben.
