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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

1.389 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen, Erschossen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

22.05.2022 um 18:25
Woher wusste "Frau Lomeier" eigentlich, dass AL sie nicht mit dem Typen, der beim ersten Treffen auftauchte, in Verbindung brachte?

Das war doch eigentlich ziemlich dreist, zu behaupten, man wäre gar nicht da und zwischenzeitlich an der Ostsee gewesen.

Theoretisch hätte der "Heidkrug" ja von der Polizei umstellt sein können und AL ging nur zum Schein darauf ein.

Hatte "Frau Lomeier" eine Quelle aus dem Umfeld?

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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

22.05.2022 um 18:32
Zitat von sören42sören42 schrieb:Woher wusste "Frau Lomeier" eigentlich, dass AL sie nicht mit dem Typen, der beim ersten Treffen auftauchte, in Verbindung brachte?
Hätte sie als "Frau" ja gut abstreiten können. Aber stimmt schon, ein gewisses Risiko ist sie da eingegangen (jenachdem, wie abgelegen der 1. Ort war - das wüsste ich ja zu gern!). Möglich wäre auch, dass sie/er damals gar nicht gesehen hat, dass er gesehen wurde. Abgehauen ist er ja als der die Polin gesehen hat - und nicht unbedingt, als er gesehen hat, dass sie ihn sah.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

22.05.2022 um 18:32
Dem Opfer werden keine Straftaten unterstellt.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

22.05.2022 um 18:49
Zitat von sören42sören42 schrieb:Theoretisch hätte der "Heidkrug" ja von der Polizei umstellt sein können und AL ging nur zum Schein darauf ein.
Aber warum hätte AL denn die Polizei einschalten sollen und was hätte man Frau Lomeier oder ihrem Beauftragen denn zu dem Zeitpunkt Illegales nachweisen können?

Wenn er wirklich, so wie im Film gezeigt, bei dem ersten Treffen dachte, da wäre nur ein "Spanner" gewesen, brachte er das doch nicht mit Frau Lomeier in Verbindung.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

22.05.2022 um 18:57
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wenn er wirklich, so wie im Film gezeigt, bei dem ersten Treffen dachte, da wäre nur ein "Spanner" gewesen, brachte er das doch nicht mit Frau Lomeier in Verbindung.
Er dachte das, schon klar, aber das konnte "Frau Lomeier" doch eigentlich nicht wissen. Zumindest nicht sicher davon ausgehen. Es sei denn, sie hatte Insider-Kenntnisse. Oder sie ging das Risiko halt ein.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

22.05.2022 um 19:03
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber warum hätte AL denn die Polizei einschalten sollen und was hätte man Frau Lomeier oder ihrem Beauftragen denn zu dem Zeitpunkt Illegales nachweisen können?
Spätestens, wenn jemand mit gezückter Waffe auf Linzmaiers Auto zu rennt, hätte man eingegriffen. Das hätte wohl gereicht.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

22.05.2022 um 19:08
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:was hätte man Frau Lomeier oder ihrem Beauftragen denn zu dem Zeitpunkt Illegales nachweisen können?
Nichts. Aber Frau Lomeier oder ihr Beauftragter hätte sich von der Polizei schon fragen lassen müssen, warum er oder sie mit einer geladenen Pistole zur geschäftlichen Besprechung mit AL erschien.
Außerdem wäre die Identität von Frau Lomeier bzw. ihres Beauftragten festgestellt worden und der Halter des Fahrzeugs, mit dem er oder sie zum Heidkrug gelangt ist.
Für Frau Lomeier oder ihren Beauftragten wäre es fortan sehr viel schwieriger oder fast unmöglich geworden, den Mord an AL zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen. Er oder sie wäre nämlich dann umgehend in den Fokus der Ermittlungen geraten.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

22.05.2022 um 19:12
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber warum hätte AL denn die Polizei einschalten sollen und was hätte man Frau Lomeier oder ihrem Beauftragen denn zu dem Zeitpunkt Illegales nachweisen können?
Der Punkt trifft's ganz gut: es gab einen Kontakt per Telefon, und ein nächtliches Treffen bei dem ein unbekannter Dritter aufgetaucht ist. Damit wäre niemand zur Polizei gegangen bzw. diese hätte aufgrund mangelnder Indizien nichts unternommen, das dürfte dem Täter klar gewesen sein.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

