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Mysteriöser Tod einer dreiköpfigen Familie in Kalifornien

223 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, USA, Familie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mysteriöser Tod einer dreiköpfigen Familie in Kalifornien

08.10.2021 um 01:34
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Aber welche Möglichkeiten zum Handeln hatten sie? Mitten in der Pampa, weit weg von allem,
Wenn ich mir die Karte ansehe waren da einige Gewässer die näher am Fundort lagen als das geparkte Auto. In den Fluss / Bach (?) zu springen hätte doch abgekühlt. Wenn man vor allem voraussetzt dass sie ein ganzes Stück trotz der Probleme weiter gingen so muss der Fluss gleich in der Nähe gewesen sein als es losging

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Quelle
https://www.sfchronicle.com/bayarea/article/Not-one-clue-The-mystery-is-only-deepening-16401921.php#photo-21373818

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Mysteriöser Tod einer dreiköpfigen Familie in Kalifornien

08.10.2021 um 04:42
Wenn man so liest, dass die Familie äußerlich keine Verletzungen aufwies und scheinbar fast zeitgleich gestorben sein sollen, dann könnte man auch von einer Vergiftung ausgehen. Mit einem Stoff, der nur sehr kurz oder gar nicht nachweisbar ist. Manche Gifte (ich meine damit grundsätzlich Stoffe, die ab gewisser Menge tödlich sein können) wirken z.B. auch erst zeitverzögert (Stunden bis Tage). Hund und Baby hätte man dann nichtmal "mitvergiften" müssen. Es reicht ja die Erwachsenen auszuschalten u. Baby und Hund der Natur zu überlassen. Die Frage wäre dann, weshalb jmd wollen würde, dass die gesamte Familie samt Hund stirbt?
Zitat von infostreaminfostream schrieb:Tritonus schrieb:
Gibt es eine Quelle dazu, dass sie Himalaya-erfahren waren?
Auf mich wirkt es so, als seien sie nicht so wandererfahren gewesen, wie es behauptet wird.
Steht in einigen Berichten, beispielsweise hier:
The couple had backpacked in the Himalayas, ridden camels through the Gobi Desert and checked off Burning Man, even creating their own hashtag, an amalgamation of their first names: #jellonadventures.
Ich persönlich bekomme da eher den Eindruck, dass sie nicht so erfahren sind. Die genannten Beispiele sind auch im Kommerz-Tourismus vertreten, ohne dafür große Sprünge gemacht haben zu müssen.


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Mysteriöser Tod einer dreiköpfigen Familie in Kalifornien

08.10.2021 um 05:48
@Niilanaya
Sehe ich genauso. Der Himalaya und sogar Mt Everest werden mittlerweile jährlich von hunderttausenden Eventtouristen gestürmt. Die kommen in voll ausgestattete Lager mit zig Service Sherpas und dergleichen. Selbiges gilt für geleitete Kamel Touren auch schon seit Jahrzehnten. Aufschwung bekommt dieser vermeintliche "Abenteuertourismus" noch durch die unzähligen instagram und Blogger, wozu sich diese Leute offenbar auch zählten.
Dass dieses Beispiel wenigstens abschreckende Wirkung erzielt, wage ich zu bezweifeln. Das funktioniert schon am Himalaya nicht. Alles selbst verschuldet, hier ist das besonders perfide, dass ein hilfloses Kind und Hund mit in den Tod gezogen worden sind. Der Größenwahn dieses Typus "insta Abenteurer" kennt echt keine Grenzen. Leider können Tier und jugendschutz da wohl kaum präventiv eingreifen und Kinder und Haus-Tiere sind dann solchen Leuten und deren Höhenflügen gnadenlos ausgeliefert.


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Mysteriöser Tod einer dreiköpfigen Familie in Kalifornien

08.10.2021 um 09:29
Zitat von LOleanderLOleander schrieb:Alles selbst verschuldet
Nun ja, deine Einschätzung bezüglich Instagram und Tourismus am Himalaya etc. mag zwar für viele hinkommen aber wir können dennoch nicht ableiten, ob die beiden "Blender" waren oder doch das Abenteuer suchten. Von einer Selbtverschuldung zu sprechen finde ich sogar ziemlich unangebracht, angesichts der Tatsache dass wir rein gar nichts über die Todesursache wissen.

