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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

1.649 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen, Erschossen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 13:58
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Ich denke das die Polin beim ersten Treffen in der Dunkelheit kaum Angaben zum Aussehen des " Spanners" machen konnte.
Vielleicht konnte sie nur sagen: „Der Spanner trug eine Maske mit Sehschlitzen! Das war so gruselig! Und Artur hat mir nichts geglaubt, von dem, was ich ihm sagte. Ich sagte ihm nämlich: ‚Ein Spanner genießt es, dass man sein Gesicht sieht, wenn man ihn sieht, vielleicht ist ein Spanner auch ein Exhibitionist, der dann plötzlich sein Geschlecht zeigt. Und man kann sein Gesicht auch sehen! Woher willst Du wissen, dass es nicht ein Krimineller ist, der uns ausrauben wollte, so einsam wie es hier ist!? Und überhaupt, warum kommt ein Spanner in eine Gegend, wo er nur Container sieht nachts? Der hat auf dich gewartet!‘“

Ich meine gesehen zu haben, dass das Gesicht des Spanners vollkommen dunkel war von Bekleidung oder Schatten.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 14:28
Zitat von Nuvola_Nuvola_ schrieb:Ich stimme Retsiemfoh zu, nach einem Auftragskiller sieht das nicht aus.
Auftragsmörder heißt, dass er einmal einen Auftragsmord durchzog. Er muss es nicht beruflich auf Dauer gemacht haben. Er war einfach gerne Mörder und versuchte sich an einem Auftragsmord, weil gerade alles passte, vor allem das Vertrauen zu dem Auftraggeber war vorhanden. Und das Geld konnte er auch gut gebrauchen, was weiß ich: 5000 oder 10000 Euro.

Vielleicht dachte er, das Schießen aus kurzer Distanz sei einfach. Er mordete bisher ungesehen, ungehört mit Messer, Steinen oder was weiß ich.

Er erhielt das Geld und mordete fortan weiter nur für sich allein.

Jemand, der nicht fit ist im Sabbeln, so wie Ina Müller, die gut sabbeln kann wie sie selber sagt, zieht keine Anruferserie durch.

Besonders der Auftakt war der „Frau Lomeier“ sehr, sehr gut gelungen. Sie sabbelte so interessant, schlüssig und schön, dass Herr Linzmaier sehr beeindruckt war. Alles war so glaubwürdig für ihn. Lomeier war ein Highlight in seinem Leben wie er es nie zuvor beruflich erlebt hatte. Wie seine Familie oder Freunde und Bekannte war Lomeier nicht. Es war einfach umwerfend für ihn. Es war etwas tolles Neues in sein Leben getreten. Wer weiß, was Lomeier alles zum besten gegeben hat, vollkommen witzig und entspannt war das Gespräch.

Herr Linzmaier notierte die Eckdaten auf einem Notizzettel, den er beim Buchhalter hervorzog als ob es ein Vertrag wäre..

So etwas muss man als Anrufer erst mal bringen! Vor allem durfte Herr Linzmaier keinen Verdacht schöpfen. Wenn einem unbekannten Anrufer die Stimme entgleitet, ist es nicht schlimm. Aber wenn Herr Linzmaier ihn kennt, sagt er womöglich: „Sag mal Waldemar-Rudolf, meinst du nicht, ich durchschaue dich nicht?! Was soll das? Versteckte Kamera?“


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 14:31
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Ich denke das die Polin beim ersten Treffen in der Dunkelheit kaum Angaben zum Aussehen des " Spanners" machen konnte.
Die Frage für mich ist, ob der Täter hätte vermuten können, dass sie ihn doch hätte beschreiben können.

Ich denke übrigens auch nicht, dass es ein Auftragskiller war. Die Tatsache, dass er am Heidkrug von 4 Schüssen nur einmal getroffen hat, schließt m.E. aber nicht aus, dass er nicht bereit gewesen wäre, auch jemand zweites zu töten. Schon alleine deshalb, weil er ja bei der Tatplanung gar nicht hätte wissen können, dass er dreimal danebenschiessen wird. Da verstehe ich nicht ganz die Logik der Argumentation?
Die Pistole wird jedenfalls ausreichend Magazinkapazität gehabt haben.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 14:35
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich meine gesehen zu haben, dass das Gesicht des Spanners vollkommen dunkel war von Bekleidung oder Schatten.
Das war eine Rekonstruktion ;-). Am Treffpunkt waren möglicherweise nicht einmal Container. ;-)


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 14:48
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Das war eine Rekonstruktion ;-). Am Treffpunkt waren möglicherweise nicht einmal Container. ;-)
Im Endeffekt kommt aber beides aufs Gleiche hinaus. In der Anmutung im Filmfall sehen wir das, was die Kripo dazu zu sagen hat.