22.05.2022 um 19:25
Hier noch was zu den "unbekannten" Ruhetagen von Gaststätten. Das kann ich so nicht nachvollziehen. Hört sich für mich so an, als käme das von Leuten, die sich nicht mehr vorstellen können, wie man ohne Internet gelebt hat :-)

1. Wenn man die Gaststätte kennt bzw. dort vorbeifährt, guckt man halt nach, was an der Tür steht. Ich erinnere mich, daß es auch oft Schilder gab, wo z.B. dranstand: Montag Ruhetag. Außerdem steht es oft auch auf der Speisekarte, die evtl. vor der Tür hängt. Und wenn nicht, geht man zum Tresen und fragt.
2. Oder anrufen, wie hier schon erwähnt.
3. Und wie ebenfalls schon erwähnt, gab es viele Anzeigen von Gaststätten als Werbung, wo es dann auch draufstand.

In einem Beitrag wurde gesagt, daß man die alten Zeitungen aber nicht aufgehoben hat. Das stimmt doch so pauschal auch nicht. Wenn nichts drinstand, was von Interesse war, wurden sie irgendwann weggeworfen. Wenn so eine Gaststätte aber eine von dreien war, wo man evtl. gern mal hingehen würde oder sogar eine Feier veranstalten, hat man solche Anzeigen ausgeschnitten und aufgehoben.
Als wir vor kurzem die Whg. unserer Mutter auflösen mußten, fanden sich dort noch alte Zeitungsausschnitte und Notizen aus ca. 50 Jahren... ;-)

Der Ruhetag einer Gaststätte war kein Geheimnis, sondern problemlos herauszubekommen. Daß AL sich darum nicht gekümmert hat, ist doch auch klar. Wenn mich jemand noch am selben Abend zu einem bestimmten Lokal bestellt, forsche ich doch nicht selbst vorher nach, ob das Lokal evtl. geschlossen hat - auf so eine Idee wäre ich bestimmt nicht gekommen...


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

22.05.2022 um 19:53
Zitat von saborsabor schrieb:1. Wenn man die Gaststätte kennt bzw. dort vorbeifährt, guckt man halt nach, was an der Tür steht.
Woher wissen wir, dass AL regelmäßig dort vorbeikam UND sich für die Öffnungszeiten interessiert hat?
Zitat von saborsabor schrieb:Wenn so eine Gaststätte aber eine von dreien war, wo man evtl. gern mal hingehen würde oder sogar eine Feier veranstalten, hat man solche Anzeigen ausgeschnitten und aufgehoben.
Auch hier gilt wieder: Woher wissen wir, dass AL sich so sehr für dieses Gasthaus interessiert hat, dass er eine Pressemappe dazu angelegt hat, falls man mal wissen will, wann der Wirt 25. Jubiläum hatte oder die Jahreshauptversammlung der Kaninchenzüchter dort war? Nicht jeder hat so ein Hobby wie Deine Mutter ;-) (Und ja, ich weiß sehr wohl noch, wie das ohne Internet war).

Wenn er zwar wusste, wo das ist, aber eben sonst nichts darüber, dann ist es relativ wahrscheinlich, dass er eben auch NICHT wusste wann dort Ruhetag ist.

Allerdings, und da sind wir wieder einer Meinung: Er wird, sofern er eben nichts darüber wusste, gedacht haben, dass schon geöffnet ist wenn man ihn dort hin bestellt und sein Geschäftspartner das schon gecheckt hat. Somit gab es für ihn keinen Zweifel.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Für Frau Lomeier oder ihren Beauftragten wäre es fortan sehr viel schwieriger oder fast unmöglich geworden, den Mord an AL zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen. Er oder sie wäre nämlich dann umgehend in den Fokus der Ermittlungen geraten.
Ja natürlich, aber wie groß war das Risiko, dass eben dieses passiert? Solange AL die Polizei nicht eingeschaltet hatte, wird die auch nicht auftauchen (1. Punkt) und selbst wenn sie aufgetaucht wäre, hätte man Frau Lomeier oder ihrem Beauftragten nicht so viel anhaben können (2. Punkt).

Das Risiko, dass Frau L. oder ihr Beauftragter von aus dem Gebüsch springenden SEK-Beamten überwältigt und dann in den Knast gesteckt werden, wo sie den Rest ihres Lebens nicht mehr herauskommen, ist verhältnismäßig gering. Und wenn ich jemanden umbringen will, dann gehe ich damit nun mal immer ein Risiko ein. Irgendein Szenario dass zur Entdeckung führt, kann man sich immer denken, und sei es der zufällig vorbeikommende Autofahrer, der Wirt, der den Ruhetag nutzt um die Fenster zu putzen, der Jäger, der auf der anderen Straßenseite in den Büschen angefahrenes Wild sucht.....