Ich selbst war genau einmal im Leben wandern und das war ebenfalls am Himalaya jedoch nicht am Mt. Everest und in Eigenregie geplant und durchgeführt. Zumindest habe ich dabei viel gelernt. Und Instagram nutze ich gar nicht erst :D mich hat die Natur und das Freiheitsgefühl zur Reise verleitet.

Will sagen wir können hier nicht viel ableiten, außer dass sie eben Erfahrung hatten. Ich würde annehmen selbst bei geführten Touri-Reisen in die Wüste Gobi lernt man zumindest mit Hitze und Wasserhaushalt umzugehen. Hat ja keiner gesagt dass sie Survival-Experten sein sollen. Nur dass es eben nicht ihre erste Wanderung war.

Mal abgesehen von den hohen Temperaturen scheint die Strecke ja nicht sehr anspruchsvoll gewesen zu sein.

Wo ich dir jedoch zu 100% zustimme ist der fragwürdige Umstand wer bitte ein 1-jähriges Kind zu seiner Wanderung mitnimmt, das habe ich mich gefragt seitdem ich das erste Mal von dem fall hörte.


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Mysteriöser Tod einer dreiköpfigen Familie in Kalifornien

08.10.2021 um 10:14
Zitat von infostreaminfostream schrieb:In den Fluss / Bach (?) zu springen hätte doch abgekühlt.
Der Synder Creek ist im Sommer vermutlich ohne Wasser, da scheint die Karte zu täuschen.

Der Merced River führt Wasser, aber für den gab es ja Warnmeldungen bzgl. der giften Algen. In allergrößter Not ignoriert man das wohl, aber vorsorglich mal abkühlen vor dem steilen Aufstieg, das macht man dann vielleicht doch nicht, wenn man weiß, dass potentiell tödlich wirkende Toxine im Fluss sind.

Für eine Rückkehr zum Merced River war es dann vielleicht auch zu spät. Offensichtlich haben sie bzw. einer es ja nicht mal die paar Kilometer mehr zum Auto geschafft um Hilfe zu holen.
Zitat von infostreaminfostream schrieb:ber wir können dennoch nicht ableiten, ob die beiden "Blender" waren oder doch das Abenteuer suchten.
Das würde ich auch nicht ableiten, dass es Blender waren. Aber eben vielleicht auch nicht die Outdoor- und Survivalspezialisten, die man sich bei all diesen Wanderungen vorstellt.
Im Prinzip ist es sogar egal, allerdings wird teilweise der Fall etwas mysteriöser dargestellt, als er vielleicht ist, weil mit der Hervorhebung ihrer Erfahrungen ihre eigene (Anfänger)Fehler ja eher ausgeschlossen werden und somit eine mögliche Erklärung des Hitzschlags in den Hintergrund gerät.
Zitat von infostreaminfostream schrieb:Wo ich dir jedoch zu 100% zustimme ist der fragwürdige Umstand wer bitte ein 1-jähriges Kind zu seiner Wanderung mitnimmt, das habe ich mich gefragt seitdem ich das erste Mal von dem fall hörte.
Kind und Hund finde ich fraglich. Aber Menschen treffen hin und wieder schwer nachvollziehbare Entscheidungen. Manchmal fragt man sich ja im Nachhinein selbst, welcher Teufel einen da geritten hat, wenn man was nicht ganz so schlaues getan hat.


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Mysteriöser Tod einer dreiköpfigen Familie in Kalifornien

08.10.2021 um 13:14
Das wir nicht wissen, wie lange sie mit Überhitzungssymptomen weiter liefen, ist richtig. Das Hirn fährt ja in einem solchen Fall runter, das könnte erklären, warum das mitgeführte Wasser nicht genutzt wurde.

Hier kann vielleicht der genaue(re) Todeszeitpunkt weiter helfen!

Sie sind ja ganz früh morgens los ( so gegen 7:30 meine ich gelesen zu haben) . Damit hätten sie spätestens zwischen 10:00 und 11:00 wieder am Auto sein müssen. Das scheint offensichtlich nicht der Fall gewesen zu sein...
Also muss irgendetwas in diesem Zeitrahmen, in dem die Temperaturen ja noch kühler waren, passiert sein. Und es muss beide Erwachsene fast zeitgleich erwischt haben. Bei der Hitzschlag-Hypothese wäre jedoch sicher das Kind das erste Opfer gewesen - und unter normalen Umständen die die Erwachsenen fit genug, mit dem Baby unterm Arm noch zum Auto zu gelangen.Zu sehen, wie das eigene Kind leidet, setzt ja auch Adrenalin frei, was einen Spurt zum Auto extrem beschleunigt hätte.