„Alles sah aus wie ein verlassenes Lager“, konnte die Polin möglicherweise festgestellt haben bei der Befragung durch die Kripo. Ob Container dort waren, konnte sie vielleicht nicht sehen, weil man zu weit wegstand und die Beleuchtung fehlte.

Sie sagte kritisch zu Linzmaier: „Romantischer Ort!“ Ich wäre mir da schon ohne den „Spanner“ völlig bescheuert vorgekommen bei der Warterei. Es war etwas anderes abgemacht, so scheint es. Wer weiß wie lange Linzmaier da noch wartete und die Zeit der Polin beanspruchte.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 14:54
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Das war eine Rekonstruktion ;-). Am Treffpunkt waren möglicherweise nicht einmal Container. ;-)
Brainstorming an sich ist prima, da geht @Füchschen nur wieder die Phantasie durch.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:. In der Anmutung im Filmfall sehen wir das, was die Kripo dazu zu sagen hat.
Oder das, womit sie Lücken auffüllen oder Täterwissen zurückhalten.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 15:21
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Das war eine Rekonstruktion ;-).
Das war aus der Aussage der Polin heraus so dargestellt worden.

Von daher dazu ..
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Am Treffpunkt waren möglicherweise nicht einmal Container.
waren bei wahrheitsgemäßer Aussage auch Container am Treffpunkt.

-
Was wir noch nicht wissen, wozu bzw. WO die da standen.

Braunschweiger und zum Beispiel Hamburger Hafen würde man an der Höhe der Containerstapel unterscheiden können.

Also, wie hoch sind die Containerstapel am ersten Treffpunkt und wo gibt es Verlade-oder Lagerplätze in BS wo nur die in xyBeitrag gezeigten Höhen gestapelt werden?

Speditionen lagern ihre Container auch mal mehrstöckig.
Es muss sich also nicht unbedingt um einen Güterbahnhof oder Hafenbereich gehandelt haben.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 15:41
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Speditionen lagern ihre Container auch mal mehrstöckig.
Es muss sich also nicht unbedingt um einen Güterbahnhof oder Hafenbereich gehandelt haben.
Hier im Umkreis auch bei ein paar Landwirten, die sie als Lagerfläche nutzen.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 15:57
XY dreht ja fast nie an den Original-Schauplätzen. Man wird die Polin befragt haben, wie es da ausgesehen hat. Es wird ausgesehen haben, wie ein Umschlagplatz, Container-Lager oder ein Gelände einer Spedition. Da bin ich mir ziemlich sicher. Vielleicht war das misslungene Treffen mit "Frau Lomeier" auch noch kurz Thema zwischen Linzmaier und der neuen Freundin.

Alles, was die Polizei zur Örtlichkeit des ersten Treffens in Erfahrung bringen konnte (städtische Umgebung, Industriegebiet, im Logistik Bereich typische Seecontainer), sieht man in dem Szenenbild. Aber ob jetzt genau so viele Container übereinander gestapelt waren, wie im Szenenbild, das geht ein wenig zu weit, so realistisch muss es nicht sein.

@Füchschen
Ich denke, die Freundin war von der Taschenlampe geblendet, so sah sie den "Spanner", der in Wahrheit wohl der spätere Täter war, nicht. Bevor der in Erscheinung trat, kann sie durchaus die Umgebung wahrgenommen haben, im Scheinwerferkegel von Linzmaiers Toyota Landcruiser Geländewagens, bevor dieser ihn dort anstellte, um auf "Frau Lomeier" zu warten...


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 16:08
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich denke, die Freundin war von der Taschenlampe geblendet, so sah sie den "Spanner", der in Wahrheit wohl der spätere Täter war, nicht.
Taschenlampe wird dazu angedacht gewesen sein beim Öffnen der Tür das Opfer zu blenden, um es hilflos zu machen und Zeit zum Zielen und Schießen zu haben.