Und wenn einem das verbleibende Restrisiko zu groß ist, dann bleibt einem nur eins: Niemanden umbringen. Dann ist man auf der ganz sicheren Seite.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

22.05.2022 um 20:06
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ja natürlich, aber wie groß war das Risiko, dass eben dieses passiert?
Da bin ich bei dir.
Das Risiko, dass AL nach dem ersten, gescheiterten Treffen mit Frau Lomeier oder ihrem Beauftragten die Polizei eingeschaltet hätte und der Täter beim zweiten Treffen von der Polizei überrumpelt worden wäre, war ziemlich gering.
Mir bestätigt das letztlich auch noch einmal, dass AL bis zum Schluss offenbar nicht die geringste Ahnung hatte, dass irgendjemand ihm sehr gezielt nach dem Leben trachtete.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

22.05.2022 um 20:10
Zitat von KieliusKielius schrieb:Mir bestätigt das letztlich auch noch einmal, dass AL bis zum Schluss offenbar nicht die geringste Ahnung hatte, dass irgendjemand ihm sehr gezielt nach dem Leben trachtete
Übergelegt euch mal, wie gruselig das eigentlich ist! Nur aus reinem Zufall nicht erschossen worden zu sein und dann zwei Wochen lang dem Tod entgegenzugehen. Dabei auch noch mit dem Mörder zu telefonieren.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

22.05.2022 um 20:23
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:wenn einem das verbleibende Restrisiko zu groß ist, dann bleibt einem nur eins: Niemanden umbringen.
Zum Glück halten sich ja die Meisten an das fünfte Gebot. Die Aufklärungsquote ist ja auch ziemlich hoch.

Ich bin gedanklich noch beim Tatort: Welchen Ort würde ein Täter wählen?
- gute Ortskenntnisse (Wissen, wann wieviel Betrieb da ist) Voraussetzung, kann aber ggf. auch ausbaldowert werden
- wenig Betrieb
- etwas abgelegen/möglichst keine Zeugen
- gute Fluchtmöglichkeiten
- keine Rückschlüsse auf seine Person möglich, keine/wenig Spuren
- nicht gerade direkte Wohn-Nachbarschaft (Gefahr, erkannt zu werden..)
Zitat von KieliusKielius schrieb:Mir bestätigt das letztlich auch noch einmal, dass AL bis zum Schluss offenbar nicht die geringste Ahnung hatte, dass irgendjemand ihm sehr gezielt nach dem Leben trachtete.
Das ist genau der Punkt. AL hatte keine Ahnung. Sonst wären bei ihm doch alle Alarmglocken angesprungen. Es muss sich also um etwas handeln, was der Täter weiß (und auch weshalb), er selbst aber nicht. Und sein Umfeld vermutlich auch nicht. Und vermutlich genau deshalb kam man hier nicht weiter.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

22.05.2022 um 20:31
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Auch hier gilt wieder: Woher wissen wir, dass AL sich so sehr für dieses Gasthaus interessiert hat, dass er eine Pressemappe dazu angelegt hat, falls man mal wissen will, wann
Oh, da haben wir uns mißverstanden :-(
Mir ging es bei den Bemerkungen über Kenntnis des Ruhetags nicht um AL, sondern um den Täter!

Mein Beitrag bezog sich u.a. auf diese Bemerkung:
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Für den gelegentlichen Gast dürfte der Ruhetag nicht bekannt gewesen sein. Ein Vereinsmitglied (vielleicht auch im Schützenverein) die dort regelmässig ihre Vereinsabende oder Stammtische stattfinden lassen dürfte der Ruhetag geläufig sein.
Und noch auf einen weiteren Beitrag, den ich leider gerade nicht wiederfinde. Da wurde spekuliert, warum dieser Heidkrug als Tatort ausgewählt wurde und ob der Täter vielleicht selbst mit dieser Gaststätte schon näher zu tun hatte, weil er sich mit den Gegebenheiten gut auskannte...

Ich gehe ziemlich fest davon aus, daß AL selbst nur wußte, wo die Gaststätte ist, aber nichts über einen Ruhetag!