Eine andere Hypothese wäre, dass einer der Erwachsenen schon bei Antritt der Wanderung geschwächelt hat. Durchfall, Erkältung, leichtes Fieber. Sowas in der Art. Dann wäre das die Schwachstelle der kleinen Gruppe gewesen und könnte die Auffindesituation (annähernd) erklären. Aber macht man sich mit solchen Symptomen mit Hund und Baby zum Wandern auf? Als bekennender Sportmuffel würde ich das verneinen, Outdoor-Junkies sehen das aber vielleicht anders?

Ich bin super gespannt, wie sich der Fall auflösen wird!! "Selbst schuld!" ist mir bei der derzeitigen Erkenntnislage zu platt - und auch zu kalt!


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Mysteriöser Tod einer dreiköpfigen Familie in Kalifornien

08.10.2021 um 13:27
Zitat von Siebenstein67Siebenstein67 schrieb:Von dem, was wir über die Auffindesituation und den daraus orakelten Verlauf wissen, würde ich auf ein (Gift)Gas tippen.
Das würde dem Ganzen am ehesten entsprechen, finde ich. Im Websleuthsforum hatte ich gelesen, dass das dort auch als eine der wahrscheinlichen Ursachen angenommen wird.

Die Stimme in meinem Kopf fragt dann aber direkt: "Wirklich? In einem Erholungsgebiet, wo weder Felder noch Weiden sind? Und hätten die dann nicht anders aufgefunden werden müssen?"
Zitat von infostreaminfostream schrieb:Wenn ich mir die Karte ansehe waren da einige Gewässer die näher am Fundort lagen als das geparkte Auto. In den Fluss / Bach (?) zu springen hätte doch abgekühlt. Wenn man vor allem voraussetzt dass sie ein ganzes Stück trotz der Probleme weiter gingen so muss der Fluss gleich in der Nähe gewesen sein als es losging
Ich hab das ja mal ausgemessen Streckenkarte Wasserlauf - Fundort -> Parkplatz
Von dem Wasserlauf waren sie 3 Kilometer entfernt, vom Parkplatz des Autos nur noch ca. 2,2 Kilometer. Und ich bin mir sicher, dass das Kind versucht hätte, sich durch Schreien und Strampeln bemerkbar zu machen. In Folge davon wäre doch der Vater nicht zusammengesackt sitzengeblieben, sondern durch die Strampelei zumindest umgefallen.

Zudem ist auch die Frage offen, was für eine Trage das war. Bei einem 1jährigen Kind gehe ich eher von einer Rückentragehilfe aus. Ein einjähriges Mädchen wiegt etwa 8-9 Kilo, niedrig angesetzt, eher mehr und ist ungefähr 75-80 cm groß.
Wenn man nach den Fotos(zb. das auf der Bergtour mit Rucksäcken) geht und den Fakt, dass die eine Trinkblase dabei hatten berücksichtigt(was gegen einen 08/15 Wanderer spricht), ist es gut möglich, dass die sich eine Outdoortragehilfe wie von z.b. Deuter gekauft haben. Und so einen Rückentrage hätte ein Umfallen sicherlich auch begünstigt.

Zum Thema Outdoor Blender: Ich glaube nicht, dass die zwei Outdoor-Blender waren, na h den Fotos schienen sie schon gut ausgerüstet zu sein und es sah mir auch nicht nach Blender aus. Obwohl das natürlich noch immer im Rahmen der Möglichkeiten ist, schließlich gibts auch Leute, die sich Pseudo-Schlamm aufs Auto sprühen :D


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Mysteriöser Tod einer dreiköpfigen Familie in Kalifornien

08.10.2021 um 13:36
Zitat von Siebenstein67Siebenstein67 schrieb:Eine andere Hypothese wäre, dass einer der Erwachsenen schon bei Antritt der Wanderung geschwächelt hat. Durchfall, Erkältung, leichtes Fieber. Sowas in der Art. Dann wäre das die Schwachstelle der kleinen Gruppe gewesen und könnte die Auffindesituation (annähernd) erklären. Aber macht man sich mit solchen Symptomen mit Hund und Baby zum Wandern auf? Als bekennender Sportmuffel würde ich das verneinen, Outdoor-Junkies sehen das aber vielleicht anders?