Täter weiß genau was er tut.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 16:14
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Taschenlampe wird dazu angedacht gewesen sein beim Öffnen der Tür das Opfer zu blenden, um es hilflos zu machen und Zeit zum Zielen und Schießen zu haben.

Täter weiß genau was er tut.
Die Taschenlampe hatte in der Rekonstruktion aber Linzmaier. Und nicht der Täter.

Linzmaier hat den Täter geblendet, wenn überhaupt - nicht umgekehrt. Wenn das so war, dann kann der Täter nur kurz die Insassen gesehen haben, und vermutlich nicht sicher. Er musste dann aber vermuten, dass sie ihn gesehen haben! Bei Linzmaier wäre es ihm egal gewesen - ihn hatte er vor, zu töten. Aber er musste wissen, wer noch nebendran sass.
Vorausgesetzt, die Konstruktion ist nah an der Realität gefilmt, dann ist mir klar, warum der Täter Linzmaier aufgefordert hat, beim nächsten Mal seine Frau mitzubringen.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 16:21
Wo ist übrigens die Info mit den Containern her? In der Rekonstruktion stehen Container im Hintergrund, die habe ich auch gesehen. Aber der Sprecher sagt nur "Verabredet ist ein Ort außerhalb der Stadt". Gibt es eine Quelle, dass die Polin von Containern gesprochen hat? Bevor wir uns vergaloppieren, meine ich ;-).


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 16:33
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Linzmaier hat den Täter geblendet, wenn überhaupt - nicht umgekehrt.
Ja, das stimmt, ich habe es eben nochmal angesehen.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Wo ist übrigens die Info mit den Containern her? In der Rekonstruktion stehen Container im Hintergrund, die habe ich auch gesehen. Aber der Sprecher sagt nur "Verabredet ist ein Ort außerhalb der Stadt".
Der Ort ist nicht geklärt, den wüsste die Polizei sicher auch gerne. In das Szenenbild werden die Beobachtungen der Freundin eingeflossen sein. Insofern wird es da schon Container gegeben haben.

So weit würde ich aber nicht gehen, zu sagen, da waren auch in Wahrheit genau vier Seecontainer übereinander gestapelt wie im Szenenbild.

Ansonsten ist XY was Orte und Personen angeht, schon recht genau. Da ich Ortskenntnisse vermute, sowohl was den "Heidkrug" angeht, als auch auch den ersten Treffpunkt, denke ich, das erste Treffen könnte im Norden von Braunschweig stattgefunden haben. Rund um den Hafen befindet sich ein größeres Industriegebiet, was bis zur Hamburger Straße reicht.

Grundsätzlich kann es natürlich auch noch anderswo gewesen sein.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 17:16
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Und das Geld konnte er auch gut gebrauchen, was weiß ich: 5000 oder 10000 Euro.
Just for the record: 1994 hatten wir noch schöne, knisternde D-Mark-Scheine. Und einfarbige Münzen.

Wenn es überhaupt eine Auftragstat gewesen ist, dann bekam der gedungene Mörder für seine Bluttat D-Mark, Zloty, Dollars - aber keine Euro.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 17:28
Zitat von sören42sören42 schrieb:Der Ort ist nicht geklärt, den wüsste die Polizei sicher auch gerne.
Ich habe auch das Gefühl, dass die neue polnische Freundin nicht viel zur Lokalisierung beitragen konnte. Evtl. hat sie auch nur auf Hr. Linzmaier geachtet. Es wundert ja, wieso
- in der XY-Sendung dazu nichts gefragt wurde. Also in etwa: wer hat am xx in xx verdächtige Beobachtungen gemacht (der Wagen von Herrn Linzmaier war ja nicht ganz unauffällig);
- auch kurz nach der Tat scheint danach nicht gefragt worden zu sein? Die Ermittlungen sind auch schon nach 1 Jahr abgeschlossen worden, weil es keine Ansatzpunkte gegeben hätte.
- vielleicht hätte man das damals schon in XY vorstellen sollen.

@sören42
Würde man denn bei diesem Hafengebiet schon von "außerhalb der Stadt" sprechen oder wäre das noch eher "innerhalb der Stadt"?


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