Wogegen der Täter das ganz sicher wußte. Dazu brauchte er selbst aber noch nicht mal in dieser Gaststätte gewesen zu sein. Im Gegenteil wäre das eher ein Risiko gewesen, falls ihn doch jemand dort erkannt hätte.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

22.05.2022 um 20:36
Zitat von HerrKommissarHerrKommissar schrieb:dann zwei Wochen lang dem Tod entgegenzugehen.
Das ist auch merkwürdig mit den zwei Wochen. Weil die Freundin vorher noch da war? Wenn ja, woher wusste man das? Mit wem hat Linzmaier darüber gesprochen? War die Frage ob "seine Frau" mitkommt, dann nur pro forma (man wusste es eigentlich schon)? Oder wusste man so genau doch nicht Bescheid (man sagte "Frau" statt "Freundin"). Kann aber auch sein, dass man sich dumm stellte..


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

22.05.2022 um 20:42
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das ist auch merkwürdig mit den zwei Wochen. Weil die Freundin vorher noch da war? Wenn ja, woher wusste man das? Mit wem hat Linzmaier darüber gesprochen? War die Frage ob "seine Frau" mitkommt, dann nur pro forma (man wusste es eigentlich schon)? Oder wusste man so genau doch nicht Bescheid (man sagte "Frau" statt "Freundin"). Kann aber auch sein, dass man sich dumm stellte..
Das ist garantiert einer der springenden Punkte in dem Fall. Wer kann - oder wer muss - zwei Wochen warten? Wenn wir das wüssten, wären wir einen riesigen Schritt weiter.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

22.05.2022 um 20:46
Zitat von saborsabor schrieb:Oh, da haben wir uns mißverstanden :-(
Mir ging es bei den Bemerkungen über Kenntnis des Ruhetags nicht um AL, sondern um den Täter!
Ach so, ja, dann verstehe ich wie Du es meintest.....
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich bin gedanklich noch beim Tatort: Welchen Ort würde ein Täter wählen?
Da denke ich, dass Deine Aufzählung schon alles beinhaltet, was für diese Gaststätte spricht, wobei der Täter nicht unbedingt eine enge Verbindung zu der Gaststätte haben muss, denn die Dinge, die relevant sind, kann man relativ leicht herausfinden, wie es @sabor ja auch schrieb.

Und es musste auch irgendwie ein Ort sein, den auch AL zumindest so gut kennt, dass er ihn findet.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

22.05.2022 um 20:56
Zitat von HerrKommissarHerrKommissar schrieb:Das ist garantiert einer der springenden Punkte in dem Fall. Wer kann - oder wer muss - zwei Wochen warten?
Man könnte es so interpretieren, dass die Freundin da nicht reingezogen werden sollte. Es ging nur um Linzmaiers Tod. Womöglich wollte man auch vermeiden, dass es eine Zeugin gibt. Oder weil er das einer Frau nicht zumuten wollte? Hat so jemand eine, wenn auch ziemlich verschobene, Moralvorstellung ("einer Frau mutet man das nicht zu"), oder befürchtete er einfach Aufsehen (Geschrei)?


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

22.05.2022 um 21:04
Zitat von sören42sören42 schrieb:Man könnte es so interpretieren, dass die Freundin da nicht reingezogen werden sollte.
Naja, der wird doch innerhalb der 2 Wochen wohl auch mal ohne sie anzutreffen gewesen sein, oder? Lomeier scheint ja kreativ gewesen zu sein. Warum also lieber warten?


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

22.05.2022 um 21:08
Zitat von saborsabor schrieb:Ich gehe ziemlich fest davon aus, daß AL selbst nur wußte, wo die Gaststätte ist, aber nichts über einen Ruhetag!
Ich habe irgendwo alte Öffnungszeiten im Internet gefunden, demnach wäre ab 22:00 ohnehin geschlossen gewesen. Aber es macht natürlich einen Unterschied, ob da gerade noch die letzten Gäste den Heimweg antreten oder von vornherein keiner da ist.

Allerdings konnte sich der Täter so relativ sicher sein, dass nicht noch spontan ein Gast da auftauchte, der zwar um die Öffnungszeiten, nicht aber um den Ruhetag wusste. Insoweit war der Tag und die Uhrzeit geschickt gewählt, auch wegen des Fußballspiels.
Zitat von HerrKommissarHerrKommissar schrieb:Naja, der wird doch innerhalb der 2 Wochen wohl auch mal ohne sie anzutreffen gewesen sein, oder?
Wenn sie nur zwei Wochen (?) da war? Außerdem, die Erfahrung des ersten Treffens war, dass sie mitkam, zumindest, dass die Gefahr bestand.


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