Ich bin super gespannt, wie sich der Fall auflösen wird!! "Selbst schuld!" ist mir bei der derzeitigen Erkenntnislage zu platt - und auch zu kalt!
Als Ab-und-zu-exzessiv-in-den-Alpen-wandernd würd eich aus meiner Sicht auch zuhause bleiben. Wenns nur der Hund gewesen wäre, der sich nicht so wohl fühlt, hätte ich ihn vielleicht zuhause gelassen und wäre ohne ihn los. Bin aber kein Hundehalter, von daher sehen das Hundehalter vllt auch anders. Wenns aber dem Kind nicht gut gegangen wäre, dann wäre ich sicher zu hause geblieben.

Das mit dem "selbst schuld" ist mir auch zu platt, vielleicht wird ja bald die genaue Ursache veröffentlicht, wer weiß.


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Mysteriöser Tod einer dreiköpfigen Familie in Kalifornien

08.10.2021 um 14:21
@Dalicia
Ein dehydriertes Kind strampelt nicht mehr und macht auch nicht mehr auf sich aufmerksam. Auch nicht in dem Alter. Eher trübt das Bewusstsein ein und es verstirbt. Das kann in aller Stille vor sich gehen. Ein so kleines Kind ist viel schneller ausgekühlt, überhitzt oder dehydriert, wie wir Erwachsene.

Die Situation konnte also sehr schnell sehr bedrohlich werden. Lebensbedrohlich. Was ja auch leider eingetreten ist.


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Mysteriöser Tod einer dreiköpfigen Familie in Kalifornien

08.10.2021 um 15:07
Zitat von AllgoriaAllgoria schrieb:Was ja auch leider eingetreten ist.
Was wiederum - Stand jetzt - eine Mutmaßung ist. Blicken wir also weiterhin gespannt auf die Ergebnisse der Untersuchungen. Sie werden hoffentlich aufzeigen können, wer zuerst - und vor allem woran - verstorben ist. Hier gibt es ja scheinbar verschiedene Ansichten, wie sich ein aufgrund eines Hitzetods sterbendes Kleinkind verhält - praktische Referenzen wird wohl niemand haben hier (hoffentlich).

Für wann wurde denn der abschließende Bericht angekündigt? Weiß man da schon etwas?


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Mysteriöser Tod einer dreiköpfigen Familie in Kalifornien

08.10.2021 um 15:32
Zitat von AllgoriaAllgoria schrieb:Ein dehydriertes Kind strampelt nicht mehr und macht auch nicht mehr auf sich aufmerksam. Auch nicht in dem Alter. Eher trübt das Bewusstsein ein und es verstirbt. Das kann in aller Stille vor sich gehen. Ein so kleines Kind ist viel schneller ausgekühlt, überhitzt oder dehydriert, wie wir Erwachsene.
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Dr. Woo zufolge können frühe Anzeichen einer möglichen Überhitzung Reizbarkeit, heiße Haut und Schwitzen sein. Bei Neugeborenen können ein feuchter Kopf oder Hals für eine Überhitzung sprechen. Sind kleine Kinder verschwitzt und ist ihr Gesicht röter als üblich, zeigen sie einen Hautausschlag, atmen sie schnell und fasst sich ihre Brust heiß an, sind sie vermutlich überhitzt. Weitere schwere Symptome, die sofortige ärztliche Hilfe erfordern, sind eine Temperatur von über 38,89 Grad Celsius, Übelkeit oder/und Erbrechen.
Quelle: https://www.kinderaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/babys-sind-hitzeempfindlicher-als-erwachsene/ (Archiv-Version vom 22.09.2021)

Das obige Zitat würde dem von Dir angenommenen Ablauf ein bisschen widersprechen. Die Kleine war ja auch schon ein Jahr alt, also kein zartes Neugeborenes mehr. Sie wird bei den ersten Symptomen der Überhitzung ordentlich Rabatz gemacht haben. Wenn die Eltern zu dem Zeitpunkt noch in Ordnung gewesen wäre (wissen tun wir es ja leider nicht) , wären sie sofort mit dem Kind zum Auto gerannt. Was auch in der Morgenhitze noch kein Problem hätte sein dürfen.

edit: habe versucht, die quotes zwecks besserer Erkennbarkeit wer was geschrieben hat voneinander zu trennen


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Mysteriöser Tod einer dreiköpfigen Familie in Kalifornien

08.10.2021 um 15:45
Zitat von DaliciaDalicia schrieb:Siebenstein67 schrieb:
Von dem, was wir über die Auffindesituation und den daraus orakelten Verlauf wissen, würde ich auf ein (Gift)Gas tippen.
Das würde dem Ganzen am ehesten entsprechen, finde ich. Im Websleuthsforum hatte ich gelesen, dass das dort auch als eine der wahrscheinlichen Ursachen angenommen wird.

Die Stimme in meinem Kopf fragt dann aber direkt: "Wirklich? In einem Erholungsgebiet, wo weder Felder noch Weiden sind? Und hätten die dann nicht anders aufgefunden werden müssen
Jupp, sehe ich auch so
Ich hab gestern einfach laut überlegt, welche Todessmöglichkeiten mir alternativ zum Hitzetod einfallen würden - und habe die Umgebung erst mal ausgeblendet!
Wenn ich das richtig in Erinnerung hab, wurde ja die Kohlenmonoxid-Vergiftung genau deshalb ausgeschlossen?f

Zu dem Kindertragesitz: Bei meinen eigenen Kindern bin ich ab 9 Monate auch auf die Rücktrage gewechselt. Wenn es ihnen jedoch nicht gut ging, habe ich sie mir auch noch später ( bis ca. 1 1/2 Jahre) vor den Bauch gebunden.
Mein Mann hingegen lief noch länger mit der Bauchtrage herum, er mochte es, die Winzlinge so nahe bei sich zu spüren.
Also können wir auch hier wieder nur rumrätseln: ging es ihr an dem Tag nicht gut? War dem Papa nach kuscheln? War das unprofessionell ( das würde ich sogar bejahen)? Oder hat Mythen Metzger aus Versehen die Nachrichten falsch übersetzt?


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Mysteriöser Tod einer dreiköpfigen Familie in Kalifornien

10.10.2021 um 11:27
Zitat von Siebenstein67Siebenstein67 schrieb:Oder hat Mythen Metzger aus Versehen die Nachrichten falsch übersetzt?
Was genau meinst du?


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Mysteriöser Tod einer dreiköpfigen Familie in Kalifornien

10.10.2021 um 11:40
Zitat von Siebenstein67Siebenstein67 schrieb:Zu dem Kindertragesitz: Bei meinen eigenen Kindern bin ich ab 9 Monate auch auf die Rücktrage gewechselt. Wenn es ihnen jedoch nicht gut ging, habe ich sie mir auch noch später ( bis ca. 1 1/2 Jahre) vor den Bauch gebunden.
Aber du hast auf diese Weise wahrscheinlich keine Wanderung bei 40 Grad auf steilen, schattenlosen Wegen gemacht.
Ich habe mit diesen Bauchtragen noch nicht mal mittellange Spaziergänge gemacht, mir war das einfach zu schwer und unbequem, und das eigentlich schon, als das Kind ein halbes Jahr alt war. Und ein einjähriges Kind ist erst recht nicht leicht, wenn man es länger trägt.
Zitat von Siebenstein67Siebenstein67 schrieb:War das unprofessionell ( das würde ich sogar bejahen)?
Ich finde das schon. Ich kann dieses Vorhaben eigentlich nicht verstehen, zumal wenn behauptet wird, sie seien erfahren gewesen.


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Mysteriöser Tod einer dreiköpfigen Familie in Kalifornien

10.10.2021 um 11:54
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ich habe mit diesen Bauchtragen noch nicht mal mittellange Spaziergänge gemacht
Hier kann man sehen dass sie wohl mit so einer Bauchtrage zumindest in der Vergangenheit unterwegs waren. Ich nehme an auch bei dieser verhängnisvollen Wanderung. Ist auch schwierig von sich auf andere zu schließen bezüglich der Gewohnheiten.



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Quelle des Bildes:
https://www.sfexaminer.com/news/familys-death-in-sierra-national-forest-is-shrouded-in-mystery/amp/


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Mysteriöser Tod einer dreiköpfigen Familie in Kalifornien

10.10.2021 um 11:59
Zitat von infostreaminfostream schrieb:Hier kann man sehen dass sie wohl mit so einer Bauchtrage zumindest in der Vergangenheit unterwegs waren. Ich nehme an auch bei dieser verhängnisvollen Wanderung
Es handelt sich bei dieser Trage um eine Ergobaby, die man sowohl auf dem Bauch, als auch auf dem Rücken tragen kann.

Das sieht man am Logo sofort: https://ergobaby.de/omni-360-grau

Es kommt wahrscheinlich einfach nur auf Vorliebe und Fitness an - mein dreijähriges Kind trage ich immer noch, bei Krankheit über kürzere Strecken auch auf dem Bauch, und ich bin nicht besonders groß und kräftig. Das klappt mir etwas Training schon.


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Mysteriöser Tod einer dreiköpfigen Familie in Kalifornien

10.10.2021 um 12:03
Zitat von OyashirosamaOyashirosama schrieb:Es handelt sich bei dieser Trage um eine Ergobaby, die man sowohl auf dem Bauch, als auch auf dem Rücken tragen kann.
Ok, danke für die Aufklärung, mangels eigener Kinder kenne ich mich da 0 aus. Hatte nur dieses Bild im Hinterkopf. Eventuell hat er es dann ja auch nur für das Foto vorne getragen.


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Mysteriöser Tod einer dreiköpfigen Familie in Kalifornien

10.10.2021 um 12:03
Zitat von OyashirosamaOyashirosama schrieb:Trage
Sehr guter Beitrag, danke!

Ich verstehe die Gedankengänge gerade nicht. Welchen Unterschied macht es für den Fall, ob das Kind am Bauch oder Rücken getragen wurde? Da die Mutter auch dabei war, sollte es ihnen in beiden Fällen schnell aufgefallen sein, wenn es Probleme hat.


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Mysteriöser Tod einer dreiköpfigen Familie in Kalifornien

10.10.2021 um 12:32
Zitat von altanaraaltanara schrieb:Ich verstehe die Gedankengänge gerade nicht. Welchen Unterschied macht es für den Fall, ob das Kind am Bauch oder Rücken getragen wurde? Da die Mutter auch dabei war, sollte es ihnen in beiden Fällen schnell aufgefallen sein, wenn es Probleme hat.
Der Vater wurde sitzend, wahrscheinlich zusammengesackt gefunden. Wenn ein Kind sich nicht wohl fühlt(Windel voll, Durst, Hunger, was auch immer) und zwangsläufig irgendwo feststeckt, fängt es an zu strampeln um sich zu befreien und normalerweise auch zu brüllen. Wäre es eine Bauchtrage gewesen, wäre der Vater höchstwahrscheinlich vorne über gekippt und als Folge auf das Kind gefallen.

Wenn das Kind Probleme gehabt hätte, wäre es den Eltern schnell aufgefallen. Aber nur, wenn die Eltern noch am Leben waren. Das ist der Knackpunkt.
Dazu kommt: Wie reagieren Eltern normalerweise, wenn sie merken, dass ihr Kind ein Problem hat?
Sie nehmen es aus der Trage auf dem Arm und versuchen, es zu beruhigen, wechseln die Windel oder machen irgendwelche Faxen.
Zitat von infostreaminfostream schrieb:Hier kann man sehen dass sie wohl mit so einer Bauchtrage zumindest in der Vergangenheit unterwegs waren. Ich nehme an auch bei dieser verhängnisvollen Wanderung. Ist auch schwierig von sich auf andere zu schließen bezüglich der Gewohnheite
Das würde ich nicht als Beleg nehmen, dass es wirklich diese Trage war. Auf dem Bild ist die Kleine noch einige Monate von dem Jahr entfernt. Aber man kann das Bild schnell damit verknüpfen. Aber es ist Spekulation :)
Zitat von OyashirosamaOyashirosama schrieb:Es handelt sich bei dieser Trage um eine Ergobaby, die man sowohl auf dem Bauch, als auch auf dem Rücken tragen kann.
Super, danke fürs Posten!


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Mysteriöser Tod einer dreiköpfigen Familie in Kalifornien

10.10.2021 um 12:34
Achso, in den Medien stand, dass das Kind und der Hund neben ihm gefunden wurden.


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